News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

Googles Mini AKW's sind vermutlich für die Grundlast und neu, dass finde ich gut (und ein bisschen was für die Atomlobby). Falls diese AKW's überhaupt vor 2035 laufen hat google Glück, denke das wird eher zu 2040. Bis dahin ist eh alles voll mit Solar, Windkraft und Akkus sein, da es viel billiger ist.

Diese Mini-AKW's falls diese kommen und funktionieren, bekommen ihre Nische. Werden aber denke nie so groß Skaliert werden wie alle hoffen. Kann mir kein Weltpoltisch sicheren Planeten vorstellen der es erlaubt, in 5-15 Jahren. Zehntausende Mini-AKW's zu bauen mit 20 % (+/- 5 %) angereichertem Uran. Und an jeder Ecke steht schon ein Terrorist, welcher irgendeinen Blödsinn mit den Dingern machen will.

Atomstrom wird bis dahin der teuerste Strom nach, Gas werden (im besten Fall). Hoffe mal 2040 wird es keinen Kohlestrom mehr geben ^_^ (oder nur noch sehr wenig)
 
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Vielleicht wurde der Sinneswandel von Angela damals auch durch eine profane Frage ausgelöst.
Haben wir eigentlich deutsche Liquidatoren im Schadensfall, können wir mal schnell die Bundeswehrangehörigen dafür einsetzen?
Der japanische Ehrencodex ist auch nicht so weit verbreitet bei uns und je nach Lage ist es etwas weiter bis zu einem Meer um die Reste zu verklappen.
Über ein übergroßes Staatsgebiet verfügen wir jetzt auch nicht gerade, natürlich können wir im Katastrophenfall die belasteten Gebiete als Naturschutzzonen deklarieren.

Wenn nichts passiert ist Kernkraft ein grundsolide Quelle der Energiegewinnung, wenn nichts passiert 😎
(Das grundsolide kann aber auch durch antiquiert ersetzt werden, da Prinzip einer Dampfmaschine mit
nuklearer Befeuerung)
 
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Na dann wollen wir mal hoffen das die mit den AKW betriebene KI dann eine Lösung für den anfallenden Müll hat. Wir haben nämlich keine.
NewChapter schrieb:
Wasserverbrauch zur Gewinnung von Lithium
Nicht immer liegen Profs richtig. Oder werden falsch verstanden/zitiert. Der Vergleich zu einem kompletten Akku für einen Tesla hinkt nämlich gewaltig.

Wieviel Lithium ist im Akku von Tesla?
Wieviel Wasser benötigt man zur Herstellung von Lithium?
Wieviel Wasser benötigt man zur Herstellung von Baumwolle?

Und dann darf man sich natürlich best cases für sein Szenario aussuchen - es haut trotzdem nicht hin.
 
Cool Master schrieb:
Liegt aktuell einfach daran, dass die Wahrscheinlichkeit Krebs zu bekommen aktuell bei rund 40% liegt
Nein, er sprach davon, warum es in der nähe von AKWs mehr ist. ;-)
Erhöhte Chance, nicht die normale, die sich ebenfalls beständig steigert.
 
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Lee Monade schrieb:
Daran ist dann aber leider unserer Industrie schuld weil man nach wie vor wichtige Dinge verschläft oder nicht für wichtig hält.

Oder von der Politik zu falschen Entscheidungen gedrängt wird. E-Fuels sind mMn eine echte Alternative. HVO 100 ist schon jetzt kaum teurer als konventioneller Diesel und mit allen modernen Dieselmotoren kompatibel.
Bei Elektro-Autos scheitert es schon daran, dass wir auf der Welt voraussichtlich gar nicht genug Rohstoffe haben, um alle Verbrenner dadurch zu ersetzen, ergo: Es wird immer Verbrenner geben (nur deren Anteil sinkt) oder die Leute werden in vielen Regionen weniger Mobilitätsmöglichkeiten haben (und nein, im Dschungel von Kambodscha baut man keine Straßenbahn). Somit halte ich es für sehr fahrlässig, sich so stark auf das E-Auto zu versteifen, wenn man in einem Technologiebereich Weltmarktführer ist.


Lee Monade schrieb:
Zu einem guten Elektro KFZ gehören eben nicht nur Batterien und ein Elektromotor, sondern auch ein gutes Infotainment welches funktioniert.

