Sozialrassismus in Deutschland

imaginez schrieb:
Ach wie schön. :rolleyes:
Und du sagst wer bedürftig ist und wer nicht?
Ich denke, das hat er nirgendwo behauptet, deine Ironie ist also unangebracht. Es sollte problemlos feststellbar sein, ob jemand wirklich Hilfe braucht oder einfach nur faul ist und genau an dieser Stelle muss der Staat härter und mit vollster Konsequenz durchgreifen. Es kann nicht sein, dass es Familien gibt, die bereits in der dritten Generation auf Kosten der Gesellschaft leben und dies ohne Folgen bleibt.
 
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Es kann nicht sein, dass es Familien gibt, die bereits in der dritten Generation auf Kosten der Gesellschaft leben und dies ohne Folgen bleibt.

Du kannst doch von außen nicht sagen, ob die Familienangehörigen nicht vielleicht wirklich krank sind. Vor allem bei psychischen Krankheiten ist das extrem schwer. Selbst für Ärzte und Psychologen ist das nicht immer so einfach. Ich kenne das selber und kann dir sagen, dass ich erstmal eine jahrelange Odyssee von Ärztebesuchen hinter mich bringen musste, bis ich überhaupt erstmal in der Lage war, ein einigermaßen gutes Vertrauensverhältnis aufzubauen und auch wirklich genau zu sagen, welche Probleme ich habe (hatte).
Also bitte hört auf, zu erzählen, dass das so leicht wäre. Das ist es nicht. Ich kenne auch noch andere, denen es genauso gegangen ist wie mir.
Kranken Leuten einreden zu wollen, sie seien gesund und sie somit zwingen zu wollen, arbeiten zu gehen, ist übrigens auch eine Form von Unmenschlichkeit und beim Thema "Sozialrassismus" genau richtig. ;)
 
Bei dem Familienbeispiel bezog ich mich auf die prominenten Exempel aus der Boulevardpresse. Wenn die Kinder an ihren Eltern sehen, dass sich Arbeit nicht lohnt und man auch gut auf Kosten der Gesellschaft leben kann, dann läuft definitiv etwas falsch.
Du kannst mir nicht erzählen, dass es unmöglich ist, durch einen unabhängigen Gutachter feststellen zu lassen, ob ein Mensch arbeitsfähig ist oder nicht. Da machst du es dir schon sehr einfach. Wozu dann überhaupt die Diskussion?
 
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Ich hab doch nicht gesagt, dass es generell unmöglich ist.
Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es desöfteren misslingt. Gerade bei sogenannten "unabhängigen" Gutachtern. Denn dort fehlt das notwendige Vertrauensverhältnis zwischen Gutachter und Klient/Patient.
Ich denke, das dürftest du auch verstehen können, wenn du wolltest, oder?

Ich verstehe deine Sorge um den Missbrauch des Sozialsystems. Aber du kriegst das nicht geregelt, indem du einfach auf alle ein bisschen mehr Druck ausübst. Der Druck ist in vielen Fällen eh schon kaum noch aushaltbar. Okay. In manchen Fällen sieht es vielleicht auch ganz anders aus. Aber das kannst du eben nicht verallgemeinern.
 
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Im 3. Quartal 2008 schätzte das bundesagentureigene Institut für Arbeitsmarkt und Berufssforschung ( IAB )die Zahl der offenen Stellen auf ca. 998.000. Es gibt also nicht genug Arbeit für alle, die Arbeit suchen!

Die Zahlen untermauern nicht gerade die Vollbeschäftigungsbesessenheit unserer Politiker, die uns das Märchen davon weiterhin verkaufen wollen. Ganz und gar unerheblich sind diese Zahlen für Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände, denn mit den Arbeitslosen können sie enormen Druck auf die Arbeitnehmer ausüben. Damit kann schon nicht mehr davon gesprochen werden, dass Arbeitslose zum druckausüben ge- sondern missbraucht werden.

