DaBo87 schrieb:
Genau so, wie es Frankreich sicher nicht viele Englisch-Muttersprachler gibt. Kann man also vergleichen.
Nein, aber viele Französisch Muttersprachler, und um die geht es. Im Gegensatz dazu wolltest du der plattdeutschen Sprache in Oberöstereich helfen. Von denen gibt es aber eben nicht viele in Österreich, der Vergleich hinkt enorm.
HAse_ONE schrieb:
Ich zum Beispiel
Also wenn ich diesen Artikel jetzt hier nicht gelesen hätte und jemand zu mir Saisonkarte bezüglich eines Spiels sagen würde, müsste ich erstmal überlegen was der von mir will.
Na wenn das dein bestes Beispiel ist. Das schlimmste was passieren kann ist also, dass ein Gamer mal ne Minute überlegen muss.
HAse_ONE schrieb:
Ja irgendwann würd ich bestimmt zu seasonpass kommen.
Eben. Besser als Opa, der nie drauf kommt was SeasonPass heisst.
HAse_ONE schrieb:
Ja eben. Es wird keinem dabei geholfen. Ob der angeschriebene Bürger sich nichts unter Videospielen in der Wolke, Saisonkarte oder eben Cloudgaming und Seasonpass vorstellen kann ist dann doch auch egal. Beides muss ihm dann irgendwie erklärt werden.
Meine Güte... Unter Videospiel in der Wolke kann sich Opa zumindest etwas vorstellen, er weiss ja das es um Videospiele geht (Videospiel ist auch ein gutes Beispiel, oder willst du nur noch von Games reden, denn das versteht jeder genausogut?).
Zudem kann es sein, daß Opa das Konzept (bspw. P2W) durchaus versteht, aber den Begriff auf Neglsich nie zuordnen könnte.
heroesgaming schrieb:
(...)
Im Übrigen halte ich Pay-To-Win für ein schlechtes Beispiel, da es ja lediglich wortwörtlich übersetzt wird. Das kann jeder Behördenmitarbeiter hoffentlich auch ohne Vorgabe von oben leisten.
Könnte er, dann hängt es aber von Deinem Glück beim Amt ab, ob Du jemanden bekommst der es dir übersetzt oder nicht. Diese Ungleichbehandlung will man bei Behörden tunlichst vermeiden.
heroesgaming schrieb:
Das Prinzip selbst ist aber auch damit nicht abschließend erklärt. Nutzen in diesem Fall? Fragwürdig.
Nicht wenn man versteht, was der angestrebte Nutzen ist. Dann lautet die Antwort eher "wahrscheinlich".
heroesgaming schrieb:
Du vergleichst freie Wirtschaft mit deutschen Ämtern. Exakte Parallelen sind augenscheinlich nicht so dein Ding.
Lesen deines nicht. Ich habe Finanz- und Gamingbranche verglichen. Beide sind stark angloamerikanisch geprägt. Trotzdem würde Niemand von den entsprechenden Behörden erwarten in der Kommunikation mit deutschen Bürgern die Begriffe aus der internationalen Finanzbranche zu verwenden. Warum dann beim Gaming und den entsprechenden Behörden?
heroesgaming schrieb:
Dass es behördenintern umgesetzt wird, ist ebenfalls kein geeigneter Erfolgsmaßstab. Ich gehe aber mal davon aus, dass uns hier beiden die Quellen fehlen und wir eher nach persönlicher Einschätzung gehen. Hier wird man sich also einzig darauf einigen können, dass man sich nicht einig ist
Der Maßstab wäre die Verständlichkeit. Gibt es weniger Missverständnisse, weniger Nachfragen, verkürzen sich Bearbeitungszeiten. Sollte das nachweislich nicht passieren, ok. Dann kann man es lassen.
Leider werden diese Zahlen wohl gar nicht so genau erhoben, also in dem Punkt stimme ich zu. Da können und müssen wir uns nicht einig werden.
heroesgaming schrieb:
Weiß Opa denn auch, was eine "Cloud" ist, wenn ich einfach "Wolke" sage? Ob das zutrifft, wird ganz sicher vom Einzelfall (Person mit individuellen Vorkenntnissen, geistige Flexibilität, jeweiliger Begriff etc. pp.) abhängen. Für sicher halte ich das daher absolut nicht.
Ließ bitte genauer. Ich sagte, er verstehe sicher
mehr.
Davon ausgehend, dass er bei Cloudgaming nichts versteht und bei Videospiel in der Wolke immerhin das "Videospiel", bin ich da sehr sicher.
heroesgaming schrieb:
Und solange wir wieder bei "bezahlen, um zu gewinnen" sind - das konkrete Konzept ist auch damit nicht wirklich zu 100% getroffen, denn ich gebe ja nicht fünf Euro aus und gewinne damit automatisch. Besser wäre demnach eine Übersetzung mit "für Vorteile bezahlen" - die wörtliche Übersetzung würde sonst eine genauere Erklärung auch hier nicht ersetzen und sich damit selbst ad absurdum führen.
Die Übersetzung soll eine Erklärung nicht ersetzen, nur seltener nötig machen. (P2W hat ja auch dasselbe "Problem" wie die Übersetzung).
So werden es schlicht
mehr Menschen verstehen als vorher.
Nicht alle, aber lieber etwas besser machen als nichts zu verändern weil keine Idee alle Probleme auf einmal löst.