News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

Novasun schrieb:
relativ kurze Zeit ausreichen...
100+ Jahre ausgehend bei einer weltweiten Vervielfachung der Stromerzeugung durch AKW sind meiner Meinung keine "relativ kurze Zeit". Das passt im Gegenteil sehr gut, um die Brückentechnologie bis zur Inbetriebnahme der Fusionsreaktoren zu sein und gleichzeitig die Energie für andere Zukunftstechnolgien zu liefern. Eine andere realistische Lösung sehe ich nicht. Du glaubst doch wohl nicht wirklich noch an das Märchen eines Industrielandes, das mit "Erneuerbaren" betrieben wird und gleichzeitig im globalen Fortschrittswettbewerb Schritt halten kann.
 
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Ciraxis schrieb:
Bin gespannt ob die ganzen "Atomkraft Ja" Leute bock haben neben Kraftwerk oder Atommüll Deponie zu wohnen... Fukushima und Tschernobyl lässt grüßen.

Ich wohn 15km vom AKW entfernt, die haben dort sogar ein Zwischenlager etc. Und ja, ich will lieber das laufen haben als dass jemand auf die vollkommen dämliche Idee kommt 2024 noch ein Gas- oder gar Kohlekraftwerk ans Netz zu hängen. Wer sowas macht hat in Sachen Klima einfach mal komplett die Klappe zu halten.
Zum Glück wird das noch viele Jahre lang laufen und jede Menge fast CO2 freien Strom produzieren. Und als weiterer Benefit können alle Krankenhäuser und Ärzte ihren Abfall auch gleich dort lagern...

Oder fangen wir dann man an beim Röntgenbild die Lagerung vom Abfall mit dazu zu rechnen. Einfaches Röntgen beim Zahnarzt gibts dann eventuell schon ab 3000€ ink. Entsorgung und Lagerung bis ins Jahr 850.900. Logisch privat gezahlt, warum sollte die Krankenkasse sowas bezuschussen. :D
 
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Zwenki schrieb:
Mit den AKWs wären unsere Strompreise übrigens nicht Cent günstiger, Merit Oder. Unser Stromimport wäre vermutlich geringer. Das bringt uns aber keinen Vorteil und macht uns auch nicht unabhängiger (Uran müssten wir einkaufen).
Warum gibt es eigentlich mit Merrit Order Strompreise <= 0?
Ergänzung ()

Kazuja schrieb:
Die Bilder wie da die Fässer hereingeworfen werden, haben mich schon als Kind schockiert, da war noch Töpfer, Merkel und Trittin am ruder.
Warum man die nicht ordentlich hinstellen kann? Ist für mich ein rätsel.
K+S kann seine nicht radioaktiven, Arsen usw. und Giftstoffe auch ordentlich hinstellen, sodass man sie tatsächlich wieder herausholen kann, wen man sie wieder verwenden, gebrauchen kann. Es geht also, wenn man will.
BTW: Die Asse als Endlager gibt schon 1965, es würde mich schon stark wundern wenn Merkel von der DDR die Asse kontrolliert hat und Trittin soll die Asse als 11 Jähriger beschlossen haben?

Ansonsten sollte A-Müll so gelagert werden das man nichts davon sieht und dem vergessen einheim gegeben wird, der Mensch ist extrem neugierig.
Stell dir einfach mal vor die Pyramiden wären Atommüll Endlager gewesen.
Beton wurde von den Römern erfunden und wurde dann für lange Zeit vergessen, du solltest die Fähigkeiten von Zivilisationen nicht überschätzen.

Viel wichtiger ist das wir den vorhandenen Atommüll sofort so sichern das bei bei eimen Zusammenbruch der Zivilisation (aufgrund des Klimakrams ist das in nächster Zeit alles andere als unwahrscheinlich) das Zeug nicht mit der Biosphäre in Kontakt kommt.
 
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DJMadMax schrieb:
Nennt mich opportunistisch, aber zum aktuellen Zeitpunkt sehe ich nur diesen Weg.
Neubau von Atomkraftwerken dürfte derzeit so ziemlich der teuerste Weg sein um Strom zu produzieren - k.A., warum das der einzige Weg sein soll.
 
