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Sportwagen für Fahranfänger!
- Ersteller M4nU91
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Sherman123
Fleet Admiral
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Nein, eines möchte ich noch hineinwerfen.
Keshkau, es stimmt schon, dass statistisch die 18-24-Jährigen das höchste Unfallaufkommen vorweisen können, allerdings beweist dies absolut nicht den von mir an den Pranger gestellten Zusammenhang 'viele Ps' gleichbedeutend mit 'schnell im Graben'.
Abgesehen davon, wird die Statistik nicht feiner aufgelöst. Die Unfallraten gehen garantiert schon ab dem 3.Jahr deutlich zurück.
Keshkau, es stimmt schon, dass statistisch die 18-24-Jährigen das höchste Unfallaufkommen vorweisen können, allerdings beweist dies absolut nicht den von mir an den Pranger gestellten Zusammenhang 'viele Ps' gleichbedeutend mit 'schnell im Graben'.
Abgesehen davon, wird die Statistik nicht feiner aufgelöst. Die Unfallraten gehen garantiert schon ab dem 3.Jahr deutlich zurück.
keshkau
Commodore
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@Wintermute
Im Vergleich zu Dir hatten meine Beifahrer durchaus Angst – und das bei nur 54 PS.
Ich sehe das Kernproblem in der mangelhaften Selbsteinschätzung. Das ist kein Vorwurf, sondern es dauert einfach seine Zeit, bis man den „7. Sinn“ entwickelt hat. Was als Ergebnis im Straßenverkehr herauskommt, hängt natürlich von beiden Faktoren ab: Fahrer und Auto. Wenn der Fahrer nichts taugt, hilft das beste Auto nichts. Wenn der Fahrer gut ist, fährt er auch mit einer kleineren PS-Zahl gut.
Wenn man mehr PS unter der Haube hat, ist man noch lange kein Raser. Aber wer jung ist und mit seinen Kumpels in die Disco fährt, neigt vielleicht eher als ältere und reifere Fahrer dazu, mit seinem Gefährt anzugeben. – Wie gesagt, der Fahranfänger ist per Definition noch unerfahren. Er nimmt mögliche Gefahren womöglich später wahr als routinierte Fahrer. Und dann macht es schon einen Unterschied, ob man mit 130 km/h unterwegs ist oder mit 180.
Ich sage ja nicht, dass man als Fahranfänger keine größeren Autos fahren kann. Ich halte es nur nicht für sinnvoll. Das hat ganz praktische Gründe. Die Unfallstatistik, die den jüngeren Fahrern 20 % der Unfälle zuschreibt, spricht ja nur von Verletzten und Toten. Nicht enthalten sind die ganzen Unfälle, die mit einem reinen Sachschaden enden (plus Dunkelziffer).
Die Wahrscheinlichkeit ist einfach recht hoch, in jungen Jahren eine Beule in seinen Wagen zu fahren, sei es beim Einparken oder durch einen Auffahrunfall. Daher würde ich immer zu einer alten und kleinen Möhre tendieren. Wenn das zwei oder drei Jahre lang problemlos funktioniert hat, kann man immer noch umsteigen.
Anders gefragt: Wenn eine Kiste mit 60 PS schon 140 km/h schafft, wofür braucht man dann 90 PS, wenn man damit nicht heizen will?
Im Vergleich zu Dir hatten meine Beifahrer durchaus Angst – und das bei nur 54 PS.
Ich sehe das Kernproblem in der mangelhaften Selbsteinschätzung. Das ist kein Vorwurf, sondern es dauert einfach seine Zeit, bis man den „7. Sinn“ entwickelt hat. Was als Ergebnis im Straßenverkehr herauskommt, hängt natürlich von beiden Faktoren ab: Fahrer und Auto. Wenn der Fahrer nichts taugt, hilft das beste Auto nichts. Wenn der Fahrer gut ist, fährt er auch mit einer kleineren PS-Zahl gut.
Wenn man mehr PS unter der Haube hat, ist man noch lange kein Raser. Aber wer jung ist und mit seinen Kumpels in die Disco fährt, neigt vielleicht eher als ältere und reifere Fahrer dazu, mit seinem Gefährt anzugeben. – Wie gesagt, der Fahranfänger ist per Definition noch unerfahren. Er nimmt mögliche Gefahren womöglich später wahr als routinierte Fahrer. Und dann macht es schon einen Unterschied, ob man mit 130 km/h unterwegs ist oder mit 180.
