mischaef schrieb:
@USB-Kabeljau
Das hat mit der Anzahl überhaupt nichts zu tun. Es geht um Regeln. Die Anbieter sind private Unternehmen und zudem keine Monopolisten. Daher können sie Regeln aufstellen wie sie wollen - solange sie keine Gesetze verletzen. Auch wenn das offensichtlich manchen hier nicht passt.
Das ist zwar richtig, aber Unternehmen oder Personen ab einer bestimmten Größe, Erreichbarkeit oder Macht, sollte eine gewisse Verantwortung haben und bestimmten Regeln unterworfen werden.
Prominente mit einem winzigen Bruchteil an Einfluss werden kritisiert und bestraft, wenn die etwas falsches sagen.
Politiker werden kritisiert und bestraft, wenn sie die falsche Wortwahl treffen.
Unternehmen werden bestraft, wenn sie ihre Marktmacht ausnutzen.
Wenn Facebook, Twitter, etc. als weltweit bekannte Plattformen ungestraft zensieren dürfen was die Führungskräfte wollen, wird die negative Entwicklung noch schneller voranschreiten.
Politiker sind bereits der Meinung, dass Apps wie die Corona Warn App deutlich mehr Überwachungsmöglichkeiten haben sollte, weil es ja die großen Unternehmen wie Google, Apple, etc. mit Apps wie "Maps" auch haben.
Der nächste Schritt wäre also zu sagen, dass man als Staat seine Bürger oder Medien genauso zensieren können möchte, wie es große Unternehmen wie Facebook, Twitter, etc. auch schon dürfen.
Schritt für Schritt wird in der Welt mehr überwacht, mehr zensiert, mehr eingeschränkt.
Und die aktuelle Pandemie treibt die Entwicklung noch schneller voran, weil sich die Bürger langsam daran gewöhnen.
Private Unternehmen oder Anbieter sollten keine Vollmacht haben, wenn sie bestimmte Grenzen überschreiten.
"Mit großer Macht geht große Verantwortung einher."