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foofoobar schrieb:
Warum gibt es eigentlich mit Merrit Order Strompreise <= 0?
Weil in dem Fall das Angebot die Nachfrage übersteigt (negative Preise sind Preise am Spotmarkt). Da wir als Haushalte i.d.R Tarife mit Preisbindung (12 Monate) haben, merken wir wenig. Ein Schritt um davon zu profitieren wären flexible Stromtarife/ Smarte Geröte usw.).

Zu negativen Strompreisen ist das recht informativ: https://www.next-kraftwerke.de/wissen/negative-strompreise

AKWs würden wegen der Unflexibilität eher zu einer Steigerung von Stunden mit negativen Preisen führen (was nicht unbedingt positiv für den Verbraucher ist).

Zu Merit Order: https://www.next-kraftwerke.de/wissen/merit-order#energiekrise-20212022

Mfg
 
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Blackfirehawk schrieb:
Tja international gesehen ist Atomkraft CO2 frei und zählt somit zu den umweltfreundlichen Energien.
Das stimmt so nicht. Ich würde die IPCC Berichte als die international am weitesten anerkannten Quellen ansehen. Im 5. Bericht findet sich zu Atomkraft dieser Absatz (Hervorhebung von mir):
Nuclear energy is a mature low-GHG emission source of base-load power, but its share of global electricity generation has
been declining (since 1993). Nuclear energy could make an increasing contribution to low-carbon energy supply, but a variety of barriers and risks exist (robust evidence, high agreement).
Its specific emissions are below 100 gCO2 eq per kWh on a lifecycle basis and with more than 400 operational nuclear reactors worldwide, nuclear electricity represented 11 % of the world’s electricity generation in 2012, down from a high of 17 % in 1993.
Neuere Schätzungen vom Umweltbundesamt und anderen Quellen kommen auf höhere Werte von 117g CO2 eq per kWh. Damit hat Nuklearenergie einen zehnfach höheren CO2-Ausstoß als Windenergie und liegt eher in einer Größenordnung mit Gas.

Blackfirehawk schrieb:
Natürlich sind sie konstanter als Wind und Sonne
Außer bei Trockenheit, wie es die letzten Jahre in Frankreich mehrfach vorgekommen ist :)
In den IPCC-Berichten findet man dazu ebenfalls die Einschätzung, dass Wind- und Solarenergie geringere Ausfallrisiken aufgrund von Wetterschwankungen haben als Atomkraft.
 
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Zwenki schrieb:
Der Ausstieg wurde von Rot/ Grün beschlossen (inklusive EEG usw.). Schwarz/ Gelb ist raus und hat nach Fukushima den Ausstieg vom Ausstieg vollzogen. Leider ohne einen Plan zu verfolgen (man hat sich auf günstigem Gas ausgeruht; man hat den Netzausbau torpediert; man hat die Solarbranche in DE quasi über Nacht erledigt usw.).
Und von den Arbeitsplätzen die in der Solar- und Wind-branche auch von FDP-Wirtschaftsminstern vernichtet wurden hat komischerweise kein Schwein geredet.
Und das war Wertschöpfung die zu großen Teilen in Deutschland geblieben ist anstatt das Geld dem großen Gopnik zu überweisen.
Echte Kapitalisten verkaufen dir halt den Strick an dem die aufgehängt werden.
Danke Glos (CSU), Rösler (FDP), Brüderle (FDP), Gabriel (SPD), Altmaier (CDU)!
Vielen herzlichen Dank für diese glorreichen Taten!
Ergänzung ()

dev/random schrieb:
Neuere Schätzungen vom Umweltbundesamt und anderen Quellen kommen auf höhere Werte von 117g CO2 eq per kWh. Damit hat Nuklearenergie einen zehnfach höheren CO2-Ausstoß als Windenergie und liegt eher in einer Größenordnung mit Gas.
Das Thema ist etwas komplexer: https://wua-wien.at/images/stories/...nergiebilanz-nuklearindustrie-kurzfassung.pdf
Ergänzung ()

Zwenki schrieb:
Und dann war da noch ein Finanzminister der gerne Porsche fährt der die Zufallsgewinne der EEs abgeschöpft hat und gleichzeitig die Fossilen höher subventioniert hat.

