Test Synology DS224+ im Test: Neuer Intel-Prozessor für das Enthusiasten-NAS

Weyoun schrieb:
Sind die Latenzen einigermaßen brauchbar, wenn man einen USB-Bus als zusätzliche Instanz dazwischenschaltet? Und wie sieht es dann bezogen auf die elektrische Leistung aus? Ein interner 2,5 GBit/s Transceiver dürfte deutlich sparsamer sein, als solch eine "Bastellösung".
Ich klinke mich mal mit ein. Nutze auch ein 2.5GB/lan Port per USB Adapter.

Ich merke zwischen 1GB Lan und 2,5GB Lan kein Latzenz unterschiede. (Muss aber sagen der 1GB Lanport ist über ein Swich verwunden und der 2,5GB Lan direkt Verbindung vom NAS am PC)

Und ich nutze das schon seit 4 Jahren Stabil.
 
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Wow, haben die ihre ganze Hardware-Entwicklung eingestampft? Dieses "Upgrade" ist keine Erwähnung wert und eigentlich nur peinlich damit auf dem Markt zu gehen.

Habe hier noch eine DS218+ rumliegen, und die ist mittlerweile nicht mehr in Nutzung.
Für Anwendungen habe ich nun einen Proxmox-NUC mit Docker-Containern. Nextcloud / Matrix / PhotoPrism / TriliumNotes - allesamt der Synology-Apps überlegen und lassen sich durch die Virtualisierung deutlich besser sichern.

Als NAS nutze ich ein QNAP, die haben zumindest aktuellere Hardware, und sind in der reinen NAS-Funktionalität tlw. sogar besser als Synology (vgl. die Volume-Verschlüsselung, etwas wo Synology erst vor kurzen mal endlich nachgezogen ist ... )
 
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Mindestens ein NVMe-Steckplatz und 2.5 Gbit hätte ich mir gewünscht, auch wenn bisher nur meine FritzBox 6660 einen 2.5 GBit-Port hat. und NVMe als System- und Docker-Laufwerk, weil die Kiste sonst nicht mehr zu bedienen ist, wenn man was drauf kopiert
 
Weyoun schrieb:
Sind die Latenzen einigermaßen brauchbar, wenn man einen USB-Bus als zusätzliche Instanz dazwischenschaltet? Und wie sieht es dann bezogen auf die elektrische Leistung aus? Ein interner 2,5 GBit/s Transceiver dürfte deutlich sparsamer sein, als solch eine "Bastellösung".
Natürlich wäre ein internet 2,5GBit-Transceiver die klar bessere Variante - das mit dem 2.5G über USB3 ist und bleibt eine drangefrickelte Bastellösung. Allein: Synology will anscheinend nicht, und bevor ich mich (bei einem vorhandenen NAS) auf 1GBit beschränke, nehme ich lieber so etwas.

Latenzen und Stromaufnahme habe ich nicht gemessen; laut Datenblatt sollte die Leistungsaufnahme des Adapters bei ca. 1W liegen
 
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airwave schrieb:
Vermutlich könnten die meisten ihre "Probleme" mit normalen GBit Anschluss lösen, wenn sie Link Aggregation nutzen würden.
Dann muss aber zum einen der Switch ebenfalls Link Aggregation unterstützen und zum anderen benötigt jedes Endgerät (z.B. der PC), das am Ende doppelten Speed haben möchte, ebenfalls Link Aggregation und benötigt je zwei Ports. Mit einem 8-fach-Switch kommt man da nicht weit.
 
