All-in-One Suche AIO für Ryzen 5900 mit Flüssigkeitstemp. basierter Lüftersteuerung

dr. lele

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Hallo an alle,

ich habe aktuell eine NZXT X53 240 in meinem Jonsbo A4. Die Leistung an sich ist zwar ok, dass man die Lüfter nicht anhand der Flüssigkeitstemperatur steuern kann aber nicht. Dadurch hat man dauernd aufdrehende Lüfter, oder man regelt sie so runter dass die CPU bei langen Aufgaben heiß läuft.

Nun suche ich einen Ersatz mit dem das möglich ist. AIO wäre mir lieb, da in dem Case wenig Platz ist. Eine Lösung mit einem zusätzlichen Sensor und anschließender Steuerung über das Mainboard wäre für mich auch ok, wenn es kompakt möglich ist.

Es scheint irgendwie etwas schwierig diese Information zu kriegen.

Die Frage ist jetzt mit welcher der üblichen Verdächtigen ist das möglich?
  • Liquid Freezer II
  • H100i Pro XT
  • Bastellösung?
Danke für alle Tips!
 
Also das es eine AiO gibt, welche die Flüssigkeitstemperatur überwacht und als Sensorwert weitergibt, hätte ich noch nie gehört.

Ich habe die Liquid Freezer II 360, aber bei mir dreht da nichts ständig auf. (5900X)
 
Was für ein Board ist im Einsatz?
Stell doch einfach entsprechende Verzögerungen fürs hoch und runter drehen der Lüfter ein, hab ich auch so gemacht.

Das können die meisten Boards inzwischen. Dafür ist keine Wassertemp nötig das geht auf Basis der CPU Temp bei AiOs problemlos.
 
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Doofe Idee die Lüfter nach der Flüssigkeitstemperatur zu regeln... Die schwankt viel weniger als die CPU Temperatur... Und ist daher zu träge.
 
cvzone schrieb:
AiO gibt, welche die Flüssigkeitstemperatur überwacht und als Sensorwert weitergibt

Die X52 und die Z53 können das wohl. Zumindest über die CAM Software.
Ergänzung ()

xxMuahdibxx schrieb:
Und ist daher zu träge
Ich dachte das wäre der Sinn der Sache. Die Pumpe bringt das kühle Wasser ran und die Lüfter halten die Flüssigkeit auf einer sinnvollen Temperatur... Die Pumpe ist natürlich weiterhin nach CPU Temp geregelt.
 
Ich mache es wie @Mojo1987 und habe die Reaktionszeit auf 5sec gestellt. Seitdem ist das Geheule weg.
 
Ja aber 3 Grad Unterschied dort können 20-30 bei der CPU sein... Du Kühlst dann erst das Wasser runter was 20 Sekunden später an der CPU vorbeikommt... Tolle Regelkaskade die dann extrem schwingen kann
 
Mojo1987 schrieb:
Was für ein Board ist im Einsatz?
Ein Asrock B550 Phantom Gaming ITX.

@xxMuahdibxx Wie würdest du das dann lösen? Macht doch genauso keinen Sinn, dass die Lüfter schon hochdrehen obwohl das warme Wasser noch gar nicht am Radiatior ist? Ich lese immer davon dass die Pumpe die Spikes abfedert und das Wasser die Lüftergeschwindigkeit angeben sollte.
 
Doch macht Sinn denn sie kühlen das aktuell dort vorhandene Wasser schon runter.

Ja Problem ist das ryzen schnell warm wird und die Temperaturen schnell schwanken ... Hysterese also Regelverzögerung ist das Stichwort.

Speziell die Pumpe sollte man noch eher auf eine feste Drehzahl einstellen... Verringert den Verschleiß.
 
.. das machen sie ja sowieso. Aber das Wasser was aktuell im Radiator ist, und aus "idle Lasten" von der CPU kommt, ist ja relativ gesehen kalt. Macht ja kein Sinn da dann schon die Lüfter aufzudrehen. Das Wasser an sich hat ja auch eine gewisse speicherwirkung.

Wie heißen solche einstellmöglichkeiten für den Lüfter? Mit verzögerung? Würde mich ja auch mal interessieren.
 
So lange genug Flow da ist und genug Temperaturdifferenz muss das doch reichen damit die CPU kühl genug bleibt.

Lüfter die am Maximum drehen, obwohl das Wasser bei 28°C ist, nur wei die CPU beim Starten eines Programms kurz bei 90°C ist macht doch null Sinn.
 
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Hystere
Oder gleich so einstellen das man das Teil wenig hört und es fix laufen lassen...
 
Hat mein Board nicht soweit ich weiß.