Ich sage ja nicht, dass man als Fahranfänger keine größeren Autos fahren kann. Ich halte es nur nicht für sinnvoll. Das hat ganz praktische Gründe. Die Unfallstatistik, die den jüngeren Fahrern 20 % der Unfälle zuschreibt, spricht ja nur von Verletzten und Toten. Nicht enthalten sind die ganzen Unfälle, die mit einem reinen Sachschaden enden (plus Dunkelziffer).
Die Wahrscheinlichkeit ist einfach recht hoch, in jungen Jahren eine Beule in seinen Wagen zu fahren, sei es beim Einparken oder durch einen Auffahrunfall. Daher würde ich immer zu einer alten und kleinen Möhre tendieren. Wenn das zwei oder drei Jahre lang problemlos funktioniert hat, kann man immer noch umsteigen.
Anders gefragt: Wenn eine Kiste mit 60 PS schon 140 km/h schafft, wofür braucht man dann 90 PS, wenn man damit nicht heizen will?
Zuletzt bearbeitet:
keshkau schrieb:Die Unfallstatistik, die den jüngeren Fahrern 20 % der Unfälle zuschreibt, spricht ja nur von Verletzten und Toten. Nicht enthalten sind die ganzen Unfälle, die mit einem reinen Sachschaden enden (plus Dunkelziffer).
Wird in der Unfallstatistik die PS zahl der Autos angeführt?
wenn nicht dann tut diese hier nichts zur Sache.
Die Wahrscheinlichkeit ist einfach recht hoch, in jungen Jahren eine Beule in seinen Wagen zu fahren, sei es beim Einparken oder durch einen Auffahrunfall. Daher würde ich immer zu einer alten und kleinen Möhre tendieren. Wenn das zwei oder drei Jahre lang problemlos funktioniert hat, kann man immer noch umsteigen.
Bei Teuren Autos ist dann zwar der Wertverlust höher, aber damit muss man bei Teuren Autos auch rechnen. Entweder kann man es sich leisten oder nicht aber das ist wiederum auch ein anderes Thema.
Anders gefragt: Wenn eine Kiste mit 60 PS schon 140 km/h schafft, wofür braucht man dann 90 PS, wenn man damit nicht heizen will?
scher mal mit 60PS hinter einem LKW aus und versuch ihn Bergauf zu überholen.
Das Dauert, und Sprit sparen ist was anderes.
Ich hab derzeit ein 75PS auto, und fahre Täglich Autobahn, da wünscht man sich schon etwas mehr PS, was das nächste auto auch haben wird.
für die Stadt würde es aber sicher reichen.
Kommt also ganz auf den Einsatzzweck an.
keshkau
Commodore
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Genau das ist es, was ich meine. Ich bin in meinem ganzen Leben noch keine 20 Minuten lang bergauf hinter einem Lkw hergefahren, wobei die Lkw den Berg noch viel langsamer hochkommen als ich, sodass ein Überholmanöver eigentlich kein Problem darstellen sollte, wenn es die Straßenführung hergibt.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man mehr Gas geben will. Und die hohe Geschwindigkeit ist der Bruder der "überhöhten Geschwindigkeit", nicht in Bezug auf das, was die Straßenschilder vorschreiben, sondern hinsichtlich dessen, was in einer Verkehrssituation angemessen ist.
Wenn man sich durch eine geringere PS-Zahl selbst der Möglichkeit des Heizens beraubt, hat man bestimmte Probleme erst gar nicht. Gerade für Fahranfänger kann das ein Vorteil sein.
Aber Schwamm drüber. Jeder soll das fahren, wozu er sich berufen fühlt. Dann bleibt die Statistik auch so, wie sie in den letzten Jahren war. Ich denke, dass die PS-Zahl dabei auch eine Rolle spielt, wenn auch keine entscheidende.
Im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass man mehr Gas geben will. Und die hohe Geschwindigkeit ist der Bruder der "überhöhten Geschwindigkeit", nicht in Bezug auf das, was die Straßenschilder vorschreiben, sondern hinsichtlich dessen, was in einer Verkehrssituation angemessen ist.
