Stromsparen praktische Beispiele

Blende Up schrieb:
Hat da jemand Erfahrung, oder ne halbwegs preisgünstige Idee, sowas zu realisieren?
Zum Elektroinstallateur gehen und mal nachfragen.

Ansonsten brauchste 2 Stromzangen welche mittels Aronschaltung den Wert ermitteln werden.
Oder ein sehr teures Fluke Messgerät.

Beides sind keine optionen um "mal eben schnell" zu messen.
Höchsten alle Sicherungen bis auf die 3 vom Herd Freischalten und den Stromverbrauch am Zähler ablesen.
 
Raijin schrieb:
Der hat das nötige Equipment dazu. Mit nem 3€ Spannungsprüfer
hm, mir geht es mehr um eine permanennte Erfassung der Verbräuche als einer Momentaufnahme. Die bekäme ich zur Not auch einfach am Zähler zustande.
 
Bei E-herden läuft doch alles auf 220v. Man muss halt jede der 3 Phasen messen und addiere.
 
Blende Up schrieb:
hm, mir geht es mehr um eine permanennte Erfassung der Verbräuche als einer Momentaufnahme. Die bekäme ich zur Not auch einfach am Zähler zustande.
Dann vom Elektriker so etwas installieren lassen...

Zähler
 
hildefeuer schrieb:
Fange mal bei meinem Mährobbi an.
Der mäht normalerweise alle 2Tage nach App 2Std. Rest der Zeit laden und Standby. Habe nun eine alte Zeitschaötuhr davor gesteckt.
Das nyhm-Kabel oben geht zur aussen Steckdose.
Die Herausforderung ist Aussen Steckdose Spritzwasser geschützt mit Zeitschaltuhr auszustatten.
Auch wenn der Beitrag schon ein bisschen zurückliegt, muss ich hier noch kurz was dazu anmerken. Bitte hier aufpassen!

Manche Hersteller sind da nämlich gar nicht doof gewesen. Unser Nachbar hatte da vor einiger Zeit so ein Problem. Bei dem ist nämlich der Router kaputt gegangen. Nachdem ich den Router nicht sofort ersetzt habe, hat sich auch gleich noch der Rasenmäherroboter gesperrt, da er das heimische WLAN nicht mehr gefunden hat und dachte, er wäre gestohlen worden. Selbiges könnte auch passieren, wenn die Basis länger stromlos ist. Daher sollte man das unbedingt in der Betriebsanleitung nachschauen, bevor man sowas macht. Am besten auch den Mäher selbst ausschalten, aber das lässt sich nicht mit einer Zeitschaltuhr bewerkstelligen.

Ansonsten @Topic: Hier ist eigentlich alles mit einer Steckdosenleiste mit Kippschalter angesteckt und wird nur eingeschaltet, wenn es gebraucht wird. Mehr sinnvolle und einfache Tipps fallen mir zu dem Thema nicht ein.
 
Meine Frau reduziert die Helligkeit der Glotze mit der Öko-Einstellung auf Max. Spart gut 50% Energie (was bei einem 500W Monster deutlich bemerkbar ist). Mir persönlich wäre das zu dunkel, aber ich muss ja nicht so schauen :-)
 
Bei uns wird einfach alles abgeschaltet, was nicht benötigt wird (Computer, Fernseher, Drucker etc.). Auch Standby verbraucht etwas Strom. Nicht viel aber die Menge macht es halt.

Da wir eine kleine PV haben, wird auch untertags möglich viel vom Strom verbraucht (zB Drucken, Waschmachine, Geschirspüler, Bügeln, Smartphones, Powerbank aufladen etc.) und ein kleiner Teil in den Speicher, für diverse Dinge (zB Außen- und Innnenraumbeleuchtung mit LED, Router) am Abend. Kühlschrank und Tiefkühltruhe zB hängen an der Insel zB

Je nach gebrauch nutze ich auch dem Pi 4 (<15W) anstatt dem PC (i7-6700K). War für mich eine gute investition
Habe früher auch Plex genutzt, aber mir war es irgendwie zu blöd PC laufen zu lassen und habe mir die Videos einfach auf die externe HDD kopiert.

Ich würde sagen, dass was am meisten hilft ist halt eine PV/Balkonkraftwerk. So viel "Einsparen" kann man gar nicht mehr.

Was ich mir aktuell überlege ist halt noch das Warmwasser aufbereiten. Aktuell haben wir eine Gasheizung und ich überlege, wie man kostengünstig das Warmwasser aufbereiten kann mit der PV, damit man weniger Gas verbraucht bzw. eine Elektroheizung/Infrarotheizung fürs Erdgeschoß was günstig in der Anschaffung wäre.
Wärmepumpe etc. finde ich in der Anschaffung halt als viel zu viel. Natürlich ist das mit der aktuellen Gaspreisen was anderes, aber trotzdem noch immer sehr viel Geld.
 
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Blende Up schrieb:
Ich würde gerne den Verbrauch meines Ofens und der Kochplatten erfassen, die haben aber eine dreiphasige Anschlussdose. Hat da jemand Erfahrung, oder ne halbwegs preisgünstige Idee, sowas zu realisieren?
Das müsste mit dem Shelly 3EM funktionieren. Allerdings nicht sooo kostengünstig.


