[SUCHE] Unternehmen-FTTH Telekom Gateway

Greffetikill

Commander
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2.411
Moin Leute,

wir haben heute endlich unseren HÜB von der Telekom gesetzt bekommen. Jetzt stellt sich die Frage was für ein Gateway wir wollen.

Vorab, wir werden den CompanyFlex 1GBit nehmen mit SIP-Trunk.
Da unsere alte TK veraltet ist werden wir gleich auch auf neue IP-Telefone setzen.

Was ist uns wichtig:
  • Schnelle IPSec VPN-Verbindungen simultan 3-4.
  • Eine Telefonanlage mit Funktionen wie Makeln, Durchwahlen, Gruppendurchwahlen, Warteschlage (Halt die Basics).
  • V-LAN fähig da ein 2 Netze von einander getrennt werden müssen (Privat und Geschäftlich).
  • SFP WAN Port (versteht sich aber ja von selbst).
  • Am besten in 19 Zoll.
  • TK-Anlage soll keine Cloud-Lösung sein.

Meine Idee war der LANCOM 1926VAG jedoch habe ich mit der TK-Anlage von LANCOM keine Erfahrung und weiß nicht wie funktionsstark die sind.

Habt ihr da eine bessere alternative mit einer vollwertigen TK-Anlage (Bitte keine AVM-Lösung oder mit FreePBX oder Cloud wie C3X)

Viele Dank :-)
 
Tarif schon bestellt oder noch nicht? 1&1 hat ja derzeit ziemlich gute Business Glasfaser Konditionen, da hätte man die Chance, den Glasfaser-Anschluss mit einem Provider zu bestücken, der dem Unternehmen auch tatsächlich einen brauchbaren Internetdienst beschert. Würde ich jetzt erst einmal dringender einschätzen, als die konkrete Wahl der Hardware, zu welcher aufgrund der vagen Anforderungen eh kein vernünftiger Vorschlag abgegeben werden kann.
 
Der Lancom ist doch das komplett falsche Gerät für euch. 2xVDSL Modem onboard? ISDN?
Die kleineren Router von Lancom (19" Halterung) sind da bessere Lösung denke ich.
Für die Telefonie würde ich was anderes nehmen. Kenne Lancom aber da auch nicht so wirklich.

Wenn du eine gute Telefonanlage haben willst -> Suche dir einen Fachhändler der innovaphone oder NEC macht!
 
@DLMttH
Jetzt frag ich mich wie unsere hunderte Kunden mit Telekom-Anschluss überhaupt arbeiten können!
Diese Panikmache nimmt langsam Überhand.
 
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Was ist denn das für eine Firma, die in einem Forum nachfragen muss? Wenn das wichtig ist, beauftragt man jemanden vom Fach damit.
 
gaym0r schrieb:
Jetzt frag ich mich wie unsere hunderte Kunden mit Telekom-Anschluss überhaupt arbeiten können!
Indem man die Unzulänglichkeiten des Telekom-Anschlusses hinnimmt, wie es im privaten Bereich ja auch üblich ist? Wäre aber ja möglicherweise ein vollkommen unnötiges Risiko.
 
DLMttH schrieb:
Indem man die Unzulänglichkeiten des Telekom-Anschlusses hinnimmt
Nicht der Fall. Das sind große Unternehmen in Teils kritischen Bereichen, die werden sowas nicht einfach hinnehmen.

Also weiß ich nicht warum man dem OP hier so eine Angst machen muss, dass sein Internetzugang quasi nicht funktionieren wird.
 
yxcvb schrieb:
Was ist denn das für eine Firma, die in einem Forum nachfragen muss? Wenn das wichtig ist, beauftragt man jemanden vom Fach damit.
Das ist meine Firma und ich bin FISI also warum soll ich eine Firma damit beauftragen?
 
Securepoint Firewall und Router und dazu eine Agfeo Anlage
 
Greffetikill schrieb:
Das ist meine Firma und ich bin FISI also warum soll ich eine Firma damit beauftragen?
Dann solltest du wissen, dass, wenn du die TK-Anlage ausnimmst, jeder Hersteller deine Anforderungen erfüllt. Fortinet, Sophos, Watchguard, Palo Alto, Securepoint... You chose it. Prinzipiell sogar ein Selbstbau auf Basis von OPNsense o.ä.
 
