News Supercharger kostenlos: Tesla Model S und X kosten jetzt 18.000 Euro mehr

DerRico schrieb:
Das E-Auto ist absolut mausetot, wenn es nicht künstlich ständig am Leben gehalten würde.

Dem möchte ich widersprechen und die Gründe dafür hast du ja selbst in deinen nachfolgenden Beiträgen genannt. Es gibt "Nischen" (die gar nicht mal so klein sind), in denen Elektro Fahrzeuge deutlich überlegen sind. Genauso gibt es auch "Nischen" (die ebenfalls gar nicht mal so klein sind), in denen Elektro Fahrzeuge (noch?) sehr schwach sind.

Damit wir aber heute überhaupt in der Lage sind, Elektro Fahrzeuge zu nutzen, müssen natürlich Investitionen getätigt werden. Insofern hast du Recht, wenn du das mit "künstlich am Leben gehalten" meinst. Ich würde es aber nicht "am Leben erhalten nennen", sondern die notwendige Investition in Infrastruktur, für die wir als Gesellschaft verantwortlich sind, weil die einzelne Personen oder Unternehmen allein niemals tätigen können, damit für erstmal in die Lage versetzt werden, dass solche Dinge notwendig werden.
Damit meine ich den Ausbau von Ladenetzen, den Umbau des Stromnetzes, die Investition in erneuerbare Energien (die am Ende viel günstigeren und sauberen Strom liefern für die ganze Show) usw.
Anderes Beispiel: Der Bau einer U-Bahn oder einer Autobahn wird auch staatlich organisiert und subventioniert, damit überhaupt Bahnen und Autos fahren können, die dann wiederum nicht künstlich am Leben gehalten werden müssen.

Was haben wir davon? In der Stadt fahren für Kurzstrecken und mittlerweile sogar für Taxis (Technik wird besser) Elektrofahrzeuge, die einen Teil der Energie beim Bremsen zurückgewinnen statt die in Wärme und Bremsstaub umzuwandeln.
Auf dem Land, wo ein Großteil ein Haus mit der Möglichkeit einer Wahlbox und einer PV-Anlage hat, fahren mittlerweile auch immer mehr E-Fahrzeuge.
Scheint sich also sehr zu lohnen und da ist nix mausetot.
 
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ildottore schrieb:
Ich hab in Foren gelernt, dass der durchschnittliche Autofahrer zweimal die Woche 1.000 km am Stück fährt (mit seinem Diesel und ohne Tanken!). Da geht das schnell!

Also man muss kein krasser Poweruser oder Taxiunternehmen sein um 18.000 eur an Strom zu verbrauchen. Mit nur 40 cent pro kwh gerechnet ergibt das bei einer Ladung von 80kwh und damit 400km erreichbare Fahrleistung eine Gratislaufleistung von ca. 225.000 km.
Das hab ich mit meinem 8 Jahre alten BMW damals auch runtergespult. Hate sogar nach 5 Jahren schon über 300k km drauf. Es kommt immer auf das Fahrprofil an und wenn man Pendler ist und täglich 150 m zur Arbeit fährt dann rechnet sich das ganz schnell.

Man kann also nicht einfach pauschalisieren.

Dennoch sind die 18.000 eur damit quasi bei 225.000 km erst zu 0 gesetzt und hat bis dahin keinen Vorteil vom vorherigen Angebot. Es ist also nur Marketing Bla Bla und eine defakto Preiserhöhung.
 
wtfNow schrieb:
Finde ich gar nicht so unattraktiv wenn man bei 180.000 km ins Plus reinkommen. Die Tesla fahren gerne 500.000 km+
na, wenn du nicht gerade Taxifahrer oder Vertreter bist, dürftest du im Jahr 15-20.000km fahren. Sprich, in 9 Jahren hättest du das "raus", aber nur, wenn du immer bei Tesla lädst. Mit jedem Mal, dass du NICHT bei Tesla lädst, verlängert sich die Zeit zur Amortisierung. Und wie wahrscheinlich ist, dass es diese Aktion in 9 Jahren noch gibt?
Realistisch betrachtet ist das gar nicht mal so attraktiv.
 
