Damien White schrieb:
Was für eine dumme Aussage.
Egal welche Form von Konflikt, mit solchen blödsinnigen "Nicht - Argumenten" verschiebt man immer die Opferrolle zum Aggressor, weil das Opfer ja hätte klein bei geben können und der Aggressor ja quasi gezwungen wurde mit aller Gewalt gegen das Opfer vor zu gehen, da das Opfer sich geweigert hat dem Aggressor aus dem Weg zu gehen. ...
Ist dir überhaupt bewusst, was du da geschrieben hast?
Ich habe aufgeblasen, was du im Endeffekt gesagt hast, damit deutlich wird, dass es absurd ist. Du siehst dich von einer Videoplattform erpresst? Dann stimmt irgendetwas im Verhältnis zwischen dir und diesem Angebot nicht.
Und "victim blaming" wie du es mir hier unterstellst, impliziert einmal mehr, dass es hier ein "Opfer" gibt und nicht lediglich einen unzufriedenen Kunden. Du machst aus einer Mücke einen Elefanten - nicht zum ersten Mal mit deiner Reaktion auf meinen Beitrag, sondern auch davor schon ^_^
Damien White schrieb:
Was ein Quatsch ...
97,44% Marktanteil ... "Nutze es nicht" ... Wie weltfremd muss man sein um so zu denken? (Ernsthafte Frage!)
Mein lieber Freund, bist du in deinem Alltag von der Nutzung einer Videoplattform abhängig? Nichts für ungut, aber dann liegen die Probleme an ganz anderer Stelle.
Damien White schrieb:
Youtube ist alternativlos, es gibt nichts, das auch nur im Ansatz da heran kommt. Nichts auf dieser Welt hat eine so krasse Monopolstellung wie Youtube.
Ich bestreite mitnichten, dass Youtube in seiner Sparte alternativlos ist und ein Monopol hat. Ich stelle in Frage, dass es für den Alltag und das Leben so essenziell ist, dass man nicht darauf verzichten oder es anderenfalls bestenfalls sporadisch nutzen könnte, so dass vermehrte Werbung vergleichsweise wenig ins Gewicht fällt.
Wenn du das anders siehst, würde ich dich bitten, auszuführen, warum das so ist. Inwiefern besteht ein unwiderstehlicher Zwang, YT als Angebot zu nutzen? Ich kenne genug Leute, die in ihrem Leben wenig bis keine Schnittpunkte mit diesem Google-Dienst haben. Es geht also schon, weshalb man sich definitiv an die eigene Nase fassen sollte, wenn man eine so starke Abhängigkeit von diesem Angebot sieht, dass man sich für erpressbar befindet.
Damien White schrieb:
Und das nutzt Youtube knallhart aus indem sie dich vor die Wahl stellen entweder ein Abo für Youtube Music abzuschließen oder sich in einer unmenschlichen Art und Weise von objektiv bösartiger Werbung berieseln zu lassen.
Und erneut unterstellst du, dass das Angebot genutzt werden
muss. Das ist schlicht und ergreifend nicht der Fall. Die genannten Auswahlmöglichkeiten sind insofern unvollständig. Jeder Anbieter eines kommerziellen Produktes lässt dir auch die Wahl, nicht auf dieses zurückzugreifen.
Ist die viele Werbung ein Ärgernis? Ja, definitiv, das will ich gar nicht bestreiten. Die damit verbundene Produktpolitik ist definitiv auch aggressiv. Aber du kannst ihr ausweichen, es gibt keine Erpressung, nur ein Angebot, das manche als für sich zu schlecht bewerten.
Damien White schrieb:
Und bevor du kommst und so tust als würde Youtube Werbung doch "ok" sein ... Nein, der Großteil der Werbung auf Youtube dreht sich um Glücksspiel, Betrug und sonstiges verachtenswertes Zeug.
So ziemlich jeder hier hat kein Problem mit Werbung an sich, nur die objektiv bösartige Verwendung von Werbung auf Youtube, das ist das problem ...
Schön und gut, dann sollte der geneigte Abnehmer, der mit dieser Geschäftstätigkeit (zu recht) ein Problem hat, sie nicht unterstützen - ergo Youtube nicht nutzen.
Letztlich läuft deine Kritik kontinuierlich auf dieselbe logische Folge hinaus, nur dass du nicht willens zu sein scheinst, diese Konsequenz auch zu ziehen. Warum nicht?
Diese Haltung erinnert an jene Spieler, die sich Jahr für Jahr über FIFA oder CoD beschweren, die neuesten Iterationen dieser Titel aber dennoch wieder und wieder kaufen. Kein Unternehmen wird sein Geschäftsgebahren ändern, nur weil sich Leute beschweren. Sie müssen auch aufhören, ihr Geld (in diesem Fall in Form von Zeit) rüberzureichen.
Damien White schrieb:
Oh mein Gott, ich dachte dein Beitrag könnte nicht nicht schlechter werden, aber das ist mal sowas von unfassbar weltfremd ...
Du verstehst aber schon, was eine Analogie ist? Ich habe dir vor Augen geführt, welcher Natur
deine Aussagen im Endeffekt sind. Ich empfehle dir, die Reflektion deiner eigenen Absonderungen mal etwas hochzufahren, wenn du danach nach wie vor nicht erkennst, wo das eigentliche Problem mit ihnen liegt ^_^
Damien White schrieb:
Vor allem, wie wenig Ahnung muss man vom Thema haben um zu denken, dass es ausschließlich zwei extreme gibt und dann zu dem Ergebnis kommt, dass das eine praktikable Lösung ist?
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immer an bestimmte Bedingungen. Sind diese für dich nicht akzeptabel, solltest du die Nutzung entsprechend einstellen.
Damien White schrieb:
Dein Beitrag ist ja ernsthaft eigenartig
-1 für den Self-Awareness-Score.
Damien White schrieb:
und ich frage mich, ob du nicht in Wahrheit einer dieser tollen Social Media Beauftragten bist von denen man immer so hört. Weist du, Menschen, die sich als "normale" Nutzer ausgeben, aber in Wahrheit von einem Unternehmen angestellt wurden um die Konversation in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Anders kann ich mir deinen Beitrag echt nicht erklären.
Keine Sorge, in diese Kategorie falle ich nicht. Könnte natürlich auch sein, dass unsere Meinungen einfach deshalb auseinandergehen, weil wir andere Konsumgewohnheiten haben bzw. nicht dieselbe Einstellung zu Konsum teilen.
Ich finde beispielsweise schon, dass man auf Youtube verzichten kann, du aber ganz klar nicht. Klar, dass man dann unter Umständen nicht zusammenkommt.