Und dann gab es noch die folgenden Sätze von ihm: https://www.welt.de/politik/deutsch...sieht-fuer-Atomenergie-keine-Option-mehr.html
 
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foofoobar schrieb:
Was passt dir am Wirkungsgrad von GUD-Kraftwerken (ggf. mit Thermoskanne4Fernwärme) und Elektrolyse nicht? Und welchen Anteil an der Energieerzeugung setzt du durch GUD und Elektrolyse an?
soweit ich noch informiert bin musst du derzeit noch mehr Energie in die Elektrolyse hineinstecken, als du danach dann an Wasserstoff heraus bekommst. Also klar, im grunde ist das immer so durch Verluste. Aber das ist derzeit wohl noch eine zu große negativausbeute... ich mein, sonst hätten sich wasserstoffautos ja bereits durchgesetzt
 
Miuwa schrieb:
Neubau von Atomkraftwerken dürfte derzeit so ziemlich der teuerste Weg sein um Strom zu produzieren - k.A., warum das der einzige Weg sein soll.
Das ist richtig. Zum Glück habe ich auch nirgends behauptet, dass wir AKWs bauen sollten.
 
Weyoun schrieb:
Wenn man neben (oder unter) jedes Windrad mit >= 6 MW einen großen Phasenwechselmedium-Speicher baut (umweltfreundlicher und günstiger als Lithium-Ionen-Akkus), könnte man ziemlich lange Windflauten ausgleichen. Man muss es nur wollen.
Bin mir nicht sicher, ob das funktioniert. Bei sagen wir 100.000 WKA ergo 100.000 Speicher drunter zu bauen.

Erstmal:
  • wer soll die ganzen WKA bauen (Fabriken + dann die Monteure)?
  • gleiches dann für den Speicher oder Puffer oder Batterie…?
  • dann die massive Rohstoffbindung für den Speicher
  • dann die mind. jährliche Wartung für WKA und Speicher

Denke, das klappt nur einfach auf einem Whiteboard…in der Realität wird es fast schon garantiert an alltäglichen Problemen scheitern…Fachkräftemangel, fehlende Ersatzteile, jeder kocht konstruktiv sein eigenes Süppchen, föderale, verkrustete Zuständigkeitsrangeleien, Kosten bei klammen Kassen, etc…
 
Rainbowprincess schrieb:
soweit ich noch informiert bin musst du derzeit noch mehr Energie in die Elektrolyse hineinstecken, als du danach dann an Wasserstoff heraus bekommst.
Die Energiebilanz wird hauptsächlich durch den Transport bzw. die Verteilung des Wasserstoffs negativ. Die Elektrolyse an sich kann heutzutage einen hohen Wirkungsgrad erreichen und hat dann nur geringe Auswirkungen auf die Energiebilanz (bei "grünem" Wasserstoff).
Siehe z.B. https://www.umweltbundesamt.de/them...rstoff-schluessel-im-kuenftigen-energiesystem
 
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Gnarfoz schrieb:
Das habe ich angezweifelt und ergänzt, dass hierzulande sowieso schon mindestens 50% EE ist.
Schöne Formulierung oben, aber nachts bringen Deine Solarpaneele garnichts…und tagsüber kaum mehr als 4,5 Std übers Jahr. Damit bist Du und jeder andere nicht autark. Aber für das grüne Gewissen reicht es ja, wenn der Dreck halt woanders anfällt.

