Kann auch gut sein, dass das ein Grundrauschen in der Musikdatei ist, die der Kopfhörer gnadenlos wiedergibt.
Nummer 244/500 kam heute auch hier an.
Kurzfassung: Hammer. Geld gut investiert.
Wunderbar leicht und anschmiegsam, wenn man das bei einem Kopfhörer so sagen kann. Da die Bügel meiner Brille recht massiv sind, ist mir der Tragekomfort sehr wichtig und da kann ich bis jetzt überhaupt nichts dran aussetzen.
Das Kopfband ist nicht zu dick, aber angenehm gepolstert und mit einem eher samtigen Bezug verpackt.
Das Kabel sah auf den Bildern billiger aus, fällt in echt erstaunlich flexibel und sehr gut ummantelt aus. Dadurch bedeutend dicker selbst als das Ersatzkabel, das ich mir mal für meinen Superlux 668b geleistet hatte. Praktischer Klettkabelbinder inklusive, außerdem war der Stecker auch mit einer Schutzkappe versehen. Die Ummantelung des Steckers selbst fällt recht klobig aus und man muss aufpassen, dass er richtig "einrastet" ... die Schutzhülle um meinen DA-Player war z.B. ausreichend, um die Steckverbindung auszuhebeln. Könnte an Mainboardanschlüssen von der Breite knapp bis unmöglich werden.
Ein Adapter auf 6,5'' von Thompson liegt in einer Blisterverpackung bei.
Erstes Testhören am Audio Player Fiio X1:
siehe oben, Hammer.
Bisher konnte ich mit dem Begriff "neutral" zur Klangbeschreibung nichts anfangen, aber hier dämmert's mir, was das wohl heißt. Man kann alle Klangkomponenten deutlich für sich heraushören, wenn man sich entsprechend konzentriert. Keine Spur von irgendwas blecherenem oder schrillen. Klingt halt so, als würde man es live direkt neben sich anhören ohne irgendwelche Aufnahmen.
Testmaterial im Einzelnen...
- Suzan Seegers - Album "SuuS"
Abgesehen davon, dass ich bei meiner süßen Suus gnadenlos voreingenommen bin, ihre wunderbare Stimme regelmäßig Gänsehaut verursacht und ich ihre Art absolut liebe ... bei den Superlux Hörern hatte ich gesagt, dass sich die (lossless von CD gerippte) Aufnahme fast wie live und in Person anhört. Jetzt kann ich das "fast" streichen. Sind viele Lieder nur mit Piano-Begleitung und ihrer Stimme und das klingt einfach bezaubernd.
- Ähnlich bei Ludovico Einaudis "Nuvole Bianche", eins meiner Lieblingsstücke. Ich sag's mal so: ich hör die Pedalen des Klaviers klar und deutlich.
- Aufgrund der vielen "layered sounds" dann "Folklore I: The Waving Days" von Robin Borneman herangezogen. Ich fand's sehr spannend, wie schön und klar man die einzelnen Instrumente, Vocals und die ganzen zusätzlichen Soundeffekte heraushören kann.
- Einzelne Tracks ... z.B. Joe Cocker "I come in peace", Queen mit "Under Pressure" und "'39", Walk the Moon "Shut up and dance" (grausam, wenn's zu laut übersteuert), Mrs. Greenbird ... ähh, Track vergessen..., Of Monsters and Men "Little Talks" ... decken sich mit den vorherigen Eindrücken.
- Selbst aus dem qualitativ ziemlich grottigem Amazon Auto-Rip von Rebecca Fergusons "Nothing's real but love" holt der Hörer ein anderes Hörerlebnis raus, eben weil man die einzelnen Komponenten so differenziert wahrnehmen kann und deshalb die tolle Stimme mehr wirken kann. Also sehr zweischneidig: einerseits kann man differenzierter zuhören, andrerseits - wie anfangs angesprochen - wird jeder Qualitätsfehler des Materials eiskalt bloßgestellt.
Jetzt erstmal an den Alesis Boxen angeschlossen zum Testhören am PC.
Im Moment lass ich diverse ASMR Videos auf YouTube laufen, z.B.
das und
das - das geht nochmal völlig anders ins Ohr.
Die 250 Ohm machen sich doch bemerkbar: musste die Lautstärke doch gut um die 20, 30 Prozent anheben.
Beim Fiio Player ging's dabei über den eigentlich vorgegebenen Lautstärkeschwellenwert.
An die hinteren MB-Anschlüsse bzw. an den Sound Blaster Play!2 komm' ich derzeit wegen akuter körperlicher Gebrechen schlecht dran, Frontanschlüsse kommen aber gleich noch dran.
Nebenbei bau ich meine Samson Go Mic Halter Konstruktion wieder auf und werd die im Laufe des Abends auch noch durchspielen. Wird wohl irritierend werden, dass ich mich beim Sprechen viel mehr höre als zuvor.
Findet eigentlich noch wer, dass das Avinity Logo auf der Tasche und an den Kopfband-"Endstücken" schwer an Star Trek erinnert?