TsAGoD schrieb:
Wer kauft denn noch S oder X? Die meisten kaufen Y oder 3…
Nein, die Meisten kaufen keinen Tesla
 
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Big Daddy Pork schrieb:
Teslas können nicht ins Gebäude einspeisen. Damit ist es gewissermaßen schon unterbunden ;)
Also kann der (ehemalige) "Pionier" der Elektromobilität kein V2X, was eigentlich Standard für Neuwagen von 2025 sein sollte. 800V hat Tesla auch noch nicht im Programm (bis auf die Truck-Sparte). So langsam sollten die Tesla-Manager die Warnglocken mal läuten hören, sonst verlieren sie schnell den Anschluss. Model S und X sollen eigentlich die Luxus-Klientel ansprechen und da ist 800V eigentlich Pflicht.
 
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Atomkeks schrieb:
Gegenüber einem Jahreswagen hat ein Neuwagen einen Nachteil:
- Preis

Bei Elektroautos noch mehr als bei Verbrennern, bei teuren Autos mehr als bei billigen.
Für den 110k Tesla bekommt man nach einem Jahr noch 70k (und da ist der Gebrauchtmarkt in DE wesentlich großzügiger als in den USA). Das ist ein schlechtes Geschäft.
 
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Mich würde bei der ganzen Diskussion hier mal interessieren, wie viele der Kommentierer überhaupt so ein 115.000€ Auto kaufen KÖNNTEN. Also, wirklich bezahlen. Bar. Ohne Leasing, ohne "mein Arbeitgeber stellt mir den", ohne Kreditaufnahme..
Wenn man dann noch diejenigen subtrahiert, die sich für DAS Geld lieber ein anderes Fortbewegungsmittel kaufen, dürfte die Zahl derer sich nahe 0 bewegen.
 
seyfhor schrieb:
Wieivle km muss man denn da in seinem Autoleben mit diesem Fahrzeug fahren um das wieder raus zu haben?
Etwa 40'000km, wenn man 45 Cent je kWh annimmt. Und das kann im Rahmen des Erstbesitzes durchaus erreicht bzw. übertroffen werden.
Etwa 200'000 km. Ich lasse das Ergebnis nochmal schnell von @Weyoun gegenrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
keldana schrieb:
Das ist falsch! Gibt nicht wenige Autos, die AC (wie meins z.B.) nur mit 4 kW/h laden.
Erstens steht da nahezu und zweitens ist ein- oder zweiphasiges Laden bei reinen E-Autos einfach selten. Ja es gibt das ein oder andere Fahrzeug aber das ist bei weitem nicht die Masse sondern die absolute Ausnahme.
 
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keldana schrieb:
Das ist falsch! Gibt nicht wenige Autos, die AC (wie meins z.B.) nur mit 4 kW/h laden.
Klar, alte Modelle gibts einige, aber welches aktuelle bzw neue Modell auf dem Markt lädt denn noch mit weniger als 11kw AC?
 
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Marcel55 schrieb:
Und mit hat man den größten Vorteil von allen. Nie wieder zur Tanke. Nicht mit der Ladeinfrastruktur beschäftigt sein. Ich lade zu 90% zuhause und es gibt nichts komfortableres uns günstigeres. Auch ohne PV.

Aldi = 29 Cent pro kW/h
zu Hause = 42 Cent pro kW/h
 
Iwwazwersch schrieb:
Also die Rechnung möchte ich sehen, bei ner KFZ-Steuer bei nem normalen Auto von max. 400 € bei nem Diesel und den aktuellen 80€ max THQ Quote.

Ich schrieb "im ersten Jahr" ... da waren es mehr als 300 Euro THG-Quote.
 
trk001 schrieb:
Ich finde ist ne gute Lösung. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass auch öfter mal 0,50 € pro kwH am Supercharger fällig werden.
Als Option wäre das für manche User nicht schlecht. Aber nicht für alle auferzwungen.
 
Wechhe schrieb:
Kann ein Tesla Model S / X eigentlich Strom liefern für andere Geräte? Oder kriegt man den da irgendwie raus?

Dann könnte man kostenlos an Superchargern laden und dann den Strom direkt wieder woanders einspeisen :D
Herrliche Idee. Aber leider unterstützen sie das noch nicht. :(

Dann würde ich mir direkt nen großen Akkus ins Haus stellen und den Strom entsprechend einspeisen. Könntest ja sogar wieder zurück ins Netz einspeisen.

Ich muss mir mal grad ein Angebot machen lassen... :D
 
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