News Steve Ballmer zur Konkurrenz von Microsoft

freekguy schrieb:
Ich finde diese Entwicklung sehr gut. Wie ich schonmal in anderen Themen erwähnt habe, durch Konkurrenz wird sich eine Standardisierung von Softwareschnittstellen ergeben womit eine weitere Plattformunabhängigkeit einhergeht. Außerdem sehe ich es nicht ein, warum ein Betriebsystem die Vormachtstellung haben sollte. Schließlich ist Windows nicht vom Himmel gefallen und anbetungswürdig. Natürlich hat MS viel geleistet aber es ist einfach die Zeit sich daran zu gewöhnen, dass zwei verschiedene Betriebsystem nebeneinander koexistieren werden.
Wovon redest du jetzt? Von Linux, oder kann man OSX jetzt auch auf einem normalen PC laufen lassen? Wär mir neu .. ich dachte das geht nur auf überteuerter MAC-Hardware.

freekguy schrieb:
Allerdings schlägt sich die schon fast blinde Sucht nach unvernünftiger Vielfalt in allen Bereichen der Windowswelt nieder. Die Konfigurationsmöglichkeiten sind mittlerweile so exorbitant groß und großflächig gestreut, dass kein normaler Nutzer in der Lage ist seinen PC an einen Fernseher anzuschließen und als Abspielgerät zu verwenden. Aus einem gigantischen Angebot an Software ist es schwer für einen Privatmenschen die Richtige für ihn auszuwählen und deshalb hat kaum einer eine richtige Photosuite auf seinem PC. All diese Dinge sind auf einem Mac sehr viel leichter und schon vorinstalliert. Man kann dies jetzt als Beeinflussung auslegen, wenn man denn diesen Service missverstehen will.
Sorry, aber wie kommst du denn dazu, vorzuschreiben, was für andere Leute wichtig oder unvernünftig ist?
Viele sind mit einem MAC sicher gut bedient, andere wollen/brauchen jedoch die Vielfalt eines PCs mit Windows. Ich würde kotzen, wenn PCs+Windows plötzlich so wären wie MACs. Ich persönlich bin mit einem PC deutlich besser bedient als mit einem MAC ... und wenn's anders wär, würd ich halt zu nem MAC greifen ... also ist's doch gut, wenn's beides gibt.

Klar kann sich da bei Windows noch einiges in Sachen Nutzerfreundlichkeit tun, und es stimmt auch, daß die mitgelieferten Programme ein Witz gegen das sind, was man bei einem MAC dabei hat. Dafür gibt's aber halt im Internet ein schier unendliches Angebot an hervorragender Freeware.
Der eine bevorzugt dies, der andere das.

freekguy schrieb:
Außerdem steht ein weiter oben schon einmal erwähntes Problem ganz groß an einem PC. Die schlichte Größe eines Normalen PC ist nicht mehr zeitgemäß. Geräte von der Größe eines MacMini sind einfach attraktiver und in Zeiten in denen Laptops immer mehr den Tower verdrängen ist ein Festhalten an Aufrüstbarkeit eine Farce. Vor allem sind diese nicht Wohnzimmertauglich. All diese Faktoren führen zu einem Absturz der Marktanteile von MS-Windows und zu einem Aufstieg von Apple. Denn diese haben alles was ein PC heutzutage braucht, ich möchte mich an dieser Stelle selbst Zitieren:


Alles in allem hat die direkte Konkurrenz zu Microsoft die Zeichen der Zeit erkannt. Klasse statt Masse und dazu gehört auch der Abschied von der Lehre nach dem Schnittstellen Überfluss. Bezogen sowohl auf Hardware als auch vor allem auf Software.
Nochmal, nur weil DU auf kleine Rechner stehst und keine Lust hast an selbigem rumzubasteln, gilt das doch nicht für alle.
Ich persönlich brauche zu Hause einen performanten Rechner, der nie bewegt wird (es sei denn, ich baue neue Hardware ein). Und dieser Rechner soll bitte möglichst alles können und nicht allzu teuer sein.
Und von was für einem Schnittstellen-Überfluss du redest, versteh ich nicht. Und daß Aufrüstbarkeit eine Farce ist, kann ja wohl nur ein schlechter Witz sein. Aber als MAC-User hat man ja eh Geld ... :rolleyes:
 
Also von einem Win 7 Hype habe ich auch noch nicht wirklich etwas mitbekommen und sollte dies nicht wirklich so werden wie es versprochen wird sehe ich für MS langsam schwarz.