Muntermacher schrieb:
Also ich versteh das mit dem Upgrade und dem LAN nicht wirklich. Erstvvor Kurzen habe ich mein 712+ (!) durch eine 923+ ausgetauscht. Es ist doch toll, daß die Systeme so lange laufen. Wenn ich bei jeder Generation das Gefühl hätte, sie wäre so viel besser fände ich das schlecht.
Und LAN? Das ist eine NAS, kein Highendserver. Ganz im ernst, was macht man mit dem Teil, daß 2,5 Gbit soviel mehr bringen sollen als 1 GBit? Ich wette, wenn da ein Unterschied vorliegt, würde einem ein richtiger Server auch noch mehr bringen.
Ich weiß nicht was die anderen machen, aber ich mache Foto/Video Bearbeitung und das liegt alles auf der NAS. Mit Lightroom sich ein Katalog von Fotos anzuschauen über 1GB Lan kann man vergessen. Mit 2,5GB Lan kann man sorgar ordentlich vom NAS aus arbeiten. Man muss bedenken ein Raw hat bei mir 100-150MB größe. Ein Highendserver würde mir da nichts bringen. Da reicht die alte DS916+ völlig aus. Eher langweilt sich die CPU dabei.
 
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Vielen Dank für den Test. Ich bin mit meiner DS1817 zufrieden. Die Festplatten sind nur ab und an hörbar. KA, ob das an den verbauten WD Red liegt oder an der normalen Plastikhalterung. Aber ich habe die nicht dauerhaft an und meistens hilft ein gegendrücken / stupsen, damit die wieder leise ist. Daher würde ich hier das Lüfterklackern auch als negativ sehen. Gut, dass Ihr es so gewertet habt (bzw. auch erwähnt habt).
 
x.treme schrieb:
Danke, das ist ja Gold wert!

Weyoun schrieb:
Dann muss aber zum einen der Switch ebenfalls Link Aggregation unterstützen und zum anderen benötigt jedes Endgerät (z.B. der PC), das am Ende doppelten Speed haben möchte, ebenfalls Link Aggregation und benötigt je zwei Ports. Mit einem 8-fach-Switch kommt man da nicht weit.
Managed Switche sind inzwischen echt billig zumindest was ich so unter billig verstehe z.b. ein Linksys LGS328C ist ein 24-port managed switch der immer wieder um 170€ rum verkauft wird und praktischerweise noch 4xsfp+ 10G uplinkports bietet.
hab ein paar davon im netzwerkraum im keller die dann in die einzelnen etagen per glasfaser verkabelt sind.

Aber achtung: Doppelter Speed bei Link Aggregation bei Single point ist nicht. das ist nur bei multipoint zugriffen.
mehr speed bekommt man dann mit 2 NICs im PC und SMB multichannel.
 
raychan schrieb:
Ich merke zwischen 1GB Lan und 2,5GB Lan kein Latzenz unterschiede. (Muss aber sagen der 1GB Lanport ist über ein Swich verwunden und der 2,5GB Lan direkt Verbindung vom NAS am PC)

Und ich nutze das schon seit 4 Jahren Stabil.
Das hört sich doch mal gut an. Wie sieht es aber bzgl. "Wake on LAN" aus, wenn der 2,5 GBit Transceiver über USB angebunden ist? Gibt es da eine Funktion, die zuerst USB weckt, welches wiederum den Transceiver weckt?
 
airwave schrieb:
Edit: Außerdem bezweifle ich, dass die die nach 10G schreien oder 2,5G schreien, entsprechende Switches (Backplane UND Weiterleitungsrate) geschweige denn Router, die voll 10G/2,5G fähig sind, im Einsatz haben,
Ich auch. Die verbinden den Rechner direkt mit dem NAS und freuen sich dann. Verkennen dabei aber den Sinn eines NAS und wären mit jeder NVME im TB3/4 Gehäuse besser bedient. Aber 10G zu haben wirkt eben so professionell.
Ich habe das ganz schnell wieder verworfen. Ich bräuchte einen 24p 10G Core im Rack und mind. 4 weitere 8p 10G um alle Clients in den Räumen zu versorgen, weiter kommt hinzu, dass die meisten Clients gar kein 10G haben (TVs, PS5, diverse Bridges, Docking Stationen, Server auf Raspi Basis etc.). Nur das iMac, MacBooks und ESX 10G zum NAS und untereinander haben, tausende Euro in Switche zu investieren, wozu? Ich kann meine Sachen auch auf externer NVME Zwischenspeichern, bearbeiten und anschließend irgendwo ablegen. Das Verschieben läuft im Hintergrund und bedarf keiner Aufsicht. Ob das jetzt 1 Minute oder 1 Stunde dauert ist völlig egal. Die NAS haben alle ein LACP mit 2x1G und der ESX mit 4x1G, das ist mehr als ausreichend für private, nicht monetäre Zwecke.
 
