News Stromverbrauch durch AI: Google sichert sich Atomstrom aus „einer Flotte“ Mini-AKW

foofoobar schrieb:
Ich bevorzuge den Begriff "Physikleugner" für Leute die immer noch nicht raffen wollen das es ein Problem mit dem Klima gibt.
Solange es (vor allem in den USA) massenhaft "Flat-Earther" gibt, die daran glauben, dass die Erde flach wie eine Scheibe ist (und dass die Welt nicht älter als 6.021 Jahre ist (laut Bibel), brauchen wir über Physik nicht reden, sie akzeptieren ja nicht mal die Geographie und Geologie. :heul:
foofoobar schrieb:
Was ist eigentlich aus Fritze Vahrenholt geworden der vor über 10 Jahren behauptet hat das es jetzt viel kälter ist?
Nachts ist es kälter als draußen. :D
Zur Klimaerwärmung gehört (je nach Breitengrad) in der Tat eine Abkühlung in den Wintermonaten. Die Sommermonate sind dann leider um so wärmer, um aufs Jahr eine Erhöhung hinzubekommen. Ist halt ganz einfache Durchschnittswertberechnung.
Ergänzung ()

foofoobar schrieb:
Du widersprichst gerade E=mc2.
Die "natürlichen Zyklen der Regenerierung" sind halt a weng lang. Nachschub bringt die nächste Supernova in unmittelbarer Nachbarschaft. Dann müsste man nur hinreisen und die schweren (radioaktiven) Nuklide aus der Nova-Wolke extrahieren. ;)
 
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Rainbowprincess schrieb:
Solar ist ja auch nicht kostenlos. Solar panels müssen regelmäßig ausgetauscht werden und wachsen nicht auf Bäumen.
Ja, ~alle 20 Jahre wenns blöd läuft. Und nach 20 Jahren hats sicher Fortschritte gegeben so das die neue Gen an Panelen ne Ecke effizienter ist als die alte. Also ist es eher Upgrade denn Wartung.

Und Windräder brennen ab? Dein Ernst?! Mehr hast du nicht zu bieten?
 
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Exar_Kun schrieb:
100+ Jahre ausgehend bei einer weltweiten Vervielfachung der Stromerzeugung durch AKW sind meiner Meinung keine "relativ kurze Zeit". Das passt im Gegenteil sehr gut, um die Brückentechnologie bis zur Inbetriebnahme der Fusionsreaktoren zu sein und gleichzeitig die Energie für andere Zukunftstechnolgien zu liefern. Eine andere realistische Lösung sehe ich nicht. Du glaubst doch wohl nicht wirklich noch an das Märchen eines Industrielandes, das mit "Erneuerbaren" betrieben wird und gleichzeitig im globalen Fortschrittswettbewerb Schritt halten kann.
Ich weiß nicht wo du deine Daten her nimmst.

Bei konstanter Nutzung 70 Jahre. Aber konstante Nutzung langt nicht. Wenn Atomkraft zum Umweltproblem positiv beitragen soll muss ausgebaut werden. Und siehe da 15 Jahre. [Aufgrund der geplanten Projekte]
Quelle BUND

https://www.bund.net/themen/atomkraft/gefahren/uranabbau/

Kurz um das macht keinen Sinn. Stell dir vor die Finnen könnten ihren neuen Megareaktor nur 15 Jahre nutzen...
 
Blase007 schrieb:
Schöne Formulierung oben, aber nachts bringen Deine Solarpaneele garnichts…und tagsüber kaum mehr als 4,5 Std übers Jahr. Damit bist Du und jeder andere nicht autark. Aber für das grüne Gewissen reicht es ja, wenn der Dreck halt woanders anfällt.
Gut, dass du so exakt über die Performance meiner PV-Anlage und mein Gewissen informiert bist! Dabei hatte ich über meine Gefühle hier gar nicht geschrieben.
Ich weiß nicht, welche Farbe dein Gewissen hat, aber wieso genau muss ich 100% Autarkie erreichen und in Kauf nehmen, dass "Dreck woanders anfällt", du aber nicht? Ist dein Strom magisch sauberer? Wie autark bist du denn?

Blase007 schrieb:
Sorry, wusste nicht, dass Du NICHT A. Baerbock bist und keine Ahnung hast vom Thema Energieerzeugung.
Du hast mir immer noch nicht auf die Sprünge geholfen, was andere Energie als Strom nun mit Elektroautos zu tun hat.
Und ich weiß über die Dame zwar nicht viel, aber ich glaube, sie ist Außen- nicht Umweltministerin.