Dabei ist der Druck auf die Arbeitslosen selbst, mit einer Gesetzgebung, wie Hartz IV, völlig ungerechtfertigt! Vielmehr werden arbeitslose Hartz IV-Betroffene damit bewusst beschäftigt, entweder keine Fehler zu begehen oder man beschäftigt sie damit erfolgreich, durch bewusste Verdrehungen der Rechtssprechung und Gesetzgebung, ihre Rechte durchzusetzen. Bewiesen wird dies durch die Klageflut an den Sozialgerichten. Die Konzentration auf die Arbeitsplatzsuche wird jedenfalls dadurch nicht gefördert!

Die Sendung "Anne Will" hat dies am vergangenen Sonntag gezeigt, wie z. B. bei den Discountern Druck auf die Beschäftigten ausgeübt werden kann. Veranschaulicht hatte dies der Tatort-Krimi davor, der von der Wirklichkeit teils gar nicht so weit weg gewesen war, wie eine, in einem Discount Beschäftigte bei Anne Will bestätigte. Nicht weniger schlimm dürfte es in der Leih- und Zeitarbeitsbranche aussehen.

Den Arbeitgebern wurde auf breiter Front mit Hartz IV ein Instrument in Hand gegeben, was vielerorts schon dazu führt, Arbeitnehmer zu verunsichern und zu verängstigen. Die Angst davor, in Hartz IV zu rutschen ist bei den Beschäftigten riesig. Wem jetzt Arbeitslosigkeit droht, kann sich glücklich schätzen, noch ein Jahr Arbeitslosengeld zu erhalten, bevor entgültig in Hartz IV ankommt, wenn er denn vorher gut verdiente.

Für die Menschen, die den Druck im Beruf schon damit bezahlt haben, so wenig zu verdienen, dass sie gleich Hartz IV beantragen müssen, bekommen gleich durch diese Gesetzgebung die volle Breitseite!

Wer hofft, gleich wieder in Arbeit zu kommen, wird ernüchtert feststellen, dass bei einem Blick in die Zeitungen längst die Jobangebote geringer geworden sind oder meist nur Stellen angeboten werden, die auf Provisionsbasis sind und alles andere als ein Einkommen versprechen oder es werden 400-Euro-Jobs angeboten!

Anstatt nun diese arbeitslosen Hartz IV-Betroffenen fortzubilden und weiter zu qualifizieren, damit ihre Chance auf einen Job, zumindest beim nächsten Aufschwung wieder wächst, werden viele von ihnen in EinEuroJobs gesteckt. Selbst kurzfristiger arbeitslose Hartz IV-Betroffene steckt man in solche Maßnahmen, die dann überhaupt keinen Sinn haben!


http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,686127-2,00.html
zum Thema Sozialleistungsmißbrauch.."Manager-Magazin" Interview mit Peter Bofinger


Bofinger: Es gibt leider Politiker, die es darauf anlegen, die Gesellschaft zu spalten. Oft wird es dann so dargestellt, als würde von den Leistungsempfängern Arbeit grundsätzlich vermieden, weil sie sie als Last empfinden. Auch mancher Ökonom verbreitet diese Sicht. Die Wirklichkeit ist anders. Psychologische Studien belegen eindeutig, dass die meisten Menschen Arbeitslosigkeit als das größte Unglück ansehen. Das kann in den ökonomischen Modellen nicht abgebildet werden, da Arbeit dort nur als Leid angesehen wird.

unteranderem sagt er auch, dass Sozialleistungsmißbrauch das System nicht gefährdet.
Laut ARGE sind es auch nur ca.10% der Leistungsempfänger, die wie sie einige hier betiteln "faul" sind und gegen die mit aller Härte durchgegriffen werden muss.
 
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Godde schrieb:
unteranderem sagt er auch, dass Sozialleistungsmißbrauch das System nicht gefährdet.
Laut ARGE sind es auch nur ca.10% der Leistungsempfänger, die wie sie einige hier betiteln "faul" sind und gegen die mit aller Härte durchgegriffen werden muss.

