Musst du mal den Blog von ihr lesen:
http://www.schmitzchen.org/, aber ansonsten gebe ich dir in dem Punkt "PS" recht.
lynx007 schrieb:
Die passt zu einem Linksliberalen Menschen wie mir.
Und auf Gutenberg haben sie alle rum gehackt und es gibt auch rechts oritentierte Artikel. Es war ja auch nur ein Beispiel. Geschmäcker sind halt verschieden. Bei Printmedien geht mir halt das Unkritische Bewertungsprinzip ziemlich auf die Eier. Auch die Süddeutsche hat Qualitativ deutlich abgebaut.
Ich wollte nichts gegen linksliberal sagen, aber rechts orientierte Artikel in der Süddeutschen in letzter Zeit? Bitte ein Beispiel.
An Gutenberg dran zu bleiben, habe ich übrigens ja (ich dachte das geht aus meinem Post hervor), zunächst noch gut gefunden. Nach einiger Zeit habe ich aber die Verbiesterung, die hinter dem Verbeißen in dieser Thematik steckte, erkannt - das war schon persönlich und ging tief ins persönliche. Zumal das dann in anderen eher mitte-konservativ angehauchten Themenbereichen (Kirche, Bahnhof Stuttgart usw.) ebenfalls zu spüren war. Da schien die Zeit für reflexartige Rundumschläge gekommen zu sein, es erinnerte mich schon fast an (amerikanischen) Sensationsjournalimus. Die anderen waren auch dabei, nur in meinen Augen nichts so extrem. Geärgert haben wird sie alle, dass sie dafür die Unis und die deutschen Wissenschaftler unterstützen mussten. Den Pulitzerpreis wird dafür hoffentlich keiner von denen gewinnen.
lynx007 schrieb:
Menschlichkeit ist super. Das ist ja auch der Grund warum ich zb 4Players gerne Lese. Die sind Menschlich und passen auch zu mir. Der Nachteil, sie brauchen ewig für ihre Artikel. Oft sind Spiele schon längst drausen bevor der Test fertig ist. Aber dafür hat man meistens auch was in den Händen. Das ist aber auch schon wieder eine subjektive Meinung, bin halt leider auch nur ein Mensch. Es gibt viele die jene Berichterstattung wieder als zu Kritisch betrachten, stichwort:"4hater". Doch kann ein Medium zu Kritisch sein? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie es ein vor teil für den Leser sein soll einen unkritischen, gehypeten Artikel in einer Fachzeitschrift zu lesen.
Es gibt "4hater"? Könnte ich mich auch zu zählen, mit Lübls Spielekritiken (übrigens genau so wie mit Christian Schmidts Kritiken, siehe The Witcher 1), konnte ich mich noch nie anfreunden. 4Players lese ich insgesamt mit Distanz, aber ich lese sie und würde wahrscheinlich sogar ein entsprechendes Printmedium kaufen. Das bräuchte dann nicht ewig für den Seitenaufbau ...
Zu den Auseinandersetzung kann ich nur sagen, dass beide irgendwo recht haben. Eine Zeitschrift ist aber doch in der Lage, Artikel aus beiden Lagern zu bringen und damit den Blickwinkel zu erweitern. Käme noch Hardware hinzu, ein paar Exklusivartikel, Lobbyarbeit für Spieler, Tipps und Tricks, die nicht jeder kennt, Hall of Fame und eine gute DVD mit exklusiven Inhalten, Mods, Vollversionen - ich wäre dabei.
//edit:
Eine harsche Kritik am Essay von Christian Schmidt kommt vom Magaziniac Blog --->
http://www.magaziniac.de/