Nicht umsonst ist Apple mit sehr teuren (ja sie sind auch gut) Produkten auf mittlerweile 10 % gekommen. Vor Vista wäre dies undenkbar gewesen und Mac OS war nur etwas für Idealisten und Computerverliebte.

Selbst bei Office ist die Marktstellung von MS in Gefahr. Open Office 3 ist einfach genial und für jeden Kostenlos. Ich behaupte das Open Office locker 90 % aller PC Anwender ausreicht. Das erst vor kurzem vorgestellte iWork 09 macht auch einen sehr guten Eindruck bei einem Kaufpreis von 79 €.

Win ist natürlich nicht aus der Welt der Computer weg zu denken, aber wir sollten alle froh sein das die Konkurrenz nicht schläft und MS mal richtig gegen den Karren fährt.

Wie schon gesagt, sollte Win 7 nicht richtig gut werden, wird der Marktanteil von Apple mit (Snow)Leopard bald bei 15 % oder sogar 20% liegen. weiterhin ist Linux sehr stark im kommen und mittlerweile auch für jeden Normalo sehr gut anwendbar.

Es geht ein Ruck durch die Computerwelt und das wird uns letztlich alle voran bringen!
 
Mein lieber Konti, sei doch bitte nicht so angriffslustig. Ich schreibe niemandem etwas vor, sondern gebe nur meine Erfahrungen bezüglich des Themas weiter. Ich habe auch nirgendwo erwähnt, man solle doch gefälligst zu Apple wechseln. Das wäre schlicht ein dümmlicher Missionierungsversuch meinerseits. Ich habe doch bereits mitgeteilt, dass ich für eine Koexistenz bin, sprich für Mac OSX und Windows.

Meiner Erfahrung nach, ist überdimensionierte Vielfalt nicht unbedingt positiv. Denn wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind, dann brauchen wir größtenteils USB als Schnittstelle um Geräte an unsere Computer anzuschließen. Firewire ist noch einigermaßen verbreitet und dann hört es schon wieder auf. Das ist aber nur die Hardwareseite.

Auf der Softwareseite wird der Browser immer wichtiger als Schnittstelle. Guck dir mal MobileMe an oder das Gegenstück dazu von Google. Microsoft hat ebenfalls seine Live Dienste die man vollständig über den Browser bedienen kann. Dass meine Ich mit Schnittstelle. Darauf zu pochen, dass Mac OSX nur auf Apple Hardware läuft ist naiv weil Entscheidung des Herstellers und hat nichts mit den Softwareschnittstellen zu tun.

Grüße, Freek.
 
Naja, deine Wortwahl kam halt schon recht absolut rüber mit:
"Allerdings schlägt sich die schon fast blinde Sucht nach unvernünftiger Vielfalt in allen Bereichen der Windowswelt nieder."
und
"Die schlichte Größe eines Normalen PC ist nicht mehr zeitgemäß. Geräte von der Größe eines MacMini sind einfach attraktiver und in Zeiten in denen Laptops immer mehr den Tower verdrängen ist ein Festhalten an Aufrüstbarkeit eine Farce."
Diesen beiden Punkten kann ich nicht zustimmen.

Bei den Schnittstellen gebe ich dir Recht. USB mausert sich ja auch grad zum allumfassenden Standard. Firewire soll allerdings noch leichte Vorteile bei der Echtzeitübertragung von z.B. Audiodaten haben.
Ich persönlich brauche auch die PS2-Stecker und den Druckerport nicht mehr ... aber stören tun sie mich ehrlich gesagt auch nicht. Von daher versteh ich immernoch nichts so ganz, wo das Problem liegt ...
 
naja, bei aller Liebe zu USB, aber Firewire ist dem nicht nur von der Datenrate und beim Übertragen von Audiodateien schneller bzw. besser.

