News Supercharger kostenlos: Tesla Model S und X kosten jetzt 18.000 Euro mehr

Marcel55 schrieb:
Von daher müsste man schon ziemlich verblendet sein keinen Tesla kaufen zu würden nur weil man mit der politischen Meinung des CEO nicht übereinstimmt.
Es gibt genügend andere Gründe wie die dürftige Verarbeitung der Tesla-Modelle oder der "todessichere" Autopilot von Tesla und eben auch die Elektoauto-Infrastruktur in Deutschland und andere Nachteile wie Batterielaufzeit im Winter, mittelprächtige Reichweite, usw. die gegen Elektroautos bisher noch sprechen.

Der deutliche Abschwung bei Tesla Fahrzeugen ist nicht nur in Deutschland sondern auch in China zu beobachten und so wie ich das sehe, werden sich drei komplett verschiedene Märkte bilden, und nur auf dem amerikanischen Heimmarkt wird Tesla dann noch führend sein, denn in China haben sie jetzt schon nicht mehr viel zu melden und auch in Europa liegen die Europäer jetzt schon bei Elektroautos vor Tesla (denn fahrzeug- und sicherheitstechnisch bieten letztere nicht viel oder gar besseres, sondern sind vorwiegend ein fahrendes Entertainment System).

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Würde ich bspw. eher ein Elektroauto von BMW, Mercedes oder Peugeot als einen Tesla kaufen, ja, das würde ich auf jeden Fall und in der Tat, momentan (also nicht auf Basis des Kuchendiagramms oben vom Juli 2024) lässt sich auch nicht wirklich anders - bei der peinlich expansiven, isolationistischen "America First Alone" Politik von Trump, die überall die Preise für Verbraucher nach oben treibt - so ein Kauf von amerikanischen Autos/Produkten gut begründen, wie ich finde, und das dürfte nicht nur in Kanada, Mexiko und China so gesehen werden, zumal Europa wohl auch diese verfehlte Zoll-/Wirtschaftspolitik zu spüren bekommen dürfte.

Nachhaltig ist etwas anderes, wenn man Flotten von alten Verbrennern elektrotüchtig machen könnte, aber das ist nicht im Interesse der Politik und Autolobby, denn daran würde die Autoindustrie weniger verdienen, auch wenn es viel besser für die Umwelt und Verbraucher wäre vorhandenes weiter zu nutzen als wenig ressourcenfreundlich komplett neue Auto zu bauen und mit Abwrackprämien noch halbwegs moderne Autos künstlich los zu werden.
 
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mTw|Marco schrieb:
Gebrauchte E Autos später wieder gut zu verkaufen wird auch ein Kunststück sein.
Das trifft auf so manchen "Schummel-Diesel" ebenfalls zu. ;)
Wenn ich in 7 Jahren nix mehr dafür bekomme, gebe ich den Enyaq halt notfalls in der Familie ab.
 
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BDR529 schrieb:
warum um alles in der Welt sollte Tesla bitte so dumm sein, und das übertragbar machen? Alleine auch nur einen einzigen, noch so kleinen Gedanken daran zu verschwenden finde ich schon fast unverschämter als Teslas Preisgestaltung.
Wie komme ich bloß auf diesen unverschämten Gedanken...?

Eventuell weil es das von 2012-2017 für Model S bzw. auch X bereits gegeben hat?
Es damals übertragbar war und der Neuwagenpreis deswegen trotzdem nicht höher war?!
Eventuell deshalb?

Tesla.PNG


Hier wird etwas wieder 'neu eingeführt', das es schonmal gab.
Schön unter dem Deckmantel "Das Feature ist jetzt wieder verfügbar!".

Im Kleingedruckten steht dann aber, dass es nicht übertragbar ist und vor allem, dass Tesla dieses Goodie je nach Lust und Laune auch ersatzlos streichen kann. Und dagegen kann der Verbraucher dann rein gar nichts unternehmen. Dazu dann noch schön den Neupreis um 20% anheben (!).

Das ist reine Kundenverar*che.

BDR529 schrieb:
Es ist absolut logisch und verständlich, dass es nicht übertragbar ist.
Nein, das ist es nicht.
 