Blase007 schrieb:
Genau und Atomstrom ist…Strom. Wenn also der Wind nicht weht, es Nacht und Winter ist, dann lädst welche Art von Strom? Grünen? Ganz sicher?
Ich lade mein Auto natürlich immer genau dann, wenn nirgendwo wind weht und es dunkel und kalt ist. Wie alle anderen auch!
Ach nee, moment, ich schalte vorher einfach mein Gehirn an und lade, wenn es Sinn ergibt.

Blase007 schrieb:
Tut mir leid, Dich in Deinem Bessermenschentum mit e-Auto und Solaranlage auf dem Eigenheim zu stören, aber Du bist ökologisch nicht grün. Überhaupt nicht…aber solange Du Dich trotzdem wohl damit fühlst…bitte sehr.

Genau…besser die Symptome bekämpfen als die Ursache…nämlich eine völlig verpfuschte Energiewende, die das ganze Land in den Abgrund treibt. Tolle Leistung…
Du hast dein Feindbild schon ziemlich fest drin, kann das sein? Habe ich irgendwo geschrieben "grün" zu sein oder sein zu wollen?
Die "Ursache" ist in deinen Augen was? Die Tatsache, dass in unserem Stromnetz nicht nur aus erneuerbaren Energien erzeugter Strom fließt? Fände ich auch besser, wenn das nicht so wäre. Endlich stimmen wir irgendwo überein.
Die Energiewende habe ich genau so viel zu verantworten wie du.
 
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Blase007 schrieb:
[...]
Genau…besser die Symptome bekämpfen als die Ursache…nämlich eine völlig verpfuschte Energiewende, die das ganze Land in den Abgrund treibt. Tolle Leistung…
Jetzt fehlt nur noch, dass Du bei der Frage "Wer ist schuld ?" wie Seehofer "... die Grünen" sagst.
Die 16 Jahre Merkel wo gar nichts passiert ist, vergisst man schnell.
Davon abgesehen ist ja eigentlich Google mit dem Bau von Mini AKWs das Thema gewesen, da wundert mich schon, dass man nicht auf andere Ideen gekommen ist...
 
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Blase007 schrieb:
  • wer soll die ganzen WKA bauen (Fabriken + dann die Monteure)?
Die Windräder werden so oder so gebaut (selbst in Bayern hat Wendehals Söder jetzt plötzlich die Windkraft erkannt, nachdem er sie zuvor jahrelang aufs Schärfste bekämpft hat).
Blase007 schrieb:
  • dann die massive Rohstoffbindung für den Speicher
Die dafür benötigten Salze und Paraffine (z.B. Dinatriumhydrogenphosphat) sind deutlich einfacher zu beschaffen als die Rohstoffe für Akkumulatoren auf Lithium-Ionen-Basis. Komplexer dürften dann schon die übrigen Komponenten des Speichers sein (Umwandlung von Elektrizität in Wärme und umgekehrt).
Blase007 schrieb:
  • dann die mind. jährliche Wartung für WKA und Speicher
Der Speicher wird mit dem Windrad zusammen gewartet. Eine weitere Möglichkeit: Bei großen Windparks (10 oder gar 100 zusammengeschaltete Windräder zu einem Komplex) könnte man auch einen einzigen, dafür aber auch sehr großen Speicher bauen, was dann vermutlich um einiges günstiger wird (Bau- und Wartungskosten).
 
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Cool Master schrieb:
Die Panels sind bei PV seit langen kein Thema mehr sondern Inverter und Akku treiben die kosten in die Höhe.
Ein popeliger Umrichter ist teuer?

Warum?

Ein Leistungsthyristor für 1200V / 50A kostet 9,80 EUR als Hauptbestandteil.
Für 5.000 A braucht man 100 Stk., das sind nicht mal 1.000 EUR.
Der ganze andere Steuerungs- und Widerstandskrempel kostet nicht die Welt.
Die Technologie gibt es seit dutzenden von Jahren.

Aber man kann damit wohl viel Gewinn erzielen.

Akkus sind über 200 Jahre alt.
Bei uns im TV-Sender (ehemals 1.100 kW) war der ganze Keller voll mit Akku.
Da konnte man den Vollbetrieb viele Tage lang nur auf Akku aufrechterhalten.
Das war vor 50 Jahren ... .

Wieso ist das teuer?

Selbst Bleiakkus wären für den Job geeignet, auch wenn sie etwas temperaturempfindlich sind.
Da muß kein Lithium High-Performance super teuer Akku hin.
Man kann ja ein kleines Häuschen für die Speicher bauen.
Die Wartung ist etwas aufwendiger und öfter, aber billiger.