Wenn man sich durch eine geringere PS-Zahl selbst der Möglichkeit des Heizens beraubt, hat man bestimmte Probleme erst gar nicht. Gerade für Fahranfänger kann das ein Vorteil sein.
Aber Schwamm drüber. Jeder soll das fahren, wozu er sich berufen fühlt. Dann bleibt die Statistik auch so, wie sie in den letzten Jahren war. Ich denke, dass die PS-Zahl dabei auch eine Rolle spielt, wenn auch keine entscheidende.
mat_2
Rear Admiral
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keshkau schrieb:Anders gefragt: Wenn eine Kiste mit 60 PS schon 140 km/h schafft, wofür braucht man dann 90 PS, wenn man damit nicht heizen will?
Weil es einfach unerträglich ist mit einem 60PS-Auto längere Strecken auf der Autobahn zu fahren. Egal ob ich jetzt 130 oder 160 km/h fahr.
60PS Autos sind immer Kleinwagen, sind laut und bei mehreren Insaßen unbequem.
Nicht einmal mein Vater, dem es wirklich Scheißegal ist wie schnell ein Auto beschleunigt und wie hoch die VMAX ist würde nie mit einem 60PS Auto fahren, obwohl es so gesehen umwelttechnisch das vernünftigste wäre.
Genau das ist es, was ich meine. Ich bin in meinem ganzen Leben noch keine 20 Minuten lang bergauf hinter einem Lkw hergefahren, wobei die Lkw den Berg noch viel langsamer hochkommen als ich, sodass ein Überholmanöver eigentlich kein Problem darstellen sollte, wenn es die Straßenführung hergibt.
Wie gesagt, du kannst immer nur von dir sprechen. Mir ists jedenfalls schon öfter so ergangen, und in einem Fall wars auf dem Weg in den Urlaub mit vollbesetztem und beladenem Wagen, und da hätt ich dann gern die 230 TDI-PS unseres Bekannten gehabt. Denn da waren selbst 125PS zu wenig.
athlonforever
Commander
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@mat_2
nur weil man 3 Jahre den Schein hat, sagt es nicht das man sich gut auskennt. Klar hängt es vom Fahrer ab, wie sicher er sich füllt. Jedoch möchte ich nicht behaupten, dass ich viel Erfahrung habe ... wobei, wenn ich täglich die vollhorns auf den Straßen sehe ...
Ich fahre jeden Tag 120km, nur für die Arbeit, hab locker über 100.000KM runter. Das meiste davon Autobahn.
Wer mal seine Erfahrung testen will, sollte mal nach Paris fahren, da gehts gut ab![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Am Ende muss es jeder mit selbst ausmachen, was für ein Auto er sich zutraut und wie man damit auch fährt.
Ich sags mal so, ich habe mir kein 140PS auto gekauft um mit 90 den LKW's auf der Autobahn unterherzufahren
Vor allem wenn die Hälfte meiner tägliche Strecke kein Tempolimit hat ![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
nur weil man 3 Jahre den Schein hat, sagt es nicht das man sich gut auskennt. Klar hängt es vom Fahrer ab, wie sicher er sich füllt. Jedoch möchte ich nicht behaupten, dass ich viel Erfahrung habe ... wobei, wenn ich täglich die vollhorns auf den Straßen sehe ...
Ich fahre jeden Tag 120km, nur für die Arbeit, hab locker über 100.000KM runter. Das meiste davon Autobahn.
Wer mal seine Erfahrung testen will, sollte mal nach Paris fahren, da gehts gut ab
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Am Ende muss es jeder mit selbst ausmachen, was für ein Auto er sich zutraut und wie man damit auch fährt.
Ich sags mal so, ich habe mir kein 140PS auto gekauft um mit 90 den LKW's auf der Autobahn unterherzufahren
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
@TE
Du verdienst 700€? Willst du die auch ausgeben?
Ich habe vor kurzem auch mit dem eigenständigen Fahren angefangen, ich wollte zuerst ein Honda Civic mit 75 PS, das hätte mich in der Versicherung im Monat knapp 200€ gekostet (trotz 2. Wagen meiner Mutter), dazu kommen noch Steuern und Benzin.
Ich habe mich nun für einen Ford KA mit 60PS entschieden, das ist in Bezug auf Versicherung und Steuern so gut wie das günstigste Auto, ich bezahl knapp 100€ im Monat an Versicherung und 87€ Steuern im Jahr. Dazu bemerken muss man noch die ca 100€ im Monat an Sprit.
