News Spielen unter Linux: Die große Gaming-FAQ aus der Community

ContractSlayer schrieb:
Unter https://www.winehq.org/
werden auch Spiele angezeigt, die ohne Steam unter Linux laufen.
Wie aktuell diese Datenbank ist, kann ich nicht sagen.
ich gehe mal davon aus, dass sich das hier an komplette neulinge richtet.
da sollte man vielleicht nicht mit wine anfangen
auf der store seite von den spielen steht dabei, ob sie auf dem steamdeck /steamOS laufen und dann solte das auch problemlos funtkionieren ohne weitere kenntnisse
 
Creeping.Death schrieb:
Warst nicht du es, der mir vorgehalten hat, dass Linux viel kompatibler zu Spielen ist als Windows selbst? Weil so alte Schinken wie Dino Crisis unter Linux laufen, aber nicht mehr auf einem neuen Windows?

Ist es ja auch. Aber für ein Dino Crysis braucht auch keiner HDR...
Ich denke was du als "erste Wahl für Gamer" meinst ist der ganze heiße Triple-A Scheiß und dafür ist schlicht Windows die bessere Wahl, ganz objektiv. Aber eben nicht wenn ich eine möglichst große Kompatibilität zu ALLEN meinen Spielen der letzten 25 Jahre haben möchte.
So schwer ist das doch nicht, oder? :confused_alt:
 
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cruse schrieb:
... auf lutris gibts fertige start-scripts...
Von den Scripten funktionieren viele nicht mehr.
Und, nein es liegt nicht an den Scripten, denn die sind teilweise seit Monaten unverändert.
Mit irgend nem Update von Lutris, als die Ubisoftanmeldung dazu kam wurde das Problem ausgelöst.
Natürlich sagen die Lutrisentwickler nicht das es an ihrer Software liegt, nein, es sind die Scripte, die wie erwähnt seit Monaten unverändert sind.
Installiere ich ne alte Lutrisversion per Downgrade und update nicht laufen die Installationscripte nämlich.

Und btw Sven, wo bleibt DEIN lange angekündigter Artikel als Fortsetzung zum Linux Basics oder wälzt du es nun doch auf die Community ab?
 
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Beelzebot schrieb:
So schwer ist das doch nicht, oder? :confused_alt:
Nein, ist nicht schwer. Ich hatte in jenem Thread gesagt, dass Windows das geeignetere OS für "Gamer" ist - weil eben die meisten Spiele für Windows entwickelt werden.
Bis auf eine Auswahl an nostalgisch angehauchten Titeln ist der Windows-Weg nun mal der einfachere und je nach Hardware sogar noch umso mehr.
Aber diese Diskussion hatten wir schon.

Wie gesagt würde ich gerne den Umstieg wagen. Leider machen mir zwei Dinge die Sache madig: fehlende HDMI 2.1 Unterstützung im AMD Treiber und fehlende Kompatibilität mit DXO PhotoLab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Apacon schrieb:
Was sind denn so eure Gründe für Gaming unter Linux?

Scheuklappen abstoßen und rumbasteln.

Mein Hauptsystem ist Win11 und das wird sich auch nicht ändern. 11 ist super, ich bin zufrieden und alles läuft wie es soll. Dank meiner beruflichen Tätigkeit habe ich auch einen etwas tieferen Einblick in das Windows Ökosystem, sodass ich relativ schnell handanlegen kann, wenn mal was nicht läuft.

Aber: wenn man immer nur das selbe macht, hat man irgendwann Scheuklappen auf. Gerade in der IT kommt dann schnell die "haben wir schon immer so gemacht!"-Einstellung. Und das will ich verhindern, weswegen ich gerne neue Sachen ausprobiere. Beispielsweise habe ich letzten Monat macOS auf dem M1 Mini ausprobiert. Ja, hab dann festgestellt, dass macOS nichts für mich ist.

Bei Linux kenne ich nur Debian/Ubuntu/UCS/Raspberry Pi OS und eben auch nur ohne Desktop.. Zocken auf Linux habe ich noch nicht ausprobiert, genauso wenig wie ich die meisten Linux Distris noch nicht probiert habe. Ich werde die Gelegenheit mal nutzen in Arch reinzuschnuppern und mir die verschiedenen Desktops anzuschauen. Bin schon ganz gespannt auf KDE Plasma u. Cinnamon.

Auch wollte ich noch mal gerne die Powershell in Ubuntu ausprobieren. Ich muss schon gestehen, dass mir die Windows Powershell deutlich besser gefällt als die Linux Gegenstücke. Ein new-item geht mir halt doch leichter von der Hand als ein mkdir.:heilig:

Der Mehrwert besteht bei mir also vorallem darin, dass ich nicht geistig einroste. :D
 
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Creeping.Death schrieb:
Nein, ist nicht schwer. Ich hatte in jenem Thread gesagt, dass Windows das geeignetere OS für "Gamer" ist - weil eben die meisten Spiele für Windows entwickelt werden.