Sind die Windradbauer so geistig minderbemittelt, daß sie das nicht wissen?
Ich denke nicht.
Das sind gut ausgebildete Spezialisten.

Warum muß man immer wieder über vorhandene, sehr gut entwickelte Techniken reden, die angeblich als Bremse für den Fortschritt dienen?

Man muß sie nur einsetzen und gut.
Es keinerlei technischen Hürden - alles ist vorhanden und durchkonstruiert.
Der Wille und das angeblich fehlende Geld sind die entscheidenden Faktoren bei den Verantwortlichen.

Und manchmal auch etwas Mathematik und der Blick für die Lebensdauerkosten einer technischen Anlage.
 
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foofoobar schrieb:
es würde mich schon stark wundern wenn Merkel von der DDR die Asse kontrolliert hat und Trittin soll die Asse als 11 Jähriger beschlossen haben?

1729063958272.png


https://www.braunschweiger-zeitung..../Merkel-Die-Asse-wird-ordentlich-saniert.html

Atlas Asse

Gib mal die genannten bei Google ein, mit dem Schlagwort Asse, du wirst überrascht sein (oder auch nicht^^) wie viele Politiker schon von der Asse Problematik wissen.

Dass die Befürworter, Wissenschaftler und Physiker inklusive Siemens usw., es so schwer haben in Deutschland, liegt auch daran, dass ausgerechnet die Atomindustrie ihren Müll einfach so in ein Loch werfen darf.

Grüße Kazuja
 
foofoobar schrieb:
Die Uni in Hannover kann in Hannover messen wenn in La Hague die Brennstäbe zersägt werden.
Über 860 km Luftlinie hinweg? Das interessiert mich jetzt aber, WIE sie das messen wollen.
 
Blase007 schrieb:
Wenn also der Wind nicht weht, es Nacht und Winter ist,
Kannst Du auch nur ein Beispiel bringen und eventuell belegen, wo in ganz Deutschland der Wind nicht geweht hat und es dunkel war?

Das Märchen ist doch längst widerlegt.

Übrigens gibt es auch so etwas:

Akkustation_neutral.jpg
.

Das Ding heiß Akkustation, hat einen 5 kW Wechselrichter, Lithium-Akkus und 10 Jahre Garantie.

Das reicht für einen Haushalt "wenn es dunkel ist" und "der Wind nicht weht" sehr lange aus.
Und sollte es nicht reichen, kann man es kaskadieren und erweitern.
Damit wären alle "Dunkelflauten"-Probleme wohl vom Tisch.

Sollte mal die Sonne viele Tage hintereinander gar nicht scheinen, haben wir ganz andere Probleme.
 
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wuselsurfer schrieb:
Ein popeliger Umrichter ist teuer?

Ja, weil das nicht nur ein popeliger Umrichter ist sondern so etwas:

https://www.sma.de/produkte/solar-wechselrichter/sunny-central-up

Das Teil kann bis zu 4600 KW. Bei 1,6 GW bedeutet das also, dass du vier Stück brauchst. Bei einem Kraftwerk, welches 1,6 GW erzeugt, hat man aber eher das doppelte um Ausfallsicherheit zu haben. Sprich man wird zwischen sechs bis acht Stück davon haben.

Klar sind die Bauteile billig aber das zahlst du nicht direkt. Du zahlst die Entwicklung und Forschung, Vertrieb, Marketing und und und...

Zu sagen das sei ein "popeliger Umrichter" ist lächerlich.

wuselsurfer schrieb:
Akkus sind über 200 Jahre alt.
[...]
Wieso ist das teuer?

Hier gilt das gleiche wie oben wir sprechen hier nicht von DIY Lösungen sondern von Sachen die laufen müssen und Garantie haben, da ein Ausfall Kosten im 5-7 Stelligen Bereich verursachen würde. Eine KW Akku kostet aktuell ca. 400 €. Geht man nun mal von 80% (1,28 GW) aus wären das 512 Mio. Euro. Erneut du zahlst nicht nur für das Produkt an sich sondern auch allem drumherum vor allem die Garantie das alles klappt.
 
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Weyoun schrieb:
Über 860 km Luftlinie hinweg? Das interessiert mich jetzt aber, WIE sie das messen wollen.
Zum Beispiel über radioaktives Krypton 85 in der Luft.


Auf Tschernobyl aufmerksam geworden ist der Westen ja auch erst als in westlichen Atomkraftwerken erhöhte Strahlung gemessen wurden die sich niemand erklären konnte.