C0R4X schrieb:
Immer dieses "Nur 1 GBit"... wer hat denn von der Zielgruppe für so ein Gerät 10GB LAN?
Alle neueren Mainboards haben normalerweise 2,5 GBit/s oder schneller. Es muss ja nicht gleich 10 GBit/s sein. Ein ZyXEL MG-108 für 8x2,5 GBit/s kostet rund 130 Euro oder selbst 8x10 GBit/s gibt es ab 230 Euro.
Ich würde die Erweiterung um einen solchen Switch schon in Betracht ziehen.
Außerdem nutzt man ein NAS meist sehr lange, daher hätte ich gerne die Option für mehr als 1 GBit/s. Für mich kommt ein NAS mit 1 GBit/s nicht mehr in Frage, auch wenn ich nicht sofort umsteige. Wenn kein einziges Gerät mehr als 1 GBit/s hat, steigt man nie um.

Die verbaute CPU ist auch schon 4 Jahre alt. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Das NAS hätten sie sich sparen können. Absolut sinnlos.
 
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airwave schrieb:
Managed Switche sind inzwischen echt billig zumindest was ich so unter billig verstehe z.b. ein Linksys LGS328C ist ein 24-port managed switch der immer wieder um 170€ rum verkauft wird und praktischerweise noch 4xsfp+ 10G uplinkports bietet.
hab ein paar davon im netzwerkraum im keller die dann in die einzelnen etagen per glasfaser verkabelt sind.
So technikverrückt sind wir in unserem Häuschen nicht. Auf jeder Etage ist ein 8-fach Switch. Mehr als 100 € habe ich noch nie (außerhalb des Berufslebens) für einen Switch ausgegeben. ;)
Für einen 24-fach Switch fehlen mir einfach die Endgeräte.
airwave schrieb:
Aber achtung: Doppelter Speed bei Link Aggregation bei Single point ist nicht. das ist nur bei multipoint zugriffen.
mehr speed bekommt man dann mit 2 NICs im PC und SMB multichannel.
Schon klar, dass das nur geht, wenn zwei separate Netzwerkverbindungen aufgebaut werden.
 
Der Artikel könnte noch klären, wo ein NAS mit verlötetem RAM, 4 Jahre alter CPU und 1Gbit LAN "Enthusiasten" anspricht. .. 🤔
 
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ich bin auch am zweifeln, soll ich von der DS218 auf die Ds224+ wechseln, denn ich würde gern von arm auf x86 wechseln (wegen den Containern) und kann so gut wie alles behalten, muss "nur" ein usb-hub kaufen und tvheadnend und den sundtek treiber von arm auf x86 protertieren, oder mach ich den großen cut und gehe zu qnap (ts262 oder ts264)

wobei ich da noch klären müsste in wie weit sundtek für qnapp verfügbar ist.
 
airwave schrieb:
Außerdem bezweifle ich, dass die die nach 10G schreien oder 2,5G schreien, entsprechende Switches (Backplane UND Weiterleitungsrate) geschweige denn Router, die voll 10G/2,5G fähig sind, im Einsatz haben, denn was bringt ein 10G NAS wenn der Router mit 1G bottelneckt als Routing-Punkt..
Backplane Kapazität bei Switches ist seit 2 Jahrzehnten kein Thema mehr und der Router ist hier vollkommen egal da die meisten ihren Traffic innerhalb eines Netzes machen.

