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News Spielen unter Linux: Valve arbeitet an Integration von Windows-Emulation

Das Problem von Linux ist die Linux Com selbst - hätte man sich vor 30 Jahren mal auf eine gemeinsame Distribution geeinigt anstatt XX verschiedene Ableger zu entwickeln und damit den ohnehin verschwindend kleinen Linux Desktop Anteil noch weiter zu splitten wäre Linux schon längst woanders als es heute ist.

Und nein, Linux ist kein OS für den völlig unbedarften User - wenn bei einem unbedarften User eine Command Shell aufpoppt die auf Eingaben wartet ist der unbedarfte User (zu Recht) überfordert und klatscht Windows wieder drauf. Mark Shuttleworth hat zwar mit Ubuntu einige durchaus ansehnliche Wege der Linux Simplifizierung zum Besten gegeben, hat aber seine Ziele Linux so weit zu bringen das die Einfachheit in der Bedienung und die uneingeschränkte Kompatibilität von Windows erreicht werden nie verwirklichen können.

Die Gründe dafür mögen vielseitig sein, aber es hilft dem unbedarften User einfach nicht weiter - ich wünsche Valve viel Glück bei der Fertigstellung des Emulators, denn einfach mal stressfrei jedes x-beliebige Spiel auf Linux starten zu können wäre schonmal ein guter Schritt nach vorne.
 
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anexX schrieb:
Das Problem von Linux ist die Linux Com selbst - hätte man sich vor 30 Jahren mal auf eine gemeinsame Distribution geeinigt anstatt XX verschiedene Ableger zu entwickeln und damit den ohnehin verschwindend kleinen Linux Desktop Anteil noch weiter zu splitten wäre Linux schon längst woanders als es heute ist.

Ja, ich muss auch jedes mal wieder mit dem Kopf wackeln wenn die besonders harten Linuxer mir erzählen das Ubuntu nicht Linux genug ist und man dann lieber Distributionen nutzen soll die noch komischer sind...
 
anexX schrieb:
hätte man sich vor 30 Jahren mal auf eine gemeinsame Distribution geeinigt anstatt XX verschiedene Ableger zu entwickeln und damit den ohnehin verschwindend kleinen Linux Desktop Anteil noch weiter zu splitten

Tja Freiheit trägt schon komische Früchte. Jeder kann sich nach seinen eigenen Interessen das beste bauen, jeder mit genügend Grips und Bildungsbereitschaft jedenfalls. Menschen, man glaubt es kaum, sind halt Individuen mit individuellen Ansprüchen. Alle anderen zeigen eben mit dem Finger drauf und mäkeln.

Rudimentär sieht man unterschiedliche Ansprüche auch in der Windowswelt: Windows 10 <-> Windows Server.

anexX schrieb:
wäre Linux schon längst woanders als es heute ist.

Es ist doch überall außer auf dem Desktop, sogar in Deiner Waschmaschine :evillol:
 
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Tom_111 schrieb:
Schon mal etwas von der Erfindung namens Google gehört?
Der Kostenfaktor spielt keine Rolle. Da gebe ich dir recht.
Aber Linux ist einfacher zu installieren als Windows und läuft besser, schneller und Resourcen schonender.
Schön und gut, wenn nicht ca 80% der Bevölkerung schon zu doof oder unmotiviert wären sich mit einem Problem auseinander zu setzen. Bei den restlichen 20% die es versuchen sind 2/3 sicher dann noch mit den Problem konfrontiert, das vorliegende Problem gar nicht mit den erforderlichen Suchbegriffen in Verbindung zu bringen. Bei jedem Problem Google in den Raum zu werfen ist eben kein Lösungsansatz dieses auch für jeden zu lösen. Das ist kein Problem von Linux aber macht es für Linux nicht einfacher. Spätestens wenn die normalen User auch nur lesen müssen anstatt nur irgendwo auf einem Button OK zu klicken ist doch schon dass Ende der Fahnenstange erreicht und dann willst du sie am Ende noch auf eine bash los lassen?

Ich bin zwar in den seltensten Fällen mit den opi einer Meinung, aber wenn die Kosten von Windows so gering sind, bräuchte Linux einen echten Mehrwert ggü Windows als daddelmaschine, damit es irgendwie interessant wird, IMHO. Und den seh ich leider nicht wirklich.
 
