Stromsparen praktische Beispiele

@Pete11 Schau mal wo die bunten Linien auf der linken Seite (VA, VB, VC) herkommen. Das sind die einzelnen Phasen.
Die Stromsensoren kommen rechts (A, B, C) ran. Da ist nix mit "N der Stromsensoren". Das optionale Teil unten rechts ist eine weitere Klammer, die um den Neutralleiter geclipst wird.

Der Unterschied ist also, dass du die exakte Spannung der einzelnen Phasen misst und dich nicht darauf verlässt, dass sie auf allen Phasen "in etwa" gleich ist. Das ist das, was ich mit "Messtoleranz" meinte.
Klar kann man das so machen und ist genauer unterwegs. Muss jeder für sich selbst entscheiden bis zu welcher Nachkommastelle der Verbauch exakt sein muss.
 
@SaxnPaule
lies meinen Beitrag nochmal und vergleiche mein Bild mit dem von Dir gezeigten.
Die Sensoren haben 2 Kabel!
 
@Pete11 Die Sensoren haben ein mehradriges Kabel, was nur in A, B, C eingesteckt wird!
1656502267937.png
 
SaxnPaule schrieb:
Ja, ist nicht 100% akkurat, aber die Spannungsunterschiede auf den einzelnen Phasen sollten vernachlässigbar sein bzw. als Messtoleranz durchgehen.
Es sei denn, es liegt beim Stromnetzbetreiber ein Problem vor und es gibt eine schöne Sternpunktverschiebung. :freak:

Im Übrigen darfst du nicht vergessen, dass Du zwar auf allen drei Außenleitern 230V hast. Allerdings haben wir es nicht mit Gleichspannung zu tun, sondern mit Wechselspannung. Daher kann es schon passieren, dass Du hier dann eine Fehlmessung bekommst, weil alle drei Phasen um 120° versetzt sind.
 
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SaxnPaule schrieb:
Die Sensoren haben ein mehradriges Kabel, was nur in A, B, C eingesteckt wird!
Ok, das wußte ich nicht. Ich habe so eine Abbildung auch bei Shelly nicht gefunden. Die Schaltpläne zeigen das auch nicht. Aber nach diesem Foto ist alles klar.
 
Einer der Heise-Redakteure kommt übrigens zum gleichen Schluss wie ich ...

https://www.heise.de/hintergrund/Strom-selbst-erzeugen-statt-teuer-einkaufen-7153616.html

Angesichts dieser Entwicklung liegt es nahe, zunächst über Einsparmöglichkeiten nachzudenken. Gerade wir IT-Begeisterten lassen so manchen PC kontinuierlich an und auch wenn moderne Geräte irgendwann in den Standby-Modus wechseln: Auch die im Standby verbrauchte Energie kostet Geld. Und müssen Router, NAS und Server wirklich 24/7 an der Steckdose nuckeln? Jede abgeschaltete Stunde zählt hier.

Sparen kann man eventuell auch bei Gerätschaften wie Kühltruhen und Kühlschränken. Sehr alte Modelle verbraten viel Energie und es lohnt sich mitunter, die Energiefresser zu ersetzen.

Allerdings braucht selbst der sparsamste Haushalt immer noch Strom. Warum also nicht versuchen, die selbst verbrauchte elektrische Energie auch günstig selbst zu erzeugen? Sonne, Wind und Wasserkraft liefern diese klimaneutral und kostenlos. Darum werden diese regenerativen Energiequellen auch zunehmend von den Energiekonzernen genutzt.
 
HisN schrieb:
Und wir haben für die Übergangszeit Infrarotheizungen angeschafft .... UPS, schon wieder "mehr" Stromverbrauch.... den wir aus der Solaranlage decken, und für die wir die Gasheizung länger abgeschaltet lassen können, weil deren Energieverbrauch deutlich ÜBER dem, der Infrarotheizung liegt.
Lohnt sich die Infrarotheizung? Bin vor kurzer Zeit auch mal draufgestoßen und ich überlege mir eine kleine zu holen fürs Büro oder fürs Wohnzimmer. Gebrauchte 500W gibts ja für rund 100€. Da würde die Investition nicht zu schmerzhaft sein.
Oder kann man da nichts erwarten für den Preis?
 
die billigen können Geräusche machen oder sich verformen.
Aber wenn Dich sowas nicht stört ... machen sie warm.

Ist halt keine Wärmepumpe, Du bekommst so viel Wärme, wie Du Strom reinsteckst.
 
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Sind Gefriertruhen im Bezug auf PV für den Tag/Nachtzyklus als impliziter Kältespeicher brauchbar?
 
Wärmepumpe ist mir einfach zu teuer in der Anschaffung und meine PV ist einfach zu klein aktuell für eine Wärmepumpe.

Ansonsten werde ich es mal riskieren und testen. im schlimmsten Fall wird es halt wieder verkauft. Gibts irgendwas zu beachten oder ist es egal, bis auf die Leistung? Kann man mit den 500W was anfangen oder braucht man da deutlich mehr?
 
