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Spielemagazine auf dem absteigenden Ast?

Und ich hab ja selbst noch einige Zeitschrift abonniert, darunter auch die GameStar. Aber demnächst ist Schluss. Ich reg mich jedesmal über geschluderte Artikel und den fehlenden Mehrwert auf. Selber Schuld, GameStar.
Ja, die Qualität der Zeitung hat in den letzten Jahren spürbar nachgelassen.
Es gibt zwar noch wirklich gute Redakteure, wegen denen ich die Zeitung auch noch abbonniert hab, aber insgesamt denke ich schon nach obs nicht besser wär die Zeitung abzubestellen.
Immerhin gibts als "Premium-User" das Ganze auch billiger, nur doof das ich gern ein Stück Papier in den Händen halte...
Ewig werd ich aber nicht mehr Kunde bleiben, die Seitenzahl des Magazins hat sich halbiert, bei bestimmt +50% höherem Preis, größerer Schrift und wesentlich platzverschenderischem Layout
(welches mir sowieso überhaupt nicht mehr zusagt, Stichwort "BILD"-Überschriften).
Außerdem ist vielen Artikeln iwie die Würze verloren gegangen, da fehlt der Witz, der Pepp.
Selbst die Videos wurden ja in den letzten Ausgaben verschandelt und trotz massiver Kritik im Forum, und Leserbriefen, nicht wieder umgestellt.
Da entwickelt sich etwas definitiv in die falsche Richtung.
 
Oh ja ... die liebe Gamestar ...

Ich habe sie vor etlichen Jahren endgültig abgeschossen, aus mehreren Gründen :

- Spiele denen die Redakteure verfallen sind wurden maßlos überbewertet wenn Sound/Grafik nicht wirklich gut waren.

Berühmtes Beispiel ist World of Warcraft, dessen Add-Ons immer noch regelmäßig Bestnoten in der Grafik einheimsen, dabei stinkt sie gegen jedes andere MMORPG gewaltig ab.
Als Argument heißt es dann : "Sie ist aber stimmig".
Spitze, Stimmigkeit ist nur ein Teilaspekt guter Grafik, mehr nicht - im übrigen kann ich damit fast jedem Spiel Höchstnoten geben.
Wenn man sich dann z.B. Guild Wars 2 ansieht, dann fragt man sich doch welche Wertung das bekommen soll ? 20 ? Ach nee, bei 10 ist ja Schluß und damit auf einer Stufe mit dem "ach so genialen WoW" ...
Ich spiele übrigens selbst WoW, ich kann die Grafik durchaus beurteilen ;)


- Das Konsolenbashing !

War schon echt übel, in jeder Ausgabe wurde gemosert und gemeckert, die Konsolen nieder gemacht etc.
Da ich Spieler beider Welten bin wurde es mir einfach zuviel.


- Der OBERKonsolenbasher ging zur ... GamePRO !

Wie lustig, da hat gerade Markus Schwerdtel in jeder Ausgabe seinen Unmut über die "doofen Dreckskisten" geäußert, und dann wechselt er in deren Lager ?
Unglaubwürdiger geht es nicht.


- Die Hardwareredakteure schrieben wirklich oft blanken Unsinn.

Da wurden z.B. die ersten optischen Mäuse (die noch mit kleinen "Kameras" und roten LEDs arbeiteten) zu Laser-Mäusen gemacht (die es erst Jahre später gab !) - und das ist nur eines von wirklich vielen Beispielen die mir damals auffielen - im Laufe der Zeit vergisst man die aber, gibt ja auch wichtigeres.



Selbst wenn es keine Infos mehr im Netz geben sollte und die Gamestar die einzige Quelle wäre um mich über PC-Spiele zu informieren, mich als Kunden werden die nicht mehr gewinnen.
 
