News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

Scirca schrieb:
Das Land der Nörgler, hat schon seinen Grund wieso wir in einer Rezession sind. Aber gut wir arbeiten auch hart daran.
Dann fangen wir doch mal bei den Petrolheads an:

https://www.derstandard.at/story/3000000240569/byd-warnt-vor-festhalten-an-verbrennungsmotoren
Ergänzung ()

pacifico schrieb:
Nachdem 50 Jahre vergeblich in Deutschland nach einem Lagerort gesucht wurde, sollte sich langsam rumgesprochen haben das aus diesem Grund die Atomenergie nur eine therotisch zur Verfügung stehende Energiequelle ist.

Wir wissen einfach nicht wohin mit dem Atommüll.
Wir sollten das da hinbauen wo AFD und BSW am meisten Stimmen bekommen.
Das ist quasi eine Volksabstimmung für oder gegen Endlager, und sehr basisdemokratisch.
 
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Wir haben dafür sauberer Energie. Ist auch was. Mir scheint allerdings, der Fortschritt wird immer mehr woanders gemacht, da weniger Beschränkung und Regulierung. Unsere Anstrengungen zur Energieeinsparung, werden nichts ändern, das sagen die Zahlen. Vielleicht etwas weniger drastisch einsparen und regulieren, um etwas mehr Chancen zu haben technologisch nicht abgehängt zu werden. Der Preis wird nämlich sein, dass man Technologie (und Standards) hinnehmen muss, wie sie aus USA, China, Südkorea, etc. kommen. Das bedeutet Machtverlust und damit auch weniger Gestaltungsmöglichkeiten.
 
Vielleicht kommt die Kernfusion doch noch, dann haben wir nie wieder ein Energieproblem.
... Auch wenn die Herausforderungen enorm sind.
Ich hatte in den 1980er Jahren Physik studiert an der TH Darmstadt [heute TU]
Damals gab es einen Vortrag im physikalischen Kolloquium von einem Professor vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Garching, die hatten da schon dran geforscht und tun es immer noch.
Die waren nach eigenen Aussagen auf einem guten Weg, aber es wird noch 35 Jahre dauern.
Damals waren alle Physiker begeistert von der Idee. Die Zeitspanne ist längst vorbei und den Reaktor gibt es immer noch nicht.
Derzeit wird aber massiv investiert in die Technologie, auch privates Kapital!
 
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garfield121 schrieb:
Damals waren alle Physiker begeistert von der Idee. Die Zeitspanne ist längst vorbei und den Reaktor gibt es immer noch nicht.
Waren die auch von dem Kobalt-60 begeistert was in den Blankets gebrütet wird?
 
foofoobar schrieb:
Und knall dir mal den deutschen Wikipedia-Artikel über Pumpspeicher da sind einige Projekte benannt die nicht umgesetzt wurden. Einige mögliche Standorte im Südostharz fehlen da allerdings, gibt sicherlich auch noch mehr.

Der relevante Teil aus dem Dokument steht für mich in diesem Absatz:
"Das Gesamtpotential der 16 besonders geeigneten Standorte beläuft sich auf rund 11.000 MW.
Das Gesamtarbeitsvermögen der Standorte beträgt rund 66.000 MWh"

Das sind 11.000.000 Kwh, die man dort erzeugen kann. Das könnte einen Teil des in der Rebublik benötigten Stromes decken. 2022 wurden 510.000.000.000 Kwh erzeugt.
Besonders hilfreich wäre das für die Bayern, bei denen einige AKW vom Netz gegangen sind.
Wir reden hier aber nur von Potenzialen. Was von diesem Potenzial letztlich realisiert wird, wird sich zeigen.

Ich bin kein Gegner der Pumpspeicherkraftwerke. Sind haben einen hohen Wirkungsgrad.
Meinetwegen könnte sich Bayern und jede andere Bereich, wo das möglich ist, mit Energie aus Wasserkraft versorgen. Faktisch ist das aber nur für einen Teil des Bundesgebiets möglich.
Ich wäre für dezentrale Energieversorgung, d.h. Strom auf unterschiedliche Weise dort zu erzeugen, wo er gebraucht wird.
wuselsurfer schrieb:
Was hier für ein Unsinn erzählt wird:

Alles was nicht grün ist, ist Bergland.