Wenn du wirklich so etwas in Richtung 100PS willst, dann wirst du von deinem Gehalt im Monat nur noch ca 100-200€ übrig haben. Willst du das?
Ich würde nicht für ein Auto arbeiten gehen, aber jedem das seine. Dazu kommen wie von anderen erwähnt noch die Gefahren hinzu: Anfänger + viel PS = Unfall, Unfall = Noch mehr Versicherung = hohe Reperatur.
Du verdienst 700€? Willst du die auch ausgeben?
Ich habe vor kurzem auch mit dem eigenständigen Fahren angefangen, ich wollte zuerst ein Honda Civic mit 75 PS, das hätte mich in der Versicherung im Monat knapp 200€ gekostet (trotz 2. Wagen meiner Mutter), dazu kommen noch Steuern und Benzin.
Ich habe mich nun für einen Ford KA mit 60PS entschieden, das ist in Bezug auf Versicherung und Steuern so gut wie das günstigste Auto, ich bezahl knapp 100€ im Monat an Versicherung und 87€ Steuern im Jahr. Dazu bemerken muss man noch die ca 100€ im Monat an Sprit.
Wenn du wirklich so etwas in Richtung 100PS willst, dann wirst du von deinem Gehalt im Monat nur noch ca 100-200€ übrig haben. Willst du das?
Ich würde nicht für ein Auto arbeiten gehen, aber jedem das seine. Dazu kommen wie von anderen erwähnt noch die Gefahren hinzu: Anfänger + viel PS = Unfall, Unfall = Noch mehr Versicherung = hohe Reperatur.
mat_2
Rear Admiral
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athlonforever schrieb:Klar hängt es vom Fahrer ab, wie sicher er sich füllt.
Das versuche ich schon die ganze Zeit klarzumachen
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
EvilMoe
Commander
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Bølle schrieb:Zumal du auch bedenken musst, je größer der Motor eines Autos umso mehr kosten die Steuern und umso mehr Sprit frisst es auch. Ist auf jeden Fall wichtig darauf zu achten, wenn man sich ohne eigenes Einkommen ein Auto zulegen will.
Das Argument finde ich total sinnlos. Dadurch, dass man einen kleineren Motor hat, muss man den schon in der Stadt ordentlich treten, damit man wirklich von der Stelle kommt, ergo verbrauche ich mehr.
kreadon schrieb:Also ehrlich, wenn man das hier so liest.
War ich als Fahranfaenger auch so ein Monster, das zwangslaeufig unfaelle produziert (mangels fahrpraxis).
Eher nicht.
Bleibt mal auf teppich, egal was er sich fuer ein Auto kauft. Es haegt auch noch davon ab was man in der Birne hat. Weil unfaelle kann man mit jedem Fahrzeug produzieren.
@TE: Kauf dir was dir gefaellt und der Geldbeutel zulaesstIst immerhin dein erster
![]()
So sehe ich das auch. Später, später, später... ja irgendwann ist das Leben ja auch mal vorbei. Ich will nicht sagen, dass man sein Geld zum Fenster rausschmeißen soll. Aber ein bisschen Lebensqualität darf man sich ruhig als Azubi gönnen.
Wintermute schrieb:Ich hab meinen 60PS Golf damals nach ein paar Monaten gekickt und mir einen MX-5 rausgelassen.
![]()
Bekommst um die 5000€, BJ 98-99 mit 110 bis 130 PS.
Die Motoren sind sehr haltbar, das Handling ist sehr sehr gut, Roadster fahren macht einfach Spaß, mehr Sportwagen bekommst für den Preis einfach nicht, dafür noch die Sonne in den Nacken und den Wind um die Ohren. Die Kisten sind auch sehr zuverlässig ... Ich kann dir nur ne Probefahrt ans Herz legen. Allerdings vorsicht, das Ding ist ne bittere Heckschleuder und ganz und gar nicht das Frauenauto, für das es gerne verschrien wird. Damit kann man heizen wie die Sau und mit der 130 PS Version müssen sich schon einige hinten anstellen. Schwer ist der Gute nämlich auch nicht + mit ein wenig breiteren Reifen (205er evtl. auf einer etwas breiteren Felge) + einem Sportfahrwerk klebt das Ding noch besser auf der Straße.
