News tado°: Wärme­pumpen­steuerung berücksichtigt die Außen­temperatur

Ich kapier auch nicht wo hier die Innovation sein soll. Das ist doch schon seit Jahrzehnten Standard und ehrlich gesagt sehr fragwürdig, dass die das erst jetzt einführen.
 
wern001 schrieb:
so Außenfühler für ÖL-/Gasheizung gab es schon in den 80er des letzen Jahrhunderts

Ich dachte immer, die wären dazu da, ein zu starkes Auskühlen (nachts/Winter) zu verhindern bzw. im Sommer den Heizkreislauf im Ganzen runterzufahren.
Mit Verbrauchsoptimierung hat das dann aber wenig zu tun, sondern nur mit automatischer Bereitstellung der benötigten Leistung.
 
Mein Brennwertgerät von Vissmann macht das automatisch, dank:
1. Temperatursensor außen
2. Temperatursensor im Vor- und Rücklauf
3. Angepasster Heizkurve
4. lernfähige Steuerung

Des weiteren sind Wärmpumpen bei vielen Häusern nicht einsetzbar.
Alleine das energetische Sanieren, wäre bei alten Häusern nicht so einfach.
Bei meinem Haus ist das auch der Fall, da es über 100 Jahre alt ist.
 
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BoardBricker schrieb:
Mit Verbrauchsoptimierung hat das dann aber wenig zu tun, sondern nur mit automatischer Bereitstellung der benötigten Leistung.
Doch, hat es: Die Heizkurve ist von der Außentemperatur abhängig und normalerweise ist eine Heizung so eingestellt, dass sie die benötigte Leistung auch erreicht, wenn es maximal Kalt ist: In Bayern ist das ca. -20 °C, im Norden so um die -10 °C. Je kälter es draußen ist, desto mehr Wärmeverlust hat das Gebäude und daher muss die Heizung die Vorlauftemperatur entsprechend anheben, auch wenn die Ziel-Raumtemperatur die selbe sein soll. Es wäre völlige Energie-Verschwendung, die Vorlauftemperatur immer auf einem konstanten Wert zu belassen, da es bei niedrigen Temperaturen nicht ausreichen würde die Räume zu heizen und bei zu warmen Temperaturen unnötig viel Energie in zu heißen Vorlauf gesteckt werden würde.

Mich wundert es daher, dass eine Wärmepumpe 2024 einen Artikel spendiert bekommt, weil dieses Basis-Feature nachgereicht wurde...
 
Zuletzt bearbeitet: (Typos und Formulierungen korrigiert)
@wern001 hehe ja aber echt. ich muss dazu sagen, das es mir weniger auf die 1-2 cent/kwh ankommt, mehr darauf meine Nachbarn nicht unnötig zu nerven. Daher läuft die WP bei mir z.b. nachts gar nicht und in der woche nur zwischen 9 und 12 und zwischen 17 und 18 uhr und da auch nur dann, wenn es nötig ist. ich denke 22c/kwh sind da schon günstig genug.

das mag bei tado in der theorie alles nett sein, aber ich sehe den mehrwert da einfach nicht, aber die wollen ja auch nur ihr zeug loswerden.
 
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BoardBricker schrieb:
Ich dachte immer, die wären dazu da, ein zu starkes Auskühlen (nachts/Winter) zu verhindern bzw. im Sommer den Heizkreislauf im Ganzen runterzufahren.
Mit Verbrauchsoptimierung hat das dann aber wenig zu tun, sondern nur mit automatischer Bereitstellung der benötigten Leistung.

Ist doch mehr oder weniger das gleiche.
Die Heizung im Sommer runterzufahren ist doch auch eine Verbauchsoptimierung. Umgangssprachlich nennt man das Alter Wein in neuen Schläuchen.

