News Synology DS418j: Neues SoC und mehr RAM für das 4-Bay-Einstiegs-NAS

Da die Hardwareupdates eigentlich immer recht marginal waren, lohnt sich das glaub ich nicht unbedingt. Wobei deine genannten natürlich auch schon stark unterschiedlich sind.
 
Naja die 216 ist ein zweikern, 1 Netzwerk, max 20TB.
Die 716 ist ein Vierkern, 2 Netzwerk, mit Erweiterungsgehäuse max 70TB.
Das nur so ale grobe Unterschiede.
 
Ich bin auch derzeit am überlegen auf ein fertig-NAS umzusteigen, eben aus oben genannten Gründen, durch Kinder und Familie keine Zeit und Muße mehr für die Wartung/ den Betrieb eines custom-NAS. Jedem das seine.

Da ich aber ein geiziger Sparfuchs bin, suche ich nach gebrauchten NAS und habe mir ATM folgende ausgeguckt:
ZyXEL NAS54[0|2] (CB Test) oder Synology DS41[3|4] (CB Test)

Könnt ihr mir sagen, was die Vorteile von den Synologys gegenüber der ZyXELs wären? Ich gehe davon aus, dass hauptsächlich die Software (DSM) und der Markenname den Aufpreis ausmacht. Meint ihr dieser rentiert sich?

Anwendungsgebiet ist eigentlich nur die Datenbereitstellung von vier (sieben) einzelnen Festplatten. Kein RAID, kein Array, nur Zugriff auf die Daten.

Danke im Voraus
 
Wenn es um reine smb Geschichte geht ist zyxel ausreichend. Sobald du aber einen Webserver, Cloud, Rechteverwaltung in vernünftiger Weise, dlna usw.usw. haben willst ist zyxel grauenvoll.

Such mal nach dem deutschen zyxel Forum. Da ist teilweise schon der Sarkasmus pur ausgebrochen, weil die Software so schlecht ist...
 
Ohje, klang in dem CB Test gar nicht soo übel. Vor allem sollte die Oberfläche doch mit aktueller Firmware doch mal einheitlich sein oder ist dem immer noch nicht so?

Naja, hauptsächlich geht es mir um die Transferraten, es sollte möglich sein, auch mal ein BluRay-Image von einem (HT)PC zu starten, auf dem dann Frame Interpolation betrieben wird.
 
Fard Dwalling schrieb:
Naja alles passt aber nicht so:

1. möglich, kommt aber auf die Hardware an. Wenn du ein Serverboard mit ECC hast, dauert das hochfahren deutlich länger. Und die Diskstation die ich hatte, fuhren auch recht schnell hoch.

2. was ist an SHR Raid unflexibel? Platten müssen nicht gleich groß sein und man kann das Volumen dynamisch vergrößern.

3. braucht man die Flexibilität? Gerät geht aus wenn nicht benötigt. Ok, fester Zeitplan ist sehr unpraktisch.

4. DSM läuft bei mir in erlebt VM auf dem ESXI. Ist vielleicht nicht offiziell...

5. ja, das stimmt. :-)

6. kann aber auch ein Nachteil sein, wenn die Systemplatte kaputt geht. Dadurch dass das dSM auf jeder Platte liegt, ist die immer lauffähig und je nach RAID Konfigurationen können auch 2 Platten ausfallen.

Was passt denn nicht?

1.) ECC ist ne Nische. Nen High Storage NAS mit FreeNAS/ECC z.B. - Da kannste einiges an Geld versenken. Synology bietet auch nur billige ARM Chips oder Atom/Celeron CPUs mit normalo Ram ohne ECC - Und das selbst bei den Performance Modellen. Einzig im Enterprise Segment gibts ECC

2.) SHR ist unflexibel - Da es ein Synology eigenes System ist. Ausbauen und woanders einbauen. Geht das? Wenn ja sicher nicht so leicht. Generell geht mir das Raid von Synology auf die Nüsse. Mir ist schon einige male in den vielen Jahren das Raid weggeschissen. Das letzte mal war einfach nach nem Reboot meiner 7-Disk DS1512+ mit DX213 die Speicheranzeige im Arsch. Angeblich wären 18 PETA Byte und damit mehr als 100% Speicherplatz belegt.. Das führte dazu, dass die DSM Oberfläche nicht mehr bedienbar war und die CPU Last dauerhaft auf 100%, da die Kiste nonstop versucht hat etwas zu reparieren. Aber das ging nicht. Der Syno Support war völlig für die TOnne. Trotz logfile Upload mit tonnenweiser privater Daten, die Synology nix angehen, kam nur die Empfhlung ich solle doch mal die Festplatten tauschen - Na wenns sonst nix ist! Google brachte zu Tage, dass das Problem auch einige andere hatten. Mit den Tipps hab ich immerhin noch meine Daten runterbekommen.

