Eine theoretische Insolvenz würde diesen Anteil wieder frei für andere Anbieter machen
[Ironie]
Genau, lasst dich Tochter trotz schwarzen Zahlen aufgeben, weil der Mutterkonzern Mist baut
*thumbs up*
[/Ironie off]
Weiterhin hört sich das für mich an wie:
Ein ausgewähltes Opfer entschärft die Situation für die andren Mitbewerber. Sicherlich ganz normal am Markt, trotzdem strebt sowas gegen mein Empfinden - ob das nun Opel oder Firma xy ist, ist vollkommen egal. Ich kanns ja annähernd verstehen, wenn die Firma tief im Minus steht, bzw. sonstige erheblichen Gründe vorliegen, aber ich sehe diese, bei Opel jedenfalls, nicht.
Mit jetzt 9,1% Marktanteil hat der Kunde einfach gesagt, das man Opel nicht mehr braucht
Achtung Widerspruch
Die Aussage würde auch weiterhin so von dir kommen, wenn du bei Opel arbeiten würdest?
Jeder redet gerne als Außenstehender von den "einzig richtigen" Lösungen, würde er als Betroffener genauso reden?
[Nein ich arbeite nicht in der Automobilbranche]
Weiteres Beispiel: Nokia Werksschließung
Als ich den Thread aufgeamcht hab, ging es nur um die Erlassung der Kfz-Steuer. Jetzt will man in der Bugwelle der Finanzkrise Steuergelder bekommen, was ich überhaupt nicht gutheißen kann. Schon vor über 10 Jahren haben viele Experten gesagt, dass es in Zukunft nur noch eine Handvoll Autohersteller geben wird und jetzt ist der Zeitpunkt einfach gekommen.
Finanzkrise ... es wird auch in der Zukunft nur noch eine handvoll große Banken geben, warum die andren nich verrecken lassen? Achja stimmt, euer Geld liegt auf den Konten der vll. maroden Banken, da ist das natürlich sofort was andres.
Meine Steuergelder fließen genauso in den großen Finanzkrise-Topf: Warum soll ich mich dran beteiligen? Ich hab mit meinen Anlagen sicherlich nicht zur Krise beigetragen. Wenn die Schuldigen (<0,5%) nicht die Zeche zahlen müssen [weil sie es nicht mehr können!], sondern wieder einmal Steuergelder "verpulvert" werden, warum dann auch nicht in dieser Situation?
F&E bleibt hier wichtig und kann (noch) nicht in die entsprechenden Länder ausgelagert werden.
Die Problematik ist, dass im GM Konzern viele klugen Köpfe in Rüsselsheim sitzen und mitunter für den ganzen Konzern forschen. Sich von denen zu trennen, kann sich GM gar nicht erlauben. Wie hier eine Trennung, falls diese gedacht sein sollte, umgesetzt wird - ka?!
@e-ding unter mir
Eine Finanzspritze in Opel wäre schnell, zumindest teilweise, in den Mutterkonzern abgeleitet.
Und gerade wird ja geschaut, welche Möglichkeiten bestehen, dass genau das nicht geschieht - ich bezweifel selbst, dass eine Bürgschaft langfristig helfen sollte, falls GM den Löffel abgibt. Die Gegenstimmen für eine Finanzspritze für GM in den USA sind enorm und diese sogar vorerst gescheitert. Die Demokraten arbeiten jedoch weiterhin an einem 25Mrd $ Notkredit für die gesamte Branche. Anscheinend geht es Chrysler nicht viel besser und bei Ford (USA) kriselts auch.