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News Steam Deck: Valve stellt Handheld mit Zen 2 und RDNA 2 ab 419 Euro vor

mibbio schrieb:
Beim günstigen Modell kommt auch noch hinzu, dass die eMMC mit PCIe Gen2 x1 läuft und die SSD-Modelle mit PCIe Gen 3 x4.

Das wird vermutlich der Controller bestimmen. Der Controller für den emmc nutzt halt dann nur eine PCIe Line mit 2er Speed.
 
@mibbio Denkt doch nicht alle so kompliziert und denkt mal wirtschaftlich!

Für eine Firma die mit Hardware recht wenig zu tun hat ist jede Entwicklung und der Vertrieb von Hardware ein großes Unterfangen.
Am günstigsten ist es ein einziges Modell anzubieten, da man dann große Mengen einzelner Komponenten kaufen kann, nicht verschiedene Alternativkomponenten auf Vorrat halten muss und man nicht in die Verlegenheit kommt, 1Mio. von Variante A hergestellt zu haben, dann aber nur 100.00 Bestellungen von Variante A zu bekommen, während alle Welt Variante B kaufen will.

Das Steam Deck wird todsicher (!) intern vollkommen identisch sein und die einzigen Unterschiede werden darin bestehen:
1. Welches Speichermodul spät im Produktionsprozess gesteckt wird.
2. Welches Frontglas montiert wird.
3. Welches Image geflasht wird.

4. Welche Beigaben in den Karton gelegt werden.

Variante A (420€) bekommt das 64GB eMMC-Modul gesteckt und normales Frontglas montiert, außerdem bekommt es das reguläre Image geflasht. Außerdem wird eine normale Tragetasche in den Karton gelegt.
Variante B (550€) bekommt ein 256GB NVMe-Modul gesteckt, das normale Frontglas montiert und entweder Image B geflasht (exklusive Steam-Profilicons) oder diese werden einfach über die Seriennummer und den Kauf im Profil freigeschaltet und das Modell bekommt auch das normale Image geflasht. Und es wird die normale Tragetasche beigelegt.
Variante C (680€) bekommt ein 512GB NVMe-Modul gesteckt, das entspiegelte Frontglas montiert, es wird das spezielle Image für Variante C aufgespielt (spezielles Design für die Tastatur, womöglich aber auch einfach über die Seriennummer freigeschaltet). Und es wird eine besondere Tragetasche in den Karton gelegt.

(Evtl. ist sogar ganz simpel der 64GB eMMC-Speicher direkt auf dem Board verlötet wird und dient den größeren Modellen als zusätzlicher Speicher für das OS oder wird dort im OS ausgeblendet - dann spart man sich bei Modell A das Stecken des Speichermoduls und bei den größeren Modellen frisst man die Kosten einfach.)

Das ist so viel simpler als würde man bei den teureren Modellen irgendwelche schnelleren Controller auf dem Board verbauen, sollte sich das 64GB Modell nach kurzer Zeit nicht mehr gut verkaufen hätte man evtl. tausende Boards mit langsamem Controller für den Müll produziert - das will ja keine Firma riskieren.
Und so wie ich geschildert habe würde man einfach mehr bessere Speichermodule nachordern und mehr Modellen die bessere Speicherausstattung stecken und ein paar mehr Seriennummern für Profilbilder freischalten.
 
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Jup, aber ich würde dennoch davon ausgehen das der emmc Speicher einfach im M2 Slot sitzt. Man wird sich auch die OS Images sparen und den Digitalen Kram einfach an den Account knüpfen mit dem man gekauft hat.
 
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nille02 schrieb:
Jup, aber ich würde dennoch davon ausgehen das der emmc Speicher einfach im M2 Slot sitzt.
Der M.2 kann SATA oder NVMe unterstützen. eMMC nutzt soweit mir bekannt ist ein anderes Protokoll und als M.2 Karte hab ich den noch nie gesehen. Das sind idr. einzelne BGA-Packages, die maximal auf einer Tochterplatine mit einem Platinenstecker aus dem Handybereich sitzen, damit sie austauschbar sind.
Der eMMC blockiert ziemlich sicher nicht den M.2 Slot.
Screenshot 2021-07-18 at 18-21-20 emmc at DuckDuckGo.png

Screenshot 2021-07-18 at 18-21-59 emmc at DuckDuckGo.png

Screenshot 2021-07-18 at 18-22-09 emmc at DuckDuckGo.png

Das ist eMMC.
 
