CDLABSRadonP... schrieb:
Ohne schnelleren Fortschritt als heute wird kein Wandel zu einer nachhaltigeren Gesellschaft möglich sein.
Das bedeutet aber auch Produktion und Produktion ist niemals Nachhaltig, weil es kein 100%iges Recycling gibt.
Eine nachhaltigere Gesellschaft kann nur aus einem längeren Productlifecycle entstehen, aber das ist ebenso endlich. Refurbished Produkte sind eben nur in einer Menge X vorhanden und die Anzahl sinkt fortlaufend. Man kann nicht die Schulen endlos mit Refurbished-Geräten versorgen, wenn man zeitgleich einen gewissen Status Quo aufrecht erhalten mag.
Was soll die Alternative sein? BYOD? Geräte, die sich keine Schule leisten kann?
CDLABSRadonP... schrieb:
Seit wann wird so etwas durch extra produzierte schwächere Hardware gefördert?
Sind vielleicht auf der Geschwindigkeit von vor fünf-sechs Generationen, aber haben einen niedrigeren Verbrauch und ist für den Einsatz ausreichend. Nur weil es für uns zu langsam ist, heißt das nicht, dass man nicht damit arbeiten kann.
Unis setzen teilweise noch auf A6 APUs von AMD, und das reicht auch aus für die meisten Aufgaben an den CIP-Pools.
CDLABSRadonP... schrieb:
Seit wann wird das durch das Verbauen ungenügender Bildschirme gefördert?
1366*768 auf 11,5" sind noch immer 135 ppi, ich habe zwei Notebooks mit ähnlichen Bildschirmen (ein ASUS Netbook und ein ThinkPad X240) weite Teile durch mein Bachelor-Studium verwendet. Es ist natürlich nicht das allerbeste, aber es ist
ausreichend. Meine Güte, tut nicht so, als würden einem sofort die Augen verbrennen, nur weil man mal auf ein Bild mit weniger als 150 ppi blicken muss.
CDLABSRadonP... schrieb:
Das gerade war eine Frechheit.
Sorry, aber Produktion als nachhaltig zu betiteln ist ebenso eine Frechheit. Hier reden zig Techies komplett am Usecase vorbei, weil sie, pardon, keine Ahnung haben, was der Usecase ist - aber sich darüber beschweren können, wie schlecht und schwach doch das System ist, ohne auch nur mal in die ungefähre Richtung davon geblickt zu haben.
Es läuft drauf, was in den Schulen so im Alltag drauf laufen muss. Es wird ausreichend viel dargestellt. Es gab genügend Mitstudis von mir, die es nicht nötig hatten, bei ihren Hausarbeiten und Essays ordentlich zu recherchieren dabei - warum sollen es bei K-8 Students (Kindergarten bis 8. Klasse) anders sein?
Da läuft pro Unterrichtsstunde ein Programm. Der Bildschirm ist ausreichend. Die Leistung ist ausreichend. Und die Schulen müssen sich das als Palettenwaren leisten können.