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BDR529 schrieb:
warum um alles in der Welt sollte Tesla bitte so dumm sein, und das übertragbar machen?
Weil sie es schonmal gemacht haben?! Da hat sich das dann auch tatsächlich im Wiederverkaufswert widergespiegelt. Wenn man beim Kauf die Option hätte, ob man das Laden dazukauft oder nicht, würde ich deine Argumentation verstehen. Aber wenn es aufgezwungen wird, sollte es auch für zukünftige Fahrzeughalter vom Vorteil sein. Sonst hat man als Neukäufer tatsächlich einen Nachteil beim Wiederverkauf.
 
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kartoffelpü schrieb:
Break-Even des Aufpreises dürfte bei angenommener Nutzungsdauer von 5 Jahren bei ca. 180.000km liegen (bei aktuell max. 0,46€/kWh und 21kWh/100km im Schnitt), wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Wird der ein oder andere wohl schaffen...
Das ist der realistische Teil, dem stimme ich zu.
Jedoch, und ich glaube so würdest du das auch sehen, wenn der Strom über Tesla IMMER gratis ist, dann kann dein Verbrauch auch 40KWh (oder mehr :D) auf 100km betragen. Ich persönlich würde daraufhin einfach die schnellste Route wählen, auch wenn ich z.B. x-Mal mehr laden müsste.
Aber selbst dann müsste man grob ca. 90.000km fahren, was schon sehr viel für ein Auto ist. Die anderen Verschleißteile trägt man selbst, das geht auf Reifen, Bremsen, Fahrwerk und zu guter letzte (wenn auch kein Verschleißteil) auf die jährliche Versicherungssume aufgrund hoher jährlicher km Leistung.
 
3125b schrieb:
Wer ein Elektroauto neu kauft, hat die Kontrolle über seine Finanzen verloren.
Nun, betrachten wir doch Mal die Fakten. Gegenüber Verbrennern haben E-Autos folgende finanzielle Vorteile:
  • keine Steuern
  • geringe Wartungskosten
  • seltenere Pannen
  • brennen nicht so häufig
  • höherer Wiederverkaufswert (deutlich bessere Restwertentwicklung)
  • deutlich längere Haltbarkeit des Antriebs, ehe eine Generalüberholung notwendig ist

Und jetzt du! :)
 
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trk001 schrieb:
Naja gerechnet bei einem Durchschnittspreis von 0,42 € pro kwH am Supercharger wären das ja ca. 42 K KM.

Schöne Rechnung. Wenn man mit 84 Cent pro kWh und statt 100 kWh auf 100 km mit 200 kWh auf 100 km, wären da sogar nur 10,5 k km.

Wenn man dann noch den erhöhten Wiederverkaufspreis durch die Zusatzausstattung (kostenlos Strom tanken) berücksichtigt, macht man sogar noch Gewinn.

Das stimmt zwar alles nicht, aber das Ergebnis der Rechnung liest sich super!
 
Kann ein Tesla Model S / X eigentlich Strom liefern für andere Geräte? Oder kriegt man den da irgendwie raus?

Dann könnte man kostenlos an Superchargern laden und dann den Strom direkt wieder woanders einspeisen :D
 
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Marcel55 schrieb:
Jeder der rechnen kann, jeder der keine Steinzeittechnologie durch die Gegend fahren möchte, jeder der Spaß am Fahren und gleichzeitig irgendwann vielleicht auch Spaß am gefahren werden hat.
Solange Elon weiterhin auf Radar und Lidar verzichtet, wird es kein Upgrade auf "gefahren werden" geben. Tesla stagniert deshalb seit Jahren auf SAE Level 2+.
 
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Seltenere
Atomkeks schrieb:
Nun, betrachten wir doch Mal die Fakten. Gegenüber Verbrennern haben E-Autos folgende finanzielle Vorteile:

  • seltenere Pannen
  • brennen nicht so häufig
Der Duchschnittsverbrenner ist glaub in D ~ 11 Jahre alt - das Durchschnittselektroauto wahrscheinlich um die 3 - vor 10 Jahren waren E-Autos halt noch Exoten was deren Durchschnittsalter extrem verschiebt.

Autos die nicht alt sind haben immer weniger Probleme egal welcher Antrieb.

Aber halt sehr gutes Level 2+ das man durchaus in vielen Situationen relativ enstpannt nutzen kann solange man periodisch das Verkehrsgeschehen im Blick hat und die Randbedingungen passen.

