Sozialrassismus in Deutschland

@C3rone

Als erstes denke ich, vielen geht es auch um Genugtuung. Sich gegenüber andern abzuheben bzw. ein Gegensatz zu haben.
Sie da der Assi.,....sozusagen, kann nichts ist nichts, dem wird dann auch nichts gegönnt nicht mal den Dreck unter seinen Fingernägeln.
Wenn du nun solche Leute hast die durch das Raster fallen, warum auch immer, dann sollte man ihnen ermöglichen für zB: einen tariflichen Mindestlohn, wäre bei unserer Firma ca 1950 Brutto bei 160 Std enstpricht dann 12€ die Stunde zu arbeiten.Wollen sie das oder können sie das nicht, dann halt weiterhin ALG2, 360€.
Du kannst die Leute doch nicht verbrennen oder in Lager stecken oder sonst was, also müssen wir sie alimentieren und wenn sie glücklich sind, na und?
Wir haben so viel Geld, nur wird es falsch eingesetzt.
Ich höre immer fördern und fordern. Aber erstmal wird von der Politik nur gefordert.
Frau von der Leyen stellt sich gerade hin als wäre sie Mutter 'Theresa. Dabei zwingt sie Menschen mit den Sanktionen in Dumpinglöhne und in Zeitarbeit. Für mich ist das falsch, egal ob es ein paar gibt die Lust haben oder nicht, die gab es immer und die wären auch nicht das Problem, wenn denn der Rest von seiner Arbeit gut leben könnte und Steuern zahlen würde.
Ich finde es ist ein Unding, dass sich Firmen über Vermittlungsgutscheine oder auch Dumpuinglöhne eine goldene Nase verdienen. Das kann nicht sein, das sowas auch noch vom Staat gefördert wird.
Durch 1€ Jobs werden Arbeitsplätze vernichtet, und den Eurojobbern wird dann noch gesagt es wäre gut um sich zu bewähren. Wenn denn alle faul sind, warum zB sind die Eurojobs so begehrt? Weil wohl das ALG2 hinten und vorne nicht reicht oder?
Ich will nicht immer alles als Kostenfaktor sehen, schon gar keine Mitarbeiter bzw. Mitmenschen.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
ich schreibe auch manchmal irgendeinen blödsinn und verpacke das dann schön in zitate anderer.


Die Arbeitslosenquote von Akademikern liegt bei ca. 5%. Ich weiß ja nicht, auf welche Polemik du hier aus bist. Das ist bitte als wertfreie Frage zu verstehen.
mit sicherheit nicht. belegen.
 
maerchen sind das. besonders der maschinenbau-sektor zeichnet sich durch lug und trug aus. was machen diese akademiker? üben die den beruf aus, den sie erlernt haben oder fahren die taxi oder sonstwas. der deutsche maschinenbauer ist zu teuer für die industrie. man behauptet stets, dass es an fachkraeften mangele. 100.000 stellen seien nicht besetzt, aber gleichzeitig sind genauso viele ohne beschaeftigung. der beste grund für die meisten, ihr glück im ausland zu suchen.
 
Lustig. Du behauptest etwas, andere zeigen dir mit Quellen auf, dass du falsch liegst - und du behauptest es einfach weiter.

Ich kenne massig Maschinenbauer und selbst die, mit eher schlechten Noten von eher unbekannten Hochschulen haben, wenn auch nach 6-12 Monaten Suche, einen Job in ihrem Beruf gefunden.

Wieso als glaubst du, gerade du könntest bestimmen, dass das alles Märchen sind? Worauf beruht deine Annahme, du wüsstest es besser?
 
@ John Connor

Wer mit einer sehr guten Ausbildung langfristig keinen Job bekommt, dem mangelt es an Flexibilität oder hat zu hohe Ansprüche (nur ein kleiner Teil hat einfach Pech, aber das gibt es immer).
 
pseudo-statistiken. euch gehts anscheinend gut an eurem schreibtisch. mir gehts sogar blendend. aber gibt genug leute, die meine aussage bestaetigen können. geht mal so langsam aber sicher vor die hunde, damit ihr zu euch kommt. sozialstaat...das verhaengnis wartet in den startlöchern.
 