Nein, du hast behauptet es wäre kompatibler und das stimmt einfach nicht, sobald der quantitative Faktor eine Rolle in dieser Betrachtung spielt (und daran bemisst sich letztlich Kompatibilität). Insofern hast du dich womöglich einfach ungünstig ausgedrückt und wolltest etwa sagen, dass Windows das komfortablere Gaming-System für aktuelle Titel ist.
Dem stimme ich nämlich vollumfänglich zu!
 
Also ich helfe gerne. Jeder der Probleme hat, die sich durch suchen im Internet nicht beheben lassen, kann sich jederzeit per PM melden. Küsschen aufs Nüsschen.
 
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Taxxor schrieb:
Sobald ich auch nur einmal in steam die Proton Version manuell ändern muss damit ein Spiel fehlerfrei startet/läuft und die passende Version erst mal rausfinden muss, entweder durch Probieren oder Suchen in Foren, ist es nach wie vor nicht so einfach wie unter Windows
Klar ist Windows zur Zeit noch in manchen Bereichen im Vorteil.
Aber gerade für Steam und Proton gibt es ja mit Proton Database eine hervorragende Anlaufstelle wo alle
Erfahrungsberichte zu den jeweiligen Spielen und allfällige Fixes zu finden sind.
 
Ist es eigentlich besser (stabiler & bessere Performance) wenn ich den originalen AMD Treiber von der Website installiere oder sind die Linux Open Source Treiber genauso gut?
 
Die Linux Open Source Treiber sind in der Regel sogar performanter und sind daher mittlerweile für den normalen Desktop die erste Wahl.
Die org. AMD Treiber sind eher für professionelle Anwendungen gedacht.
 
xXDariusXx schrieb:
Ist es eigentlich besser (stabiler & bessere Performance) wenn ich den originalen AMD Treiber von der Website installiere oder sind die Linux Open Source Treiber genauso gut?
Guckst du hier.
Mit Parametern kannst du unter Linux zwischen den "Treibern" wählen, welchen du,
für die entsprechende Applikation verwenden möchtest.
 
Wobei der pro Treiber der auf AMD's Webseite heruntergeladen werden kann, nicht in deinem Vergleich aufgeführt wird. Der hätte nämlich nochmals eine deutlich schlechtere Performance in Spielen.
Der open source amdvlk ist in der Regel nicht allzu weit abgeschlagen, aber der RADV ist nochmals ein gutes Stück schnell und ist ebenfalls sehr stabil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beelzebot schrieb:
Nein, du hast behauptet es wäre kompatibler und das stimmt einfach nicht, sobald der quantitative Faktor eine Rolle in dieser Betrachtung spielt
Wenn ich alle Spiele, die eine variable Bildwiederholrate und/oder HDR auf die Liste der inkompatiblen Spiele setze, dann weiß ich nicht, ob Linux da wirklich gut wegkommt.

Es kommt darauf an, wie man "kompatibel" definiert.
 
Meine Hauptgründe warum ich noch nicht auf die meisten Systeme auf Linux umgestiegen bin sind hauptschächlich beim Gaming

  • man kan (für mich, der nicht so tief in der materie ist) nicht so einfach Googeln
  • wenn Google nicht helfen kann, gibt es diverse Foren, wo man auch nicht immer weiter komme
  • nicht alle Spiele laufen
  • man muss mehr zeit investieren um ein spiel zum laufen zu bekommen
  • ich habe immer noch angst, bei Online Games, wenn ich Linux verwende als Cheater gebannt werde
  • nicht alle Programme, gibt es eine gute Linux alternative bzw Windwos Programme laufen auf Linux
das sind für mich die Hauptgrüne warum ich noch nicht komplet bzw. als dualboot/not Gerät habe wo Windows drauf läuft
 
Hm.....sollte ich meinen Senf dazugeben?
Ach, warum nicht.

1) HDR und co. sind ein Problem, welche durch das HDMI-Forum generiert wurden.
Gab dazu mal ein Artikel, der sehr gut dargestellt hat, dass die "netten" Personen da drin
es nicht-proprietären Gemeinschaften das Leben unheimlich schwer gestalten,
diese Funktionen in quelloffene Technik einzubauen.
Daher ja, es ist kein Problem von Linux, sondern vom HDMI-Forum.