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Eher wird es schon ein eigener Port sein, oder ein Controller der zwischen eMMC und NVMe switchen kann. Aber da wäre ein eigener Port vermutlich günstiger. Und ein weiterer Port für SD Card Reader. Mich würde nicht wundern wenn der genauso angeschlossen ist. PCI 2.0 x1 hat 500 MB/s. Das entspricht SATA III.
Da man für eine größere installierte Steam Bibliothek sowieso SD Karten brauchen wird, reichen für mich persönlich die 64 GB für das OS (hoffentlich schlank) aus. Zwar wird es länger dauern Games zu installieren, aber ich erwarte mir Lesegeschwindigkeiten die schneller im Vergleich zu einer guten HDD sind.
Und günstige SATA III SSD die oft für Games gekauft werden, sind dann am Ende auch nicht spürbar schneller. (nagut schnellere Zugriffe gibt es schon :D)
Natürlich so neue Technologien wie DirectStorage wird es nicht geben, aber dafür braucht an auch PCI 4.0 und das ist im Vergleich nicht energieeffizient und deshalb wird es da auch nur PCI 3.0 geben.

Spannend ist, Windows vllt sogar getrennt auf eine SD Karte zu installieren und zu booten.

Gut er verwendet im Video schnellere SD Karten :D
 
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pipip schrieb:
Spannend ist, Windows vllt sogar getrennt auf eine SD Karte zu installieren und zu booten.
Selbst wenn man nicht direkt von der SD-Karte booten kann, geht es halt über "Chainloading" der Bootloader. Auf der internen Platte wird sicherlich Grub das SteamOS booten, so dass man bei Grub einfach als zusätzlichen Eintrag das Windows auf der SD-Karte eintragen kann. Grub ruft dann den dortigen Windows-Bootloader auf, der dann das Windows startet. Ist dann am Ende auch nur ein klassisches Dual-Boot Setup.
 
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Und für das Display der günstigeren Modelle wird es sicher bald nach Release ein passendes Dritthersteller Displayschutzglas geben, welches ähnlch gut ist wie das des teuren Modells. Bei Tablets und Handys ist das ja auch kein Thema.
 
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@ghecko ich weiß, aber wegen der gezielten Angabe von PCIe2x1 ging ich erst mal vom emmc im m2 slot aus. da kommt ja erst mal direkt pcie an. Ich habe gerade mal geschaut ob es pcie spi bridges so gibt, aber da sieht es mau aus. Also werden sie das vermutlich über einen extra Header machen.
 
@ghecko

Sehe ich auch so. Ein entspiegeltes Display ist für mich kein Kauf-Kriterium mehr.
Am Ende ziehe ich da eh eine Schutzfolie drauf ... vielleicht sogar eine matte.



Vermutlich auch ganz interessant bezüglich Leistungs-Einordnung:
Hab's aber noch nicht gesehen.
 
Für die Aya Neo gibt es da auch ein video. Die Neo sollte etwas langsamer sein.

 
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Ich verstehe zwar nicht warum ihr windows auf dem ding haben wollt...
Aber warum sich in ein sowieso schon träges Windows mit einer lamen SD Karte ausbremsen?
Selbst wenn Valve den Bootloader gelockt hat (was ich nicht glaube) M.2 Modul raus in einen anderen PC, VM drauf zeigen, Windows installieren, M.2 raus, ins Steam Deck, Windows Booten.
 
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AlphaKaninchen schrieb:
Ich verstehe zwar nicht warum ihr windows auf dem ding haben wollt...
versteh ich auch nicht. Ich bin zwar Linux-Fan und Linux-Nerd, aber auch wenn ich es nicht wäre, würd ich es nicht verstehen, warum alle Win drauf haben wollen. Das Gerät hat ohnehin nicht alle Power der Welt und dann will man noch freiwillig ein ineffizientes OS draufklatschen, was dann nochmal Rechenleistung und Akkuverbrauch zum Frühstück frisst. Ich finde: Linux ist für das Gerät die beste Wahl und ein speziell drauf angepasstes Linux umso mehr. Und Linux hat genügend Vorteile gegenüber Windows, aber ich will jetzt keinen OS-Krieg starten, von daher: euch allen einen schönen Sonntagabend
 
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Loopman schrieb:
Absolut ausgeschlossen!
Das ist keine Hardware von der Stange, die man einfach mal austauschen kann.
Und auch Akku, Stromverbrauch wurden jetzt bereits auf das angekündigte Modell optimiert - zu 1000% wird es da keine Änderung mehr geben!
Es gibt Dinge die gehen bis zum Launch nicht mehr zu ändern, wie etwa die Zahl der CPU-Kerne oder CUs der Custom-APU. So etwas hat eine Vorlaufzeit von mindestens 3 Jahren.