Das bei Tado ist viel Marketinggebrabbel ums das zu verkaufen. Zwischen dem was das Marketing ausrechnet was man spart und was man wirklich spart ist ein großer unterschied.
Laut Werbung brauch ein Porsche auch nur 10l/km. Ich hab es aber nie geschafft einen Porsche mit 10l/km zu fahren sind eher um die 12-20

Evtl. Sollte man den Betreff ändern zu "Außentemperatur und Strompreis"
 
Zuletzt bearbeitet:
Perdakles schrieb:
Ich kapier auch nicht wo hier die Innovation sein soll.
Die Innovation
Der Dienst Balance für Wärmepumpen kostet 5,99 Euro pro Monat oder 49,99 Euro im Jahr. Die unverbindliche Preisempfehlung des Wärmepumpen-Optimierers X beträgt 249,99 Euro. Letzterer arbeitet mit dem Hauptregler der Wärmepumpe zusammen, wodurch er es dem Nutzer ermöglicht, intelligente Zeitpläne für Heizung und Warmwasser einzustellen sowie die Temperaturen manuell in der tado°-App anzupassen.
 
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wern001 schrieb:
Das mag zwar Marketingtechnisch gut sein, aber ich heize wenn es mich friert
In deiner Höhle mit offenem Feuer? Ja ne, dann ist die Box nichts für dich.

Für alle anderen, die eine moderne Wärmepumpe haben, kann es sich lohnen und sogar das Netz entlasten. Wenn man nicht zu Spitzenzeiten heizt, wenn der Strom teuer ist.
 
wern001 schrieb:
Das mag zwar Marketingtechnisch gut sein, aber ich heize wenn es mich friert
Und je besser die Sensoren, desto eher kann die Heizung automatisch hochdrehen, damit du erst garnicht frierst.
 
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Wie hoch ist das "sparpotential"? Die 50€ "Sparabo" müssen auch erstmal rein kommen und sind mir auf den ersten Blick viel zu teuer... Den strompreis der Börse ist frei im jetzt verfügbar, das gleiche für temps in Orten. Das sollte die Hardware selber "ohne" onlinecouldservergedönse hin bekommen...

Meine neue Heizung kommt in gut 2 Monaten. Ma gucken was da so geht.
 
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SeeD schrieb:
Ist natürlich kein Game Changer, aber ich finde die Idee eigentlich ganz cool.
Wenn's im Winter -10°C hat und deine Heizung darauf wartet, dass es auf -6°C ansteigt bist du auch ganz cool, wortwörtlich. Man heizt wenn es einem kalt ist. Nicht wenn es so warm ist, dass man keine Heizung mehr braucht.
 
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racer3 schrieb:
In deiner Höhle mit offenem Feuer? J

Nein mit geschlossenem Feuer
Das sieht dann so aus
1722505180536.png
 
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Cutting edge technology ;-)

Wenn das so weiter geht wird noch der Online Wetterbericht und der Strompreis mit einbezogen
 
racer3 schrieb:
In deiner Höhle mit offenem Feuer? Ja ne, dann ist die Box nichts für dich.

Für alle anderen, die eine moderne Wärmepumpe haben, kann es sich lohnen und sogar das Netz entlasten. Wenn man nicht zu Spitzenzeiten heizt, wenn der Strom teuer ist.
und noch mehr "lohnt" es sich, wenn man gar nicht heizt
 
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wern001 schrieb:
@Atlan_11 so Außenfühler für ÖL-/Gasheizung gab es schon in den 80er des letzen Jahrhunderts
Im Artikel steht aber ein Detail, was deine Ölheizung nämlich nicht tut. Die WP heizt genau dann, wenn es am Tag besonders warm ist im Vergleich zum restlichen Tag. Das macht eine Öl-oder Gas-Heizung nämlich nicht. Die arbeiten zwar mit der AT und einer Heizkurve aber arbeiten trotzdem innerhalb eines Intervalls. Die Heizung wird dementsprechend nicht um 15 Uhr die Vorlauftemperatur erhitzen wenn es an dem Tag der wärmste Zeitpunkt ist, sofern die Vorlauftemperatur noch warm genug.
 