Dann bring uns mal keine Pseudostatistiken und "erleuchte" uns...
Und ja, mir geht es gut. Dafür habe ich auch lange und hart gearbeitet (bzw. muss es immer noch), viel auf mich genommen und auf viel verzichtet...
 
John Connor schrieb:
märchen sind das ...
Ok, Deine Argumentation klingt schlüssig. :(

Die Arbeitslosenquote lässt natürlich keine Rückschlüsse auf die Art der Tätigkeiten zu. Es ging hier lediglich darum, dass die Wahrscheinlichkeit, als Akedemiker arbeitslos zu sein, nur halb so groß ist wie im bundesdeutschen Durchschnitt. Da gibt es eigentlich nicht viel rumzudeuteln.

Mfg

Edit: Kannst Du bitte nochmal auf das "vor die Hunde gehen" und die "Startlöcher" eingehen? Da kann ich Dir nicht ganz folgen.
 
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Hi

da müßte man sich jetzt noch die "Außenhandelsbilanz" für Akademikern ansehen. :D

Wir sind ja Exportweltmeister, vermutlich gehören sie auch dazu.
Das würde die Arbeitslosenzahlen schon wieder etwas relativieren.

.... unter den heutigen Auswanderern immer mehr hochqualifizierte .... aus 2005. "Brain-Drain"

Cu
 
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John Connor schrieb:
pseudo-statistiken. euch gehts anscheinend gut an eurem schreibtisch. mir gehts sogar blendend. aber gibt genug leute, die meine aussage bestaetigen können. geht mal so langsam aber sicher vor die hunde, damit ihr zu euch kommt. sozialstaat...das verhaengnis wartet in den startlöchern.
Mal abgsehen davon, dass ich über deine leeren Worthülsen und abgedroschenen Phrasen nur müde lächeln kann: ich kenne genug Leute, die das Gegenteil deiner Aussage belegen können... Wer hat jetzt Recht? Schon komisch, dass ich nicht einen arbeitslosen Akademiker kenne bzw. der als Taxifahrer o.ä. tätig ist. :o
 
Lasst ihn doch einfach trollen und kommt wieder zum Thema zurück...
Alleinen der Sprung von den Akademikern allgemein zu den Maschinenbauern speziell und der völlige Mangel an brauchbaren Quellen macht die Diskussion sinnfrei.

Logisch, es gibt auch arbeitslose Akademiker, aber die Quote ist weit unter dem Schnitt.
 
ich hab hier mal ein paar Artikel zum Thema verlinkt, das is soviel, das will ich nicht wiedergeben. Da geht es um Hartz4 Gebashe.

http://www.readers-edition.de/2010/...gegen-opfer-der-umverteilung-nach-oben/print/

Hartz IV: BILD schürt Sozialrassismus gegen Opfer der Umverteilung nach oben

Professor für Sozialrassismus ruft auf zur “Aktion Arbeitsscheu” und fordert neuezeitliche Rassenhygiene

http://www.faz.net/s/Rub0B440381778...1EABE50FAE2AEBA30B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

ein Kommentar zu Professor Heinsohns Artikel.
Soziologieprofessor Gunnar Heinsohn will die Unterschicht finanziell austrocknen, weil die zu viele gesellschaftlich wertlose Kinder in die Welt setzt

Die Kinder von Hartz IV-Empfängern sind minderwertig, sie sind dümmer und fauler als die Kinder von anderen deutschen Müttern und ihre Ausbildungsfähigkeit steht in Frage. Sie werden in Zukunft den hohen Qualifikationsanforderungen der Gesellschaft nicht mehr genügen. Diese Kinder entstammen einer Unterschicht, die sich durch Sozialhilfe immer mehr vergrößert und hemmungslos vermehrt und den Leistungsträgern auf der Tasche liegt. Das ist eine Gefahr für Deutschland. Während sich die Unterschicht so vermehrt, bekommen die deutschen Frauen der Leistungsträger zuwenig Kinder. Der Staat muss also das weitere Kinderkriegen der Unterschicht verhindern, indem man deren Angehörigen die Lebensgrundlage entzieht. Deutschland braucht diese minderwertigen Kinder nicht, sondern es braucht die sozial wertvollen Kinder der Karrierefrauen.

http://gheimraetinsarchive.wordpres...cheu-und-fordert-neuezeitliche-rassenhygiene/

MfG
 
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Die Frage, warum deutsche Frauen so wenige Kinder kriegen, habe ich mir auch schon mehrmals gestellt.
Meine Antwort darauf wieder: Schuld ist vor allem das übertriebene Leistungsdenken vieler Menschen in Deutschland. Mittlerweile gieren nicht mehr nur Männer, sondern auch immer mehr Frauen nach Geld und Karriere. Dadurch bleibt natürlich viel weniger Zeit und Raum für Werte wie Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Eine Folge ist das Zurückgehen der Kinderzahlen.
 