Das Jod129 welches in La Hague ins Meer geleitet wird kann man letztendlich zb im Regen messen auch in Deutschland.
 
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Cool Master schrieb:
Finde ich super. Atomstrom ist die Zukunft wenn man das mit Erneuerbaren Energien kombiniert wird das super für den Geldbeutel und die Umwelt.
Also gerade in Kombination mit erneuerbaren Energien ist Atom-Strom meines Wissens eigentlich nicht besonders attraktiv. Einerseits weil es technisch wohl Recht aufwendig ist das Kraftwerks so zu designen, dass man sie schnell hoch- und wieder runter fahren kann und zum anderen halt, weil sich die enormen Investitionskosten nur dann auf absehbare Zeit rentieren, wenn man mit dem AKW kontinuierlich große Mengen Strom produzieren und zu gutem Preis verkaufen kann.

Wenn ich aber meinen Strom immer dann verramschen muss oder mein Kraftwerk sogar Runterfahren muss, wenn viel, billiger Solar und/oder Windstrom zur Verfügung steht, dann wird die Amortisationszeit halt extrem lang.

raychan schrieb:
Google muss ja zuviel Geld haben, denn Atomstrom ist mega unwirtschaftlich geworden und das Problem mit dem Müll.
Verstehe nicht warum man nicht auf EE mit Speicher setzt. Günstiger und unabhängiger
Ich glaube man muss bei der Bewertung schon zwischen konkreten Einzelfällen und dem generellen Ausbau unterscheiden.

Wenn ich als Unternehmen ein einzelnes Kraftwerk direkt für ein Rechenzentrum baue, bei dem ich von konstantem (bzw. nur langsam schwankenden) Leistungsbedarf ausgehen kann, dann scheint mir ein AKW durchaus attraktiv bzw. Wind und Solar vergleichsweise unattraktiv. U.a. auch weil ich ja an dem einzelnen Standort locker für mehrere Wochen mal (Dunkel-) Flaute haben kann und die Kosten für Speicher, die das überbrücken könnten eben in keinem Verhältnis stehen. Das AKW hingegen kann ich einfach durchfahren lassen und weil ich mir die Netzentgelten größtenteils spare stehe ich auch nicht in Konkurrenz zu erneuerbaren Anlagen, die irgendwo anders stehen.

Das ist ne andere Situation, als wenn ich als Land erstens einen stark schwankenden Energiebedarf habe (Tag/Nacht, Arbeitstag/Wochenende), (Dunkel-) Flauten die das ganze Land betreffen viel kürzer sind und ich daher relativ zur Strom-Produktion viel kleinere Speicher brauche und der AKW-Strom auf dem Freien Markt mit Wind und Solarstrom konkurrieren muss.

Das Thema müll ist natürlich nocal ne separate Sache. Generell würde ich hoffen, dass Google Dan auch dafür verantwortlich ist, denn Müll zu lagern und dass die Kosten dafür nicht auf die Allgemeinheit abgewälzt werden
 
Lee Monade schrieb:
Zum Beispiel über radioaktives Krypton 85 in der Luft.
Herrschen da etwa keine Reinraumbedingungen mit kompletter Kapselung zwischen Innen- und Außenluftzirkulation in Frankreich? Zudem kann es mitunter Tage dauern, bis der Wind von Frankreich in Hannover ankommt (wenn er überhaupt in diese Richtung weht).
Lee Monade schrieb:
Auf Tschernobyl aufmerksam geworden ist der Westen ja auch erst als in westlichen Atomkraftwerken erhöhte Strahlung gemessen wurden die sich niemand erklären konnte.
Wieso hat man damals ausschließlich die Strahlung in AKWs gemessen und nicht in zivilen oder militärischen Messstationen?
Lee Monade schrieb:
Das Jod129 welches in La Hague ins Meer geleitet wird kann man letztendlich zb im Regen messen auch in Deutschland.
Jod 129 verdunstet mit dem Wasser mit und bleibt nicht im Meer? Ich kann mir vorstellen, dass Jod über die Atmosphäre in die Wolken gelangt, wo es dann abregnet, aber verdunstendes Wasser soll Jod "mitnehmen"? Ich dachte, da bleibt nach dem Verdunsten nur das reine Wasser-Destillat übrig?
 