Das ist wohl gut die Hälfte oder mehr.
Ich habe keinen Unsinn erzählt. Was bergig ist und was nicht in Deutschland, ist Definitionssache. Wenn man es jedoch auf Regionen bezieht, bei denen ein Stausee erzeugt werden kann, wird es recht schnell übersichtlich.
Letztlich hängt es davon ab, ob Pumpspeicherkraftwerke gewollt sind. In Norwegen mit seinen vielen Fjorden und den wenigen Menschen, lassen sich solche Kraftwerke deutlich leichter realisieren.
 
Rainbowprincess schrieb:
es sind eigentlich nur die Deutschen die glauben, Atomstrom sei der falsche Weg.
So ein Schwachsinn! Nur 31 Länder nutzen AKWs!
Kein AKW in Europa u.a. Dänemark, Griechenland, Irland Österreich und Kroatien, um nur einige wenige zu nennen.
Und einige wollen davon weg.
 
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Topas93 schrieb:
Auf der anderen Seite liest man aber auch Schlagzeilen von 500w CPUs und 700w GPUs... KI braucht eben viel und sichere Energie.
KI braucht gar keine sichere Energie.
Woher kommt der Mythos?
 
Rainbowprincess schrieb:
es sind eigentlich nur die Deutschen die glauben, Atomstrom sei der falsche Weg.
Kein Problem, wir vergaben dann den Müll bei dir im Garten, ich denke damit solltest du einverstanden sein?
Und keine Sorge sobald wir ein funktionierendes Endlager gefunden haben holen wir das Zeug natürlich sofort wieder ab.
 
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Exar_Kun schrieb:
Woanders werden Chancen neue Technologien gesehen

Welche Chancen sollen das denn sein? Die Chance, nutzlose KI Features unter die breite Masse zu bringen? Oder die Chance, ,it dem enormen Energieverbrauch unsere Umwelt noch weiter zu schädigen und die Klimakrise weiter anzuheizen? Oder die Chance, mit zusätzlichem Atom-Müll unseren Lebensraum nachhaltig für Tausende von Jahren Minimum zu verseuchen!? :rolleyes:
 
Gnarfoz schrieb:
Zuerst schreibt @DJMadMax, dass E-Auto-Käufer es OK fänden, wenn E-Autos mit Dreckstrom geladen werden.
Das habe ich angezweifelt und ergänzt, dass hierzulande sowieso schon mindestens 50% EE ist.
Ich will damit nicht sagen, dass die E-Autofahrer das so sehen. Ich sage lediglich, dass es eine Farce ist, zu glauben, mit E-Autos eine tolle Energiewende herbeiführen zu können, wenn weiterhin ein riesiger Batzen fossiler Brennstoff für die Stromgewinnung weltweit verwendet wird - nicht nur in DE.

Deshalb erneut, damit's auch dem letzten deutlich wird: unsere AKWs ohne nennenswerte Alternative abzuschalten, war der gröte Fehler, den Deutschland in der Energiewende überhaupt begehen konnte.

Wer das nicht einsieht, der soll einfach noch ein wenig höhere Strompreise aufgebrummt bekommen - aber nur diejenigen, eben im Sinne der Solidarität aller anderen gegenüber :)
 
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Blase007 schrieb:
Dann frage ich mich nur - wenn die EE so günstig sind - warum wir den teuersten Strom in Europa und sogar fast auf der Welt haben. Mysteriös sowas…
https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/GreenDeal/_Grafik/strompreise.html
Ich sehe Deutschland lediglich auf Platz 4 in Europa (bezogen auf die EU-27, also ohne Norwegen, GB und der Schweiz).
Bezogen auf die Löhne (und somit die Kaufkraft) ist Rumänien als eines der ärmsten Länder Europas viel schlimmer dran als das reiche Deutschland.
 
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Rainbowprincess schrieb:
es sind eigentlich nur die Deutschen die glauben, Atomstrom sei der falsche Weg.
Glauben kann man in der Kirche.
Ich bin eher ein Freund der Wissenschaft und wissenschaftlich spricht halt nicht all zu viel für Kernkraft in ihrer jetzigen Form.
Warum wird hier recht anschaulich erklärt:
 
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zambolic schrieb:
für tausende von Jahren?
Nein.
Das tun die hiesigen AKW Betreiber ja nicht mal.
Das soll schön der Steuerzahler, also der Staat machen. Wäre ja sonst garnicht sinvoll finazierbar.
Außerdem gibts weder Google noch die AKW Betreiber in tausenden von Jahren.