Firewire kann auch wesentlich mehr Leistung zur Verfügung stellen, sodass ein externes Netzteil wegfällt. Des weiteren kann man mehrer Firewire-Geräte in Kette schalten.

Es ist mir ein Rätsel, warum nicht Firewire das Rennen zum universellen Standard gemacht hat.
 
Nicht umsonst ist Apple mit sehr teuren (ja sie sind auch gut) Produkten auf mittlerweile 10 % gekommen.

Ich verwende zwar selber keine Apple Produkte, darf aber regelmäßig für einen Freund seine Gesamte MAC Infrastruktur "reparieren" und überarbeiten.

Die einzigen die davon richtig gut funktionieren sind die Uralt MACs mit Röhre alle anderen zeigen immer mal Macken die nicht zwangsläufig verständlich sind (dürften insgesamt ca 10 MACs sein) nach diesen Erfahrungen spreche ich durchaus von überteuert, vor allem auch die Lobeshymnen auf das OS kann ich wenig nachvollziehen - solange es funktioniert schon - aber es funktioniert zu oft eben doch nicht so wie gedacht obwohl niemand an den Systemen rumspielt.

Selbst bei Office ist die Marktstellung von MS in Gefahr. Open Office 3 ist einfach genial und für jeden Kostenlos. Ich behaupte das Open Office locker 90 % aller PC Anwender ausreicht.
Solange Word ein Synonym für Textverarbeitung ist und jeder mich blöd anguckt wenn ich ihm ODF Dokumente schicke bezweifel ich diese Gefahr - die aktuelle Jugend weiß damit umzugehen ja, aber die älteren nicht zwangsläufig.
Aber ich stimme dir zu das OO wohl für die meisten locker reichen würde.

wird der Marktanteil von Apple mit (Snow)Leopard bald bei 15 % oder sogar 20% liegen.
Sorry, aber das halte ich für absolut utopisch - wenn man das IPhone OS auch als reines OS X bezeichnet schafft Apple es vielleicht auf 12% wenn WinMobile dann aber auch zu "Windows" gezählt wird wäre auch das eher wackelig.


Tante Edith sagt:

Es ist mir ein Rätsel, warum nicht Firewire das Rennen zum universellen Standard gemacht hat.
Weil der Controller zu teuer war/ist.
 
Die Kommunikation der MACs untereinander und deren Zugriff auf Ressourcen wie das Internet.
Oder auch Anfälligkeiten des WLAN (der neuste macht da am meisten Probleme) oder aber auch andere Sachen wie nicht funktionierende Shutdown Prozesse o.ä..

Alles in allem genauso viel Aufwand wie jedes Windows Netzwerk nur mit weniger Hilfestellungen ;-)
 
YouRselfgoq schrieb:
...Schließlich braucht ein Privatanwender, der lediglich einen Brief tippen möchte kein Office-Paket für hunderte von Euro....
Hier muss man aber ein Lanze für Microsoft brechen. Mit der Einführung der Home & Student Version hält sich der Preis der Office Suite für Privatanwender in Grenzen. Word, Excel und Powerpoint für ~100 Euro sind ein fairer Deal. Die Home & Student kann nicht nur von Schüler und Lehrkräften sondern von allen Privatleuten erworben werden. Da kann man imo nicht meckern!
 
Die Home & Student darf sogar auf 3 Rechnern in einem Haus installiert werden, also zahlt man effektiv nur 100€ / 3
 
Ein Netzwerk, das regelmäßig solche Fehler zeigt, ist entweder falsch konfiguriert oder konzipiert. Sowohl auf Mac wie auch auf Windows Seite.
 
YouRselfgoq schrieb:
Es ist mir ein Rätsel, warum nicht Firewire das Rennen zum universellen Standard gemacht hat.

Nunja, das technisch bessere Produkt scheitert halt oftmals an mangelnder Unterstützung. Das kann man immer wieder beobachten. VHS war auch so ein fall. Aber das ist hier nicht das Thema.