Weyoun schrieb:
Herrschen da etwa keine Reinraumbedingungen mit kompletter Kapselung zwischen Innen- und Außenluftzirkulation in Frankreich? Zudem kann es mitunter Tage dauern, bis der Wind von Frankreich in Hannover ankommt (wenn er überhaupt in diese Richtung weht).
Vielleicht schaust du dir einfach die von mir verlinkte Doku an, sind auch nur knapp 11 Minuten, diese beantwortet den Großteil deiner Fragen.
Weyoun schrieb:
Wieso hat man damals ausschließlich die Strahlung in AKWs gemessen und nicht in zivilen oder militärischen Messstationen?
Was ist das für eine Frage? Natürlich hat man die Stoffe aus Tschernobyl letztendlich auch an anderen Orten gemessen, die ersten Messungen stammen nun mal aus Atomkraftwerken was wohl einfach nur Zufall war.
Weyoun schrieb:
Jod 129 verdunstet mit dem Wasser mit und bleibt nicht im Meer? Ich kann mir vorstellen, dass Jod über die Atmosphäre in die Wolken gelangt, wo es dann abregnet, aber verdunstendes Wasser soll Jod "mitnehmen"? Ich dachte, da bleibt nach dem Verdunsten nur das reine Wasser-Destillat übrig?
Das Iod129 verteilt sich wie alle anderen Stoffe die in Frankreich und GB ins Wasser geleitet werden über das Meer auf der ganzen Welt und alles was im Meer landet, landet letztendlich in einem großen Kreislauf auch in der Luft, dadurch im Regen, im Grundwasser und überall sonst.
Da Iod 129 eine Halbwertszeit von über 300.000 Jahre hat reichert es sich in der Atmosphäre an.
 
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Miuwa schrieb:
Wenn ich als Unternehmen ein einzelnes Kraftwerk direkt für ein Rechenzentrum baue, bei dem ich von konstantem (bzw. nur langsam schwankenden) Leistungsbedarf ausgehen kann, dann scheint mir ein AKW durchaus attraktiv bzw. Wind und Solar vergleichsweise unattraktiv. U.a. auch weil ich ja an dem einzelnen Standort locker für mehrere Wochen mal (Dunkel-) Flaute haben kann und die Kosten für Speicher, die das überbrücken könnten eben in keinem Verhältnis stehen. Das AKW hingegen kann ich einfach durchfahren lassen und weil ich mir die Netzentgelten größtenteils spare stehe ich auch nicht in Konkurrenz zu erneuerbaren Anlagen, die irgendwo anders stehen.
ja und nein. AKWs sind auch nicht viel stabiler. Siehe Frankreich wo der Wasserspiegel im Fluss sinkt und die AKWs weniger Leistung hatten und man importieren musste.
Wie die neue AKW Variante die Google dort einsetzt den Klimawandel besser angepasst ist weiß ich natürlich nicht.
 
DJMadMax schrieb:
Deshalb erneut, damit's auch dem letzten deutlich wird: unsere AKWs ohne nennenswerte Alternative abzuschalten, war der gröte Fehler, den Deutschland in der Energiewende überhaupt begehen konnte.
Die * letzten * AKW hatten zusammen nur noch 4 Prozent des deutschen Strombedarf gedeckt.

In den Monaten nach der Abschaltung ist der Strompreis auf das aktuell sehr niedrige Niveau gesunken.

Wo siehst du hier konkret ein Problem( das nicht nur ideologischer Natur ist) ?
 
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foofoobar schrieb:
Bist du dir darüber im klaren das gewöhnliche Kraftwerke auf der Basis von Wasserkochern rund 1/3 Wirkungsgrad haben?

Mit Kohle betriebene Dampfkraftwerke sind deutlich hoeher, bei WIMRE 45%. GuD geht bis 60% (aber da sind auch Gasturbinen dabei, nicht nur Dampfturbinen).

Und Verbrennerautos haben auch rund 1/3 Wirkungsgrad.

Das ist sehr schoenfaerberisch. Bei Benzinern wir ueblicherweise im optimalen Betriebspunkt etwas von 25% geschrieben, bei Diesel von 39% (alles aus dem Gedaechtnis). Nur werden die selten am optimalen Betriebspunkt betrieben, und der tatsaechliche Wirkungsgrad ist viel niedriger (ein Wert, den ich einmal gelesen habe, war 9%). Sieht man auch schoen am Verbrauch: Wenn ein Benziner 10l auf 100km braucht (und ich meine den tatsaechlichen Verbrauch, nicht das, was herauskommt, wenn man den Messzyklus faehrt und die Elektronik das erkennt), sind das 89kWh auf 100km. Wenn ein Diesel 10l/100km verbraucht, sind das 98kWh. Bei E-Autos lese ich von 15-25kWh/100km (das sind allerdings die Messzyklus-Werte).
 
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