News Spotify: Werbeblocker sind nun per AGB untersagt

Betrifft eh nur die Freeuser.
Während ich durchaus der Meinung bin, dass die Nutzung von AdBlockern nicht verwerflich ist, bin ich bin gleichzeitig der Meinung, dass Dienste durchaus das Recht haben (sollten), AdBlock-User auszusperren.

Ist dann natürlich nur die Frage, ob der Schuss nicht nach hinten los geht.

Mihawk90 schrieb:
er es aufgrund des Trackings im Browser macht ist eine Sache (wobei selbst das einstellbar ist, einfach mal bei den Google Ads in die obere rechte Ecke klicken), aber pauschal alles zu blocken ist einfach nur blödsinnig. Der Werbemarkt ist in den letzten Jahren soviel weniger aufdringlich geworden, dass es bei den meisten Seiten gar kein Problem mehr ist die Werbung aktiv zu lassen.
Pfahaha. Der war gut, der Werbemarkt ist unaufdringlicher geworden. Riesengroße animierte Werbebanner, PopUps, selbststartende Videos, mitscrollende Werbung, Werbung mit megalautem Ton (sodass es unmöglich ist sie zu ignorieren)...


TheManneken schrieb:
Das Datenvolumen wird bei immer mehr Anbietern bei Streamingangeboten schon gar nicht mehr angetastet, ;)
Naja, nur bei der Telekom (kostenlos) bzw. bei Vodafone (kostenpflichtig). Aber davon haben unsere Netzneutralitätsflenner mit ihren o2-(Reseller-)Billigtarifen nix... So Marke dem Motto viel haben wollen aber wenig zahlen.

tidus1979 schrieb:
Spotify ist mir eh suspekt. Ich benutze Apple Music, dann muss ich nicht noch einem Unternehmen mehr meine Daten in den Rachen schieben.
Eine ganze Zeit lang habe ich Apple Music genutzt, da ich sechs Monate gratis von der Telekom bekommen habe. Am Ende haben mich der iTunes-Zwang auf dem PC und die fehlenden Radio-Funktionen (bzw. Zufallswiedergabe nach Ende der Playlist), fehlende "Mix der Woche"-Funktionen etc. zu Spotify getrieben.

Da habe ich durch die genannten Funktionen viele neue Lieder kennengelernt. Bei Apple Music gab es "nur" vorgefertigte Playlists...

Mihawk90 schrieb:
Naja.... solange du in anderer Weise für die Dienste zahlst... :)
Man zahlt mit +1 bei der Reichweite.
Wenn irgendwelchen Websites oder Diensten dies nicht reicht steht es denen immernoch frei, einen auszusperren.

Gibt halt nur genug Alternativen. Der Markt ist halt übersättigt - wer sich nicht besonders hervorhebt (und dadurch zahlende User generiert), geht halt in der Masse unter.

Werbung als einziges Standbein zur Finanzierung war schon immer 💩, werden die User doch aufgrund des Erstrebens von maximalem Profit auch maximal genervt - was natürlich entsprechende Reaktionen erzeugt. Schaue dir alleine mal an, was aus der CHIP geworden ist - aus einem vernünftigen Computermagazin für den durchschnittlichen User mit gutem Download-Bereich zum absoluten Schundmagazin, das einem bei Downloads versucht, Downloader anzudrehen deren Auswirkungen man nur mit extremen Aufwand wieder rückgängig machen kann, wenn man sich einmal verklickt hat...

Und auch die Nutzerbasis ist irgendwann mal zuende gestiegen...

dersuperpro1337 schrieb:
Ja - dass ich die Dienste alle nur dann aboniere, wenn ich sie nutzen will. Das ist doch das Tolle an der monatlichen Kündigungsfrist. Wenn ich die Dienste nicht brauche, deabonniere ich sie einfach.
 
Goodbye Spotify wink drangsalieren tut ihr mich nicht und vorschreiben schon gar nix . S***laden
 
Während ich durchaus der Meinung bin, dass die Nutzung von AdBlockern nicht verwerflich ist, bin ich bin gleichzeitig der Meinung, dass Dienste durchaus das Recht haben (sollten), AdBlock-User auszusperren.
Das Recht würd ich ihnen auch nich absprechen (als nicht Nutzer leicht gesagt) aber die Frage ist, ob dann nicht der ein oder andere wieder illegal läd/streamt oder sich doch lieber die CD kauft und in mp3 umwandelt.

Die Werbung im Internet hat mMn den Bogen überspannt - grad durch das ganze tracking und Co.
Da sind Werbeblocker einfach Selbstschutz.
 
