Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen

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Idon schrieb:
Den Sprung schaffen/wollen aber nicht viele.
Das ist natürlich traurig, aber sowas gibts wohl leider überall.
Das darf nur nicht immer mehr werden und das ist auch eigentlich kein Thema, was mit Arbeit oder Tarifverhandlungen was zu tun hat. Das ist ein ganz anderes Problem.
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Tomislav2007 schrieb:
weil Amazon ein Logistiker und kein Einzelhändler ist.
Ja stimmt ja, diese Sache mit den Logistiktarifen, an denen man sich orienttere, weil man ja nicht sebst handelt, sondern lediglich Infrastruktur für Händler bietet.

Da haben sie wirklich eine nette Lücke gefunden.

Amazon ist ein Internet-Kaufhaus, ein "Marktplatz", wie sie es selbst nennen ... und jedes Kaufhaus ist ein Einzelhandel.
 
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Hallo

DerOlf schrieb:
Amazon ist ein Internet-Kaufhaus, ein Marktplatz ... und jedes Kaufhaus ist ein Einzelhandel.
In diesem Kaufhaus arbeitet aber kein einziger Einzelhändler/Verkäufer/Kaufmann, der Online Bestellprozess ist komplett automatisiert, Amazon hat nur Logistikzentren mit Lagermitarbeitern/Logistikern.

(Eine) Definition von Einzelhandel: Bereich des Handels der in Ladengeschäften Endverbrauchern Waren anbietet.
Amazon hat keine Ladengeschäfte und bietet keine Beratung durch Verkäufer, demnach ist Amazon kein Einzelhandel.
Das ist der Grund wieso Verdi in diesem "Kampf" (Amazon = Einzelhandel) seit 7 Jahren keinen Erfolg erzielen konnte.

Verdi ist und bleibt ein sinnloser Laden dem man fern bleiben sollte, die führen aussichtslose "Kämpfe" die sie nicht gewinnen können, egal ob bei Amazon oder in der Pflege.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Verdi ist und bleibt ein sinnloser Laden dem man fern bleiben sollte
Was für ein pauschalisierender Unsinn....
Verdi bietet für viele Menschen durchaus einen Mehrwert. Dass das für Pflegekräfte vielleicht nicht gilt mag sein, tut aber insgesamt(!) auch nichts zur Sache.
 
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Tomislav2007 schrieb:
In diesem Kaufhaus arbeitet aber kein einziger Einzelhändler/Verkäufer/Kaufmann, der Online Bestellprozess ist komplett automatisiert, Amazon hat nur Logistikzentren mit Lagermitarbeitern/Logistikern.
Erwähnte ich nicht irgendwo, dass die GErwerkschaften es verpennen, sich an die modernen Gegenheiten und VEränderungen anzupassen? Das hier ist genauso ein Beispiel. Statt zu reflektieren, dass durch E-Commerce Unternehmen entstehen, die zwar wie der klassiche Einzelhandel aussehen, aber keinen einzigen Einzelhandelskaufmann beschäftigen, wird versucht, die klassiche alte und dann unpassende Denkweise auf das neue anzuwenden statt sich anzupassen. Folge wäre, dass die Lageristen bei Amazon gleich bezahlt werden wie der Einzelhandelskaufmann bei Breuninger, welcher das so gar nicht töfte findet und aufgrund seiner Mehrleistung nach mehr Lohn kräht und naj, ab da beginnt dann halt der tolle Kreislauf.
 
Idon schrieb:
Amazon-Mitarbeiter verdienen weiterhin (deutlich) über Mindestlohn.


Bitte was?

Laut diesem Amazon Link liegt das Startgehalt zwischen 11,30€ und 12,10€ das sind 1819€ bzw. 1948€ Brutto bei 161 Stunden im Monat..

Da hätten wir denn bei Steuerklasse 1 ca. 1100€ - 1300 Netto... Sry ist doch klar das da kein Langzeitarbeitsloser bleibt, wie soll man davon Miete, Strom, Fahrkarte usw. zahlen?

Und warum muss jemand so wenig verdienen der auch 160 Stunden+ im Monat schwer arbeitet?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habs mal angepasst, hängt ja denn auch noch von vielen Faktoren ab, Kinder, Verheiratet usw.
Bleibt aber dabei, in Hamburg kann man davon keine Grossen Sprünge machen da hier alleine Kaltmieten für eine Einzimmer Wohnung um die 500€ liegen wenn man nicht grade im einen Sozialen Brennpunkt leben will.
 
Nicht ver.di sondern der deutsche Staat hat verpennt, den Onlinehandel in die Arbeitsgesetzgebung einzubinden.
Amazon beschäftigt ausschließlich logistiker (die verkaufskräfte sind ausgelagert ... denn ja, die Händler bei Amazn sehen sich als Händler ... und das sind eben auch zu einem großen Teil händler ... einige sogar Einzelhandelskaufleute mit Ladenlokal und Angestellten.