Was mir an Linux noch gefällt ist die Paketverwaltung der meisten Distros. Unter Windows darf man jedes Progrämmchen selbst updaten oder es hängt irgend einen Update-Agenten in den Autostart. Da bin ich unter Linux mit einem Wisch nahezu komplett up-to-date.
 
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7hyrael schrieb:
aber wenn die Kosten von Windows so gering sind, bräuchte Linux einen echten Mehrwert ggü Windows als daddelmaschine, damit es irgendwie interessant wird, IMHO. Und den seh ich leider nicht wirklich.

Seit wann hat Linux eigentlich den Anspruch ein Kernel für ein DaddelOS zu sein?
Ich finde es gut und bin Valve dankbar das sie es mir leichter machen auf meinem Produktivsystem zu zocken. Und Punkt. Da brauch man keinen Flame War draus zu machen. Aber Hauptsache einen Kommentar geschrieben haben.

Selbst MS liebt Linux und kommt Linux-Entwicklern entgegen. Die Unternehmensteile die bei MS den meisten Profit machen (Cloud) setzen ebenfalls auf Linux und nicht auf das Hauseigene System, weil man auch bei MS weiß das es dafür nicht taugt.

Außerdem setzt sich MS stark für Open Source ein!

Würde man mit einem Fingerschnipp alle Linux-Installationen auf der Welt löschen wäre morgen mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung tot. Wovon ca. 45% Suizid begehen weil WA und FB offline sind. Der Rest stirbt bei Verkehrsunfällen und an explodierenden Industrieanlagen.

Kurzfassung:

Windows: Die Welt für Zockerkids und DAUs
Linux: Die Welt der produktiven Profis, aber auch der aggressivsten, asozialsten und abgrenzendsten Community.
 
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Ich würde mich freuen, wenn dieses Vorhaben Früchte trägt. Allerdings wäre es auch mir wesentlich lieber, wenn für Linux mehr nativ entwickelt würde - mit Vulcan. Leider scheint das bei den Entwicklern nicht auf besonders viel Gegenliebe zu stoßen, vermutlich auch wegen der vielen Komfort-Features der Entwicklungstools, die für die Windows Welt und DirectX bereit stehen.
 
Schnitz schrieb:
Seit wann hat Linux eigentlich den Anspruch ein Kernel für ein DaddelOS zu sein?
Ich finde es gut und bin Valve dankbar das sie es mir leichter machen auf meinem Produktivsystem zu zocken. Und Punkt. Da brauch man keinen Flame War draus zu machen. Aber Hauptsache einen Kommentar geschrieben haben.

Selbst MS liebt Linux und kommt Linux-Entwicklern entgegen. Die Unternehmensteile die bei MS den meisten Profit machen (Cloud) setzen ebenfalls auf Linux und nicht auf das Hauseigene System, weil man auch bei MS weiß das es dafür nicht taugt.

Würde man mit einem Fingerschnipp alle Linux-Installationen auf der Welt löschen wäre morgen mindestens die Hälfte der Weltbevölkerung tot. Wovon ca. 45% Suizid begehen weil WA und FB offline sind. Der Rest stirbt bei Verkehrsunfällen und an explodierenden Industrieanlagen.
Evtl. Solltest du nicht nur lesen was du dir wünscht zu lesen zwischen den Zeilen. Da steht ein LEIDER. Ich nutze Linux selbst immer mehr eben weil Microsoft für Entwickler das OS immer mehr unterstützt... Von einem Flame war kann ich in meinem Beitrag nix lesen.
 
Der Teil mit dem Flame bezog sich nicht auf Dich. ;)
Das "leider" habe ich gesehen, aber den Daddelanspruch vertreten in diesem Forum sehr viele, daher war es nur eine Passende Vorlage :D

Also fühle Dich bitte nicht von mir kritisiert, das war nicht meine Intention :)
 
lowRange schrieb:
Highspeed Opi hat schon recht die Community müsste sich auch mal mehr auf Anfänger einstellen, ich habe das auch schon öfters mitbekommen.

Es gibt weder DIE Community noch DAS Linux.

Mir ist es zum Beispiel vollkommen egal ob du Linux benutzt oder nicht.

Mir ist aber nicht egal, wenn bestimmte Linux Foren und Communities mit DAU-Fragen und faulen Windows-Umsteigern geflutet werden.

Kaum jemand ist heutzutage noch in der Lage autodidaktisch zu lernen.

Man nehme das Arch Wiki - jeder der konzentriert eine Anleitung befolgen und verstehen kann, kann Arch installieren.