EDIT: Vllt geht das mit Software, werde ich mal ausprobieren. Aber wäre die Wassertemperatur nicht das gleiche wie die Verzögerung durch Hysterese :D ? Genau das was man sonst mit einem Heatsink macht. Naja, bin kein Thermodynamiker.
 
dr. lele schrieb:
Lüfter die am Maximum drehen, obwohl das Wasser bei 28°C ist, nur wei die CPU beim Starten eines Programms kurz bei 90°C ist macht doch null Sinn.
Wenn der Kreislauf ausreichend dimensioniert ist wird die CPU nicht bei 90°C hängen, wenn die Wassertemp. bei 28°C liegt. Meine kriege ich nur Richtung 90°C wenn ich CB23 spiele ;-)

Zum Thema:
Aufgrund der Trägheit des Wasserkreislaufs macht es wenig Sinn die Wassertemp. als Lüfterdrehzahlkriterium heranzuziehen weil beim abfallen von CPU Last runter auf idle die selbe Trägheit dees Kreislaufs ins Spiel kommt.
 
Der Sinn einer Wasserkühlung ist das Ausnutzen der vergleichsweise hohen spezifischen Wärmekapazität und im Verhältnis großen Masse/Volumen des Wassers. Das sorgt dafür das enorm viel Energie aufgenommen werden kann ohne das sich das Wasser nur annähernd so schnell erwärmt wie das zu kühlende Objekt. Wenn du jetzt nach der Wassertemperatur regelst kann es im Worst-Case passieren das deine Lüfter erst loslaufen nachdem die CPU schon viel zu lange die kritische Temperaturschwelle überschritten hat.

Man kann das als unterstützenden Wert evtl. nutzen das muss dann auch dementsprechend gewichtet und gesteuert werden.

Am Ende wird sicherlich die Geräuschkulisse niedriger aber die Lebenszeit der Bauteile wird das sicherlich nicht positiv beeinflussen.
 
Der 5900x arbeitet so. Zugelassen auf 90-95°C Temperatur, auf die er boosten soll, um hoch zu takten. Die Hitze entsteht auf kleinstem Raum und wird allenfalls von einer sehr starken Custom-Wasserkühlung einigermaßen abgefangen.

Der Übergang vom Kühlkörper zum Radiator ist das Problem. Weit weniger, als die Lüfter- oder Pumpengeschwindigkeit. Zwecks Regelung bietet sich erst einmal ein Eco-Modus (Power-Limit) an. Oder eine verzögerte, flachere Hysterese.

dr. lele schrieb:
Lüfter die am Maximum drehen, obwohl das Wasser bei 28°C ist, nur wei die CPU beim Starten eines Programms kurz bei 90°C ist macht doch null Sinn.
Weil es die Zieltemperatur ist, die sich kaum vermeiden lässt. Dass eine fette Grafikkarte direkt darüber schwebt, hilft der Sache nicht gerade.
 
Kloin schrieb:
CPU nicht bei 90°C hängen
Tut sie ja nicht, sie ist da einen Bruchteil einer Sekunde. Das reicht aber um die Lüfter auf Hochtouren zu bringen, und dann sind sie wieder still.

Ezee schrieb:
Wenn du jetzt nach der Wassertemperatur regelst kann es im Worst-Case passieren das deine Lüfter erst loslaufen nachdem die CPU schon viel zu lange die kritische Temperaturschwelle überschritten hat.
Ist das nicht eine Frage der Zieltemperatur? Wie du schon sagst, das Wasser kann schon viel Energie aufnehmen, dementsprechend wird die CPU ja gekühlt.

Ich will ja unter Last gar nicht weniger Kühlung als jetzt, bei Vollast ist alles kühl und leise genug, bei etwa 40 °C Wassertemperatur. Es geht mir nur um das Auf und Ab.

Wenn ich nach meiner Logik per Lüfterkurve das Wasser wie jetzt auch bei max. 40 °C halten würde, wo wäre dann das Problem?
Ergänzung ()

Zwirbelkatz schrieb:
Weil es die Zieltemperatur ist, die sich kaum vermeiden lässt.

Mir ist schon klar warum das passiert und dass das normal ist. Die Frage ist ob das nötig ist, wenn Wasser mit einem Delta > 50 K drüberfliesst.
 
Hätte mich auch gewundert, wenn es dir nicht klar ist.

Augenscheinlich werden dort in der CPU Hotspots gemessen, die so schnell heiß werden, dass selbst Wasser kaum hilft. Meinem Verständnis nach hilft da nur, dem Mainboard zu erklären, dass die Lüfter langsamer und weniger hoch drehen müssen. (Core Optimizer, Undervolting, Power-Limit, verzögerte Hysterese)
 
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