News Support für Windows XP endet in vier Monaten

@websurfer83
Nicht unbedingt, hatte letztens noch auf ein Fujitsu Siemens Amilo M1420 (allerdings mit 1GB RAM) Windows 7 installiert.
Dafür gab es soweit ich mich erinnere auf der Herstellerseite keine Vista oder Windows 7 Treiber, aber das meiste lief auch so und für den Rest gab es Treiber über Windows bzw. Microsoft Update.
Der Lief sogar ziemlich gut mit Windows 7 und das bei nur 1GB RAM.
 
Das einfachste wäre wohl ein Versuch. Mit Clonezilla ein Image des Laptops ziehen und Win 7 testweise installieren. Falls nichts funktioniert kann man das Image wieder zurückziehen und alles ist wie vorher.
 
Man kann ja Windows XP nach April 2014 parallel weiterlaufen lassen.Das mach ich schon seit 2 Jahren so.Auf einer Partition läuft Windows 7 und auf der anderen Windows XP.
 
Ja, kann man, was aber machst Du, wenn durch eine nicht mehr behobene Sicherheitslücke über XP eine Schadsoftware in Deinen PC eindringt und von dort aus auch Deine WIN 7 Partition angreift ?
 
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Na was wohl?
Gewohnheitsmäßig genau das, was ohnehin alle paar Monate passiert - Platte leerputzen, fixmbr, Backup drauf . ;) Ich mach das allein schon wegen durch updates völlig zugemüllten Programmbibliotheken regelmäßig. Die wenigsten Installer/Updater räumen nachher auf, also nehme ich ihnen das eben ab.

Wichtige Daten kommen bei mir sowieso
1. Nicht auf die Systempartition,
2. nicht nur auf EINE Partition (externe Sicherung, die nicht ständig dranhängt).
Das spart mir allgemein den Stress um einem möglichen Datenverlust, ich habe eher Probleme mit doppelt vorhandenen Dateien - da dürften meinetwegen auch gern mal ein paar verloren gehen. Aber lieber habe ich die Daten einmal zu oft, als garnicht.

Ja ich weiß, WinXP wider besseres Wissen auch nach Supportende weiter nutzen zu wollen ist einfach UNVERANTWORTLICH.
Es gibt allerdings durchaus Leute, die es schaffen, ein LAN Kabel zu ziehen, bevor sie ihren PC booten (klingt zwar komisch, ist aber so). Oder einen PC nur offline zu betreiben. Ich mache das mit meinem XP nun schon seit ein paar Monaten so - seit mein Windows-Update nicht mehr will. Surfen kann ich ja mit 7 genauso. Und am PC tatsächlich arbeiten kann ich sowieso am besten offline.
Ist dann vielleicht einfach die beste Variante.
 
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deo schrieb:
Du solltest jetzt aufpassen, dass da auch nicht aktualisiert wird. Das kann zum Beispiel über das Windows Update erfolgen und hinterher startet Windows womöglich nicht mehr.

Deshalb habe ich in Windows Update auf Manuell Geschaltet, um genau solchen Problemen aus dem Weg gehen zu können!
 
DerOlf schrieb:
Ja ich weiß, WinXP wider besseres Wissen auch nach Supportende weiter nutzen zu wollen ist einfach UNVERANTWORTLICH.
.

Nun, "unverantwortlich" ist es sicher nicht, allerdings den ganzen Aufwand zu treiben, wie Du das ja geschildert hast, um Probleme zu verhindern, ist es einfach nicht wert, nur um das auch von mir früher sehr geschätzte Windows XP weiter zu betreiben, obwohl inzwischen die Zeit darüber hinweggegangen ist und es zumindest mit 7 einen würdigen Nachfolger gefunden hat.

Wie gesagt, bei mir läuft XP auf einem alten Laptop weiter, wo kein Schaden aufkommen kann, aber in einem aktiven PC würde ich es nicht länger einsetzen.
 
websurfer83 schrieb:
Danke. Dann wird es zwangsläufig bei Windows XP bleiben _müssen_.
Wahrscheinlich wird XP spätestens nach der Entdeckung der ersten schwerwiegenden Sicherheitslücke nach Supportende erst mal am gefährdetsten sein. Systeme, die schon länger vom Markt verschwunden sind, stehen dagegen nicht mehr so im Blickfeld der Virenprogrammierer. So gesehen könnte ein Downgrade, zumindest was die Infektionsgefahr betrifft, die bessere Alternative sein.
 
2k oder davor. Für viele ältere Spiele vollkommen ausreichend. Und sich einen Wurm einzufangen wird schon wegen der alten Browser, die viele aktuelle Webseiten sowieso nicht mehr richtig anzeigen, schwierig. Die Lust auf Websurfing vergeht da von ganz allein.
 
Ob sich das lohnt die Mühe?

Dann doch lieber XP, meinetwegen ohne Zugang zum Netz, und alle installieren Anwendungen/Altgeräte laufen nach wie vor vernünftig.
 
de la Cruz schrieb:
allerdings den ganzen Aufwand zu treiben, wie Du das ja geschildert hast, um Probleme zu verhindern, ist es einfach nicht wert, nur um das auch von mir früher sehr geschätzte Windows XP weiter zu betreiben.

Du hast scheinbar nicht ganz verstanden wie ich das meinte:
Beim Backup-aufspielen handelt es sich bei mir um eine gewohnte Tätigkeit. Mein System ist gerade so organisiert (von mir), dass es kein Risiko des Datenverlustes gibt. Und das spart mir in der Tat die meiste Mühe (Rücksicherung von Daten - die passiert bei mir ohnehin in regelmäßigen Abständen per externem Speicher).