Für mich muss ein PC-Magazin Konsolen sogar bashen, es muss sich dafür einsetzen, dass z.B. RDR auf dem PC erscheint, es muss so etwas wie den UBI-Launcher anprangern, es muss die Interessen der PC-Gamer gegenüber der Öffentlichkeit und den Politikern vertreten usw. Leider hat die Gamestar bei den ersten beiden Punkten gegenüber der PCGames in letzter Zeit deutliche Schwächen gezeigt, noch ist mir der ein oder andere von denen aber aus persönlichen Gründen noch sehr sympathisch, daher werde ich mein Premium-Abo behalten, die Vorteile nutze ich schließlich auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ortaro
na! der schwertel ist ein zocker der ersten stunde und auch ein konsolenspieler der ersten stunde..

das bashing ist auch gerechtfertigt.. immerhin haben solche tester wie schwerdtel und co eine ellenlange spielehistorie vorzuweisen. die wissen schon worüber die reden.. kann meist ein jüngerer zpocker nicht nachvollziehen.
ich weiß wie die jungs es meinen... und ein konsolenhasser ist schwerdtel nicht. im gegenteil, solche leute können sich kritik erlauben..
 
Wer so eine ellenlange Geschichte hinter sich hat, sollte aber auch um die richtige Wortwahl wissen und das es total blödsinnig ist, in diesen absolut sinnfreien Bashkrieg noch mit einzusteigen...
 
Christi, wir reden hier von den ANFÄNGEN der 360 und PS3 ! Da hat er bereits rum gebasht über die blöden Konsolen - obwohl sie da keinen Fortschritt aufhielten am PC, gell ? ;)
Er war aber auch nicht der Einzige ... die ganze Redaktion hat fröhlich mit gedroschen, und mir war das eben zu blöd.
Zumal es (siehe oben) nicht der einzige Grund war - wer Gemastar lesen will bitte, habe ich kein Problem mit und mache sie niemandem madig, nur eben für mich persönlich ist sie gestorben.
 
Die Hardware-Redaktion der GameStar ist der letzte Dreck. Die Seiten lese ich einfach gar nicht.

Und ja, der Schreibstil ist bei der GameStar dermaßen ins Bodenlose abgesackt... Tests lese ich sowieso nur sehr selten. Eigentlich lese ich nur die Previews. Tests interessieren mich eben nicht. Ich bilde mir lieber selbst eine Meinung.

Und "geschludert", weil: Viele Rechtschreibfehler oder fehlende Wörter... Ein Lektorat hat man scheinbar schon seit Jahren wegrationalisiert... Hardware-Artikel wie gesagt bestenfalls für den Popo. Noch dazu kommt dieser unsäglich dämliche Humor der Redakteure in den Videos oder auch teilweise in den Artikeln im Heft... Grauenvoll.
 
Reine Geschmackssache - mir gefällt der Schreibstil auch wenn er sich verändert hat. Und ob die einschlägiggen Seiten im Netz ein vernünftiges "Lektorat" haben, bezweifle ich doch arg. Zur Hardware-Redaktion kann ich nicht viel sagen, ich habe allerdings zweimal den "offiziellen Gamestar-PC" gekauft und war damit rundum zufrieden. Wenn dich Tests nicht interessieren, dann bist du eh nicht Zielgruppe für die Gamestar bzw. andere Spielemagazine. Für mich wirken diese Magazine (neben anderen Komponenten) jedenfalls an meiner Meinungsbildung mit - bestimmte Spieleperlen (die vielleicht nicht unbedingt die große Masse ansprechen) aber auch "Hardware-Revolutionen" hätte ich sonst sicherlich verpasst. Zugegeben ersteres ist in letzter Zeit seltener geworden, dass liegt aber weniger an den Zeitschriften, sondern daran, dass diese Spiele nicht mehr entwickelt werden.

Andersrum ist es natürlich ärgerlich, dass ich ausgerechnet durch PC-Magazine auf RDR oder LA Noire aufmerksam gemacht werde und die Spiele nicht für PC erscheinen. Diese wären nämlich als "Konsole only" völlig an mir vorbeigegangen. Und das wäre auch gut so gewesen, dann hätte ich mich nicht ärgern müssen. Vielleicht hast du tatsächlich recht und ich sollte doch über mein Gamestar-Abo nachdenken ... ;)
 
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Nun, ob man Tests mag oder nicht... Ich lese eben hauptsächlich den Preview-Teil und stöbere nur kurz über die Tests. Spiele, die mich interessieren habe ich bereits am Release-Day gekauft oder warte bis ich selber antesten kann, wenn ich mir unsicher ob der Qualität bin.

