@mibbio Denkt doch nicht alle so kompliziert und denkt mal wirtschaftlich!
Für eine Firma die mit Hardware recht wenig zu tun hat ist jede Entwicklung und der Vertrieb von Hardware ein großes Unterfangen.
Am günstigsten ist es ein einziges Modell anzubieten, da man dann große Mengen einzelner Komponenten kaufen kann, nicht verschiedene Alternativkomponenten auf Vorrat halten muss und man nicht in die Verlegenheit kommt, 1Mio. von Variante A hergestellt zu haben, dann aber nur 100.00 Bestellungen von Variante A zu bekommen, während alle Welt Variante B kaufen will.
Das Steam Deck wird todsicher (!) intern vollkommen identisch sein und die einzigen Unterschiede werden darin bestehen:
1. Welches Speichermodul spät im Produktionsprozess gesteckt wird.
2. Welches Frontglas montiert wird.
3. Welches Image geflasht wird.
4. Welche Beigaben in den Karton gelegt werden.
Variante A (420€) bekommt das 64GB eMMC-Modul gesteckt und normales Frontglas montiert, außerdem bekommt es das reguläre Image geflasht. Außerdem wird eine normale Tragetasche in den Karton gelegt.
Variante B (550€) bekommt ein 256GB NVMe-Modul gesteckt, das normale Frontglas montiert und entweder Image B geflasht (exklusive Steam-Profilicons) oder diese werden einfach über die Seriennummer und den Kauf im Profil freigeschaltet und das Modell bekommt auch das normale Image geflasht. Und es wird die normale Tragetasche beigelegt.
Variante C (680€) bekommt ein 512GB NVMe-Modul gesteckt, das entspiegelte Frontglas montiert, es wird das spezielle Image für Variante C aufgespielt (spezielles Design für die Tastatur, womöglich aber auch einfach über die Seriennummer freigeschaltet). Und es wird eine besondere Tragetasche in den Karton gelegt.
(Evtl. ist sogar ganz simpel der 64GB eMMC-Speicher direkt auf dem Board verlötet wird und dient den größeren Modellen als zusätzlicher Speicher für das OS oder wird dort im OS ausgeblendet - dann spart man sich bei Modell A das Stecken des Speichermoduls und bei den größeren Modellen frisst man die Kosten einfach.)
Das ist so viel simpler als würde man bei den teureren Modellen irgendwelche schnelleren Controller auf dem Board verbauen, sollte sich das 64GB Modell nach kurzer Zeit nicht mehr gut verkaufen hätte man evtl. tausende Boards mit langsamem Controller für den Müll produziert - das will ja keine Firma riskieren.
Und so wie ich geschildert habe würde man einfach mehr bessere Speichermodule nachordern und mehr Modellen die bessere Speicherausstattung stecken und ein paar mehr Seriennummern für Profilbilder freischalten.