Sir Tommes
Commander
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- Apr. 2005
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Papier wird zum Glück wiederverwertet, aber du hast nicht ganz unrecht. Wenn sich das aber gravierend reduziert, fehlt dir irgendwann die Meinungsvielfalt, wohin das führen kann, wissen wir. Okay, du wirst jetzt sagen, dass du dir die aus dem Netz holst, aber das geht auch nur so lange mit einem wirklichen Nutzen, wie dort professionelle Leute schreiben - und die wollen bezahlt werden. Das gilt jetzt aber eher übergreifend, Spielemagazine sterben ja eh aus, ich glaube, im Ergebnis ist man sich hier im Thread einig. Den einen freut es, mich macht es traurig.
Richtig - und wenn man das damals einigermaßen verfolgt hat, konnte man die Tester durchaus einschätzen, einige waren einem ans Herz gewachsen, andere eher nicht. Wenn man da wusste, wer wie urteilte, war die Wertung in Zahlen egal. Aber du sprichst schon das richtige an: die Test in PC-Zeitschriften waren damals (ohne Internet) für mich die einzige verlässliche Informationsquelle, insbesondere für neue Spiele, Innovationen oder Spiele-Hardware. Und enttäuscht worden bin ich von einem durchschnittlichen 80er Spiel oder "ab 60er" Spiel in meinem Lieblingsgenre - von einem für meinen Spielegeschmack vernünftigen Redakteur getestet - eigentlich nie; und Fehlkäufe wurden sicherlich vermieden.Falcon schrieb:Eine Text-Rezension mit Beschreibung von Eindrücken, Abwägen von Vor- und Nachteilen etc. halte ich für wesentlich aussagekräftiger. Insofern können Tests durchaus auch als Informationsquelle benutzt werden. Aber mindestens die abschließende Wertung in Zahlen ist absoluter Humbug. Das persönliche Fazit des Testers ist m.M.n. wesentlich aussagekräftiger!
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