Störung DSL Leitung... und kein Ende in Sicht

Sebi332

Lieutenant
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Hallo,

vor einem halben Jahr ist in meinem Gebiet die Telefonie auf IP umgestellt worden.
Seitdem gibt es mit dem DSL leider nur Probleme.

Meine Download Geschwindigkeit ist Gestern Abend 21 Uhr auf ein Rekordminimum gesunken. Laut dem DSL Speedtester der Telekom hatte ich 0,35 Mbit/s im Download und 1,25 Mbit/s im Upload, der Ping lag bei ca. 1800ms. So wie ständige DSL Abbrüche d.h. 2-6 in der Stunde. Selbst beim normalen Telefonieren gab es Probleme. Das Gespräch mit der Telekom-Hotline, Gestern Abend, wurde damit beendet...

Ein Router Wechsel, vor zwei Wochen, von einer Fritzbox 7330 auf einen Speedport 724 brachte keine Besserung. Eher Verschlechterung da der Speedport öfter keine Verbindung bekommt und nach einem "Konfigurationsserver" sucht !?

In der Momentanen Situation ist Telefonieren und die Internetnutzung zwischen 17 und 24 Uhr stark eingeschränkt. Meine Geduld geht zu Ende auch weil mehrere Störungsmeldungen in den letzten zwei Monaten keinen Erfolg brachten.

Aktuelle Störungs-ID: 190985485

Die 10€ Gutschrift pro Monat decken keinen Falls die Leistung die ich nicht bekomme. Da der Leistungsverlust im momentanen Zustand 80% darstellt.

Meiner Meinung nach gibt's zwei Möglichkeiten:
a) sofortige technische Wiederherstellung der bezahlten Leistung
b) der erhaltenen Leistung entsprechend reduzierte Gebühren bis das Problem gelöst ist


Beste Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sebi332,

deiner Beschreibung nach handelt es sich hier um eine Überlast DSLAM. An der Behebung wird bereits gearbeitet. Da dies jedoch etwas umfangreicher sein wird, ist nicht vor Ende des 1. Quartals 2016 mit einer abschließenden Lösung zu rechnen sein.

Es grüßt Wiebke S. vom Telekom hilft Team
 
Vielen Dank für die Info und den bereits erfolgten sehr freundlichen Rückruf.
 
...anders herum wäre es mir fast lieber... typisch Telekom...
 
So heute ist die Leitung mal wieder besser *ironie-off*
Anhang anzeigen 526543

Gestern war diese auf sagenhafte 0,14 Mbit/s gesunken. Und da Telefonie über IP geht war selbst das nicht mehr möglich.
Die Störungshotline misst die Leitung am Vormittag durch. Super !!! Macht ja Sinn da zu dieser Uhrzeit alle in der Arbeit sind...

Die Telekom ist wie von einem so großen Konzern zu erwarten ist sehr träge. Und reagiert garnicht auf die Probleme Ihrer (noch) Kunden. Der Umbau in meinem Gebiet soll noch bis März 2016 dauern.
Ein Lösungsorientiertes Verhalten sieht anders aus. Zum Beispiel das Einzugsgebiet komplett auf z.B. 6 Mbit beschränken das alle etwas vom Kuchen abbekommen. Oder dieses superduper IP Telefondings erst nach dem Umbau einführen. Aber da fehlt es wohl gänzlich an Kompetenz.

Der brave Kunde, in diesem Fall "ich", zahlt schön seine Rechnung und erhält von der Fa. Telekom keinen Gegenwert.

Liebe Telekom meine Geduld ist hiermit zu Ende gegangen.
Nächste Woche steht der Termin mit meiner Anwältin und dann schauen wir wie es weiter geht.
Da nicht nur ich betroffen bin, sondern mind. 30-60 Haushalte, erwäge ich eine Sammelklage einzureichen.

Hochachtungsvoll
 
Sofern du nicht zu Kabel wechseln wirst, wird deine Situation auch nicht besser. Die Begründung warum dem so ist steht oben. der DSLAM ist überlastet. Das bedeutet eher der nicht ausgebaut wird wirst du auch bei anderen Anbietern evtl auch nicht glücklich (diese müssten ja nen eigenes Netz haben was nicht von dem überlasteten DSLAM betroffen ist).

Einzige was vllt helfen könnte wäre nen Hybrid Anschluss mit LTE das du zu Stoßzeiten auf das LTE ausweichen kannst, aber das kann ich nicht beantworten.