Hier mal ein nicht ganz ernst gemeinter Beitrag zum Thema Geburtenrate nach Einkommen/Bildungsniveau ;)

http://www.metacafe.com/watch/yt-PSROlfR7WTo/idiocracy_introduction_the_future_of_human_evolution/


@andiac
Das Reproduktionsverhalten hängt nicht primär an Herkunft oder Nationalität. In Deutschland korreliert die Geburtenrate entgegengesetzt mit dem Einkommen/Bildung. Mit steigendem Einkommen/Bildung sinkt sie.
In der Konsequenz bedeutet dies, dass mehr Kinder in eben diesen Schichten sozialisiert werden und in Folge selbst wieder sozialisieren. Das ist simple Statistik. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind, welches in einem HartzIV Haushalt aufwächst, später ebenfalls auf soziale Unterstützung angewiesen ist, ist hoch und umgekehrt.

Die Frage ist, ob ein gesellschaftlicher Hebel ausreicht (Bildung, Betreuung, etc), um etwaige Sozialisationsdefizite auszugleichen oder eben nicht.
Die Alternative wäre, Reproduktionsanreize zu steuern. Das Elterngeld war z.B. so eine Maßnahme. Solange jedoch, bei Beziehern niedriger Einkommen, Kinder einen ökonomischen Zugewinn bedeuten, bei höheren Einkommen jedoch oft einen finanziellen Rückschritt, wird sich an der Verteilung nicht viel ändern.

MFG
 
"Das Reproduktionsverhalten hängt nicht primär an Herkunft oder Nationalität"

Da gehe ich von aus. Ich hab doch auch nichts anderes geschrieben. Es fällt nur auf, dass das in Deutschland so ist wie beschrieben. Ob das in anderen Ländern vergleichbar läuft, weiß ich nicht.

Geburtenraten mit finanziellen Anreizen zu steuern zu versuchen, finde ich äußerst bedenklich. Rein vom Gefühl her schon. Ich denke eher, wir sollten schauen, dass wir unser Wertesystem mal überprüfen und ggf. ändern.
 
Wenn du sagst, man soll das Wertesystem überprüfen, dann impliziert das ja, dass das aktuelle nicht richtig ist. Ich bin der Meinung, jeder ist seines Glückes Schmied.
Wer (finanziell) viel erreichen will, der muss auch viel Leisten. Es gibt aber auch Leute, die finden in ihrer Arbeit ihre Erfüllung bzw. in dem, was sie geschafft haben (nicht umsonst sprechen einige von der selbst aufgebauten Firma, von ihrem "Baby").
Andere legen viel mehr Wert auf Familie, (viele) Kinder und Freunde.
Alles unter einen Hut zu bringen, gelingt nur den wenigsten. Abstriche müssen immer gemacht werden (zum Beispiel in der Kinderzahl).
Welche Werte nun von der Umgebung mehr geschätzt werden, ist ganz unterschiedlich. Es gilt dann sich den Personen anzuschließen, mit denen man auf einer "Wertewellenlänge" schwingt.
Im Grunde muss jeder für sich entscheiden, wo er die Prioritäten setzt. Pauschal richtig und pauschal falsch gibt es in meinen Augen nicht. Nur den falschen Lebensweg für die entsprechenden persönlichen Wertevorstellung.
 
"Es gilt dann sich den Personen anzuschließen, mit denen man auf einer "Wertewellenlänge" schwingt."

Das seh ich auch so.

"Pauschal richtig und pauschal falsch gibt es in meinen Augen nicht. Nur den falschen Lebensweg für die entsprechenden persönlichen Wertevorstellung."