Leider musste ich ihn wieder verticken, da ich ein größeres Auto brauchte. Aber irgenwann, irgendwann ... werd´ ich wieder Roadster fahren, egal welche Marke. Mal sehen, welcher dann was taugt und ordentlich rockt.
@Keshkau:
Stimmt. Allerdings liegt das glaube ich mehr am fehlenden Bewusstsein, wann schluß ist und wann man an die eigene Grenze kommt, als am fehlenden Fahrkönnen.
Ich bin seit 9 Jahren komplett unfallfrei, kein Kratzer an egal welcher Karre, eine relativ hohe Kilometerleistung, nur 1x 3 Punkte kassiert, weil ich zu doof war und dachte, die Fußgängerzone fängt erst eine Straße weiter an. War nur die ersten 2-3 Monate mit 60 PS unterwegs. Danach 130 und danach 180 bis über 300. Bin ich nun ein Prolet, Raser oder Gestörter? 99% der Leute haben bei mir keine Angst in der Kiste, bei anderen aber schon. Geistige Reife ist ein hohes Gut, vor allem wenn man ein schnelles Auto fährt und realisieren sollte, dass man Verantwortung trägt.
Mein Fazit ist, dass ein nutzbares Gehirn sicherer und zuverlässiger hilft, als wenig Leistung.
Schickes Auto
![Lächeln :) :)](/forum/styles/smilies/smile.gif)
keshkau schrieb:@Wintermute
Im Vergleich zu Dir hatten meine Beifahrer durchaus Angst – und das bei nur 54 PS.
Ich sehe das Kernproblem in der mangelhaften Selbsteinschätzung. Das ist kein Vorwurf, sondern es dauert einfach seine Zeit, bis man den „7. Sinn“ entwickelt hat. Was als Ergebnis im Straßenverkehr herauskommt, hängt natürlich von beiden Faktoren ab: Fahrer und Auto. Wenn der Fahrer nichts taugt, hilft das beste Auto nichts. Wenn der Fahrer gut ist, fährt er auch mit einer kleineren PS-Zahl gut.
Wenn man mehr PS unter der Haube hat, ist man noch lange kein Raser. Aber wer jung ist und mit seinen Kumpels in die Disco fährt, neigt vielleicht eher als ältere und reifere Fahrer dazu, mit seinem Gefährt anzugeben. – Wie gesagt, der Fahranfänger ist per Definition noch unerfahren. Er nimmt mögliche Gefahren womöglich später wahr als routinierte Fahrer. Und dann macht es schon einen Unterschied, ob man mit 130 km/h unterwegs ist oder mit 180.
Ich sage ja nicht, dass man als Fahranfänger keine größeren Autos fahren kann. Ich halte es nur nicht für sinnvoll. Das hat ganz praktische Gründe. Die Unfallstatistik, die den jüngeren Fahrern 20 % der Unfälle zuschreibt, spricht ja nur von Verletzten und Toten. Nicht enthalten sind die ganzen Unfälle, die mit einem reinen Sachschaden enden (plus Dunkelziffer).
Die Wahrscheinlichkeit ist einfach recht hoch, in jungen Jahren eine Beule in seinen Wagen zu fahren, sei es beim Einparken oder durch einen Auffahrunfall. Daher würde ich immer zu einer alten und kleinen Möhre tendieren. Wenn das zwei oder drei Jahre lang problemlos funktioniert hat, kann man immer noch umsteigen.
Anders gefragt: Wenn eine Kiste mit 60 PS schon 140 km/h schafft, wofür braucht man dann 90 PS, wenn man damit nicht heizen will?
Die Statistik, die Statistik. Ich hab es ehrlich gesagt lieber wenn so ein "Raser" mit 150< PS an mir vorbeizieht, als wenn er mit 75, oder gar 60 PS an mir vorbeischleicht. Die Gleichung wird dann noch durch ein entgegenkommendes Fahrzeug ergänzt. So damit bringt er mehr Leute in Gefahr, als wenn er gleich vernünftig überholt und gut ist. Was sagt denn die Statistik zu den ganzen älteren Leuten die überall eine Beule reinfahren, da sagt auch keiner was, bzw. macht auch keiner was gegen, weil die Leute dann Angst haben ihren Führerschein abgeben zu müssen.