Greffetikill schrieb:
Greffetikill schrieb:
Habt ihr da eine bessere alternative
Können wir anders herum anfangen: Wie genau bist Du auf jenen Lancom gekommen?

Ich schreibe jetzt einfach mal und vermute, Du hast die Webseite für Telekom Geschäftskunden erwischt. Um es kurz zu machen: Jene ITK-Router sind eigentlich nicht für Ungelernte gemacht – und mit Ungelernte meine ich nicht Deine Ausbildung, sondern dass Dir die Schulung speziell auf den Hersteller (Lancom) bzw. Modell-Serie (180x) fehlt. Wenn Du es selbst ohne Lehrgang machen willst, musst Du Dich in deren Gedankenwindungen einarbeiten. Bei einer vorgefertigten Büchse wie Lancom bedeutet das, dass Du eine Black-Box erhältst, also auch noch wild Herumraten musst, wie die Gedankenwindungen waren.

Daher rate auch ich davon ab, ohne jemand mit Schulung an dieses Projekt heranzugehen = Firma beauftragen. Außer Du suchst ein neues Hobby.
Greffetikill schrieb:
Da unsere alte TK veraltet ist
IP-Telefone müssen nicht Eure Zukunft sein. Wenn die Telefonanlage noch tut und über VoIP/SIP angebunden werden kann, würde ich die solange verwenden, bis es keine Ersatzteile mehr gibt.
Greffetikill schrieb:
Habt ihr da eine bessere alternative mit einer vollwertigen TK-Anlage
Du hast einen All-in-One-Router als Beispiel genannt. Was genau muss die Box an sich liefern, muss er überhaupt WLAN an Bord haben? Ich hätte nämlich ähnlich wie @DevD2016 auch erstmal Lancom 1800EF oder 1800EFW, beide zusätzlich mit All-IP Lizenz Option und GPON-Modul und Rack-Mount-Adapter geschrieen.
Greffetikill schrieb:
bitte kein […] FreePBX
Wie @gaym0r schon andeutete, warum nicht alles selbst in Software aufsetzen, also OPNsense und so weiter? Warum überhaupt noch IPSec als VPN?
Greffetikill schrieb:
SFP WAN Port (versteht sich aber ja von selbst)
Ehrlich gesagt, nein. Wenn Du damit leben könntest, dass Du Deine Internet-Verbindung nicht voll ausschöpfst, dann hätte ich sogar eher zu einem normalen Router mit Gigabit-LAN und einem Glasfaser-Modem gegriffen. Der Vorteil: Auswahl ohne Ende. Du müsstest nur noch auf den NAT-Throughput achten. Und Du könntest Gebrauchtware nehmen – soviel kannst Du gar nicht steuerlich abschreiben –, denn die Lancom 1800-Serie bzw. der R903 sind gebraucht einfach sehr selten.

Also: Warum nicht der Lancom R903? Warum nicht eine der Telekom Digitalisierungsboxen?
 
Ich würde hier auch zu einer echten Firewall raten, gerade wenn eine Segmentierung der Netze angedacht ist. Die Lancoms können das alles, sind aber alles andere als leicht zu bedienen und sind bei entscheidenden sicherheitsfunktionen einer Firewall schlicht unterlegen.

Standard für SoHo mit privat / gewerblich in einem wäre bei mir eine Securepoint G5 pro, dazu any regeln raus schmeißen, nur zulassen, was man braucht, Proxy mit Anmeldung, Cloud Backup, TK etwa CloudPBX, Feuer frei.

Reine routerlösungen sind sicherheitstechnisch schlicht nicht mehr zu verantworten. Wenn man Geld verdient mit seinem Gewerbe, muss Sicherheit her. Auch in kleinem Umfang. Entweder vom ITler vor Ort machen lassen oder selber dran gehen.

Ansonsten ist der 1926 ein schönes Gerät, hier aber völlig unterfordert. Das ist eine Kiste, die man als TK und Einwahlgateway konfiguriert und die sich bei mehreren parallelen Anschlüssen mit VoIP wohl fühlt. Bloße einwahl für einen Glasfaseranschluss, dafür kann das Ding einfach zu viel.
 
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