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Also wem ein 10er im Monat als Premium zu viel ist dem ist nicht mehr zu helfen.
Sorry, aber wenn ich jederzeit mit einem tauglichen Gerät alle dort erhältliche Musik hören kann, dann ist doch dieser niedrige Preis absolut gerechtfertigt.

Dass man nicht für jede einzelne Webseite zahlen will kann ich durchaus verstehen, aber wenn man dieses Abo besitzt (dass man übrigens jederzeit kündigen kann, wenn einem die Kohle ausgeht oder keinen Bock mehr hat) braucht man nichts mehr anderes parallel für Musik.

Aber auch da muss es Ratten geben, welche dann bei einer Free Version wieder tricksen müssen.
 
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Also wem ein 10er im Monat als Premium zu viel ist dem ist nicht mehr zu helfen.
Für mich sind es 10€ die ich für etwas zahle - was mir nicht gehört.
Wie gesagt bin alt :D aber da kauf ich lieber die CD für n 10er (die gehört mir auf jeden Fall) und damit kann ich auch alles umwandeln an diverse Geräte schicken und die Musik auch noch nutzen wenn der Dienst längst verschwunden ist.
 
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@ U-L-T-R-A: Der Deutsche mit seinem Besitz ;) Du kannst doch die Lieder jederzeit und immer anhören.
Deine Partnerin gehört dir doch auch nicht und die Lebensmittel, welche du täglich bezahlst verlassen deinen Körper doch auch regelmässig wieder und waren aber auch mal in deinem "Besitz" :p

Bescheissen ist also dann legitim, wenn man etwas nicht greifbar "besitzen" kann.
Für mich eine seltsame Logik.

Aber mit den CDs verstehe ich dich trotzdem.
Ich sammle Filme und da reicht mir Netflix alleine auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mihawk90 schrieb:
Dann weiß ich wenigstens, dass mein Statement beim richtigen gelandet ist ;) Mehr hab ich dann auch nicht dazu zu sagen :)


Da sind wir wieder bei der Sache, dass das nicht jeder kann.
Oder will. Ich kann mit dem merc Zeugs nicht anfangen. Mit CDs auch nicht... Aber so ist das halt.
 
Ich bin noch so oldschool und höre meine Musik direkt vom Handy als MP3 :o
Vorteil, geht auch wenn das Internet mal nicht geht :schluck:
 
Offline speichern. Geht dann auch ohne Internet ;)
 
Mihawk90 schrieb:
Naja.... solange du in anderer Weise für die Dienste zahlst... :) Ansonsten nennt man das glaub ich Schmarotzer? :)

Nein, ich zahle da in keinster Weise dafür. Und das nennt man sparsamer intelligenter Mensch :).

Die Finanzierung anderer ist nicht mein Problem. Mein Problem ist meine eigene Finanzierung.

Für mich ist das ganz einfach:
-Wenn ne Webseite kein Geld verlangt, nutze ich sie und blocke alle Werbung.
-Wenn ne Webseite kein Geld verlangt und wirksam Werbeblocker blockt, nutze ich sie nicht.
-Wenn ne Webseite Geld verlangt, nutze ich sie auch nicht.

Ist also einzig und allein die Entscheidung des Webseitenbetreibers ob er seine Webseite kostenlos zur Verfügung stellt.

Ich bin weder rechtlich noch moralisch dazu verpflichtet, jemanden zu bezahlen, der etwas kostenlos zur Verfügung stellt. Denn es steht ihm jederzeit frei, Geld zu verlangen (und mich als Nutzer dann zu verlieren).

Wie gesagt, genau das gleiche wie Trinkgeld. Ich bin weder rechtlich noch moralisch dazu verpflichtet, es zu bezahlen und tue es daher auch nicht. Es steht dem Wirt jederzeit frei, die Preise zu erhöhen oder eine Servicegebühr zu erheben (in Italien als "Coperto" bekannt). Mir steht es aber auch jederzeit frei, dann einfach nicht mehr zu kommen.
 
Wenn alle so assozial (sorry, das ist es) handeln würden, gäbe es nix mehr Kostenlos! Das ganze ist und bleibt eine Mischkalkulation. Denk mal darüber nach!
 
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rumbalotte schrieb:
Es heißt AGB, ohne s.
Es ist ja ausgesprochen NICHT Allgemeine Geschäftsbedinungens
Wenn schon jemanden korrigieren, dann bitte nicht selbst falsch liegen. CB hat es durchaus richtig geschrieben. Plural bei Abkürzungen wird i. d. R. durch -s als Endung gebildet.

