DJKno schrieb:
Es ist beeindruckend wie viele Spielstunden manche hier so nennen.
Woher nehmt ihr die Zeit?
Alle noch ohne Singles ohne Familie und keinen Job?
Ich würde gern so viel mehr spielen aber mit 39 und einem Job, der als Führungskraft gern mal 10h+ am Tag frisst, habe ich maximal 1-2 Abende in der Woche mal je 2-3h Zeit zum Spielen.
Am Wochenende wollen Freunde und 3 Kinder auch mal was von mir.
Daher interessiert mich wirklich mal, wie ihr das teilweise hinbekommt.
Single, keine Familie (abseits Eltern/Geschwister). Würde ich mir niemals antun, habe genug gescheiterte Familien beobachten können und selbst bei den funktionalen bleibt kaum Zeit für irgendwas; die sind dann gefangen im Hamsterrad. Und da wo andere schon heiraten, reichts bei mir nichtmal für Freundschaft. Habe sehr hohe Ansprüche an alles und jeden. Das bewahrt einen auch vor vielen Dingen und eben auch Leuten.
Auch wenn ich gern eine Base habe, mag ich es nicht, wenn ich irgendwo verankert bin. Mir sind schon 2 Jahre Handyvertrag zu viel an Einschränkung und ich habe lieber Prepaid, um flexibel zu sein. Ansonsten halt ein Fokus auf 3 Gs: Gesundheit (Fitness, Ernährung), Geld (Arbeit, Weiterbildung) und dann als Hobby eben Gaming. Arbeit im Home Office, da kann man auch mal zwischendurch oder nebenbei eine Runde zocken. Trotzdem habe ich so viele ungespielte Games... und wenn ich hier lese, dass man manche gern so 10-20h Games bevorzugen (was ich verstehen kann), denke ich mir so "da habe ich wenns gut läuft grad mal meine optimale Tastenbelegung gefunden".
Demnächst aber auch erstmal weniger Gaming bei mir, weil nächstes Jahr verschiedene größere Projekte anstehen und ich ein paar wichtigere Prioritäten habe; Gaming ist immer noch untergeordnet. Soziale Kontakte müssen aber irgendwie in einen der drei Bereiche fallen, ansonsten sind sie eher uninteressant. Effizientes MinMaxing im RL
Ergänzung: was sicherlich auch eine Rolle spielt, ist die Tatsache, dass ich oft (wie auch in diesem Jahr) eben nur wenige Spiele zocke, die dafür aber intensiv. Die Stunden summieren sich halt krass, aber gleichzeitig kann ich in diesen Spielen eben auch einfach mal kurz 30-60 Minuten verbringen. Mal geschwind eine Map in Helldivers oder eine Operation in Space Marine. Vor allem, wenn man irgendwann alles gemaxed hat und einfach kurz reinkann, ne Runde zocken, wieder raus. Ist vermutlich auch der Grund warum bei mir so viele Games auf dem Pile of Shame liegen, weil ich bei diesen das Gefühl habe, dass ich da definitv mehrere Stunden am Stück dranbleiben MUSS, sonst lohnt es sich gar nicht zu starten.
Ergänzung 2
@coxon :
Mir ging es mit SM2 so in die Richtung, dass es mir dann etwas langweilig wurde. Habe alle Klassen und Waffen in den PvE Operations gemaxed und dann fehlt einfach der Content, wenn man jede Mission unzählige Male gespielt hat. Habe mir sogar an einem Weekend dann mal PvP angetan, um die letzten Achievements zu holen. Die Entwickler hätten imho direkt zum Start den Horde Mode einbauen sollen, der irgendwann kommen soll. Würde der Replayability vermutlich noch etwas mehr helfen. Ich mag das Game sehr und habe es auch zum GOTY gewählt bei den Steam Awards; aber im Vergleich zu Helldivers 2 z.B. ist dann halt die Abwechslung irgendwann nicht mehr ganz so gegeben, weil die Missionen eben weitestgehend fix sind (was auch wiederum eigene Vorteile hat; die Level sind alle richtig episch von der Kulisse her). Ich werde aber definitv auch mal wieder reinsehen und habe es auch weiterhin installiert. Siehe auch die Ergänzung oben - man kann halt einfach mal kurz rein und eine Mission zocken; das kommt mir sehr entgegen. Und ich stimme dir zu: Assault-Klasse ist saugeil, aber für die meisten halt aufgrund von Skill Issues auf Ruthless und Lethal zu schwierig, weil die planlos einfach irgendwo reinhüpfen und keine Awareness haben, was um sie herum abgeht, was der nächste Step im Anschluss ist etc.