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Test Star Wars Battlefront 2 im Test: Im Würgegriff der Mikrotransaktionen

Fragt sich, ob EA was daraus gelernt hat. Das durch Mikrotansaktionen durchdrungene FIFA18 erlitt letzten Monat jedenfalls keinen publicity Schaden.
 
Pana schrieb:
Max Doll hat richtig Eier und traut sich eine ehrliche Kritik zu schreiben. Respekt!

Naja, jetzt braucht man auch keine Eier mehr, um das zu sagen. Das ist ja die einhellige Meinung. Man kann nur hoffen, dass EA, Ubi usw. in Zukunft Abstand von diesen Praktiken nehmen. Ich bezweifle es aber.

Ich hatte ja immer noch ein wenig Hoffnung in den Singleplayer und die Weltraumschlachten gesteckt. Da wurde der Fokus scheinbar bei der Entwicklung aber auf was anderes gelenkt.
 
Welche anderen AAA Spiele kommen denn mit kompletten Inhalt von Anfang an heutzutage ? In jedem AAA Spiel muss ich erst das halbe Spiel freischalten, was meist Waffen etc. ist. Und wenn man ein reiner Gelegenheitsspieler ist und nicht viel Zeit dafür hat, dann kann man sowas wie Multiplayer eh vergessen, weil man durch die möglicherweise fehlende Zeit gerade mal die ersten paar Waffen hat, während all die Leute die nix anderes zu tun haben als jeden Tag X Stunden zu zocken, haben schon alles andere.

Gerade bei Shootern mit Waffen und Items ist das extrem nervig, und auch völlig normal leider. Obs Battlefield, Call of Duty oder was anderes großes ist. Dazu kommt, das (fast) alle Spiele mit dem miesen Matchmaking nur noch läuft. Wer auch immer auf die Idee kam, das es auf irgendeine Art und Weise fair ist, wenn alle guten Spieler in ein Team kommen, und der Rest ins andere Team, sollte sich echt mal ins Lichtschwert schmeißen.

Zu der News, derzeit gibts gar keine Mikrotransaktionen.
 
@Mugi
Bei FIFA können sie sich das Leisten da die ganzen Fußballfans schon durch Pannini Sticker daran gewöhnt wurden. Außerdem ist das kein übliches Gamer Klientel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle wirklich, dass die vielen schlechten Reviews und die massive Kritik an dem Mikrotransaktionen tatsächlich groß negative Folgen für die Menge an abgesetzten Spielen hat: das en Gros der Käufer bekommt davon nichts mit und sieht nur "Ui! Star Wars und es sieht super aus!" und greift dann zu...

Meine Hoffnung war ja, dass EA für so eine Schei*e tatsächlich abgestraft wird, was die Verkäufe angeht, zumindest von den Verkaufs-Charts bei Amazon & Co. her, scheint dass jedoch nicht der Fall zu sein :(
 
€A made my day xD

Super Artikel !!!

Mal den finger in die wunde legen und abwarten was passiert.

Das spiel sieht so gut aus un ich hätte auch lust es zu spielen, aber diese grinde sachen nerven doch.
 
Wenn die Story packend und fesselnd-cineastisch erzählt gewesen wäre, hätte ich mir echt ein Game von EA gekauft... auch wenn es "nur" 8-9h Kampagne gewesen wären.

Aber wenn das so ein Blödsinn ist, dann brauche ich wohl weiterhin nie den schrecklichen EA Origin-Launcher bemühen :D
 
Jeder hat zum Glück das recht seine Meinung zu äußern. Die Meinung des Redakteurs spiegelt nicht meine Erfahrung mit BF2 (2017), aber Geschmäcker sind ja verschieden. Und noch einmal zum x-ten: Nein, man ist nicht chancenlos gegen solche p2w-Spieler, aber das wird hier gerne vergessen, es geht ja um EA-Haten.
 
Falls der Fortschritt um den Faktor 25 beschleunigt würde,
hätte man ALLES inkl. Kosmetika nach 180 Stunden und nicht nach 4500 Stunden freigeschaltet.

Das wäre doch ein Ansatz.
 
Ein sehr schöner artikel der die geldmacherei von ea auf den punkt bringt. Pay to win ohne mich... Dann lieber destiny 2 und aufs star wars feeling verzichten. Das einzige was mich traurig stimmt ist dass die grafik richtig lecker aussiert und selbst auf mittelklasse grakas super läuft die ganze arbeit für die katz... Also wenn ea so bleibt gibts bald wieder den preis schlechteste company on earth....
 