3.) Brauchen tut man gar nix. Aber bei 0,30€ für ne Kilowattstunde muss die Kiste bei mir nicht mehr laufen, als sie soll. Und das kann sie nur, wenn man die Kiste nach eigenen Energiesparvorstellungen konfiguriert. Ich gehe davon aus, dass ich alleine jährlich 50€+ rein ans Stromkosten durch den Umstieg spare. Früher hatte ich meine NAS Systeme immer zeitgesteuert nachts runterfahren lassen. Jetzt nach 30min Inaktivität. Und dank Suspend to Ram ist die Kiste nach wenigen Sekunden wieder voll da.

6.) Wenn die System SSD kaputt geht, dann hab ich in der Tat ne kurze Downtime. Zu Hause aber sicher verschmerzbar. Neue SSD rein, Backup einspielen, fertig. Aufwand hält sich in Grenzen. Ne Downtime hast du auch bei Synology. Schon mal nen 5-Bay Raid Rebuild in ner Diskstation gemacht? Ich ja - Da gehen einige Tage drauf!
 
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Naja aber das NAS im Standby ist, oder komplett heruntergefahren macht da keinen so großen Unterschied.

Und nach Ausfall einer Platte dauert es auch beim snapraid mehrer Stunden bis alles wieder gesynct ist. (2Std pro TB Kapazität angeblich)

Probleme hatte ich bei Synology noch nicht. Natürlich gibt es auch mal den Einzelfall. Aber dafür habe ich ja eine Backup Festplatte dran.

Und ja SHR geht nur wieder im Synology. Das gilt aber auch für RAID 5. mit nem anderen controller wird das schon mal schwierig.

Ach so, und bzgl ECC. Ja ist Nische. Aber warum sollte ich dann Btrfs oder ZFS einsetzen? Denn was bringt es dir, wenn ein Bitrot auf dem Datenträge evtl festgestellt wird, aber das kippende Bit im RAM beim schreiben auf dem Datenträger nicht?? Klar, wenn man nur ein 10TB Filmarchiv benötigt, ist das alles Wurscht. Da kann ich mir aber auch das Geld für ein NAS sparen und einfach Netflix oder Prime Video nutzen...
 
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Ist es mit solch einem fertig-NAS überhaupt möglich Disks 1:1 im Netzwerk bereitzustellen? Also nicht als Array sondern quasi wie Windows Netzwerkfreigaben?
 
klar, dafür musst du bei der RAID-Auswahl JBOD ("Just a bunch of disks") auswählen. Ist zwar kein RAID, wird dort aber ausgewählt. Dann hast du jede Platte (bzw. jede in der Konfiguration ausgewählte Platte) einzeln freigegeben.
 
Hmm, aber JBOD fasst doch alle HDDs zu einem Volume zusammen oder etwa nicht? Ich denke was ich suche ist eher der RAID-Typ "Basic". Scheint der DSM6.1.3 zumindest zu unterstützen:


[table="width: 500, class: grid, align: left"]
[tr]
[td]RAID-Typ[/td]
[td]Anzahl HDD[/td]
[td]Erlaubte Anzahl ausfallender HDD[/td]
[td]Beschreibung[/td]
[td]Kapazität[/td]
[/tr]
[tr]
[td]Basic[/td]
[td]1[/td]
[td]0[/td]
[td]Auf einer Festplatte wird ein Basic-Volume als unabhängige Einheit erstellt. Bei der Erstellung eines Basic-Volumes können Sie nur eine Festplatte auf einmal auswählen.[/td]
[td]1 x (Festplattengröße)[/td]
[/tr]
[/table]
 
Ja genau. Basis wäre Volumen pro HDD. Der freigegebene gemeinsame Ordner kann dann auch nicht größer als eine HDD werden. Bei JBOD schon, denn da wird das Volumen dann einfach auf die zweite HDD erweitert. Ich denke, ein Basis Volumen kannst du auch an jedem Linux PC auslesen. Vermute ich. :-)
 
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