Dass Online-Magazine evtl. noch mehr Fehler machen ist klar... Dafür muss ich da auch nichts zahlen. Wie gesagt. Nur wegen der Tatsache, dass die Infos gedruckt sind, brauch ich kein Printmagazin. Wenn es dort keine Exklusiv-Artikel bzw. einen Mehrwert für mein Geld gibt... Sehe ich keine Daseinsberechtigung für die Printzeitschriften in Zukunft. GameStar ist auf dem besten Weg sich selbst zu ruinieren.
 
Jup. Genau das war der Grund meiner Kündigung.
Ich bekam nur noch eine gedruckte Zusammenfassung von Dingen, die ich schon seit Wochen meistens wusste.
Und sofern man nicht den krankhaften Dokuwahn der Deutschen unterliegt, muss man so was auch nicht noch sammeln.
Demos? Die wurden auch immer uninteressanter mit steigenden DL Raten.
Ab und zu hol ich mir mal eine GS am Bahnhof und werde jedes Mal wieder bestätigt in meiner Meinung.
Da stand nie was neues für mich drin. Der letzte "Versuch" war die März Ausgabe.
 
Falcon schrieb:
Ich würde eher sagen: Tests waren schon immer überflüssig, weil man sich eben doch am besten noch selbst ein Bild von dem ganzen machen sollte.

son quatsch ... um 1998 oder so waren tests das non-plus ultra und die zeitschriften hat man teilweise ne woche lange gelesen und durchgeschmökert.

im vergleich zu den heutigen, kann man sone alte zeitschrift auch ehute nochmal mit großen genuß lesen ... der heutige kram ist einfach billige kost.
 
"Quatsch"? "Non-Plus Ultra"? Aehm... Nein.
 
In deinen Augen vielleicht. Für das o.g. angegebene Jahr 1998 sehe ich das jedenfalls ähnlich wie der Retro-Gamer, wo solltest du dir damals die Informationen sonst besorgen? Ich habe damals alle PC-Spiele-Zeitschriften verschlungen, sogar Komplettlösungen (ja die gab es damals noch in den Zeitschriften) gelesen und sogar danach Spiele gekauft.
 
Was hat das mit den Tests zu tun? Außerdem gab es damals auch bereits das Internet. ;)
 
Das mit den Komplettlösungen sollte mein Playdoyer für den damaligen Wert von Zeitschriften zusätzlich unterstreichen, ansonsten sehe ich das für die 90er Jahre (wo ich z.B. noch kein Internet hatte, weder zu Hause noch im Büro) so wie der Retro-Gamer, Zitat: "um 1998 oder so waren tests das non-plus ultra".
 
1998 gabs zwar das Inet, aber das heißt noch lange nicht, dass es den heutigen Umfang dafür gab.
Da gabs hier und da ne Textbasierte Nachricht mal, aber nicht so was wie heute mit Bildergallerien, Videos, Vergleichsscreenshots usw.
Damals machte es wirklich noch Sinn Zeitungen zu lesen.
Auch von den Demos und Mods... die hätte sich kein Arsch freiwillig über 33-56k gezogen.
Klar... paar Vögel machen so was immer... aber nich die breite Masse.

Der Knick kam, als man das Onlinegeschäft ausbaute.
Seitdem ist Ende bei mir mit Zeitungen.
Dann kommt es nämlich wirklich nur noch zur monatlichen getackerten Zusammenfassung.
Die ganzen Großen Spezials gibt es nur Online. Kann sich bald kaum noch erlauben, so was in Zeitungen zu packen.

Ich hab seit 92 zig Generationen an Zeitungen auf den Dachboden... bis Anfang 2000 ca.
Und ich hab sie gerne gelesen! Ohne so Knaller wie die Videogames hätte ich niemals ein
derartiges breit gefächertes Wissen über Spiele erlangt. Was da alles an Berichten drin war...
Allein die ganzen Import Geschichten! Die legendäre zensierte Ausgabe mit den Mortal
Kombat II Special^^ Hach waren dat noch Zeiten!