Und die "Kiste" mit 60 PS ist ein Golf 1. Ich fahre selbst ab und an mal ein Golf 1 mit 55 PS (Benziner)(krasser Fahrspaß
![Breites Grinsen :D :D](/forum/styles/smilies/biggrin.gif)
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Zur Versicherung: Meine Schwester hätte für ihren Golf 3 bei 240% anfangen müssen. Die Gebühren überstiegen knapp den Wert des Autos. Also würde ich immer empfehlen, dass AUto auf Mutter/Vater anzumelden. Wenn man Einzelkind sein sollte, kann man später immer noch die Prozente unter bestimmten Bedingungen überschreiben lassen, hängt halt davon ab wie gut man mit seinen Eltern auskommt.
Ich habe erst seit knapp 2 Jahren den Führerschein. Ich fahre hauptsächlich Autos der bayrischen Motorenschmiede. Ja, auch mit 150 PS. Ich will sicherlich nicht abstreiten, dass sich manche Leute gerne an den Baum hängen, mit stark motorisierten Fahrzeugen, habe aber die Erfahrung gemacht, dass das alles eine Sache des Kopfes ist. Wenn es anfängt zu regnen fahr ich dann eben lieber 80 statt 100. Dieses Argument mit der Fahrpraxis ist doch komplett für die Hose. Ich kenne Leute die 20 Jahre autofahren, aber deren Fahrstil für die Menschen komplett gefährdend ist. Langsam fahren ist sicherlich nicht das Geheimnis von gutem Autofahren, aber die gesunde Mischung macht es eben.
Ein Großteil der Leute würde hier auch argumentieren, bloß keine Heckschleuder, da landest du nur mit im Graben.
Ein weiterer Punkt ist außerdem der Neidfaktor. Ich will hier keinem was unterstellen, aber oft gönnen es andere Leute einem einfach auch nicht.
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
S
Sven
Gast
Das Argument finde ich total sinnlos. Dadurch, dass man einen kleineren Motor hat, muss man den schon in der Stadt ordentlich treten, damit man wirklich von der Stelle kommt, ergo verbrauche ich mehr.
Selbst mit kleinen Motoren kommt man in der Stadt zügig voran (beispielsweise an der Ampel) ohne bis 3k U/min drehen zu müssen.
Fanalord
Commander
- Registriert
- Nov. 2007
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- 2.700
kommt drauf an was du unter kleinem motor verstehst, ich finde es wesentlich souveräner das drehmoment zu haben um von der ampel weg zügig hochzuschalten und auch im 4. bei knapp unter 2000rpm bei druck aufs pedal den schub zu haben
wenn ich direkt vergleiche der 1 Liter Motor meines ehemaligen Polo mit 45 PS war immer enorm angestrengt und brauchte immer drehzahlen um voranzukommen, unter 8 liter konntest den kaum bringen. Mein ehemaliger Porsche kam Problemlos mit 8-10 Liter aus und hatte auch bei sparsamer fahrweise immer genug druck.
Ich würd keinem empfehlen sich sinnlos zu kasteien, eine 45ps möhre ist nach einem jahr ein krampf und auf der autobahn wünsche ich keinem es nicht gegen ein lkw zu schaffen. Das war als enorm gefährlich wenn man nur knapp 70 sachen schaffte und dann kommt ein lkw und man muss abbremsen und dann mit 5 personen im auto und 45ps unter der haube wieder anfahren und auffahren ist suizid....
mit dem porsche hatte ich da keinerlei probleme, laut tacho lief der knappe 240 auf der bahn und nach gps sinds gute 220 gewesen
damit lässt man auch die lkw gut stehen und fährt viel sicherer auf.
Auch beim überholen ist es grandios nicht bis zum boden durchtreten zu müssen, wenn etwas unverhergesehenes passiert schiebt man einfach nochmal bisschen kohlen nach ^^
ich würd nach nem golf 2 90ps oder was vergleichbarem suchen 75-90ps sind keine höllenmaschine und man fühlt sich auf der autobahn nicht mehr wie ein gejagter
wenn ich direkt vergleiche der 1 Liter Motor meines ehemaligen Polo mit 45 PS war immer enorm angestrengt und brauchte immer drehzahlen um voranzukommen, unter 8 liter konntest den kaum bringen. Mein ehemaliger Porsche kam Problemlos mit 8-10 Liter aus und hatte auch bei sparsamer fahrweise immer genug druck.