Zum Thema kostensparen: Das war bei mir der Hauptgrund überhaupt mit Smart-Home anzufangen. Die Frau, die ständig vergisst was auszuschalten. Also hab ich so viel wie möglich automatisiert. Frau automatisieren klappt ja leider nur bedingt ;)

  • Tür zur Waschküche auf, Licht an. Tür zu oder max 30 Minuten später Licht aus.
  • Licht im Treppenhaus, Flur, Diele nur noch über Bewegungsmelder
  • Keiner mehr daheim (außer Gastmodus aktiviert), 1h später alles (Lichter, TVs, AVRs, PCs) aus.
  • AccessPoint im Keller nur bei Bedarf an
  • Das NAS automatisch bei Nichtnutzung runterfahren und bei Bedarf per WoL wecken (dauert halt knapp ne Minute, egal...)
  • Zweiten und dritten Kühlschrank wirklich nur bei akutem Bedarf nutzen, sonst aus
  • Induktion statt Glaskeramik Herd
Dazu noch (fast) alle Leuchtmittel auf LED umgestellt.

Das hat sich deutlich bemerkbar gemacht, so dass wir trotz sehr großem Haus und permanentem Home-Office monatlich ~275kWh im Jahresschnitt verbrauchen. Vorher in einer kleinen 3 Raumwohnung waren wir bei ~265 kWh. Der Verbrauch im Haus ist allerdings etwas verfälscht, da wir erst seit Februar darin wohnen und somit die lichtintensive Weihnachtszeit nicht mit erfasst ist.

Ob bzw. wann sich die ganzen Investitionen rechnen kann ich nicht sagen. Bei den permanent steigenden Strompreisen wird es aber nicht mehr sonderlich lange dauern.

Aktuell wären mir jedoch Gas-Spar-Beispiele lieber :D
 
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SaxnPaule schrieb:
Das müsste mit dem Shelly 3EM funktionieren. Allerdings nicht sooo kostengünstig.
jo, sowas ist schon sehr spannend. Braucht zwar auch einen Elektriker, aber der sollte sich ja finden lassen.
Und smarthome fähig scheint er auch zu sein.

Was ich nicht verstehe, ist die 10A Begrenzung. Eigentlich will ich ja garnichts schalten, sondern nur messen. Aber iwie will der 3em auch zwischen die Phasen geschaltet werden. Weißt Du, ob man den auch als reinen Messabgriff benutzen, und "extern" mit Strom versorgen kann? Hab da bisher nichts drüber gefunden.
Ergänzung ()

Okay, 10Amp wahr wohl falsch, scheinen 120A pro Phase zu sein.
 
hm, aber auch VA, VB, und VC sind dort, und in allen yt videos die ich angeschaut habe, mit den zu messenden Phasen verbunden.
 
Nein, ich denke tatsächlich nicht. In dem Beitrag findest Du

1656498539174.png


und das macht auch Sinn denke ich, denn, um den Verbrauch zu ermitteln, benötigt er die exakte Spannung auf jeder der 3 Phasen, und die kann er nicht über die Zangen ermitteln, sondern nur direkt. Oder hast Du den vielleicht selbst im Einsatz (gehabt) und weißt einfach aus Erfahrung dass das auch ohne den Anschluß der Phasen geht? Dann wär ich natürlich sofort überzeugt.

Letztendlich aber auch wurscht, ist im Prinzip ja schon genau das was ich gesucht habe. Und von daher steht das Teil jetzt mit auf der Einkaufsliste ;-)
 
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Hast du dir die Bilder in dem Beitrag angesehen? Das sind Strommesszangen. Diese werden kontaktlos um die Phasen geclipst. Darüber wird dann der Strom ermittelt.

1656500185008.png


Zusätzlich ist das Teil selbst noch per L und N angeschlossen. Über L bekommt es natürlich auch die Spannung.
Aus dieser und der gemessenen Stromstärke lässt sich dann der Verbrauch je Phase ermitteln.

Ich habe es nicht, weil mir noch zu teuer.

Aber @Mastercheef und @RedGunPanda haben so ein Teil wenn ich mich recht erinnere.
 
Ja, habg ich gesehen. Und ja, die Zangen arbeiten Kontaktlos. Aber trotzdem müssen die Phasen zur Ermittlung der Spannung auch noch zusätzlich direkt an den Shelly angeschlossen werden. Hier
1656500387297.png


kann man zumindest erkennen, das dort zumindest eine Phase angeschlossen ist. Und die restlichen werden es auch sein.
 
Ich schrieb ja, dass der auch an L angeschlossen werden muss. Ich würde es der Einfachheit halber wahrscheinlich so machen:
1656500852372.png

Quelle: https://manuals.plus/de/shelly/2246349-3em-energy-meter-wi-fi-manual
Ja, ist nicht 100% akkurat, aber die Spannungsunterschiede auf den einzelnen Phasen sollten vernachlässigbar sein bzw. als Messtoleranz durchgehen.


Der schaltbare Ausgang I resp. O bleibt frei.
 
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Ich denke, dieses Anschlußbild ist etwas besser. Außerdem müssen natürlich auch alle N-Anschlüsse der Stromsensoren an den linken N-Anschluß der Shelly angeklemmt werden (ist bei allen Anschlußschemen nicht eingezeichnet).

1656501513510.png
 
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