Dennoch werden Foren mit absoluten basic Fragen geflutet, deren Antworten alle sehr gut erklärt im Wiki niedergeschrieben stehen.

Ich bekomme hier im Forum ja schon regelmäßig die Krise, ob der katastrophalen Rechtschreibung, der inhaltlosen Startpostings und der ungeheuren Dreistigkeit, mit der Mancher hier Hilfe verlangt.


Für Linux potenziert sich das noch vielfach.
Jeder lernt die, teilweise schreckliche, Bedienung von Windows (nur weil man vieles als normal kennt, heißt das noch lange nicht, dass es besser ist) und ist dann verwirrt oder gar angepisst ("wieso macht man das nicht einfach wie bei windows") wenn etwas unter einer Linux Distro anders gelöst ist.
Das toxische kam über die Jahre, weil Windowswechsler mit einer "ja gut dann überzeugt mich oder ich gehe wieder zu Windows" Einstellung an die Sache herangehen und viele Linux User dann sagen "dann tu das doch bitte".

Nicht ohne Grund nutzt OSX einen unix Unterbau und ist bei Entwicklern oft beliebter als Windows - es verbindet moderne Optik und Massentauglichkeit mit den potenten Funktionen die ein Unix System bieten kann.

Nur leider ist es völlig zugekleistert und eingesperrt.



Der Nachteil von Linux, liegt eher in der schlechteren Softwareunterstützung für bestimmte Consumerprodukte SEITENS DER HERSTELLER!

Aber auch da wird oft aus einem Teil der Community etwas besseres geliefert.
 
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Old Knitterhemd schrieb:
SEITENS DER HERSTELLER!

Immerhin hat man in Bezug auf Grafiktreiber keine Probleme mehr. Meine RX 480 läuft out-of-the-box Bombe mit Kernel 4.17, der NV-Treiber ist ebenfalls nicht zu verachten, nur eben leider proprietär.

Am Unterbau scheitert der Zockerspaß schon mal nicht :D
 
HerrRossi schrieb:
Fänd ich gut, wenn das performant klappen würde, dann könnte ich endlich Windows vom Rechner verbannen!

Du hast vergessen, dass die Games häufig sogar wesentlich besser FPS‘n als nativ unter ner Windoze.
Meine letzten Versuche dahingehen war anno 2009 unter Ubuntu mit Wine mit CoD und WOW, war beides extrem flüssig, aber der Sound Buggy. So war der Mixer teilweise bei vielen simultanen Effekten die aus mehr als einer Anwendung kamen (ts+Game) leider etwas überfordert. Häufig hat task minimieren etwas gebracht, teilweise aber hat’s nur ein Restart gekittet. Je nach Game spielerisch tödlich.

Hatte auch noch andere Titel zum laufen bekommen, war aber viel Fummelei.
Steam ist jetzt nur einer von vielen Versuchen. Wenn’s gut werden soll ist der Erstaufwand immens. Wenn’s Erfolg haben soll ist das Level der Per-Game-runtime-Environment Pflege ausschlaggebend.
Ein Game und/oder OS Patch kann dafür sorgen, dass nüscht mehr geht.
Das kann nur Fetzen wenn die Hart dranbleiben. Falls die ein cooles Konzept für Continous Integration haben - früher gab es das ja wenn überhaupt nur in light - was den Kram bei Updates Auto-testet kann es mit der Masse an Spielsupport etwas werden.
 
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Schnitz schrieb:
Am Unterbau scheitert der Zockerspaß schon mal nicht :D

Kein Problem bei Grafiktreibern lasse ich jetzt einfach mal so stehen (der Nvidia Treiber kann dich immer noch gerne vor einen Black Screen setzen :D ).

Aber ich meinte eher Dinge wie Logitechs Gaming Software und andere Tools für Klickibunti Peripherie und co.
 
Valve sollte mal lieber an einem Portal 3 VR arbeiten als solchen Unsinn zu fabrizieren.
 
Mal eine Frage abseits des Themas „Gaming@Linux“, weshalb werden User immer so hochemotional beim Thema „Windows VS Linux“?

Schon einmal darüber nachgedacht dass vielleicht beide Welten ihre Vorzüge haben und man diese auch unabhängig von- oder gar parallel (Dual-Boot) zueinander nutzen kann?