Verglichen mit 2022 konnte ich in den ersten 4 Monaten 80kWh (Jan: 32,Feb: 20,Mar: 4,Apr: 24) weniger verbrauchen bzw. muss ich den Energieanbieter weniger zahlen.
Theoretisch wäre der Verbrauch wohl noch niedriger, da ich seit einigen Monaten einen Elektro Radiator habe im Wohnzimmer. Da heiz ich das Wohnzimmer auf, wenn die Sonne scheint und ich keine Verbraucher habe --> weniger Gas verbrauch

Habe auch einige Sachen umgestellt/optimiert zB
-Waschmaschine, Geschirspüler erst ab 10 Uhr, wenn die Sonne scheint einschalten,
-Bügeln zu Mittagszeiten aber ab und zu mal für einige Tage verschieben, wenn die Sonne scheint und die PV Module viel Strom erzeugen
-nutze fast nur mehr mein NB (ca. 40-50W verbrauch mit Laden(Tagsüber laden und am Abend Akku betrieb) anstatt mein PC (ca. 120W-200W)

Aktuelles Ziel ist es möglichst viel Strom sofort zu nutzen, wenn vorhanden und weniger zu speichern.
 
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Ich ersetze z.b. öfters mehrere Einzelnetzteile durch 1 Industrienwtzteil mit 5v/12v

Meine 10 gig Switche versorge ich über die Netzteile der Rechner mit, die im 10 gig netzwerk sind, Haushaltsgeräte ist Verbrauch weit oben aber nicht das allein wichtigste

Led Licht ist eh klar und eher wenig Geräte auf Standby.
 
Ich persönlich nutze auch viel mehr mein Surface Pro anstatt meines Gaming PCs.
Standby Geräte, die nicht smart gesteuert werden mache ich immer ganz aus.
Generell zieh ich mich auch lieber warm an mit dicken Merino Wollsocken und dickem Pulli und Hose anstatt die Heizung 1° zu erhöhen. Hat den positiven Nebeneffekt, dass man nicht so schnell müde wird, als wenn's mollig ist. 🤣
Und dann verwende ich überwiegend immer noch meine BioBikes für Arbeit/ Einkaufen anstatt den eScooter.
Auto bleibt 95% stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja wir haben einen 10 kWh Speicher von Tesla aber im Winter ist da an einigen Tagen nix nennenswert drin trotz 12 kWp - im Winter hauen halt HomeOffice, Wärmepumpe und 1 E-Auto massig rein das bleibt halt nichts abends über von den Wh.

Wärmepumpe hat ja jeder über kurz oder lang - und die frisst halt im Winter die kWh auf.


Verhältnis ist ganz grob hier 6:1 Sommer <=> Winterertrag (also bezogen auf die Kernsommer/Kernwinter) der Rest ist ja dann eh gleitend.
 
Habe letzens die Jahresabrechnung vom Stromanbieter erhalten und konnte den Stromverbrauch von 1911 auf 1377 kWh bzw. 534 kWh mindern bei einem 3 Personenhaushalt.
Wundert mich, dass es so viel ist..das sind rund 44kWh/Monat. Aber das freut mich. Seit dem wir mehr kontrolliert alles einspeisen wenn wir zB kochen, Wäsche bügeln oder Drucken (1,3kW laut Hersteller).

Denke bis nächstes Jahr können wir wohl weniger als 1300kWh verbrauchen, da wir weiter versuche den Stromverbrauch zu optimieren. Bereite das eine oder andere jetzt schon vor (zB kleinen SW Laserdrucker ca. 650W anstatt dem Farblaser 1,3kW für die Wintermonate, den kann ich dann über den PV Speicher betreiben, wenn es passt).

Mal schauen, was da noch kommt.

Mai: -2kWh
Juni: -30kWh
Juli: vorraussichlich -15kWh
 
Der Drucker benötigt diese Leistung nur zum Erhitzen der Tonereinheit. Das dauert vielleicht 1 - 2 Minuten. Danach zieht er nicht mehr als ein Tintenpisser. Da gibt es also kein sinnvolles Einsparpotential. Es sei denn du druckst alle 15 Minuten etwas.
 
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Ich drucke meistens so 300 Seiten am Stück aus.
Aber da müssen doch die Tonereinheiten (oder was auch immer) "permanent" Erhitzt werden für die Dauer des Drucks.
Ich merke ja, wie warm das Papier dann wird.

Ich muss da mal echt ein Messgerät dazwischenhängen und schauen, was der verbraucht. Laut Google kann man da aber trotzdem mit rund 500W rechnen.
 
Den Drucker am besten vom Netz nehmen wenn er nicht gebraucht wird.
Oder mindestens schauen, das der sauber in den Schlafmodus geht und der nicht permanent die Fixiereinheit auf einer Mindesttemperatur haelt, damit er schneller einsatzbereit ist.
Laserdrucker haben in der Regel, anders als Tintenpisser, kein Problem damit vom Stromnetz getrennt zu werden.

Aber generell bist du da mit grossen Druckauftraegen am Stueck schon energietechnisch gut aufgestellt, denn wie @SaxnPaule sagt, der grosse Stromverbrauch ist das Aufheizen der kalten Fixiereinheit. Ist die erstmal auf Temperatur braucht es weniger Energie diese zu halten.
 
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Sylar schrieb:
Laut Google kann man da aber trotzdem mit rund 500W rechnen.
Bei meinem hat er während des Drucks um die 100W verbraten.

Ich denke das rechnet sich nicht, da jetzt noch ein zweites Gerät hinzustellen, es sei denn man bekommt es für sehr wenig Geld oder es ist bereits vorhanden.
 
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