Buddy83
Lieutenant
- Registriert
- Jan. 2008
- Beiträge
- 731
@0815Burner
Sicher gibt es die Möglichkeit sich auch später noch weiterzubilden, aber wie weit muss man dafür gehen? Ich erzähle mal aus eigener Erfahrung. Ich habe im Jahr 2000 meinen Realschulaschluss erlangt, mit einem Notendurchschnitt von 3,1 und einer 4 in allen Hauptfächern. Damit war es für mich weder möglich einen passenden Ausbildungsplatz zu finden, noch eine weiterführende Schule zu besuchen. Natürlich hatte ich daran selbst Schuld - ich hatte aber mit 16-17 jede Menge andere Sachen im Kopf als Leistung in der Schule zu bringen.
Was darauf folgte waren diverse Maßnahmen bei "Bildungsträgern", die massig Geld dafür kassierten, mir "beizubringen" wie man sich richtig bewirbt. Erfahrung im Bewerben hatte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon zu genüge. Beim Arbeitsamt wurden mir immer wieder Arbeitsangebote gemacht, die den Grad meiner Frustration nur noch weiter steigen ließen - bei der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen die meiner Vorstellung entsprachen hieß es immer: "Sie müssen das auch mal realistisch sehen."
Nach 7!! Jahren, diversen völlig unterbezahlten Jobs, extremer Zukunftsangst und unbeschreiblicher Frustration, nahm ich einen Bildungskredit auf um mir eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann an einer Privatschule zu finanzieren, obwohl mir mein Sachbearbeiter dringend davon abgeraten hatte. Diese Ausbildung habe ich mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen und hole jetzt (10 Jahre! nach meinem Realschulabschluss) mein Fachabitur nach. Jetzt habe ich keine Probleme mehr einen Arbeitsplatz zu finden, aber mit 950€ Netto im Monat ein Problem den Kredit zurückzuzahlen. Das nächste Ziel lautet also Studium - wenn möglich im Ausland.
Wenn ich etwas gelernt habe in der angeblich "schönsten Zeit im Leben", dann ist es dieses Land so schnell wie möglich zu verlassen. Solange ich hier aber noch Steuern zahle, kann jeder der in einer Ähnlichen Situation war wie ich, diese gerne so lange und so viel "schmarotzen" wie er möchte.
Sicher gibt es die Möglichkeit sich auch später noch weiterzubilden, aber wie weit muss man dafür gehen? Ich erzähle mal aus eigener Erfahrung. Ich habe im Jahr 2000 meinen Realschulaschluss erlangt, mit einem Notendurchschnitt von 3,1 und einer 4 in allen Hauptfächern. Damit war es für mich weder möglich einen passenden Ausbildungsplatz zu finden, noch eine weiterführende Schule zu besuchen. Natürlich hatte ich daran selbst Schuld - ich hatte aber mit 16-17 jede Menge andere Sachen im Kopf als Leistung in der Schule zu bringen.
Was darauf folgte waren diverse Maßnahmen bei "Bildungsträgern", die massig Geld dafür kassierten, mir "beizubringen" wie man sich richtig bewirbt. Erfahrung im Bewerben hatte ich zu diesem Zeitpunkt allerdings schon zu genüge. Beim Arbeitsamt wurden mir immer wieder Arbeitsangebote gemacht, die den Grad meiner Frustration nur noch weiter steigen ließen - bei der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen die meiner Vorstellung entsprachen hieß es immer: "Sie müssen das auch mal realistisch sehen."
Nach 7!! Jahren, diversen völlig unterbezahlten Jobs, extremer Zukunftsangst und unbeschreiblicher Frustration, nahm ich einen Bildungskredit auf um mir eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann an einer Privatschule zu finanzieren, obwohl mir mein Sachbearbeiter dringend davon abgeraten hatte. Diese Ausbildung habe ich mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen und hole jetzt (10 Jahre! nach meinem Realschulabschluss) mein Fachabitur nach. Jetzt habe ich keine Probleme mehr einen Arbeitsplatz zu finden, aber mit 950€ Netto im Monat ein Problem den Kredit zurückzuzahlen. Das nächste Ziel lautet also Studium - wenn möglich im Ausland.
Wenn ich etwas gelernt habe in der angeblich "schönsten Zeit im Leben", dann ist es dieses Land so schnell wie möglich zu verlassen. Solange ich hier aber noch Steuern zahle, kann jeder der in einer Ähnlichen Situation war wie ich, diese gerne so lange und so viel "schmarotzen" wie er möchte.