Pana schrieb:
Man gibt mehr Raum für Ablenkungen, erwartet aber regelndes Eingreifen. Das können Menschen aber nicht gut.
Bei Abwendung vom Fahrgeschehen reagiert das System.
Qyxes schrieb:
Alles wird autonom und wenn es mal ausfällt ist er der Fahrer (besonders Fahranfänger) nicht mehr in der Lage, wegen mangelnder Erfahrung, in Notsituationen zu reagieren.
Zum führen eines KFZ bedarf es immer noch einer Fahrerlaubnis.
Wenn alles autonom ist, dann braucht man keinen Führerschein mehr.
Fahrer und Lenkrad würden dann überflüssig werden.
dunkelbunter schrieb:
die Teslas die ich kenne fahren ja weiß gott wieviele Kilometer vollkommen autonom umher..
Nein, die fahren nicht autonom sondern automatisiert.
Affenzahn schrieb:
Könnte man hier ruhig auch einführen.
Wenn ich so überleg was und wie hier so gefahren wird, sind die 1200-1500€ der einzig erkennbare Unterschied.
Worauf basiert deine Annahme, dass es hier ähnlich zugeht wie in Amerika?
Hawk0178 schrieb:
Dem Fazit zu folge also nicht alltagstauglich. Die Aufmerksamkeit des Fahrzeugführers bleibt nur dann erhalten wenn er beschäftigt wird.
Ich verstehe deine Bedenken aber genau genommen ist der Fahrer damit beschäftigt die Straße zu beobachten.
Break16 schrieb:
Tesla kann das und einiges mehr, viel besser.
Was kann Tesla genauso und einiges mehr und viel besser?
Dr. MaRV schrieb:
Der Spuhalteassistet steigt bei solchen Szenarien aus und du musst das selbst übernehmen. Die Kameras können nicht zwischen weißen und gelben Linien unterscheiden. Es sind immer S/W Kameras, da diese gerade bei schlechtem Licht jeder Farbkamera überlegen sind.
Laut mehreren Besitzern mit ACC hier im Forum können die Autos die Linien unterscheiden.
neuhier08 schrieb:
Was passiert eigentlich, wenn zb in DE ein Fahrzeug Level 3 hat und ich importiere es mir nach Österreich, wo zb nur Level 2 erlaubt ist
Gute Frage. Dafür gibts doch eigentlich Richtlinien der EU oder wie hier der UN.
Muss wahrscheinlich erst beschlossen werden und national umgesetzt werden.
Ranayna schrieb:
Der Fahrer muss jederzeit bereit sein einzugreifen.
Wenn man eine halbe Stunde nichts machen muss, dann langweilt man sich, im schlimmsten Fall im wahrsten Sinne des Wortes, zu Tode.
Die Reaktionszeit fuer ein manuelles Eingreifen duerfte massiv steigen.
Und wenn man sonst unterwegs ist lässt die Aufmerksamkeit nicht nach? Hier kontrolliert ja auch noch eine Kamera die Aufmerksamkeit.
lorpel schrieb:
Beispiel: durchgezogene Linie. LKW parkt so, dass man nicht vorbei kommt ohne die Linie zu überfahren.
StVO: du musst Warten, bis das Hindernis weg ist.
Mensch: fährt natürlich dran vorbei.
Autonome Autos: bilden einen Stau bis zum Mond. Regel iste Regel.
Wusste nicht, dass es nur eine Regel gibt und die Gesetze nicht auch noch durch die Rechtssprechung ausgelegt werden.
UNDERESTIMATED schrieb:
Schade, dass wir da hierzulande noch etwas hinterherhängen und umso besser, dass sowas anderswo schon so im Einsatz ist.
Wo hängen wir denn hinterher?
Level 3 gibt es bald von Mercedes.
Valix schrieb:
Das sind zwei ganz andere Welten Tesla arbeitet an einer KI und Mercedes Spielt ne Kassette mit vorgefertigten Karten ab.