Konti, ich meine das schon so Absolut wie ich das geschrieben habe. Schließlich sind es gerade diese Hürden, die ein vordringen des PC in den Alltag immer noch hemmen. Weniger ist halt oftmals mehr. Das sieht man doch an den Erfolgen der Geräte, die hier als minderwertig, gedongelt oder kastriert abgetan werden. Ein Fallbeispiel ist das Thema Kartenleser. Kaum einer braucht so etwas, denn fast jedes Gerät was einen Kartenleser verwendet kann man über USB oder Firewire anschliessen und so auf die Daten zugreifen. Warum also sollte man noch zusätzlich einen Kartenleser im Gerät haben? Nur damit die zwei bis drei Fälle im Jahr abgedeckt sind wo tatsächlich mal ein Bekannter nur mit der Speicherkarte anrückt? Ich halte das für übertrieben.

Außerdem können wir ja mal die Systemsteuerung von Windows zerpflücken. Hier gibt es massenweise Einstellungen die ein normaler Nutzer wahrscheinlich nichtmal kennt, geschweige denn ihre Funktion interpretieren kann. Hinzu kommt noch die ständig geforderte Kompatibilität zu X-Hundert Pseudostandards und die Verwendung von eigenen Codecs etc. Kein Privatmensch blickt da noch durch. Es ist dem Erfolg eines Produktes abträglich wenn es so vielfältig ist, dass es nicht mehr Kundenfreundlich ist.s

Ein weiteres Fallbeispiel ist die Vernetzung von zwei Rechnern. Bei einem Mac steckt man ein Netzwerkkabel in beide Rechner und arbeitet mit dem "Briefkasten" und dem "Öfftenlich"-Ordner. Jedem Privatmensch reicht das aus um mal eben ein paar Dateien von einem auf den anderen Rechner zu kopieren. Unter Windows muss man aber erst einmal eine IP-Adresse zuweisen und dazu eine passende Subnetmask eingeben. Sage diese beiden Worte einem durchschnittlichen PC-Nuter und er wird die Augen verdrehen und eher eine CD brennen. Auf die Freigaben gehe ich erst recht nicht ein. Für viele ist das einfach schon zu kompliziert.

Selbstverständliche Dinge sind zwar für Poweruser einfach aber für Lieschen Müller ohne Hilfe von Aussen nicht mehr zu bewältigen. Das sind die Schwächen von Windows und hier steht die PC-Fraktion seit Jahren auf einer Stelle und fechtet einen Kampf den sie nur verlieren kann. Denn keiner sucht mehr den offenen Konflikt sondern umgeht die PC-Fraktion einfach und lässt sie stehen.

Alles in allem denke ich, dass in 5-10 Jahren Mac OSX einen Markanteil von über 20% wenn nicht sogar 30% erreicht. Auf die hier schon angesprochene Problematik der mobilen Betriebssysteme kann ich nur sagen, dass diese in den Statistiken schon erfasst sind. Das iPhone hat hier 0,44% und Windowsmobile weniger als 0,1%. Somit gilt schon jetzt, dass Microsoft weniger als 90% Marktanteil hat und Apple etwa 10%.

Grüße, Freek
 
Wovon redest du? :confused_alt:
Der PC ist den Alltag schon vor Ewigkeiten vorgedrungen. Der MAC ist übrigens nach wie vor eher ein Exot ...

Und ich weiß auch nicht, wieso du dich fortwährend über Sachen wie Kartenleser etc. beschwerst. Sowas haben die meisten PCs überhaupt nicht drin.

Wenn du diverse Optionen der Windows-Systemsteuerungen nicht brauchst, rühr sie halt nicht an. Wo ist dein Problem? Kannst du nicht verstehen, daß andere Leute diese Funktionen brauchen und benutzen? Denen soll man diese Funktionen jetzt entziehen, weil's dich stört, daß da soviele Symbole im Ordner sind?

Das Problem mit den tausenden Codecs hat absolut überhaupt nichts mit Windows zu tun.

Ich weiß nicht, wann du zuletzt mit einem PC im Netzwerk warst, aber i.d.R. funktioniert das ebenfalls automatisch sobald man das Kabel eingesteckt hat (XP/Vista).
Und wer mit einfacher Dateifreigabe noch zu blöd ist, einen Ordner im Netzwerk freizugeben, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. :freak:
 
Dass Firewire sich nicht durchsetzen konnte ist Apple anzulasten. Für jeden Firewire-Controller entfallen $1 Lizenzgebühren an Apple. Da ist es klar, dass ein Standard, der ohne zusätzliche Kosten daherkommt im Vorteil ist, wenn um Centbeträge gefeilscht wird.
 