Wieso die Telekom träge sein soll weiß ich nicht. Der Ausbau ist doch geplant und so nen Ausbau dauert auch nun mal seine Zeit und auch Geld und auch entsprechende Firmen.
 
@Sebi332: Ich übernehme für Wiebke, die aktuell nicht da ist. Es ist wirklich verdammt ärgerlich, dass es vor Ort noch dauert. Unsere Kollegen habe ich gerade angeschrieben. Vielleicht gibt es doch noch etwas, was wir für dich tun können.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft
 
Sebi332 schrieb:
Da nicht nur ich betroffen bin, sondern mind. 30-60 Haushalte, erwäge ich eine Sammelklage einzureichen.

Egal wie lange du erwähnt in Deutschland gibt es keine Sammelklage, immer dieser Unfug 😡

Im übrigen, 0.14 MBit reichen für ein Gespräch locker aus.

Nichtsdestotrotz ist die Situation natürlich bescheiden, ich drücke die Daumen das es eine zeitnahe Lösung gibt.
 
Trotz der sehr milden Temperaturen habe ich hier, in den letzten vier Wochen, keine Arbeiter an den vorhandenen Baustellen entdecken können. Und jetzt kommt der Winter, dann kommt Weihnachten (Urlaubszeit).... kein Wunder das es bis zum 1. Quartal 2016 dauert....
 
@Sebi Das kannst du so nicht sagen. Es kommt drauf an wie das vorher geplant wurde und welche Baufirma beauftragt wurde und wann diese anfängt. Gibt ja genug Baufirmen die sowas im Auftrag der Telekom machen nur haben die auch Terminkalendar
 
eben, es wäre auch nur logisch beim Bauzeitenplan davon auszugehen, dass im November/Dezember in Deutschland Winter herrscht und Tiefbau bzw. Kabelzug sowieso nicht möglich ist, oder nur mit Mehrkosten.
 
Es wäre sinnvoller gewesen die IP Umstellung erst nach dem Umbau zu vollziehen.
Oder das Einzugsgebiet pauschal auf 6 mbit (für jeden) zu begrenzen.

D.h. die Projektleitung für den Umbau hat nicht gut gearbeitet. Leidtragende sind die Kunden ! Und die Fa. Telekom bekommt trotzdem Ihr Geld.

Immerhin zahle ich für etwas das ich nicht bekomme, bzw. nicht nutzen kann.

Das wäre als wenn man sich einen Porsche für einen Tag für 1000€ mietet
1. du darfst nur 30 km/h fahren
2. oder darfst das Auto nur zwischen 8 und 9 Uhr fahren
 
Als ob der DSLAM unter der Erde verbuddelt ist x)

Irgendwie vermute ich, dass das ein Opal Anschluss ist.
 
Ist schon komisch... kaum gibts Probleme lassen sich keine Telekom Mitarbeiter sehen.

Das letzte mal musste ich mich schon doof von der Hotline anreden lassen.
Zitat:
"ich soll mich nicht so anstellen"
 
Es hat nichts mit sich vor Problemen drücken zu tun, sondern ganz einfach damit, dass ich nicht auf Vertragsdetails doer getroffene Vereinbarungen, die in die Tiefe gehen, öffentlich eingehen werde. Das ist nun wirklich nicht für Dritte bestimmt.

Wiebke S.
 
Das erklärt nicht das unvermögen der Hotline dem Mann zu helfen Wiebke. Das klingt mir hier sehr nach Propagandaministerium im Forum.

Ich habe soetwas auch erlebt. Als ich dann gekündigt habe wurde mir am Telefon erklärt, dass ich trotzdem mit den Leitungen der Telekom leben muss die nicht funktionieren. Super Werbegspräch. Danach hat Vodafone für mich alles geregelt. Bis alles zu meiner vollsten Zufriedenheit funktionierte habe ich keinen Cent gezahlt.

Mein Tipp: Vertrag bei Telekom kündigen. Andere können es besser und billiger.
 
@Powflow. Das kannst du so nicht pauschalisieren. Bei mir war es genau anders rum. Der DSLAM an dem ich mit vodafone hing war komplett überlastet und nach 6 Monaten bin ich mit 1 Monat Kündigungsfrist raus aus dem Vertrag und dann zur Telekom gewechselt und seit dem habe ich 0 Probleme. Das Problem des TE ist doch erkannt worden, bei mir hatte vodafone nur gesagt es gäbe nie Probleme. Der überlastete DSLAM den ich erwähnte wurde einfach 10mal ignoriert. Der Ausbau ist geplant und dann hat der TE 2 Möglichkeiten. Warten oder wechseln. Obs bei nem Wechsel mit überlastetem DSLAM besser wird kann keiner sagen, denn du weißt nicht wo die Reseller sind.