Cool Master schrieb:
Bring doch aber ein gutes Gegenargument außer Preis,
Nach der Logik solltest du am besten direkt 400 GBit Equipment kaufen, dann sparst du dir die ganzen unnötigen Zwischenschritte (25 / 40 / 50 / 100 Gigabit). ;)

Bei der Zwischenschritt-Argumentation liegst du meiner Auffassung nach falsch.
1 Gbit gibt es seit ungefähr 20 Jahren im Endkundensegment. 100 Mbit wurde deutlich schneller ersetzt, was nahe legt, dass der Bedarf nach mehr Bandbreite heute deutlich weniger ausgeprägt ist als beim Sprung von 100 auf 1000, was wiederum dafür spricht, dass 2,5 Gbit nicht nur ein kurzes Intermezzo sein werden.
Du wirst vermutlich kaum eine Person finden, die im Heimbereich heute noch den Switch verwendet, den sie vor 20 Jahren gekauft hat.
Ich hatte in der Zeit vier oder fünf Switches, zwei davon schlichtweg kaputt.
Von daher ist davon auszugehen, dass ein Switch, den du heute kaufst, gar nicht bis zu dem Punkt benutzt werden wird an dem der Käufer den in funktionierendem Zustand gegen 10Gbit austauscht.
Viel wahrscheinlicher ist, dass er in fünf bis zehn Jahren kaputt geht und dann durch den Stand der Technik ersetzt wird.
In dem Moment zieht dann natürlich die Tessourcenargumentation nicht mehr.
 
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Banned schrieb:
Saftiger Preis für zwei Festplatteneinschübe und zweimal GbE.
Jein. Man zahlt ja auch die gute Software.
Aber grundsätzlich wurde einfach alte Hardware mit einer anderen CPU verwendet und somit war der Aufwand für das neue Gerät gleich Null. Zumindest ein wenig hätte der Preis niedriger ausfallen können, aber der Markt wird das hoffentlich regeln.
 
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Echt schade dass hier Synology mal wieder nicht auf die Kunden hört.

Meine erste NAS die ich für lange Zeit hatte war die DS218+
Das ist ein toller Einstieg gewesen, und so würde ich für alle absoluten Einsteiger und Neulinge empfehlen sich eine DS220+ im Abverkauf anstatt einer neuen DS224+ neu.
Den CPU-Leistung war eigentlich nie das Problem!!

Für alle die mehr brauchen, weil Verwendungszweck SOHO/SMB würde ich zwischen DS923+ oder DS1522+ schwanken. Die 423 fällt komplett durch den Rost.

Ernsthafte Anwender, die auch mit Containern arbeiten würde ich dann zu einem Rackstation Modell wie RS1221+ raten bzw deren Nachfolger der bereits erwartet wird, bevor man sich für eine DS1823xs+ für sündhaftiges Geld holt.

Synology ist halt wirklich einfach und nutzerfreundlich. Der Apple unter den NAS.
Wer aber ordentlich arbeiten will kommt um andere Hersteller nicht herum.
Dann sollte man sich bei QNAP einmal die Hero-Modelle anschauen und vergleichen.
 
Blutschlumpf schrieb:
Backplane Kapazität bei Switches ist seit 2 Jahrzehnten kein Thema mehr und der Router ist hier vollkommen egal da die meisten ihren Traffic innerhalb eines Netzes machen.
Sagst du ;)

Die Switching Capacity bzw. Forwarding Rate gehören halt dazu.
Was hilft ne mega Backplane, wenn sie mit Paketflut (Menge und/oder Zeit) nicht klarkommt, insbesondere wenn Leute ohne fundiertes Wissen z.B. immer mehr "Smarte" Kameras einsetzen, die schön mit Broadcasts um sich schmeißen (Stichwort igmp und flooding).

Dann werf mal n Blick auf den Ubiquiti Quarks den viele so abfeiern.
Die Dream Machine Pro SE hat zwar 2,5G aber ne 1G Backplane.
Edit: Noch schlimmer: Sogar n 10G SFP+ Port.

Muss man nicht verstehen den Spaß.
 
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