Nur? Ich finde das reicht absolut aus?
Wieviele Arbeitslose haben wir derzeit?
ca. 2,9 Mio?

Also sorry aber 290000 sind immernoch genug Schmarotzer.
 
du willst 90% ehrliche Menschen die bereits so darunter Leiden nicht mehr gebraucht zu werden und die Selbstachtung langsam aufgeben auch noch zusätzlich gängeln um 10% evtl kurzzeitig zu Arbeit zu zwingen?

gehts noch? spätestens mit nem gelben Zettel muss keiner Arbeiten der es partout nicht will.
 
Corto schrieb:
du willst 90% ehrliche Menschen die bereits so darunter Leiden nicht mehr gebraucht zu werden und die Selbstachtung langsam aufgeben auch noch zusätzlich gängeln um 10% evtl kurzzeitig zu Arbeit zu zwingen?

nein, genau das will man mit der hetze nicht erreichen ;)

was man will ist: erreichen, dass die, die noch einen job haben, noch mehr reinklotzen, zu noch mieseren bedingungen sich dem kapital dienstbarmachen, zu noch geringeren löhnen und zwar weil sie angst haben so zu enden wie die abgehängten arbeitslosen an denen der staat exempel statuiert wie es einem ergehen kann, wenn man nicht gefälligst malochen geht für die interessen derer, die die kohle dafür haben um sich durchzusetzen.
das ist der ganze zweck solcher hetze.
die arbeitslosen, hungernden und sonstige abgehängte menschen sind den kalkulationstabellen der unternehmen völlig egal. ist halt deren ausschuss.
das weiß jeder realistische kapitalist.
 
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Man muss sich ja auch mal fragen: Wann in der Geschichte der Menschheit haben 'alle' gearbeitet? Die Müßiggänger und die Adligen sowieso nicht. Und jetzt, wo schon alles zum Leben da ist (wie es Götz Werner sagt - ein Geschäftsmann der zu Milliardär gebracht hat - der muss es schon wissen!) regt man sich darüber auf, dass ein paar Leuten die Arbeit ausgegangen ist und die 'Wirtschaft' für sie keine Verwendung mehr hat.

Es war in der Geschichte auch mal einer, der sich genau über die gleichen Beschäftigungslosen aufgeregt hat. Es war Hitler. Dem deutschen Patrioten waren die Landsleute zu schade, dass sie nichts für das Vaterland produziert haben und hat das Versehen glatt den Politiker und der 'Wirtschaft' angelastet. Auch der große 'Verrückte' hat eingesehen, was den mündigen Bürger von heute immer noch nicht in den Kopf geht: das die dafür gar nichts können.

Aber die Erklärung, welchem Zweck diese Sache dient, hat eben th3o gegeben in seinem gerade eingestellten Beitrag während ich an meinem schrieb.
 
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th3o schrieb:
nein, genau das will man mit der hetze nicht erreichen ;)

Ist mir schon klar, aber denkst du mein Vorposter war ein Ackermann der mal eben aus dem S8 nach Computerbase geschrieben hat?

er war einer derer die die Maßnahmen so wie sie verkauft werden glaubt und rechtfertigt, weil es ja fast 300.000 schmarotzer gäbe.

Doch nichtmal in der uns verkauften Argumentation(fördern&fordern) ist es vertretbar 9/10 Menschen grundlos zu gängeln.
 