Gnarfoz schrieb:
Dann mischt du dich ein und pöbelst rum, dass es gar nicht um Stromerzeugung sondern um Energieerzeugung ginge.
Sorry, wusste nicht, dass Du NICHT A. Baerbock bist und keine Ahnung hast vom Thema Energieerzeugung.
Gnarfoz schrieb:
Ich weise darauf hin, dass E-Autos mit Strom geladen werden und andere Energieformen dementsprechend nicht wirklich relevant sind für meine Aussage.
Genau und Atomstrom ist…Strom. Wenn also der Wind nicht weht, es Nacht und Winter ist, dann lädst welche Art von Strom? Grünen? Ganz sicher?
Gnarfoz schrieb:
Und jetzt kommst du mit Ablasshandel und Pumpspeicherkraftwerken?
Entscheid dich doch bitte mal, über was du dich eigentlich aufregen möchtest. Aktuell scheint es "alles" zu sein.
Oder bist du vorranging Experte im Torpfostenverschieben?
Tut mir leid, Dich in Deinem Bessermenschentum mit e-Auto und Solaranlage auf dem Eigenheim zu stören, aber Du bist ökologisch nicht grün. Überhaupt nicht…aber solange Du Dich trotzdem wohl damit fühlst…bitte sehr.
Gnarfoz schrieb:
Und die Richtlinien für die Herkunftsnachweise müssen verschärft werden, nachdem aufgezeigt wurde, dass sich da (natürlich) mal wieder Leute daran bereichert haben.
Genau…besser die Symptome bekämpfen als die Ursache…nämlich eine völlig verpfuschte Energiewende, die das ganze Land in den Abgrund treibt. Tolle Leistung…
 
Thaxll'ssillyia schrieb:
Merkwürdige Entscheidung aus wirtschaftlicher Sicht, ist doch Kernspaltung mittlerweile die mit Abstand teuerste Energieerzeugung pro kWh über die gesamte Lebenszeit des Kraftwerks gesehen.

Sekundärquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie#Wirtschaftlichkeit
Primärquelle: Julia Mareike Neles, Christoph Pistner (Hrsg.): Kernenergie. Eine Technik für die Zukunft? Berlin/ Heidelberg 2012, S. 216.

Aber wie es auch im verlinkten Artikel steht, lohnt sich es halt nur mit massiver Förderung und wenn der Müll so entsorgt wird wie auf den meisten Waldparkplätzen...
Kosten sind noch gar nicht absehbar. Die werden auf unsere Nachfahren outgesourcest, aus tagesaktueller CEO Sicht eine gute Lösung.
Vllt. sollte man mal die AI fragen wie man die Fusion an den Start bringt, aber die KI kann eben auch nur das, was man ihr „beibringt“, schön blöd.
 
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Simonsworld schrieb:
https://www.handelsblatt.com/untern...uell-weniger-radioaktiv-machen/100016324.html

"Newcleo" arbeitet an einem SMR-Reaktor, der radioaktive Abfälle aus konventionellen Atommeilern verwerten kann – und so die Menge des Mülls sowie dessen Strahlung deutlich reduziert.

Wie realistisch das ist und wie weit weg, kann ich dir allerdings nicht sagen.

Der lesbare Teil des verlinkten Artikels ist dermassen inhaltsleer, da weiss man gar nichts. Aber ich habe mit dem Namen andere Quellen gefunden, und Newcleo plant, einen "schnellen" Reaktor (also, einen, der schnelle, nicht thermische Neutronen verwendet), und als Kuehlmittel Blei (die meisten schnellen Reaktoren werden mit Natrium gekuehlt, aber Blei wurde auch schon verwendet).

Schnelle Reaktoren werden normalerweise mit hochangereichertem (ab 20% U235) Uran betrieben (sonst gibt's in schnellen Reaktoren keine Kernspaltung), Newcleo plant scheinbar, das Reaktorplutonium aus abgebrannten Brennstaeben in entsprechend hoher Konzentration im Mischoxid (mit Uran) zu verwenden und dafuer eine eigene Wiederaufarbeitungsanlage einzurichten. Was da nach der Verwendung uebrigbleibt, ist dann so unangenehm (mehr Anteil an hoeheren Transuranen mit unangenehmen Eigenschaften), dass es wohl nicht wiederaufgearbeitet wird; jedenfalls hat bis jetzt niemand gemacht.