2) Creative Cloud und co. sind so eine Sache. Die würden durchaus laufen.......
wenn die Software nicht Spaghetticode wäre, der sich jedes Update ändert.
Viele Programme haben OpenGL-Kompatibilität und würden via Wine laufen,
wenn die entsprechenden Entwickler nicht irgendwelche "bösen Hacks" machen
würden, die Windows halt zulässt aber Linux nicht.
Kann man hier bei beiden Seiten die Schuld sehen, deswegen gibt es für beide
Seiten die gelbe Karte
Gab dazu mal einen Artikel auf einer Seite, der ein paar Dinge zu den Unterschieden
in den Codepfaden aufzeigte.

3) "Radeon wird ja empfohlen, aber mein OLED macht kein HDR via HDMI".
Nun ja, siehe 1 und die Lösung wäre Displayport.
Ja, ich weiß, Fernseher mit Displayport gibt es quasi nicht.
Aber beschweren muss man sich beim HDMI-Forum.

4) "Spiele installieren ist ein graus."
Naja, 50/50.
Was man über Steam und GoG bekommt hat eine hohe Wahrscheinlichkeit zu funktionieren.
Problematisch sind meistens ältere Spiele, weil "böse Hacks" genutzt wurden, die Windows
halt erlaubt hat.
Sei es tatsächlich im Code bzw. in der Engine oder der Kopierschutz.
Dabei hat MS sogar paar der Wege für diese "bösen Hacks" durch Updates
geschlossen und die Spiele für Windows auf Windows unbrauchbar gemacht.
Warum ist das besonders schlimm? Microsoft hat mal groß damit beworben,
dass man vollständige Abwärtskompatibilität gewährleistet. Nun ja, so viel zu dem Thema.

Die Entwickler von Wine, DXVK, Fsync, Esync usw. versuchen durchaus diese Sonderlocken
zu berücksichtigen, doch es gibt so viele dass es halt dauert.

Ansonsten gibt es noch Lutris, was wunderbar funktioniert.
Habe schon viele Spiele über Lutris gestartet und problematisch war es nur dann,
wenn die Spiele entsprechend elaboriert konfigurierte Kopierschutzmechanismen haben.
Aktuellstes Beispiel von mir ist TDU1.
Es verwendet Securom und das funktioniert durchaus auf Wine, laut Doku, doch nicht
bei TDU, weil es so angepasst ist, dass Wine Probleme hat die Prüfungen von Securom
zu bestehen.

5) "Wenn ich auch nur einen halben Schritt mehr machen muss, damit es funktioniert,
dann ist Linux mist."
Tjoa, was sollen die ganzen Fans und Spieler sagen, wo auf einmal die Programme
nicht mehr unter Windows laufen, weil MS bestimmte Codestellen aktualisiert hat?

Es gibt einige ältere Spiele, die lassen sich unter Windows gar nicht mehr starten,
weil Windows nicht mehr kompatibel dazu ist.
Da fällt mir auf Anhieb Sleeping Dogs ein.
Lief auf Windows eh nur mit etwas Glück, aber es lief.
Heutzutage braucht es für solche Spiele fast ein Weltwunder oder eine metrische Tonne an Mods und Hacks.
Von daher, ob Windows oder Linux, man muss bei beiden eventuell Zeit investieren.

Nun mein eigener Einwurf zum "warum Linux?":
- Win 11 ist für mich ein no-no. Sei es der Accountzwang, die Hardwarelimitierung, irgendwelche magischen
Chips die von MS kommen (Pluton)
  • Habe auf Linux paar Spiele gespielt bzw. nachgeholt, die unter Windows gar nicht mehr laufen
  • Bootzeit vom Coldboot ist extrem schnell gegenüber Windows
  • beim Herunterfahren noch mehr, aktueller Rekord von meinem System sind 2 Sekunden
  • Updates die Ewigkeiten brauchen, selbst auf SSDs mit viel RAM und CPUs mit 8 Kernen
  • Verwende es im Beruf und die GUI, für mich KDE Plasma, hat sehr starke Sprünge nach vorne gemacht,
so dass ich es liebend gerne verwende. Die "früheren Versionen von KDE Plasma" waren
nicht schlecht, aber sie liefen nicht ganz so rund wie die aktuelle.
 
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GTrash81 schrieb:
1) HDR und co. sind ein Problem, welche durch das HDMI-Forum generiert wurden.

GTrash81 schrieb:
3) "Radeon wird ja empfohlen, aber mein OLED macht kein HDR via HDMI".
Dass das nicht die „Schuld“ von Linux ist, hatte ich bereits geschrieben. Aber macht das für mich als potenziellen Umsteiger einen Unterschied?
Den Besitzern einer Öl- oder Gasheizung hilft es auch nicht zu wissen, dass nicht ihre Heizung sondern die russische „Spezialoperation“ (und deren Folgen) an den hohen Preisen Schuld haben.
 
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