Corto schrieb:
er war einer derer die die Maßnahmen so wie sie verkauft werden glaubt und rechtfertigt, weil es ja fast 300.000 schmarotzer gäbe.

ich bezog mich damit auch vielmehr auf das was sheepshaver so von sich gegeben hat.
aber ja, klar, daran siehst du sehr schön das paradoxe an der geschichte: gerade die, denen es unter diesen maßnahmen schlecht geht, sind die härtesten verteidiger der maßnahmen.

parallel dazu im patriotismusthread dieselbe paradoxie: diejenigen im land, denen staat und land am übelsten mitspielen in form von sanktionen, druck bei arbeitslosigkeit, aufgezwungenen konkurrenz- und wettbewerbsdruck etc, gerade die tragen am stolzesten die farben eben dieses landes und rotten sich alle paar jahre dann auch noch zusammen in der kneipe zum WM/EM public viewing und sind für wenige stunde eine ganz fröhliche gebeutelte familie. ;)
 
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er merkt es auch noch, da sei mal unbesorgt.

wenn einem Menschen am Herzen liegen die zwar grundehrlich und loyal sind, aber einfach nicht gebildet/intelligent genug in dieser Welt mehr als nur zu überleben - und man sich deren Niedergang anschauen muss - oder wie sie sich zum Horst arbeiten.

Wenn die dann Telekom Aktien von ihrem wenigen hart ersparten kaufen - da kommen mir die Tränen. ganz ehrlich.
Da fängt man an darüber nachzudenken ob dieses System aus Profit für den der besser profit erwirtschaftet überhaupt irgendjemandem nützt - außer gewissenlosen Menschen die keiner hier vermissen würde. naja das finanzamt vielleicht.

ihr wisst ja was mit der "VOLKS-ATKIE" passierte.
 
SheepShaver schrieb:
Du kannst mir nicht erzählen, dass es unmöglich ist, durch einen unabhängigen Gutachter feststellen zu lassen, ob ein Mensch arbeitsfähig ist oder nicht. Da machst du es dir schon sehr einfach. Wozu dann überhaupt die Diskussion?

Guten Morgen. Das ist gängige Praxis. Im Sozialrecht wird grob unterschieden zwischen erwerbsfähigen und nicht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen. Die Grenze für Erwerbsfähigkeit wird gezogen, wo jemand aufgrund von Krankheit oder Behinderung für einen Zeitraum von sechs Monaten nicht mindestens drei Stunden pro Tag auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt tätig werden kann.
Vereinfacht dargestellt: Die Erwerbsfähigen bekommen "Hartz4", der Rest Leistungen der Sozialhilfe. Letztere machen ca. 1,1 Mio Transferleistungsempfänger (Stand 2008) aus, die noch zusätzlich zu den knapp 7 Mio Hartz4-Empfängern dazu kommen. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen oder Alte, die eine Rente unter Regelsatzniveau haben und aufstocken.

Cpt. Subtext schrieb:
Also sorry aber 290000 sind immernoch genug Schmarotzer.
Ohne Leistungsmißbrauch beschönigen zu wollen, gibt es in unserer Gesellschaft doch weitaus größere Probleme als die faulen Säcke, die zu Unrecht Sozialleistungen abkassieren. In Relation zum Gesamtvolumen des Sozialstaats bewegt sich der Schaden im Promille-Bereich. Die wahren Probleme sind ganz andere. Aber dass viele das nicht erkennen können/wollen, zeigt meiner Meinung auch, wie gut die Saat der Verblödungsmedien aufgegangen ist.
 
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Corto schrieb:
Wenn die dann Telekom Aktien von ihrem wenigen hart ersparten kaufen - da kommen mir die Tränen. ganz ehrlich.

Och, da müssen Dir nicht die Tränen kommen. Wer sein "wenig Erspartes" ausschließlich in Aktien investiert, war wohl ein bisschen gierig, also genau das was auch der "Finanzbranche" gern vorgeworfen wird.
Im Übrigen muss man nicht promovieren, um in Deutschland eine Arbeit zu finden, die einem mehr als ein Überleben sichert. Eine gewisse Bildungsbasis wird allerdings benötigt.

Ich bin allerdings auch kein Freund von Kombilohnmodellen bzw. lehne eine Vielzahl von Subventionen ab.

MFG
 
e-ding schrieb:
Eine gewisse Bildungsbasis wird allerdings benötigt.