Wenden wir uns den Aussichten dieses Konzepts zu: Schnelle (Brut-)Reaktoren waren von Anfang an der heilige Gral der Nuklearindustrie, und da wurde haufenweise Geld in vielen Laendern in deren Entwicklung gesteckt, vor allem weil sich die Nuklearindustrie Sorgen um den Nachschub an Uran gemacht hat.

Es wurden zwar ein paar gebaut, aber richtig erfolgreich war das Konzept nicht. Der Superphenix hatte dauernd mit Ausfaellen zu kaempfen (WIMRE 12% Auslastung) und wurde irgendwann abgeschaltet. In Russland gibt es zwei schnelle Brueter, die noch in Betrieb sind (und scheinbar nicht so unzuverlaessig wie der Superphenix), und sie planen noch eine weitere Ausbaustufe, aber das bleiben jeweils Prototypen, anders als die russischen Leichtwasserreaktoren (WWER-Reihe), von denen viele in vielen Laendern gebaut wurden.

Ich habe den Eindruck, dass schnelle Reaktoren einfach noch unwirtschaftlicher sind als Leichtwasserreaktoren. Von daher bezweifle ich, dass Newcleo Erfolg haben wird. Dass sie auch noch eine teure Technologie wie Wiederaufarbeitung mit im Konzept haben, steigert die Kosten wohl noch betraechtlich.

Was jetzt den Atommuell angeht: die Spaltmaterialien fallen trotzdem an (und zwar in der selben Menge), und Transurane werden auch im Atommuell des Newcleo-Reaktors sein; vielleicht weniger, aber dafuer unangenehmer. Das einzige, was bei der gesamten Geschichte weniger wird, ist das Uran, das mitdeponiert wird. Aber wenn sie ihren Brennstoff aus abgebrannten Brennstaeben gewinnen, dann scheiden sie daraus zunaechst auch das Uran ab, von dem sie vielleicht einen kleinen Teil verwenden (wenn sie nicht lieber frisches Uran dafuer verwenden, ob Natururan, abgereichert, oder angereichert); in jedem Fall bleibt ein grosser Teil des Urans uebrig und muss dann auch ins Endlager.

Nur wenn sie sich immer wieder die Wiederaufarbeitung ihres Materials antun (fuehrt zu noch hoeheren Risiken und Kosten), koennen sie mehr von dem Uran aus abgebrannten Brennstaeben verwenden. Aber selbst dann kommen aus ihrem Materialkreislauf Spaltprodukte heraus, die stark radioaktiv sind und in's Endlager muessen.
 
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mae schrieb:
Nur wenn sie sich immer wieder die Wiederaufarbeitung ihres Materials antun (fuehrt zu noch hoeheren Risiken und Kosten), koennen sie mehr von dem Uran aus abgebrannten Brennstaeben verwenden. Aber selbst dann kommen aus ihrem Materialkreislauf Spaltprodukte heraus, die stark radioaktiv sind und in's Endlager muessen.
Und Wiederaufarbeitung ist eine tierische Sauerei wo jede Müll bei anfällt.
Siehe Sellafield und La Hague.

Die Uni in Hannover kann in Hannover messen wenn in La Hague die Brennstäbe zersägt werden.
Ergänzung ()

Blase007 schrieb:
Genau…besser die Symptome bekämpfen als die Ursache…nämlich eine völlig verpfuschte Energiewende, die das ganze Land in den Abgrund treibt. Tolle Leistung…
Wer Tichy liest hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Ergänzung ()

Rainbowprincess schrieb:
soweit ich noch informiert bin musst du derzeit noch mehr Energie in die Elektrolyse hineinstecken, als du danach dann an Wasserstoff heraus bekommst. Also klar, im grunde ist das immer so durch Verluste. Aber das ist derzeit wohl noch eine zu große negativausbeute... ich mein, sonst hätten sich wasserstoffautos ja bereits durchgesetzt
Wie wäre es mit Zahlen oder zumindestens Grössenordnungen? Unter anderem um diese in Relation zu anderen Verfahren zu setzen. Sorry, aber das ist einfach zu massiv zu dünn um auch nur im Ansatz wie ein Argument auszusehen. Würdest du auf einer solchen schwachen Basis Entscheidungen für dein Privatleben treffen?