Hä? Was heißt "Infotainment"? Propaganda? Oder meinst du, die sollten bessere Unterhaltungssysteme bekommen. :D

Um E-Mobilität wirklich voran zu bringen, braucht es eine entsprechende Ladeinfrastruktur. Ich sehe bei der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung des Landes nicht, wie das auf die Schnelle finanziert werden soll. (Von anderen wirtschaftlich deutlich schwächeren Ländern mal ganz zu schweigen.)


NewChapter schrieb:
Naja, Batterietechnisch muss man mal ein paar Jahre aufholen. Ist möglich, wird aber schwer, wenn man parallel immer noch von Verbrennern redet.

Nee, schwer wird es mMn, wenn der Staat meint, solche Dinge richtig einschätzen zu können, und damit Technologieoffenheit und Innovation in anderen Bereichen bremst.
Fortschritt entsteht aus einer Vielzahl an Ideen, aus denen sich die besten durchsetzen; und nicht dadurch, dass man von vornherein meint, die besten Ideen schon zu kennen.
 
Scirca schrieb:
Das Land der Nörgler, hat schon seinen Grund wieso wir in einer Rezession sind. Aber gut wir arbeiten auch hart daran.
Der Hauptgrund, ist dass sich Deutschland zu sehr von Russland abhängig gemacht hat. Das hat mit der SPD unter Schröder angefangen und ging mit der CDU weiter.
Man hätte während der 0 Zinspolitik, jedes Jahr 25 Milliarden in Solar und Windparks investieren müssen und zusätzlich 10 Milliarden in die Stromnetze. Dann wäre alles hübsch, hätte weniger gekostet als das jetzt. (Das natürlich so, dass nicht Stromkonzerne die Gewinne abschöpfen können, sondern für ein günstigen Strompreis)

Das Problem ist das Deutschland immer nur für 4 Jahre regiert wird und nicht für die Zukunft.
 
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Brrr schrieb:
Aber du kannst dir nicht einfach die Extrem-Szenarien rauspicken und diese zur Regel erklären.
Ich hab mir überhaupt nichts raus gepickt, sondern nur den Artikel zitiert.
Brrr schrieb:
Die Frage wäre auch warum in asiatschen Staaten selten Wiederstand kommt? Nicht alle asiatischen Staaten sind Diktaturen.
Weil sich dort niemand traut widerstand zu leisten oder die Menschen nicht mal wirklich wissen was ein Atomkraftwerk eigentlich ist und es dort auch niemanden juckt was mit dem Abfall passiert.
Nicht mal wir wissen zb was China oder Indien mit Ihrem Abfall eigentlich machen.
Wenn in China ein Kraftwerk explodiert werden halt die Uiguren und das Militär geschickt um den Misst wieder zu bereinigen, so wie man es damals in der UDSSR gemacht hat. In Japan hatte man Glück das viele Japaner sich freiwillig gemeldet haben und die Yakuza hatte auch ordentlich die Finger im Spiel.

Wer würde solche eventuell tödlichen Arbeiten in Europa machen?
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Liegt aktuell einfach daran, dass die Wahrscheinlichkeit Krebs zu bekommen aktuell bei rund 40% liegt. Es heißt nicht umsonst, dass Krebs eine Volkskrankheit ist. Alleine bei mir in der Familie hatte es mein Opa, Tante und Schwester und alle sind daran gestorben. Auch men Cousin hatte es und wurde geheilt, sein Vater also mein Onkel hat auch Krebs aktuell. Keiner von uns wohnte in der Nähe eines AKW...
Hast du dir die verlinkte Studie durchgelesen?
Wohl nicht...
 
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Blackfirehawk schrieb:
Tja international gesehen ist Atomkraft CO2 frei und zählt somit zu den umweltfreundlichen Energien.
Die Brennstäbe "backen" sich von allein? Das Uran oder Plutonium kommt wie von Geisterhand aus der Mine? Die Anreicherung funktioniert ohne Zufuhr von Energie? Das AKW selbst wird ohne Beton gebaut? Die Zwischen- und Endlagerung funktioniert mit einem Fingerschnippen? Und zum Thema "Umweltfeundlichkeit": Das Erwärmen von Flüssen zum Zweck der Kühlung im Sommer ist umweltfreundlich? Ich glaube, die Fische, die dann an Sauerstoffmangel zugrunde gehen, sehen das anders.
 
Sron schrieb:
China baut fleißig:
...
Frankreich plant und genehmigt fleißig:
...
Amerika plant und genehmigt fleißig:
Einzig China baut, die anderen "planen" und "genehmigen" lediglich...
 