Macht ja gar keinen Sinn.

Man stelle sich nur mal vor die würden diese Kosten auf den Strompreis drauflegen, wäre ja unbezahlbar der Strom.
 
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DJMadMax schrieb:
Deshalb erneut, damit's auch dem letzten deutlich wird: unsere AKWs ohne nennenswerte Alternative abzuschalten, war der gröte Fehler, den Deutschland in der Energiewende überhaupt begehen konnte.
ab wieviel erneuerbaren sind denn die erneuerbaren nennenswert?
 
Ben-J schrieb:
Wie werden die Reaktor Nukes getauscht?...
Keine Ahnung?
Nicht mit der Revision beschäftigt?

Die Brennelementerohreinheiten (Cluster) werden aus dem Reaktor ausgebaut und und im Abklingbecken gelagert bis sie kalt genug für den Transport sind und die Strahlung abgeklungen ist auf ein bestimmtes Maß.
Dann geht es ab in den Castor und dann ins Endlager oder zur Wiederaufarbeitung des Brennstoffes.

In den Reaktor werden neue Cluster eingebaut und es wird wieder angefahren nach Ende der Revision.
Die noch nicht aktivierten Pellets werden mit einer Neutronenquelle im Reaktor erstaktiviert

Ben-J schrieb:
Sind das <20K Nukes?
Meinst Du Brennelemente-Pellets?
Die sind so 1 cm lang und 8 - 10mm im Durchmesser.
Die Brennelementerohre sind aus einer Zirkoniumlegierung (Zircalloy), ca. 4 -5 m lang, also gehen so ca. 400 - 500 Stk. in ein Rohr.

Ein einzelner Brennstab hat beispielsweise im Druckwasserreaktor Brokdorf eine Höhe von 4,8 m und einen Durchmesser von 11 mm.
https://de.wikipedia.org/wiki/Brennstab

Die Rohre werden in den Einheiten (Clustern) gebündelt mit Abstandshaltern und Lücken für die Bremsstäbe.

Ben-J schrieb:
Also Zwei Sechser mit doppel oder als single Init?
Ich hab nicht reingeschaut ins Becken, aber in den deutschen Kraftwerken sind so 10 x10 bis 12 x12 Rohre Standard pro Einheit.

Ben-J schrieb:
Wie und wo werden die PLinds gefertigt? Sind das Gorleben Cooks? Warum nicht den Müll denaturieren...Es gibt ca. 19 Bigs auf der Welt....Werden die Linds dort gefertigt und ins bzw. aus den Grids gemessen? Wer macht die Logistik für die Nukes? Werden Diversgrids kombiniert - oder wie geht das? Äham, wenn ich darüber nachdenke, sieht dass für mich nach Rotationsnukes aus und das (a)Grid wird gezapft...Bohren die die Teile dann weiter in die Erde und bauen ne neue Nuke drüber?
Kannst Du kein Deutsch?

Ich hab nur das deutsche Handbuch gelesen.
 
Tulol schrieb:
Man stelle sich nur mal vor die würden diese Kosten auf den Strompreis drauflegen, wäre ja unbezahlbar der Strom.
Oder man AKWs so gut wie eine Pommesbude versichern würde.
 
Lee Monade schrieb:
Kein Problem, wir vergaben dann den Müll bei dir im Garten, ich denke damit solltest du einverstanden sein?
Und keine Sorge sobald wir ein funktionierendes Endlager gefunden haben holen wir das Zeug natürlich sofort wieder ab.
ich wohne am fuße des schwarzwaldes und hier stehen mittlerweile zig hässliche windräder mit massiven Betonfundamenten und für die richtige schneisen in den wald geschlagen wurden. Der Gedanke daran, dass das erst der Anfang sein soll, schaudert mich.
Man muss es ja nicht wie Merkel machen und sich für ein paar milliarden kaufen lassen und das Endlager dann in einem instabilen Stollen etablieren.