Ich nutze z.B. für sensible Daten wie Online Banking, Rechnungen, private Fotos und Videos, ausschließlich Linux in Form von QUBES OS, welches mich vom Sicherheitskonzept am meisten überzeugt hat.

Zudem habe ich immer das aktuellste Manjaro und Linux Mint auf einem Linux only PC und somit immer einen Überblick über die beliebtesten Distributionen und zudem ein Rolling Release (Manjaro).

Es gibt so viele Vorzüge unter Linux von denen ich hoffe dass sie eines Tages auch in der Windows-Welt Einzug erhalten werden.

Zu nennen wäre da neben der Konfigurierbarkeit und dem Datenschutz u.a. die vorbildliche Software- und Paketverwaltung, sowie die viel komfortablere Umsetzung und Integration von Updates und Bugfixes.

Das System (mit all seiner Software) ist in den meisten Fällen mit 1-2 Klicks auf dem neusten Stand, in der Regel sogar ohne Neustart.

ON TOPIC:

In Sachen „Gaming@Linux“ fehlt einfach noch verdammt viel und die große Fragmentierung von Linux in unzählige Distributionen trägt da sicherlich ihren Teil zu bei.

Aber das ist halt das Konzept eines freien Betriebssystems, jeder kann damit machen was er gerne möchte.

Irgendeinen Tot muss man halt sterben.

Ich boote Windows 10 ausschließlich zum spielen und für 2-3 Adobe Anwendungen.

Ich kann jedem nur empfehlen mal über den Tellerrand zu schauen.

Liebe Grüße
Sven
 
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Wobei ich die Linux Community schon etwas in Schutz nehmen muss. Ich persönlich würde nur einen Umweg um Foren (da verhalten sich einfach zu viele wie Ihr großes Vorbild Linus) machen aber youtube channel, und vor allem Quora und stackoverflow sind sehr hilfreich, da dort zum großen Teil nur Leute unterwegs sind, die auch Fragen beantworten wollen.
 
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Ungefähr jedes dritte Spiel meiner Steam Library läuft nativ auf Linux, vieles sind Federal Ports. Anfängliche Ports (Shogun 2 z.B) laufen nur mit Nvidia HW. Die Total War Reihe hat übrigens viel portiert, Atilla wurde sogar inhouse portiert, für Rome 2 wird es aber wohl keinen Port geben :(

Mit Wine + dxvk lassen sich zudem relative viele DX11 Spiele mit guter Performance spielen wie z.B. GTA5. Die DirectX Calls werden auf Vulkan umgebogen. Ein Wrapper für DirectX 10.1/10 und DirectX 9 (VK9) ist auch in der mache. Ich spiele zwar nicht mehr viel, aber Windows 10 ist von der Platte geflogen. Auslöser war das letzte große Zwangsupdate und paar Abstürze
 
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new Account() schrieb:
Stimmt nicht. Es kommt auf das Gerät an. Zumindest nach Stand Von vor 3 Jahren.

Mit anderen Worten - du gehörst nicht zu denen, die eine Anleitung befolgen können.
Wenn du etwas an bestimmte Hardware anpassen willst (was nichts mit einer reinen Installation zu tuen hat) dann gibt es auch für viele Laptops und co schon passende Sammlungen mit nützlichen Links.

Und die Vorteile eines Unix Systems werde ich dir jetzt bestimmt nicht alle aufdröseln, besseres Rechtemanagement, die bash und Softwareverwaltung gehören aber dazu.


Die wenigsten haben die Müße sich von Grund auf neu mit einem OS zu beschäftigen.

Wenn man erst mal die Konsole verstehen, Befehle lernen, und irgendwie seinen Kopf um die Tatsache wickeln muss, dass "C:/" eben nicht der Ursprung von Allem ist, kommt einem Windows halt schnell wieder verständlicher vor.
 
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RYZ3N schrieb:
Mal eine Frage abseits des Themas „Gaming@Linux“, weshalb werden User immer so hochemotional beim Thema „Windows VS Linux“?

Warum werden sie es bei "Intel VS AMD", bei "Apple VS Samsung", bei "FC Bayern VS Dortmund", bei "Auto VS Fahrrad" und bei "Vernunft VS AFDNaziScheiße"?

Ich sag's mal so:

Menschen sind halt komische Leute.

Oder anders:

Sie müssen sich immer in eine Gruppe zwängen und Bullshit produzieren. Die meisten können eben nicht anders auf Grund beschränkter Horizonte. Und da nehme ich mich nicht aus.
 
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