Aber andere Dinge sind prinzipiell in 6 Monaten zu ändern wenn Valve nur will. So könnten sie noch ein Modell mit FreeSync- oder 90 Hz-Bildschirm herausbringen. Oder mehr Optionen bei der internen SSD anbieten.
Änderungen an der Hauptplatine wären wohl ganz knapp noch möglich. Oder am Gehäuse/Kühlkonzept wenn man den M.2 Slot von außen zugänglich machen will.
mibbio schrieb:
Eine van Gogh APU dürfte ja bei gleicher TDP schneller sein (höhere IPC, bessere GPU) als eine Raven-Ridge APU.
Außerdem
  • 7nm
  • Zen2
  • LPDDR5
  • weniger PCIe-Lanes
Rassnahr schrieb:
Sicher ein paar commits evtl. aber soweit ich weiß arbeiten die eher an ihrem eigenen open source Treiber amdvlk. Jedenfalls wurde RADV hauptsächlich von der Community entwickelt inklusive Valve z.B. wegen dem ACO shader compiler.
RADV ist aber nur ein kleiner Teil des Treiberstacks. RADV nutzt den AMD-Code in LLVM. Auch alles andere wurde ganz überwiegend von AMD entwickelt, mit punktuellen Beiträgen von Dritten. Wie RADV, aber z.B. auch ACO von Valve.
Marcel55 schrieb:
Doch mein Lieblings-Genre sind Rennspiele, und da sieht es auf der Switch echt mager aus.
Vielleicht sagt dir Horizon Chase Turbo zu, das gab es neulich auch gratis bei Epic.
AlphaKaninchen schrieb:
Ich verstehe zwar nicht warum ihr windows auf dem ding haben wollt...
Es gibt wohl einige, die planen dass das Steam Deck per USB-C gedockt den Arbeits-PC ersetzt. Da kann ich schon verstehen, wenn sie lieber die gewohnte Umgebung mit den bekannten Programmen vorfinden, als sich mit KDE und Arch auseinanderzusetzen.
 
AlphaKaninchen schrieb:
Ich verstehe zwar nicht warum ihr windows auf dem ding haben wollt...
Viele Leute vermutlich unter anderem für Game Pass-Spiele, die man zumindest mittelfristig nicht unter Linux zum Laufen kriegen wird.
AlphaKaninchen schrieb:
Selbst wenn Valve den Bootloader gelockt hat
Ich meine, in einem der Videos von IGN wurde explizit gesagt, dass man problemlos ein anderes OS installieren kann. Valve verfolgt hier wohl einen sehr offenen Ansatz und hofft darauf, dass die Leute größtenteils bei SteamOS bleiben, weil es auf so einem Gerät viele Vorteile gegenüber Windows hat.
 
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Northstar2710 schrieb:
Ich freue mich Aquanox(Teil 1 u 2) darauf zu zocken. Auf so einem kleinen Display macht Schleichfahrt vielleicht auch noch eine gute Figur.
Schleichfahrt! Bester Mann. Bin da aber schon mal am Controller-Mapping verzweifelt. Mit den diesbezüglich üppigen Steam-Funktionen könnte das ja klappen, habe ich noch gar nicht probiert.
 
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Döspaddel schrieb:
Viele Leute vermutlich unter anderem für Game Pass-Spiele, die man zumindest mittelfristig nicht unter Linux zum Laufen kriegen wird.
Dass ist tatsächlich ein sehr gutes Argument, habe selbst nur deshalb eine Xbox Series S gekauft...
 
Warum noch ein Windows? Ich würde auch gerne Studio one drauf haben. Wollte mir eigentlich eine Laptop kaufen. Das ist jetzt hiermit abgedeckt. Ich denke die cpu Power sollte reichen.
 
chithanh schrieb:
Es gibt wohl einige, die planen dass das Steam Deck per USB-C gedockt den Arbeits-PC ersetzt. Da kann ich schon verstehen, wenn sie lieber die gewohnte Umgebung mit den bekannten Programmen vorfinden, als sich mit KDE und Arch auseinanderzusetzen.
Da würde ich jetzt ehr zu einem GPG Win 3, GPG Pocket 2 oder Surface Go raten (am ehsten zu letzterem) aber jedem das seine.
 
Döspaddel schrieb:
Viele Leute vermutlich unter anderem für Game Pass-Spiele, die man zumindest mittelfristig nicht unter Linux zum Laufen kriegen wird.
Vielleicht bringt Valve ja noch mal ein Konkurrenzprodukt auf den Markt...son Steam Pass hätte gerade für solche Geräte durchaus seinen Charme. Das Problem ist natürlich, dass Steam son bisschen der Schmelztigel für alles ist, und auch Microsoft und EA, die eigene Abo-Programme haben, dort ihre Spiele anbieten.
Allerdings hat die Kooperation zwischen Microsoft und EA gezeigt, dass sich das nicht gegenseitig ausschließen muss.
Ein Traum wäre es, wenn die sich alle mal zusammenraufen, und man mit einem einzigen Abo alle, und damit meine ich wirklich alle Spiele auch sofort spielen kann.
Natürlich darf das dann mehr kosten als der Gamepass jetzt, so 30-50€ im Monat kann ich mir dafür durchaus vorstellen.
 
@AlphaKaninchen die genannten bieten aber ein deutlich schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis als ein Steam Deck. Den GPD Pocket 2 und das Surface Go haben keine für moderne Spiele geeignete GPU, und kann man sie überdies nicht als Gaming-Handheld benutzen.
 
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