Ich würd keinem empfehlen sich sinnlos zu kasteien, eine 45ps möhre ist nach einem jahr ein krampf und auf der autobahn wünsche ich keinem es nicht gegen ein lkw zu schaffen. Das war als enorm gefährlich wenn man nur knapp 70 sachen schaffte und dann kommt ein lkw und man muss abbremsen und dann mit 5 personen im auto und 45ps unter der haube wieder anfahren und auffahren ist suizid....
mit dem porsche hatte ich da keinerlei probleme, laut tacho lief der knappe 240 auf der bahn und nach gps sinds gute 220 gewesen
damit lässt man auch die lkw gut stehen und fährt viel sicherer auf.
Auch beim überholen ist es grandios nicht bis zum boden durchtreten zu müssen, wenn etwas unverhergesehenes passiert schiebt man einfach nochmal bisschen kohlen nach ^^
ich würd nach nem golf 2 90ps oder was vergleichbarem suchen 75-90ps sind keine höllenmaschine und man fühlt sich auf der autobahn nicht mehr wie ein gejagter
Pl@yer_1
Lt. Commander
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Ihr müsst aber auch überlegen was er in der Fahrschule für ein Auto fuhr. Ich fahre dort z.B. einen Audi A3 mit 105PS und Xenon-Scheinwerfer, Kurvenlicht, ABS, ESP, ASR,...
Bei meinen Autobahnstunden hab ich das Teil komplett ausgefahren (Begründung von Fahrlehrer: Wenn ich in der Fahrschule 200km/h fahre kann mir geholfen werden, allein nicht).
Von so einem Auto auf einen Polo mit 55PS umzusteigen grenzt auch an Verantwortungslosigkeit.
Bei meinen Autobahnstunden hab ich das Teil komplett ausgefahren (Begründung von Fahrlehrer: Wenn ich in der Fahrschule 200km/h fahre kann mir geholfen werden, allein nicht).
Von so einem Auto auf einen Polo mit 55PS umzusteigen grenzt auch an Verantwortungslosigkeit.
Zuletzt bearbeitet:
S
ShaÐe45
Gast
Dann geb ich meinen Senf auch mal zu diesem Thema...
Die Überschrift und die dann gelisteten Autos im ersten Post passen irgendwie nicht zusammen, oder? Also ich versteh unter einem Sportwagen was anderes...
Und dann zu dem ganzen "als Fahranfänger ein langsames Auto", dieses Thema ist doch Schwachsinn. Ich hatte in der Fahrschule einen 5er Golf mit über 100PS und fahre jetzt so einen popeligen Polo mit 50PS. (Bin aber schon 22) Das Ding kotzt mich dermaßen an, das gibt's garnicht. Du kannst nichtmal ordentlich überholen mit so einer Kiste, wenn's nur leicht bergauf geht, weil da 0,0 Beschleunigung da ist. Oder auf der Autobahn, du hängts rechts hinter einem LKW, musst bremsen und ziehst dann mit 80km/h auf die Mittelspur und hinter dir müssen alle wegen dir bremsen oder auf die linke Spur wechseln...das ist grauenhaft mit solchen Autos fahren zu müssen.
Es muss ja nicht gleich ein Ferrari oder Lamborghini sein, aber 150PS können es schon sein. Bin letztens den 1er BMW von nem Kumpel gefahren, das Ding hat ~150PS und ich hatte auch keine Probleme mit dem Auto. Ein Auto fährt immer nur so schnell wie der Fahrer auf das Gaspedal tritt. Ich kann mich mit einem 60PS Golf genau so schnell tot fahren wie mit einem 300PS BMW. Natürlich ist die Versuchung mit einem stärker motorisierten Auto größer, aber man muss einfach wissen wo und wie man Gas gibt und sollte wissen, das man als Fahranfänger eben nicht die Erfahrung wie ein 30 jähriger hat.
Jemand der genug Grips in der Birne hat, kann mit 20 auch einen Lamborghini fahren. Leute die sich maßlos überschätzen, werden auch mit einem 60PS Golf Schwierigkeiten haben.