Erklär mir wo Mercedes im Vorteil ist ?
Teslas FSD Software ist Beta und welchen Status hat die von Mercedes ? Alpha 0.0001 ?
[...]
So gesehen liegst du falsch TESLA ist Mercedes um Jahre voraus !!! Seit 2014 !
Weißt du, dass Mercedes kein maschinelles lernen einsetzt?
Mercedes ist im Vorteil weil es als erster ein Level 3 system auf die Straße bringt. Und das ist nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt.
Wie kommst du darauf, dass ihr level 3 system als Beta zugelassen würde?
MountWalker schrieb:
Heißt das nicht Judikative? :-)
Autokiller677 schrieb:
Wenn ich da Waymo ganz vorne sehe, oder Yandex im Mittelfeld: Schön. Aber die Autos, mit denen die heute rumfahren, wird man so nie verkauft bekommen. Hässlich & vor allem teuer mit dem Sensorik-Stack. Mit einer dicken Lidar-Kuppel auf dem Dach kann man sicher gut Daten sammeln und fahren, keine Frage. Von da zu irgendwas serienreifem (mit weniger / günstigeren Sensoren, beschränktem Sichtfeld von der Stoßstange aus, vermutlich weniger Rechenleistung weil kein Server im Kofferraum usw.) ist aber auch nochmal ein gewaltiger Weg, auf dem viel schiefgehen kann.
Fakt heute ist, dass Tesla mit der FSD-Beta bei normalen Kunden & auf Serienhardware ein extrem fortgeschrittenes System demonstriert, das ich so noch von keinem Konkurrenten irgendwo gesehen habe
Das Geschäftsmodell von waymo ist ein ganz anderes. Die sind Dienstleister und keine Autohersteller.
Die Sensorik ist immer kleiner und günstiger geworden und vielleicht braucht ein Serienfahrzeug auch nicht komplette Ausstattung.
Läuft da ein Server im Kofferraum? Noch nie von gehört bei waymo.
Was ist an diesem Level 2 System fortschrittlicher als bei der Konkurrenz?
xdjbx schrieb:
ich könnte jetzt etwas erwidern wie, "ich fahre seit 35 Jahren unfallfrei Auto und habe schon mehrere Millionen km auf der Straße verbracht" aber ich weiß, dass das vermutlich für Dich nicht zählt.
Ich sage nur, dass ich schon selber entscheide, was wo und wann geht und was nicht geht und meine 1,5 Jahre mit Tesla sagen mir, es geht Einiges.
Natürlich zählt das nicht.
Du entscheidest nicht alleine was wo und wann geht. Dafür gibt es Gesetze und Regeln.
Und dazu gehört IMHO auch das korrekte verwenden der Assistenzsysteme.
xdjbx schrieb:
Ich habe also mit einem "Abschalten" der erzwungenen Lenkradrüttler kein moralisches Problem.
Wahrscheinlich aber ein rechtliches Problem. Aber wofür sind Regeln schon da.
mr_capello schrieb:
die Gesetzgebung da erstmal regelt
Autokiller677 schrieb:
Afaik gibt es da keine gesetzliche Beschränkung,
Level 3 ist aktuell wie im Artikel beschrieben unter bestimmten Voraussetzungen möglich.
Autokiller677 schrieb:
Aber eben weil es nur ein Mini-Schritt nach dem anderen ist, sehe ich jetzt hier nicht (wie manch anderer), dass Mercedes irgendwie massiv vor der Konkurrenz wäre. Eventuell hat sich die Konkurrenz auch entschieden, diesen Baby-Step eben nicht komplett durch das Zulassungsverfahren zu tragen, weil das Aufwändig ist.
Also ist es doch nicht so ein Minischritt.
Denn die rechtliche Seite gehört ebenso dazu wie die technische um das System auf die Straße zu bringen.