Marcel55 schrieb:
Glauben kann man in der Kirche.
Ich bin eher ein Freund der Wissenschaft und wissenschaftlich spricht halt nicht all zu viel für Kernkraft in ihrer jetzigen Form.
ich bin nicht religiös. Die Deutschen scheinen es aber zu sein, da sie eben glauben, Atomenergie sei der falsche Weg und müsse sofort verlassen werden, koste es was es wolle.
Und uns kostet es. Wir importieren seit 2023 - als der letzte Meiler vom netz ging, Energie. https://www.energy-charts.info/charts/import_export_map/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&year=2023

Durch die bank weg wurde zu wenig erzeugt
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE&interval=month&month=10

zum Vergleich: So sieht frankreich aus
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=FR&interval=month&month=10
 
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HtOW schrieb:
und hier entgehen deutschen Unternehmen in Folge Gewinne im dreistelligen Milliarden Bereich.
Welche genau?
Also ich sehe aktuell keine Kernkraftwerke in Europa die Gewinne einfahren würden.
Und der bau von Kernkraftwerken ist eher ein Finanzielles Desaster.
HtOW schrieb:
Mal wieder eine Glanzleistung der Kanzlerin einzig um die Wiederwahl zu sichern.
Mal wieder jemand der viel Labert aber keine Ahnung hat.
HtOW schrieb:
Zu dem Kostenpunkt, der Betrieb eines Akws sind bis zu deren Schließung unfassbar günstig solange die Anlage durchlaufen kann. (Baukosten nur 2-3ct pro kWh, Betriebskosten 2-6ct pro kWh) daher wundert mich diese Entscheidung aus Unternehmenssicht wenig.
Komisch in Frankreich sind wir aktuell bei geschätzten 11cent kwh nur durch die Baukosten des neuen EPR.
HtOW schrieb:
Das Problem der Endlagerung kann man technisch massiv reduzieren wie in Versuchen gezeigt wird, jedoch gibt es noch keine Funktionsfähige Anlage das real auch wirklich umzusetzen.
Schade, es wird seit Jahrzehnten versucht, will aber so gar nicht klappen.
Ob das ganze also jemals klappt ist extrem fraglich!
HtOW schrieb:
Die Gefahr von Atommüll ist zwar essentiell aber kein Stück gefährlicher wie hoch toxische Stoffe aus der Chemieindustrie
Oh doch! Weil es zum Teil hunderttausende Jahre unverändert gefährlich bleibt.
Durch das einatmen von 0,00027 Gramm Plutonium 239 entsteht bereits zu 100% tödlicher Krebs.
Hätte es in Tschernobyl ein Chemie Unglück gegeben wie zb in Seveso wo tonnenweiße TCDD verteilt wurde und was nach wie vor als das schlimmste Chemieunglück in Europa gilt, wäre Tschernobyl heute wieder bewohnbar. Aber in Wirklichkeit wird Tschernobyl sehr wahrscheinlich nie wieder bewohnbar werden.
HtOW schrieb:
Utopie: die stetig Wachsende Rechenleistung wird sicherlich mal Richtung den Nördlichen/südlichen Pole verschoben um die Kühlung zu vereinfachen. Da braucht man „nur“ eine Autarke und zuverlässige Energiequelle.
Genau wir schmelzen dann die restlichen Eisberge damit wir genug Rechenleistung für eine KI haben die uns sagt wie dämlich wir eigentlich sind, das wir es geschafft haben innerhalb von nur 150 Jahren Ölzeitalter den kompletten Planeten gegen die Wand zu fahren. So was schafft auch nur der Mensch...
 
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Simonsworld schrieb:
Ich habe keinen Unsinn erzählt. Was bergig ist und was nicht in Deutschland, ist Definitionssache.
Nein, das heißt landläufig Topologie - die Lagebeziehung zwischen geographischen Objekten.

Simonsworld schrieb:
In Norwegen mit seinen vielen Fjorden und den wenigen Menschen, lassen sich solche Kraftwerke deutlich leichter realisieren.
Auch das ist nicht richtig.
Für ein Pumpspeicherkraftwerk braucht man einen Speichersee, der eine hoch liegende, ebene Fläche als Grundlage hat.
Der ist in Norwegen wesentlich schwerer herzustellen, weil hier die Höhenunterschiede zu stark auf kleinem Raum sind.

Da kannst Du jeden fragen, der schon mal dort war und das sieht man auch an den schroff abfallenden Felswänden der Fjorde.
 
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