Tronx schrieb:
Ich muss schon sagen Ultrawurst, du verteidigst mit Händen und Füßen die Machenschaften von Valve als wärst du dort Angesteller ;-)
Angestellt bin ich dort nicht, aber sehr glücklich mit dem Angebot und Service.
Perfekt ist das noch nicht, aber bereits besser denn je.
Ich komme mir auch seltsamerweise gar nicht "gemolken" vor.
Aber das liegt wohl daran, daß ich dank Steam nun viel mehr Spiele spielen kann, und unterm Strich sogar noch weniger dafür ausgeben muss als zuvor.
norfen schrieb:
Und wo kommen wir denn hin, wenn man sich aussucht, wer welche Produkte wie wo wann weiterverkaufen darf? Das, wie nanoworks schon sagte, das Ausnutzen einer Quasimonopolstellung, die Steam im Vertrieb digitaler Spiele ganz sicher hat.
Nein, das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.
Daß man Spiele bei Steam nicht wieder verkaufen kann, ist seit Anfang an so und hat nichts mit der Stellung von Steam zu tun.
Und ausgenutzt wird hierbei gar niemand. Es ist schlicht teil des Angebotes, und das kann man akzeptieren oder eben nicht.
Ich für meinen Teil kaufe lieber Spiele günstig, als die Möglichkeit zu haben, sie weiter zu verkaufen.
Und ich gebe lieber dem Hersteller eines Spiels 10€ als einem zufälligen Konsumenten.
Und wenn man sich bei einem Spiel vorher nicht sicher ist, kann man die Bewertungen lesen und LPs gucken.
In Bewertungen wird in aller Regel auf üble Bugs und ähnliches aufmerksam gemacht. In LPs sieht man dann ganz genau, was man vom Spiel zu erwarten hat.
Suxxess schrieb:
Falsch es ist Wettbewerbsschädlich. Warum sollten Entwickler noch gute Produkte anbieten wenn man keinen Gebrauchtmarkt fürchten muss?
Hmmm, weiß nicht ... keine Ahnung ... vielleicht damit man sein Produkt
überhaupt verkauft?
Suxxess schrieb:
Denkst du wirklich die Entwickler geben Valve freiwillig einen großen Teil ihrer Marge? Nein sie müssen da sich die Spiele ansonsten nicht verkaufen da Valve eine Monopolstellung hat.
Das stimmt so erstmal nicht.
Es gibt genug Entwickler, die nach wie vor nicht auf Steam vertreten sind, und trotzdem gut leben können.
Wenn man jedoch von der Ausstellung bei Steam profitieren möchte, muss man sein Produkt eben auch dort anbieten.
Abgaben an den Vertrieb hat man übrigens auch bei allen anderen Anbietern, sei es gog.com, amazon.de oder sonstwas.
Mit (angeblichen) 30% ist Steam da auch nicht unbedingt schlecht aufgestellt.
Davon abgesehen gilt auf Steam jedoch folgendes:
http://www.steampowered.com/steamworks/retailsupport.php
Keep all of your users together no matter where or how they get your game. Steamworks has a host of features and services that support your retail product and any digital copies, wherever they are sold. It’s free. There is no per-copy activation charge or bandwidth fee.
Ship your game at retail and online. With Steamworks, you decide where and how it will be sold.
Man kann sein Spiel somit auch auf Steam anbieten und es nur über andere Plattformen verkaufen, wenn man meint, so mehr Geld zu machen.
Man kann es theoretisch sogar komplett ohne Vertrieb auf seiner eigenen Website verkaufen ... und trotzdem über Steam verteilen.
Man könnte dem Steam-Preis auch einfach so hoch ansetzen, daß man unterm Strich wieder genau das selbe raus hat, wie wenn man es über die eigene Website verkauft.
Also bitte informiert euch erstmal, bevor ihr die Plattform hier runter macht.
Das Angebot ist Kunden sowie Entwicklern gegenüber sehr fair.
Hier wird gehatet aufgrund von Halbwissen und sich festbeißen an irgendwelchen veralteten Konzepten wie der Vorstellung, daß man irgendeinen Vorteil davon hätte, wenn man digitaler Güter weiter verkaufen könnte.