Lieber Konti, ich möchte niemandem seine liebgewonnenen Einstellmöglichkeiten nehmen oder verbieten. Auch stört mich die Anzahl der Einstellmöglichkeiten nicht im geringsten. Unter Mac OSX gibt es ähnliche und auch viele an der Zahl. Nur kann man hier klar erkennen, was ein normaler User braucht und was nicht bzw. im Regelfall wird die Systemeinstellung unter Mac sehr viel seltener benutzt als unter Windows. Das sind halt die Schwächen die ich traurig finde.

Natürlich funktioniert ein Infrastruktur gebundenes Netzwerk wie es bei einem DSL-Router automatisch vorhanden ist unter Windows problemlos. Die Direktverbindung funktioniert aber nur eingeschränkt und ist zu Zeitaufwendig. Für die Freaks unter uns gibt es auch unter Mac genug zum Basteln und Einstellen. Wahrscheinlich sogar genauso viel wie unter Windows. Das streite ich niemals ab. Nur sind es viele Dinge die ein Windows nunmal im gesamten Kontext deklassieren. Ein eingebautes Backupsystem welches von unwissenden Bedient werden kann, dass habe ich unter Windows nie gefunden.

Es hapert bei Windows sehr stark an der Bedienbarkeit durch normale Nutzer. Ich kenne Familien die erst mit einem Mac angefangen haben ihre Musiksammlung zu sortieren, das gleiche gilt auch bei Fotos. An Softwaremangel kann es bei Windows nicht liegen, denn hier gibt es ja bekanntlich haufenweise Möglichkeiten. Trotzdem hat es von diesen Familien keiner gemacht.

Zum Codecproblem...
Natürlich ist das nicht die Schuld von Microsoft, dass es hunderte Codecs für Videos gibt aber sie sind mitschuld. Denn wer braucht schon "Windows Media Audio/Video"? Das war mit der Stein des Anstoßes. Vielfalt bedeutet nicht Qualität und Praxistauglichkeit.

Solche dinge haben Erfolgreich verhindert, dass die Vision von MS eines Wohnzimer-PCs nicht verwirklicht werden konnte. Ein PC steht auch heute noch immer im Kinderzimmer und im Büro der Eltern. Im Wohnzimmer steht sehr selten einer. Denn dafür sind PCs zu... nunja, nicht schick genug. Somit ist der PC bei der alltäglichen Büroarbeit durchaus im Alltag aber das Mulitmediagerät was er sein könnte ist er einfach nicht. Dafür stimmt einfach zu viel nicht und Apple ist hier schon weit voraus. Ein MacMini in Kombination mit der Remote und einer drahtlosen Maus und Tastatur ist ein idealer Multimedia PC für das Wohnzimmer. Er ist klein leise, günstig und in Kombination mit einem Fernseher ein genialer DVD/Musik/Foto-Player. Außerdem kann man ihn in dieser Kombination noch einigermaßen als Arbeitsgerät nutzen. Wenn auch ich, das Arbeiten an Fernsehern nicht als angenehm empfinde.

Zeige mit doch mal einen Windowsrechner der das alles direkt beim ersten Einschalten beherrscht und auch noch relativ leise ist. Außerdem finde ich es überheblich Menschen über 50 als "blöd" zu bezeichnen. Denn gerade diese Gruppe hat Probleme die wir vom jungen Volk nicht immer verstehen können. Es hat schon viele gute Gründe nötig bevor man von einem PC mit XP oder Vista zu einem Mac wechselt. Zum Leidwesen der PC-Fraktion überwiegen diese Gründe zugunsten von Mac aber sobald man das Büro verlässt und ein Rechner familientauglich sein muss.