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Alle meine Nachbarn (rechts links, gegüber usw) haben in den letzten Jahren eine neue Gas-Heizung gekauft. Vorher hatten sie ohne Außenfühler, ist aber seit ~2012 Pflicht. Alle sind nicht begeistert.
Ich habe eine neue Gas-Heizung im Jahr 2013 gekauft, seitdem ist auch einen Außenfühler installiert. Mir gefällt er auch nicht.

Der täglich Gasverbrauch ist sehr sehr willkürlich im Winter mit einem Außenfühler, jedes Jahr dasselbe. Ich habe letztes Jahr mal bewusst aus Testzwecken für zwei Tage im Winter bei ~0°C alle Heizungen auf Frostschutztemperatur eingestellt (7 oder 8°C). Hatte dieselben Gasverbrauch wie wenn man auf 18°C (Heizungsregler auf 2,5) einstellt.
Dieses Ergebnis habe ich tatsächlich erwartet: Der Außenfühler manipuliert die Gasheizung, die Gasheizung verballert Gas abhängig von der Außentemperatur, und ignoriert völlig auf die Innentemperatur.
 
DarkSoul schrieb:
Die Heizkurve ist von der Außentemperatur abhängig
Ja, und von der Differenz Vorlauf-Rücklauf, usw.
Der Punkt ist aber: man muss zwischen Heizkreislauf bzw. WW und Heizung trennen. Und da hängt die Effizienz einer Verbrennerheizung kaum von der Außentemperatur ab, bei einer WP aber ganz erheblich. Das haben die meisten Kommentatoren a la "gab's schon immer" nicht kapiert. Das Neue im Artikel ist also nicht das Vorhandensein eines Temperatursensor (bzw. mit Wettervorhersage) um damit die Parameter im Betrieb zu regeln, sondern dass damit in erster Linie der Zeitpunkt der Heizvorgänge gesteuert werden kann, um den Verbrauch und/bzw. die Kosten zu senken.
 
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Was darf Satire? Gesteuerte Heizung gibt es seit den 70ern. Vielleicht wäre es ein Thema in der Kombi mit Speicher, Smart Meter, AI und der Prognose für die nächste Woche. Das ganze mit offenem Standard für die Smarthomeanbindung.
 
BoardBricker schrieb:
Das Neue im Artikel ist also nicht das Vorhandensein eines Temperatursensor (bzw. mit Wettervorhersage) um damit die Parameter im Betrieb zu regeln, sondern dass damit in erster Linie der Zeitpunkt der Heizvorgänge gesteuert werden kann, um den Verbrauch und/bzw. die Kosten zu senken.
Naja
Heizung EIN bei Zimmertemp <X°
WENN Außentemp >=Y°
UND Rundsteuerempfänger =Niedrigtarif
ist eine binäre Verknüpfung, die vielleicht nicht jede integrierte Steuerung einer Heizung integriert hat, die man aber technisch sogar mit Relais Schaltung in den 70ern hätte realisieren können.
Wer an der Heizungssteuerung optimieren will, sollte auf jedenfall achten, dass er die Ansteuerung auf die WP/Heizung übergeordnet/zentral anstößt und nicht das Hirn in der Heizung belässt und dann mit solchen Zukauf Bauteilen meint die die Heizung schlauer zu machen, was immer massiv eingeschränkt ist.

Neu ist lediglich die Wettervorhersage. Verstehe ich das richtig, dass das eine Cloud Lösung ist, die über Tado als Anbieter läuft und monatliche Kosten verursacht? Haben die Lack gesoffen? So eine Lösung will man doch haben um Kosten einzusparen.
 
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die wärmepumpe, die ohne außentemperaturfühler vernünftig regelt möchte ich sehen. ohne kann nicht richtig funktionieren. ps die trägheit der wand bodenheizung wird über das 24h mittel kompensiert

waterkotte eco touch ai mit mitsubishi zubadan duo außengerät, baujahr 2015
 
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