Die Überschrift und die dann gelisteten Autos im ersten Post passen irgendwie nicht zusammen, oder? Also ich versteh unter einem Sportwagen was anderes...
Und dann zu dem ganzen "als Fahranfänger ein langsames Auto", dieses Thema ist doch Schwachsinn. Ich hatte in der Fahrschule einen 5er Golf mit über 100PS und fahre jetzt so einen popeligen Polo mit 50PS. (Bin aber schon 22) Das Ding kotzt mich dermaßen an, das gibt's garnicht. Du kannst nichtmal ordentlich überholen mit so einer Kiste, wenn's nur leicht bergauf geht, weil da 0,0 Beschleunigung da ist. Oder auf der Autobahn, du hängts rechts hinter einem LKW, musst bremsen und ziehst dann mit 80km/h auf die Mittelspur und hinter dir müssen alle wegen dir bremsen oder auf die linke Spur wechseln...das ist grauenhaft mit solchen Autos fahren zu müssen.
Es muss ja nicht gleich ein Ferrari oder Lamborghini sein, aber 150PS können es schon sein. Bin letztens den 1er BMW von nem Kumpel gefahren, das Ding hat ~150PS und ich hatte auch keine Probleme mit dem Auto. Ein Auto fährt immer nur so schnell wie der Fahrer auf das Gaspedal tritt. Ich kann mich mit einem 60PS Golf genau so schnell tot fahren wie mit einem 300PS BMW. Natürlich ist die Versuchung mit einem stärker motorisierten Auto größer, aber man muss einfach wissen wo und wie man Gas gibt und sollte wissen, das man als Fahranfänger eben nicht die Erfahrung wie ein 30 jähriger hat.
Jemand der genug Grips in der Birne hat, kann mit 20 auch einen Lamborghini fahren. Leute die sich maßlos überschätzen, werden auch mit einem 60PS Golf Schwierigkeiten haben.
Fanalord
Commander
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exakt, und in nem Fahrzeug das gut mit Schwimmen kann hat man in der Regel weniger Probleme als im heutigen Verkehr mit einer Gurke auf die Autobahn zu fahren
Sportwagen ist in der tat was anderes.
Ich finde 75-100PS schaden nicht und man hat in Gefahrensituationen auch Reserven
allerdings sehe ich es auch (kenne das auch von mir) das man gerade als Junger Mann mit einem Fahrzeug das was kann sich ruck zuck Überschätzt.
Ich hatte da schon die Heilende Erfahrung das man ein Auto lässig überholen kann, aber wenn man dann mal auf der Landstraße links ist, an dem einen vorbeizieht und denkt den da vorne nehm ich auch noch mit, und so weiter, und hat dann plötzlich ohne nachgedacht zu haben gute 180 auf der scheibe und kommt in ne sehr brenzliche Situation.... das passiert einem in jungen Jahren mit nem schnellen Auto schon mal. Nun mit mehr als 5 1/2 jahren Fahrpraxis denkt man viel mehr nach was man tut
Sportwagen ist in der tat was anderes.
Ich finde 75-100PS schaden nicht und man hat in Gefahrensituationen auch Reserven
allerdings sehe ich es auch (kenne das auch von mir) das man gerade als Junger Mann mit einem Fahrzeug das was kann sich ruck zuck Überschätzt.
Ich hatte da schon die Heilende Erfahrung das man ein Auto lässig überholen kann, aber wenn man dann mal auf der Landstraße links ist, an dem einen vorbeizieht und denkt den da vorne nehm ich auch noch mit, und so weiter, und hat dann plötzlich ohne nachgedacht zu haben gute 180 auf der scheibe und kommt in ne sehr brenzliche Situation.... das passiert einem in jungen Jahren mit nem schnellen Auto schon mal. Nun mit mehr als 5 1/2 jahren Fahrpraxis denkt man viel mehr nach was man tut
Pl@yer_1
Lt. Commander
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Fanalord schrieb:Nun mit mehr als 5 1/2 jahren Fahrpraxis denkt man viel mehr nach was man tut
Das liegt aber nur dadran, dass man sich lange nicht mehr so auf das Auto/den Verkehr konzentrieren muss als noch zu Beginn. Mit der Zeit läuft das Fahren viel automatischer ab und dann bekommt man mehr Zeit um über solche Dinge überhaupt erst nachzudenken.
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