So was schaffen Zeitungen heute nicht mehr.
Es sei denn, man hackt des Kabel durch und schließt die Augen und Ohren, bis man die Zeitung in der Hand hält.

Das was früher halbwegs in einer Zeitung an Informationen drin war,
konsumiert der normale Mensch beinahe heute täglich.
Tägliche Ausgaben sind von dem Problem noch nicht ganz so heftig getroffen.
Aber auch bei der Tageszeitung kennt man zu mindestens meistens schon 80% der Reißer vom Vortag.

Mal sehen, wie lange es unsere Printmedien noch machen...
Jeden Tag aufs Neue stehen sie am Bahnhof und versuchen ihre Zeitungen unters Volk zu bringen, Abos abzuschließen.
Man riecht teilweise schon deren Panik.

Das Ende vom Ast kommt näher!
 
Also ich pers. sehe doch "leider" einen recht großen Unterschied zwischen den versch. Redaktionen, so wirkt auf mich die PC Games zur Zeit deutlich kompetenter, ansprechender und auch menschlicher (das war eig. mal die Stärke der Gamestar!).
Die Gamestar Redakteure sind meiner Meinung nach recht austauschbar geworden, klar der Siegismund ist immer noch besonders, aber alle haben sich doch sehr angepasst.

Auch die Aufgabe des Podcasts der Gamestar fand ich sehr schade, daher bin ich auf den PC Games Podcast aufmerksam geworden und höre ihn mit viel Begeisterung (auch die Länge find ich klasse), so werden einem die Redakteure und deren Ansichten doch näher gebracht.

Vor allem das "Kiddie-Layout" der Gamestar ist in letzter Zeit unter aller Kanone, furchtbar !

Eigentlich kaufe ich jeden Monat mind. 1 PC Zeitschrift, früher eig. nur Gamestar, aber in letzter Zeit (ab 11/2010) eigentlich nur noch die PC Games und ich bin extrem zufrieden, man liest deutlich länger an der Zeitschrift und es ist für mich einfach eine Art "Luxus" mal in einer guten Zeitschrift zu schmökern, nebenbei einen leckeren Kaffee und entspannte Musik.
Sowas ist für mich einfach ein gewisses Maß an Lebensqualität, auch wenn ich viele Infos auch durch das Internet bekommen könnte, ist das Gefühl des Schmökerns einfach unerreicht, auch wenns teuer und unpraktischer ist.
 
Hier und da mal eine Textnachricht? Also bitte. YouTube gab es damals zwar noch nicht, aber es war auch nicht die Steinzeit... Manchmal kommt man sich echt alt vor :rolleyes:

Tests haben damals genauso wie heute keinerlei Sinn. Es ist schwachsinnig so etwas subjektivem wie einem Spiel eine objektive Wertung (Zahlen, Sterne, was auch immer) zu verpassen. Ich bewerte doch auch ein Buch nicht nach Zahlen. Oder einen Film. (Jaja, manche machen das... Ich halte es für Schwachsinnig)

Eine Text-Rezension mit Beschreibung von Eindrücken, Abwägen von Vor- und Nachteilen etc. halte ich für wesentlich aussagekräftiger. Insofern können Tests durchaus auch als Informationsquelle benutzt werden. Aber mindestens die abschließende Wertung in Zahlen ist absoluter Humbug. Das persönliche Fazit des Testers ist m.M.n. wesentlich aussagekräftiger!
 
Kurz und knapp:
Das im Internet suche ich mir die Infos die mich interessieren. Alles aktuell und schnell. Videos, Reviews gibt es auch überall für lau.
Mich stört es viel mehr, dass es zu jedem Themengebiet 100 unterschiedliche Zeitschriften gibt, viele erscheinen monatlich oder gar wöchentlich. Ich will gar nicht wissen, wie viel ROhstoffe dafür draufgehen und am Ende alles im Müll landet, weil sie nicht gekauft wurden, bzw. im Kiosk liegen geblieben sind.
 
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