Kann man so sehen. Wobei es allerdings auch ein "falsch" für alle gibt. Denn alles was übertrieben ist, ist "falsch". Leider merken das viele erst sehr spät oder garnicht.
Ich finde auch, wir haben teilweise die falschen Vorbilder. Medien verkaufen uns Menschen als Vorbilder, die eigentlich als solche nicht (oder nur bedingt) taugen. Schauen wir uns alleine mal die Fußballprofis an. Das sind Menschen, die zum Teil den Hals nicht voll genug bekommen können und sich den Verein hauptsächlich danach aussuchen, wer nochmal ne Million mehr gibt als der andere. Zudem scheint das Reden über Gefühle und Probleme unter diesen "Vorbildern" nicht zu den Stärken zu gehören. So zeigte es uns zumindest der Selbstmord von Robert Enke.
Auch Homosexualität gehört da immernoch zu den absoluten Tabu-Themen.
(Nicht falsch verstehen! Ich mag Fußball. Aber ich mag die Ausuferungen des Profi-Geschäfts nicht.)
 
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Ich finde die Klasse, aus der jemand stammt oder der er aktuell angehört egal.

Gibt doch in jeder Klasse trashige, verblödete Leute. Nur sitzen die einen mit Bierbauch und Fertiggericht vor der Glotze im Plattenbau und gucken RTL2 und Superstars, während die anderen mit den Kreditkarten ihrer Männer die Lippen wie Schlauchboote aufpumpen lassen und sich die aktuellen Modetrends aus Paris geben.

Die Vorstellung, dass man sich nun über all jene nicht mehr lustig machen soll, finde ich verbohrt. Ich denke wenn es in Deutschland und Europa ein Problem gibt, ist es, dass man sich über die mit den albernen Hüten aus der Bussi-Bussi-Gesellschaft nicht genug lustig macht, nicht dass man sich über Prolls zu sehr lustig macht.
 
Ob man sich einen Fußballer als Vorbild nimmt oder ihn als solches sieht, bleibt jedem selbst überlassen.
Ich würde niemanden verurteilen, wenn er auf Grund einer deutlichen Gehaltssteigerung die Arbeitsstelle wechselt. Die Vor- und Nachteile, die dieser Schritt mit sich bringt, muss jeder für sich selbst abwägen.

Im Fußball erwarte ich auch keine Gefühle. Wie es hinter den Kulissen abläuft, interessiert mich eigentlich nicht, da ich keinen Profi persönlich kenne.
Wenn ich im Zirkus einem Akrobaten am Trapez zusehen, dann frage ich mich genauso wenig, ob er mit seinem Leben gut zurecht kommt.
Dass ein Fußballer besonderen Stress und Druck ausgesetzt ist, ist jedem klar. Aber er hat sich dafür entschieden und wird dafür auch mehr oder weniger hoch dafür entschädigt. Das ist aber in jedem Bereich so, wenn ich zu den Besten zählen will.

Was ja bekannt ist, dass die bei Stress ausgeschütteten Corticosteroide die Expression des Brain-derived neurotrophic factor (welcher neuroprotektiv wirkt und die Neurogenese beeinflusst) reduziert.
Es gibt einige Publikationen, die auch den Zusammenhang zu Depressionen zeigen.
Von daher sollte es nicht verwunderlich sein, dass Menschen, die sehr gestresst sind, auch eher zu Depressionen neigen. Jeder Mensch verarbeitet Stress natürlich auch unterschiedlich.
Das Thema ist aber zu komplex, um es in wenigen Sätzen auszuführen.
Letztendlich muss jeder selbst schauen, dass er den Lebensweg wählt, den er für richtig hält und der ihn glücklich macht. Um das zu erreichen, muss ich aber auch aktiv etwas tun.
Wer meint sein Glück in einem stressigen Leben zu finden (weil er bestimmte Dinge erreichen will) und eventuelle Risiken (Burnout, Depressionen,...) in Kauf nimmt, dann ist das im wahrsten Sinne des Wortes "sein Problem". Wie er damit dann zurecht kommt, interessiert mich nur dann, wenn ich diese Person persönlich kenne.
Wie schon geschrieben: Jeder ist seines Glückes Schmied.
Und um wieder auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wer zufrieden ist, mit dem was er erreicht hat, der wird auch (meist) akzeptiert.
 
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