Ich mache das nicht nur mit WinXP. Ich habe es mit Win2k, 7 oder 9x bisher ganz genauso gemacht. Auch mit Win8.1 wäre das wahrscheinlich nicht anders.

Ich betreibe diesen Aufwand also nicht, um WinXP weiter nutzen zu können - Ich habe egal welches Windows nur sehr selten ANDERS genutzt.

Nebenbei dauert das maximal 20 min., und danach ist das System wieder frei von all dem unnötigen Ballast, der sich angesammelt hat - oder von Schadsoftware, die man im Fallle eines Falles eigentlich ohnehin nicht mit viel weniger Aufwand wirklich wegbekommt.
Ich nutze mit Norton Ghost 9.0 ganz sicher keine besonders praktische Backup-Variante. Aber das stört nicht, wenn sie dafür zuverlässig (und Betriebsystem-unabhängig) funktioniert.

Ich schlage da mMn zwei Fliegen mit einer Klappe. Danach rennt das System wie am ersten Tag, und ganz nebenbei bin ich alles an Schadcode losgeworden, was sich evtl. doch hat einschleichen können (ohne das irgendwer es bemerkt hätte).

Nach vielen gescheiterten Versuchen der Reparatur (bei jeder neuen Windows-Variante habe ich es aufs neue probiert, und bin eigentlich immer gescheitert) habe ich für mich eben entschieden, dass es um einiges praktischer ist, einfach ein Backup "draufzuknallen", als nach mehreren Stunden Arbeit vielleicht wieder ein System zu haben, was nur wieder läuft (aber oft eben nicht besonders gut, stabil oder zuverlässig).

Backups hingegen funktionieren - immer.
Wahrscheinlich läuft auch der Reset unter Win8 ähnlich gut und zuverlässig, aber dieses System nutze ich halt nicht (und das aus anderen, hier schon oft genug genannten Gründen).
 
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@ DerOlf

... nun, die wenigsten können heute noch offline arbeiten, deshalb mag das ständige Wiederhaufspielen bei Dir funktionieren, in aller Regel aber eben nicht !
 
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@desmond
Die meisten Sicherheitslücken die XP hat dürfte auch Windows 2000 noch haben.
 
@de la cruz
Ich habe ja auch nirgendwo behauptet, dass ich ein ganz normaler Windows-User bin. Bei einem Firmenrechner würde ich mir den Aufwand auch nicht machen (da wäre es mir einfach egal, den extra zeitaufwand fürs arbeiten an einem schlecht laufenden System bekomme ich da aber auch bezahlt).

Ich mache den Aufwand nur für mein privates Arbeitsmaschinchen zuhause (und für Leute, die es eben auch so haben wollen).
Ich finde es "nett" wenn das Teil möglichst optimal läuft - auch wenn es dann nur 99% der Zeit ist (ca. 1% geht ja für die Systempflege drauf).

Mir ist auch klar, dass viele Dinge einfach nicht offline erledigt werden können.

Ist ja auch mehr ein Vorschlag für die Momente, in denen Windows eben nicht nach Vorschrift funktioniert (natürlich sollte es zunächst darum gehen, diese Momente zu vermeiden, und auch da halte ich Backups nicht für die allerschlechteste Lösung).
Lieber ein bisschen mehr Aufwand, als ganz ohne PC - denn das geht ganz sicher in noch weniger Fällen.
Die Systeminternen Varianten konnte ich bisher maximal als Schadensbegrenzung betrachten - und die funktioniert einfach nicht ewig und drei tage. Irgendwann ist der (Gesamt-)Schaden zwar immernoch begrenzt, aber dennoch irreparabel. Und dann hilft eben nur die Neuinstallation - deren Zeitaufwand durch ein Backup minimiert werden kann.
 
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Nun, des regelmässigen Backups bedarf es ohnedies, auch wenn man nicht ständig restored, so wie Du; insofern ist Dein Vorgehen ncht wirklich unnötiger Zeitaufwand - wie gesagt, funktioniert halt nur in speziellen Fällen wie bei Dir.

Im Übrigen erlebt man immer wieder, dass sehr viele, vielleicht sogar die Mehrzahl der User Backupps vernachlässigen oder gar nicht machen und dann bei einem Ausfall das große Jammern kommt !
 
Wenn ein Wurm bei einem Serverdienst bei einem W2K PC anklopft, wird es genauso die Sicherheitslücke ausnutzen, wie bei XP, dessen Dienste auch nicht mehr gepatched werden. Man kann da nur deaktivieren, wenn der Dienst nicht benötigt wird. Früher hatte ich bei W2K Dienste und Freigaben dermaßen deaktiviert, dass es keinen offenen Port mehr gab und war damit jahrelang nur über ein Modem online.
Ein Router hilft nur bedingt, da deren Sicherheitslücken mittlerweile auch ausgenutzt werden.
 
was aber machst Du, wenn durch eine nicht mehr behobene Sicherheitslücke über XP eine Schadsoftware in Deinen PC eindringt und von dort aus auch Deine WIN 7 Partition angreift ?

Ab April 2014 wird meine Windows XP Partition nur noch offline genutzt.Ich werde dann einfach die Chipsatz-Netzwerktreiber deinstallieren und gut.

Zum Surfen verwende ich dann nur noch Windows 7.

PS: Windows XP läuft bei mir zur Zeit mit nur 19 Diensten , alle Dienste die ich nicht brauche sind deaktiviert und das Sicherheitsrisiko wird dadurch auch verringert.
 
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