Und zum Spruch "Andere können es besser und billiger". Nope, sry. Billiger ja, aber nicht besser. Denn kaum einer der anderen Anbieter muss ein Netz in der Größenordnung warten wie die Telekom.
 
@TE: woher willst Du denn wissen, daß Dein Problem an einer Überlast liegt?

Ich bearbeite ja nun tagtäglich Störungen, einen DSLAM mit Überlast habe ich, ehrlich gesagt, in der gesamten Zeit, seitdem es DSL gibt, noch nicht erlebt, auch nicht in Ballungsgebieten.
Wenn ich mal solche Probleme hatte, waren es immer Defekte, am DSLAM oder an einer Glasfaser oder es waren Leitungsfehler. Wenn pro Minute ein paar Hundert CRC Fehler hochzählen, kann der Router mit voller Geschwindigkeit synchronisieren, wie er will, die nutzbare Rate ist trotzdem unterirdisch.

Die IP Migration hat damit auch nichts zu tun, ein IP Gespräch beötigt pro Richtung nicht einmal ganz 100 KBit/s. Würde das Bißchen eine Überlast erzeugen können, wäre das Netz schon lange zusammen gebrochen.

Übrigens: den Tipp, Störungsmeldungen Online einzustellen, habe ich hier gefühlte 79xx Male gegeben + den Grund dafür genannt.

Powflow schrieb:
Andere können es besser und billiger.
Aha. Warum stehe ich dann innerhalb 2 Wochen 7x beim gleichen Endkunden der "Anderen", stelle jedes Mal fest, daß die angeblich gestörte Leitung tip top in Ordnung ist und sehe aus den Augenwinkeln, daß der Service der "Anderen" es nicht mal geschafft at, den Endkunden zu fragen, wie denn alle Geräte angeschlossen sind? Nur ein und kein fiktives Beispiel, sondern leider Alltag, da wir nix Besseres zu tun haben.
Und als "kleine" Nebenwirkung müssen Termine bei Telekom Kunden verschoben werden, da die Bundesnetzagentur leider unter Androhung saftiger Strafen eine Bevorzugung von TAL/RSL Aufträgen durchprügelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
frankpr schrieb:
@TE: woher willst Du denn wissen, daß Dein Problem an einer Überlast liegt?

Weil mir das gefühlte 272 mal die T-Hotline telefonisch mitgeteilt hat... ;-)

frankpr schrieb:
...Wenn pro Minute ein paar Hundert CRC Fehler hochzählen, kann der Router mit voller Geschwindigkeit synchronisieren...

ja ich habe zwischen 60 bis 160... CRC Fehler pro Minute ... laut Fritzbox
habe auch schon meine Fritzbox 7330 gegen einen Speedport 724 getauscht ohne wesentliche Besserung. Außer das ich der Telekom jetzt monatlich 5,- € mehr gebe...
 
Sebi332 schrieb:
ja ich habe zwischen 60 bis 160... CRC Fehler pro Minute ... laut Fritzbox
Bißchen viel und vermutlich eher die Ursache für die Probleme. Bei jedem CRC Fehler muß das Paket erneut angefordert und übertragen werden. Logisch, daß da nutzbare Geschwindigkeit verloren geht. Zumal die 60 bis 160 der gemittelte Wert über den gesamten Synchronisationszeitraum ist, in den Zeiten, wo es besonders lahm wird, ist er vermutlich noch deutlich höher.

Also, Störung Online melden, nicht Hotline anrufen. Die alte Möglichkeit der einfachen Online Störungsmeldung wurde offenbar leider abgeschafft, seit Kurzem geht es nur noch mittels Einloggen. Ob es damit auch so wie früher klappt, daß die Störungsmeldung gleich bei der Diagnose landet, die sich auch mal die Anschlußstatistiken anschaut und da natürlich die vielen Fehler sieht, weiß ich nicht.

Ansonsten bleibt noch das Beschwerdemanagement in Bonn, wenn Dir vorher niemand weiterhilft (oder will).

Wie gesagt, ich kann zwar nicht für ganz Deutschland sprechen, aber echte Überlast an einem DSLAM habe ich noch nie gesehen, dafür sorgt schon das Netzmanagement. Wird eine bestimmte Last dauerhaft überschritten, werden rechtzeitig Maßnahmen ergriffen, die eine Überlast verhindern, bevor sie auftreten kann.
 
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