Duden schrieb:
Im Plural erhalten sie meist die Endung -s.

die Lkws, seltener: die Lkw (weil im Singular: der Lkw)
die MGs, seltener: die MG
 
Postman schrieb:
Also wem ein 10er im Monat als Premium zu viel ist dem ist nicht mehr zu helfen.
Als jemand, bei dem das 0,x % des Nettolohns ausmacht, kann ich die Denkweise natürlich nachvollziehen, auch wenn ich das in Relation zu den 1000 Euro setze, die ein iphone-User so im Jahr für neue Geräte zahlt.
Aber evtl. solltest du das mal aus der Sicht eines 14-jährigen sehen, der 25 Euro Taschengeld im Monat hat oder aus der Perspektive von jemandem, der nach Miete und Futter vieleicht nur nen Fuffi im Monat zur wirklich freien Verfügung hat.
 
Wer das Geld nicht hat, kann auch Radio hören und muss dann mit den Einschränkungen leben. Oder halt Sporify Free nutzten und Werbung ertragen. Das meine ich nicht von oben herab, nur muss man sich Luxus (das ist es) leisten können, denn es ist KEIN GRUNDRECHT, was einige wohl offenbar wohl denken...
 
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@Postman

Auf die Partnerin geh ich mal nicht ein :D
Du kannst doch die Lieder jederzeit und immer anhören.
Ja, aber... wenn der Dienst down is eben nicht mehr.
Ich hatte ja einige Posts vorher das Netflix/Prime Beispiel gebracht das nicht immer alles im Abo da ist (bei Spotify muß ich mir das angucken - kann ich nix zu sagen).
Ich vermute mal, da sieht es etwas anders aus.


Ich möchte nicht zum "bescheißen" aufrufen. Eher zum nachdenken.
Aber siehste ja - Du bist selber auch n bischen Jäger und Sammler :D
Diese Argumentation bzw Beweihräucherung von wegen - ich raubmordkopier ja nich - ich hab n Spotify Abo...
Das is einfach bull.
Es gibt so viele gute Bands, die Euch gerne aufm Konzi hätten und Euch für 7-10 Kracher ne gute CD, ggf mit gratis Unterschrift abdrücken würden...
Vom System a la Spotify verdienen nur die Top 10 (dabei auch nich wenige One-hit-wonder).
Und seit x jahren tote kassieren noch immer irgendwo mit.. Sag das mal Deinem Fliesenleger...
 
dMopp schrieb:
Wenn alle so assozial (sorry, das ist es) handeln würden, gäbe es nix mehr Kostenlos! Das ganze ist und bleibt eine Mischkalkulation. Denk mal darüber nach!
Deswegen bin ich auch froh, dass es Leute wie dich gibt, die zu viel Geld haben und sparsame Menschen wie mich querfinanzieren :).
 
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Ich habe einen Adblocker, einen Scriptblocker und einen Trackingblocker. Und ich nutze kein Schpottifai. Muss ich jetzt mit dem Schlimmsten rechnen?

Na ja, sagen wir mal so, ein gewisses Boulevard-Blatt setzt ja auch auf Erkennung von Adblockern und man bekommt dann eine Meldung, dass der Zugriff gesperrt ist. Wenn da nur nicht der Anti-Adblocker-Filter im Adblocker wäre... uups, die Seite ist ja doch aufrufbar. Also wenn dieses Modell sich auch bei diesem Streaming-Dienstleister umsetzen ließe, wird das ein lustiges Katz- und Mausspiel.
Letztlich sollten sich Werbetreibende überlegen, wie viel Werbung sie überhaupt ausspielen. Manche Seiten sind mitunter kaum noch nutzbar, alles blinkt und wird überlagert etc. pp. Man wird ja teilweise schon gezwungen Adblocker zu verwenden oder man spart sich die Seite und das ist ja auch nicht in deren Interesse.

Aber soll mir egal sein, ich habe eine sehr große Sammlung an CDs, für einen Streaming-Dienst werde ich nie Bedarf haben.

Dieser Beitrag wurde ihnen präsentiert von "mir". :-)
 
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Ohne Werbeblocker geht garnix.
Interessant das es zb. für Android keinen vernünftigen AdBlocker gibt wie zb. purify auf ios , Android werbeblocker laufen nur über vpn was schon echt seltsam ist , surfen auf Android ist somit fast nicht möglich.
Ich hätte gerne noch einen werbeblocker fürs fernsehn , das wäre was.
 
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