Grüße, Freek
 
Zuletzt bearbeitet:
@freekguy

Du urteilst aus der Perspektive eines normalen Anwenders und genau das ist dein "Problem". Als normaler Anwender versteht sich auf computerbase kaum einer, weil jeder seinen Rechner als Hobby begreift. Und wie das nun mal so ist, viele lächeln darüber, dass andere nicht mal ihren Rechner zusammen bauen oder installieren können, dass sie nicht wissen, wie man mal eben ein Heimnetzwerk errichtet oder die neuesten Codecs ins Media Center einbindet.

Der Erfolg von Apple ist nur zu verstehen, wenn man sich das vor Augen hält. Da draußen gibt es Millionen von Menschen, die einen Computer zwar benutzen, aber nicht wissen wollen, wie er funktioniert. Die weder Lust, Zeit noch Geld haben, herauszufinden, wie Dinge funktionieren und noch mehr, warum sie nicht funktionieren. Das Preisargument, dass Apple immer wieder vorgehalten wird, löst sich in Luft auf, wenn man ein normal verdienender Arbeitnehmer ist, der eben einen Computer benötigt.

Ob ich mir nämlich einen Komplett-PC im Media Markt nebst Monitor für 700€ aufwärts kaufe, mit fünf Kartons nach Hause gehe, weil ich dazu noch Boxen, Antivirus und vielleicht noch ein Sicherungsprogramm brauche nebst einem halben Tag für Installation und Einrichtung oder zum iMac für 999€ greife, der out-of-the-box ein komplettes System beinhaltet, spielt für den unbedarften Anfänger eine große Rolle.

Macs bieten das, was Anwender von einem Rechner erwarten. Ohne Konfiguration sind andere Macs sofort im Netzwerk erreich- und ansprechbar, das Sicherungsprogramm hat genau eine Option (Ein/Aus) und das Gerät ist ohne Tuning leise und braucht im Falle des iMacs nur ein Kabel.

Sicherlich ist auch ein Windows Rechner leise, stromsparend, vernünftig voreingestellt und konfiguriert denkbar, der sofort einsatzbereit aus dem Karton kommt, doch wo ist er?
 
Bueller schrieb:
@freekguy

Du urteilst aus der Perspektive eines normalen Anwenders und genau das ist dein "Problem". Als normaler Anwender versteht sich auf computerbase kaum einer, weil jeder seinen Rechner als Hobby begreift. Und wie das nun mal so ist, viele lächeln darüber, dass andere nicht mal ihren Rechner zusammen bauen oder installieren können, dass sie nicht wissen, wie man mal eben ein Heimnetzwerk errichtet oder die neuesten Codecs ins Media Center einbindet.

Genau so sehe ich das auch. Allerdings habe ich versucht zu erklären warum es so ist aber scheinbar ist das Interesse daran relativ gering. Was ich persönlich sehr schade finde. Denn gerade die so genannten Profis sollten in der Lage sein zu beurteilen was ein Normalnutzer braucht...

Ich stimme dir aber in deiner Antwort vollkommen zu. Sie spiegelt genau das wieder, was ich schon seit ein paar Jahren beobachte und von der (selbsternannten?) Profi-Fraktion einfach nicht gesehen werden will. Leider scheint diese Gruppe aber den Takt in der PC-Branche vorzugeben. Was ich, gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtnutzerzahl verwerflich finde.

Ich wünsche dir noch eien schönen Tag, Freek
 
Ich glaube, diesen Anteil schätzt du falsch ein.

Man braucht ja kein "Profi" sein, um einen PC bedienen zu können. Es ist doch auch nicht jeder hier im Forum ein PC-Profi. Die meisten sind normale User, die sich eben ein bisschen auskennen. Und solche Leute sind auch die größte User-Gruppe von Computern.

Die Leute, die sich extrem schwer mit solchen Sachen tun, sind in der Unterzahl und werden es auch immer bleiben (gerade in unserer Zeit, in der ja nun mittlerweile schon fast jeder mit einem Computer aufwächst).
Wenn dem Großteil der Menschen ein PC zu kompliziert wäre, würde es doch mehr MAC-User geben, oder etwa nicht?

Diese Darstellung, man müsste ein Diplom in Raketentechnik haben, um einen PC zu bedienen, ist vollkommen realitätsfern.
 
Zurück
Oben