An sich natürlich eine ehrliche Meinung zur aktuellen Lage. Ich finde es immer nur Schade das man nicht auf die geistigen Vorgänger eingeht. Battlefield 3 und neuer haben doch exakt das gleiche Problem. Wieso muss man viele Stunden grinden, um XY Visier, Granatwerfer,.. freischalten zu müssen. Das hat mich damals wie heute extrem gestört. In einem "competitive multiplayer" Spiel hat so etwas nichts zu suchen. Bei kosmetischen und Prestige Gegenständen ist mir das völlig egal, aber bei Ausrüstung ist das nicht akzeptabel. Ich erinnre mich noch an Battlefront 1 wo eine Handfeuer Waffe ziemlich stark war. Dort musste man auch 10-20 Stunden spielen, um diese freischalten zu können. Das hat mich damals schon extrem genervt.

Klar ist es schön Belohnungen zu bekommen, aber die Leute wollen "Vorteile" oder die "OP-Waffe". Sieht man doch an Destiny 2. Es gibt nur eine einfache Item Spirale und den Rest den man im Lategame freischalten kann sind kosmetischer Natur. Den Leuten ist das nicht genug. Anstatt zu sagen ... "HEY! Wir haben den schweren Prestige Raid nach 100 versuchen endlich geschafft!" reicht heute einfach nicht. Man will dafür so belohnt werden damit man einzigartig ist. Damit man als Nerd zum König der Nerds wird. ^^
 
Die Beta hat mir echt getaugt, vom Spielspass her. Der Autor hat aber vollkommen recht, vielen Dank für die notwendige Deutlichkeit. Sich Vorteile bezüglich Spielstärke erkaufen zu können ist der Anfang vom Ende, hoffentlich macht das keine Schule. Nur durch Konsumverhalten kann man hier EA \ Disney? Einhalt gebieten, daher werde ich das Spiel nicht kaufen.
 
Danke für deine Meinung Max Doll. Ich finde es auch schwierig, dass die Monetarisierung vor dem Gameplay steht. Verstehen kann ich es, aber nicht in dem Ausmaß wie in BF2.
 
Brutal guter Artikel. Wenn man so ein Spiel spielt, fragt man sich, wie man all diese Frechheit in Worte fassen will. Der Autor hat das hervorragend gemacht, man spürt richtig, wie er sich beim spielen geärgert hat.
 
sehr schade... hatte mir wirklich überlegt, das zu kaufen. Zumindest erstmal nur für Single-Modus.

Grundsätzlich habe ich ja nichts gegen Microtransaktionen. Ich selbst habe schon viel Geld in WoT oder z.b. WoWs gesteckt.

Aber was ich überhaupt nicht verstehen kann ist, wenn Publisher dann für so ein Spiel auch noch Vollpreis kassieren... Wozu bitte 60€ verlangen für ein Spiel, in dem ich ohne weitere Microtransaktionen nicht wirklich voran komme??

Dann lieber ein F2P Modell für so ein Spiel.
 
Danke für den wirklichen ehrlichen Test; ich denke du sprichst vielen damit aus der Seele.

Ich sehe uns auch auf schwierige Zeiten zusteuern, wenn der Absatz halbwegs vernünftig wird von dem Game. Außerdem glaube ich auch, dass EA das nicht ganz ohne Kalkül bei einem Star Wars Titel gemacht hat, weil sie dachten, dass viele Fans darüber hinwegsehen- aber selbst wenn Disney als Lizenzgeber da schon aktiv wird, zeigt das ja schon was sie da verzapft haben.

Wir haben es in der Hand, einfach nicht kaufen! Für mich noch nicht mal "Aufs Haus!"...

mRcL
 
Danke für den Test und die klaren Worte. >4.000 Spielstunden bzw. > 2.000 $ - ich dachte zuerst, ich hätte mich verlesen :eek:
Unter den Umständen lasse ich das Spiel wohl wirklich noch ne ganze Weile an- und verstauben, bevor ich irgendwann vielleicht mal aus purer Star-Wars-Nostalgie für zehn Euro im 2020er X-Mas Sale "zuschlage".
Schade - hatte mich echt gefreut.
Aber so eine Politik muß man echt nicht unterstützen.

Ich hab vor zwei Wochen Warframe entdeckt: Da läßt sich wirklich fast alles erspielen, und nach rund zwanzig Spielstunden habe ich dann gern auch mal zehn Euro für nen Packen Platinum ausgegeben. Und werde es irgendwann vielleicht mal wieder tun. Hätte nicht gedacht, daß man F2P so fair und gut umsetzen kann.
EA täte gut daran, sich an solchen Spielen ein kleines Beispiel zu nehmen, erst Recht, wenn sie erwarten, daß man sich das Spiel als Early Player zum Vollpreis von 50-60 EUR kaufen soll.
 
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