Bist du dir darüber im klaren das gewöhnliche Kraftwerke auf der Basis von Wasserkochern rund 1/3 Wirkungsgrad haben? Und Verbrennerautos haben auch rund 1/3 Wirkungsgrad.
 
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Zwenki schrieb:
Sorry das ist absoluter Bullshit. Manchmal glaube ich das reale Leben wird mit Anno verwechselt. Entscheiden entfalten ihre Wirkung oft mit erheblichem Verzug (Grüße an Mehdorn und die Bahn AG). Die Weichen für die aktuelle Misere wurde vor Jahren und teilweise Jahrzehnten gelegt.

Der Ausstieg wurde von Rot/ Grün beschlossen (inklusive EEG usw.). Schwarz/ Gelb ist raus und hat nach Fukushima den Ausstieg vom Ausstieg vollzogen. Leider ohne einen Plan zu verfolgen (man hat sich auf günstigem Gas ausgeruht; man hat den Netzausbau torpediert; man hat die Solarbranche in DE quasi über Nacht erledigt usw.).

Den 2012 beschlossenen Ausstieg zu revidieren wäre 2022 nicht „einfach so“ gegangen:
  • Versorgung mit Brennstäben
  • Wartung der Meiler
  • Ausgebildetes Personal usw.

Um es deutlich zu sagen. Man hätte 2012 auch die Entscheidung treffen können Atom als Brückentechnologie zu nutzen (mit allen und Vor- und Nachteilen). Dann hätten wir heute vielleicht einen einen Meiler. Es wurde sich aber für Gas entschieden.

Mit den AKWs wären unsere Strompreise übrigens nicht Cent günstiger, Merit Oder. Unser Stromimport wäre vermutlich geringer. Das bringt uns aber keinen Vorteil und macht uns auch nicht unabhängiger (Uran müssten wir einkaufen).

Mfg

Mir ist doch vollkommen egal wann das beschlossen wurde ... ich sagte es hat eine Partei mit eingehandelt und damit meinte ich die Grünen!
Den ausstieg hätte man schon viel früher wieder rückgängig machen können und müssen!
Das man das 2022 nicht mehr Rückgängig machen konnte ist mir auch klar, allerdings reagieren die Regierungen in Deutschland schon länger nur noch auf aktuelle ereignisse und planen nichts mehr für die Zukunft und anstatt das sich mal alle hinsetzen und ihren Hirnschmalz nutzen um Probleme zu lösen finden immer nur Schuldzuweisungen statt.
An einem normalen Diskurs ist da oben doch keiner Interessiert ...
 
NEO83 schrieb:
ich sagte es hat eine Partei mit eingehandelt und damit meinte ich die Grünen!
Und genau da liegt das Problem. Die Grünen haben mit dem Atomausstieg wie er passiert ist nichts zu tun
  • Sie haben es mit Rot/ Grün und einem Plan mit Umstellung auf EE verabschiedet
  • Rot/ Grün wurde - hauptsächlich wegen H4 - abgewählt
  • Schwarz/ Gelb haben es versaut (Ausstieg/ Ausstieg vom Ausstieg)
  • Schwarz/ Gelb hat die deutsche Solar Industrie quasi gekillt https://m.focus.de/earth/rueckkehr-...h-aus-dem-merkel-tief-boomt_id_202430791.html
  • Schwarz/ Rot hat in völliger Lethargie die Umstellung verpennt (2022 ist ja laaaange hin)
Die Ampel hat dann die AKWs nochmal verlängert aber das ging nicht ins unermessliche.


Man hätte über AKWs vielleicht 2010 nachdenken können aber dann hätten die folgenden Punkte auch angegangen werden müssen (die alle heute noch offen sind!)
 
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NEO83 schrieb:
An einem normalen Diskurs ist da oben doch keiner Interessiert ...
Und warum gehst du nicht mit guten Beispiel voran und nennst in deinen Posting Argumente, Belege, Quelle und Abwägungen von Pro/Contra?
 
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