Welche Bildungsbasis in unserer Gesellschaft durch brutale Selektion in den verschiedenen Schulstufen von Staats wegen durchgesetzt wird. So züchtet sich dieses Land die Menschen heran für niedere, mittlere, höhere Arbeiten. Menschenverachtend genug.
Was die Konsequenz davon ist und einen dann schon nicht mehr zu wundern braucht ist folgendes: Dass man sich als braver Bürger darüber dann erstaunt zeigt, dass diejenigen, mit niedriger Bildung, unzivilisierter sind oder eher kriminell werden als andere. Der Grund ist simpel: Weil sie als Ausschusssubjekte des Systems es zu kaum etwas bringen können sobald sie im Konkurrenzkampf um Jobs unterliegen. Und dann kommt der größte Witz: Dann macht man sie auch noch selbst dafür verantwortlich, weil sie Opfer des Selektionsmechanismus wurden, den sie sich jedenfalls nicht ausgesucht haben, sondern der ihnen per Gesetz aufgedrückt wird.
 
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th3o schrieb:
Und dann kommt der größte Witz: Dann macht man sie auch noch selbst dafür verantwortlich, weil sie Opfer des Selektionsmechanismus wurden, den sie sich jedenfalls nicht ausgesucht haben, sondern der ihnen per Gesetz aufgedrückt wird.

"Opfer des Selektionsmechanismus" - sehr schön.

Quizfrage:
Wer ist schuld am eigenen Mißerfolg?

a) die Gesellschaft
b) das System
c) die Anderen

..aber niemals, nein wirklich auf keinen Fall wird eine persönliche Selbstverantwortung eingeräumt. Das ist wohl eher der Witz an der Geschichte. Es gehört heute nicht viel dazu, die mittlere Reife zu erreichen. Auf dieser Ebene können nun wirklich keine "gnadenlose Selektionsmechanismen" oder "unüberwindbare Hürden" hineininterpretiert werden.

Systeme zu diskutieren und auf mögliche immanente Barrieren zu verweisen ist wichtig aber ich habe bei Dir oft das Gefühl, dass Du systemische Einflüsse überbewertest.

MFG
 
e-ding schrieb:
..aber niemals, nein wirklich auf keinen Fall wird eine persönliche Selbstverantwortung eingeräumt. Das ist wohl eher der Witz an der Geschichte.
Willst du einen 10-jährigen dafür verantwortlich machen, dass er dem Selektionsmechanismus im Anschluss an die Grundschulzeit zum Opfer fiel, nachdem ihn seine Eltern in die Bildungsferne sozialisiert haben?
 
Exar_Kun schrieb:
Willst du einen 10-jährigen dafür verantwortlich machen, dass er dem Selektionsmechanismus im Anschluss an die Grundschulzeit zum Opfer fiel, nachdem ihn seine Eltern in die Bildungsferne sozialisiert haben?

Nö, aber die Eltern! Ohne Abitur ist man noch lange nicht auf dem "Abstellgleis". Engagement vorrausgesetzt existiert z.B. noch der zweite Bildungsweg, also nochimmer genug Möglichkeiten sich weiterzuentwicklen.

MFG
 
Und was kann die Gesellschaft für die Inkompetenz der Eltern?
Außerdem gibt es in meinen Bekanntenkreis nicht wenige, die über die Hauptschule, Quali, VOS/BOS die gleichen Möglichkeiten haben, wie ein Gymnasiast (sofern man es denn überhaupt will). Ich kenne auch welche, die nach der Ausbildung und schon 2 Jahre beruflicher Tätigkeit sich dazu entschlossen haben, sich nochmals auf die Schulbank zu setzen...
Ach ja, ich vergaß: Man muss ja die Millionen Kinder, die mit 15 für das Einkommen der Familie sorgen müssen, weil die Mutter Leukämie und der Vater auf Grund seiner Alkoholkrankheit nichts dazu beitragen kann, berücksichtigen... Dann hat natürlich niemand mehr eine Chance, aus sich etwas zu machen...
Schlimmes System...
 
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