Da halt eich z.b. dann Fahrer mit insbes starkem Übergewicht die sich nicht alle 1-2 Jahre gesundheitlich untersuchen lassen auf noch bestehende Fahrtüchtigkeit für ein deutlich höheres Verkehrsrisiko als Tesla Level 2+ dann auch mehr einzusetzen - wenn die Verkehrslage das zulässt.
 
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wtfNow schrieb:
Finde ich gar nicht so unattraktiv wenn man bei 180.000 km ins Plus reinkommen. Die Tesla fahren gerne 500.000 km+. So gesehen ist es aber auch eine finanzielle Absicherung gegen unsere (Energie-) Politik, sollte es mit den Rekordstrompreisen so weitergehen wie bisher oder noch schlimmer, was ich nicht hoffe und entsprechend wähle.
Eine finanzielle Absicherung ist es schon nicht aus dem Grund, dass das Programm jederzeit von Tesla beendet werden kann, das Hintertürchen halten sie sich ja offen.

Zudem wird wohl der geringste Teil der Leute, die sich ein Auto für über 100.000 € kaufen, dieses auch 10, 15 oder 20 Jahre fahren. Diese Zielgruppe wird größtenteils nach 3 - 5 Jahren wieder ein neues Modell haben wollen. Und dann fällt beim Fahrerwechsel das Gratis-Laden am Supercharger wieder weg.
 
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Recharging schrieb:
Ein Geschenk um EUR 18.000 ... jaaaa
Die genaue Definition wäre dann doch interessant (nicht für mich persönlich, sondern generell).
Auf dem Papier hat der Aufpreis aber nichts mit dem kostenlosen Strom zu tun.
MalWiederIch schrieb:
Wie kommt man denn auf solch einen Schwachsinn :p
Also ich bin zum 01.01.25 auf 27ct/kWh gewechselt nachdem ich seit mitte 2021 bei 32ct war 🤷‍♂️. Quellen für die niedrigen Strompreise haben ja andere schon gepostet (auch wenn sie jetzt nach dem sehr günstigen Sommer '24 wieder leicht ansteigen). Durch sinkende Netzentgelte dürfte es dieses Jahr zumindest stabil bleiben.
 
Michael-Menten schrieb:
Seit dem der CEO so unterwegs ist dürfte sich der Käuferkreis extrem stark eingeschränkt
Wäre für mich ein Pro-Argument, allerdings müsste dafür auch die Karre zu 100% stimmen. Solche Tricks helfen dabei allerdings nicht.
 
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BrollyLSSJ schrieb:
Den Sohn meines Onkel meinte ich damit. Aber wusste nicht direkt, ob es Neffe heißt oder Cousin oder doch anders und ob Neffe überhaupt richtig geschrieben ist.
Der Sohn deines Onkels ist dein Cousin. Der ist in deiner Generation, während der Neffe der Sohn deines Bruders oder deiner Schwester ist.
 
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DerRico schrieb:
Jetzt müssten sie das Auto auf 800V ziehen, bisschen grösserer Akku, schöneres Ambiente, ordentliches Fahrwerk, besseres Licht...
Vergiss die Bremsen nicht! Die sind so unterirdisch schlecht wie bei einem Citroën 2CV mit seinen Trommelbremsen. Das Dies das KBA überhaupt durch gewunken hat ist mir ein Rätsel.
 
Big Daddy Pork schrieb:
Wenn es für dich keinen Unterschied macht, ob einem die "politische Meinung" eines CEO nicht zusagt oder der besagte CEO offen faschistisch ist, sagt das auch viel über dich ein deine politische Meinung aus.
Sagt es nicht.

Big Daddy Pork schrieb:
Ok, dein Vokabular verrät es eindeutig....
Schubladendenken ist ja auch viel einfacher ;)
Nein, die Wirklichkeit ist viel komplexer als das.
Aber das ist durchaus typisch.
 
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Twin_Four schrieb:
Wo ist jetzt der Vorteil für den Kunden? Was für ein glorreiches Marketing.
Natürlich keinen. Elon Verkauft doch nicht Autos für dich, do denkst du hin? /s

Seine Autos verkaufen sich schlecht also schafft er anreize. Die Leute wollen gratis laden, also verkauft er das aber nur zusammen mit dem Teuersten Model, plus zuschlag weil der Kunder erhält ja jetzt mehr.
 
consolero schrieb:
Schade nur um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Tesla, die leisten sehr gute Arbeit. Und deren CEO macht alles kaputt

Das haben die u.a. bei Volkswagen auch ohne Elon Musk hinbekommen...
 
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