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Chaosbreed schrieb:
Googles Mini AKW's sind vermutlich für die Grundlast und neu, dass finde ich gut (und ein bisschen was für die Atomlobby).
Ja, so neu, dass es bis auf zwei kleine Testanlagen aus den 60ern wohl noch keine einzige laufende Anlage weltweit gibt. :evillol:
 
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Weyoun schrieb:
Das Erwärmen von Flüssen zum Zweck der Kühlung im Sommer ist umweltfreundlich?
Dazu kommt das Atomkraftwerke nicht unbedingt für heiße und trockene Sommer ausgelegt sind, wie man die letzten Jahre in Frankreich sehen konnte.

Brrr schrieb:
Du du einen Text ohne Kommentar zitiert hast, ging ich auch davon aus, dass du dessen Aussage auch teilst.
Nur weil ich eventuell eine Meinung teile, hab ich mir trotzdem nichts rausgepickt und auch nichts zu irgendetwas erklärt. Ich habe einen Artikel zitiert und somit aufgezeigt das Atomkraftwerke in Europa eben nicht in 5-8 Jahren gebaut werden sondern mit Planung und Genehmigung gerne mal 20 Jahre ins Land gehen. Würden wir also jetzt in Deutschland ein neues Atomkraftwerk planen würde dies sehr wahrscheinlich nicht vor 2044 in Betrieb gehen wenn überhaupt. Alleine das finden eines Standortes würde wohl Jahrzehnte dauern.
 
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@Lee Monade Der Artikel stützt sich wie gesagt auf die längste Baudauer von AKWs und du leitest daraus ab, dass dies für alle gelten soll.
Wie gesagt, du machst die Extremszenarien zur Regel. Es kann sein dass es 20 Jahre dauert, muss es aber nicht. Ist auch eine Frage des politischen Willens.
 
@Brrr Wo werden in Europa Atomkraftwerke schneller gebaut?
Es wurden bisher 2 EPR gebaut und beide haben mit Planung gut 20 Jahre benötigt, sind nicht wirtschaftlich und voller Fehler und Mängel. Zb muss ich Frankreich bis 2026 der Reaktorbehälterdeckel getauscht werden da dieser Fehlerhaft ist.
Außerdem würde wie erwähnt alleine das finden eines Standortes in Deutschland Jahrzehnte dauern.
 
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Banned schrieb:
Nee, schwer wird es mMn, wenn der Staat meint, solche Dinge richtig einschätzen zu können, und damit Technologieoffenheit und Innovation in anderen Bereichen bremst.
Fortschritt entsteht aus einer Vielzahl an Ideen, aus denen sich die besten durchsetzen; und nicht dadurch, dass man von vornherein meint, die besten Ideen schon zu kennen.
Man darf gerne Technologieoffen sein. Aber wann sind die Sprünge groß genug, um eine neue Technologie einzuführen? Es wird immer wieder mal etwas neueres, effektiveres oder besseres geben.
Hätten wir das Smartphone überspringen sollen? Nokia war vermutlich auch technologieoffen....
Die Offenheit von VW, Mercedes und BMW wird uns in den nächsten Jahren genug Steuergeld kosten, um nicht in eine komplette Wirtschaftskrise zu fallen.
Meiner Meinung nach sind die Effizienzsprünge von Verbrenner zu E-Auto so riesig, dass man nicht auf schnelle großartige weitere Verbesserungen hoffen soll.

der Unzensierte schrieb:
Nicht immer liegen Profs richtig. Oder werden falsch verstanden/zitiert. Der Vergleich zu einem kompletten Akku für einen Tesla hinkt nämlich gewaltig.
Sag mir doch, was genau dich stört. Dann schauen wir uns die Zahlen an.
Die Lithiummenge pro Akku sind ca. 7 kg. Selbst bei den hohen 2000Liter/kg komme ich auf 14.000 Liter. Dann sind wir eben bei einer ganzen statt einer halben Jean.
 
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Kaufmannsladen schrieb:
Gibt es auch eine Grafik, die die Planung und Genehmigung beinhaltet? Das ist das Komplexe an der Sache. Der eigentliche Bau ist ja eher trivial.
Nicht wirklich, zumindest in Europa und Nordamerika. Haben sich die Bauzeiten alle enorm verlängert (teilweise verdoppelt) und auch die Baukosten haben sich meist mindestens verdoppelt.
Ergänzung ()

Lee Monade schrieb:
@Brrr Wo werden in Europa Atomkraftwerke schneller gebaut?
Außerdem würde wie erwähnt alleine das finden eines Standortes in Deutschland Jahrzehnte dauern.
Theoretisch, kann man es neben ein altes AKW stellen ^_^
 
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