Natürlich stellt sich Amazon auf den Standpunkt, dass es ja selbst keinerlei Eizelhändler beschäftigt ... aber wo landet bitte der Gewinn aus den Verkäufen der Amazon-Handler ... die landen zu einem nicht geringen Teil bei Amazon.
Und solche "Preise" für seinen Service, kann sich sonst auch kein normaler Logistiker leisten.
Normale Logistiker nehmen "pro Paket" oder vereinbaren mit Großkunden pauschalen.
Amazon nimmt Gebühren auf jedes verkaufte Produkt. Und zwar unabhängig davon, wie viele Produkte im Paket sind (normale Logistiker berechnen ihre Preise nach Paketgröße und -gewicht ... Amazon berechnet seine Gebühren nach Stückzahl).
https://www.revoic.com/amazon-aendert-verkaufsgebuehren/
Und vor allem versendet Amazon die Pakete nichtmal selbst ... das machen DHL, UPS, GLS Hermes und Co.
Wie flexibel man als Amazonhändler sein muss kommt noch dazu.
Und wenn Amazon nicht nur der Marketplace ist, dann betreibt es doch selbst Handel und wäre damit ein Einzelhändler ... wie der Otto-Versand eben auch einer ist.

Das ist einfach kein reiner Logistiker, sondern ein für das deutsche Arbeitsrecht unfassbarer Hybrid. Und deswegen beißt ver.di da seit Jahren auf Granit.

Egal ob auf dem Gebiet der Logistiker oder auf dem der EInzelhändler ... Amazon spielt nirgends wirklich fair. Und der deutsche Staat hat dem nie einen Riegel vorgeschoben, weil Amazon ein regional wichtiger Arbeitgeber ist ... und weil halt auch irgendwo immer bald Wahlen sind.

dante1975 schrieb:
Da hätten wir denn bei Steuerklasse 1 ca. 1100€ Netto... Sry ist doch klar das da kein Langzeitarbeitsloser bleibt, wie soll man davon Miete, Strom, Fahrkarte usw. zahlen?
Ich zahle das alles momentan von nichtmal 800,- ... dafür nehme ich halt auch einiges hin ... und ich arbeite dafür selten mehr als 25-30 Stunden die Woche.
Also bitte. Es geht ... es ist nur nicht ganz so einfach.

Man darf dabei (leider) auch die Ansprüche der Leute nicht ausser acht lassen ... ich komme mit einem WG-Zimmer klar ... aber wer sich das nicht vorstellen kann, der zahlt halt auch in Bielefeld gleich mal ein drittel mehr für sein Wohnklo (ca 30m²) ... und das wäre bei meinem Gehalt momentan defnitiv nicht drin.
Wer natürlich für sich alleine eine 60m² 2-3ZKB Wohnung haben will, der kommt halt auch mit 1.100 nicht klar, vor allem wenn er noch ein Auto abstottern muss.

Aber ich weiß: Bescheidenheit ist eine Zier doch weiter kommt man ohne ihr.
 
Zuletzt bearbeitet:
dante1975 schrieb:
Bitte was?

Laut diesem Amazon Link liegt das Startgehalt zwischen 11,30€ und 12,10€ das sind 1819€ bzw. 1948€ Brutto bei 161 Stunden im Monat..

Da hätten wir denn bei Steuerklasse 1 ca. 1100€ - 1300 Netto... Sry ist doch klar das da kein Langzeitarbeitsloser bleibt, wie soll man davon Miete, Strom, Fahrkarte usw. zahlen?

Und warum muss jemand so wenig verdienen der auch 160 Stunden+ im Monat schwer arbeitet?

Ich habe damals den Amazon-Aufbau in Pforzheim mitverfolgt und Amazon hat dort recht vielen Langzeitarbeitslosen neue und dauerhafte Perspektiven geboten. Die von dir genannten Stundensätze liegen über dem Mindestlohn und man steigt bei Amazon recht schnell auf.

Dafür, dass das Jobs sind, die absolut null Vorbildung benötigen, ist das ein guter Einstieg. Wer sich ein paar Jahre bei Amazon bewiesen hat, der ist dort entweder aufgestiegen oder kann sich erhobenen Hauptes wo anders bewerben.

Und ja, in Hamburg kann man davon keine großen Sprünge machen. Deshalb stehen auch keine Amazon-Lagerhäuser an der Elbphilharmonie. In Pforzheim kann man für das Geld ganz gut leben. Trotz Süddeutschland.


Was für Erwartungshaltung herrscht hier eigentlich? Dass jemand, der ewig lange keine Arbeit hatte und dann exakt vorgegeben bekommt welches Produkt er wo abholen muss und das in eine Kiste packt, 30€ pro Stunde verdient? Direkt zum Start?

Mit dieser Berufserfahrung kann man dann übrigens auch in den ÖD. Und hat einen sicheren Arbeitsplatz.
 
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@dante1975 Gut das in Hamburg kein Amazonlager steht. Somit wäre das Problem auch behoben.

Das Amazon neben Ex Straftätern und Langezitarbeitslosen seine Logistikzentren auch in Gegenden aufgebaut hat, die ohnehin wenig Arbeitsplätze bieten, sollte man nicht vergessen. Machen sie zwar auch nicht nur aus Nächstenliebe, es bleibt aber trotzdem in Bezug auf diesen Aspekt ein Win-Win.
 
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Immerhin haben sie die Löhne seit 2 Jahren etwas angehoben.
Der rechnerische Bruttostundenlohn liegt bei uns zwischen 10,52 Euro und 11,39 Euro
https://www.stern.de/wirtschaft/job...ch-als-lagerarbeiter-bei-amazon--8150704.html
Diese Angabe aus 2018 stammt von Amazon selbst ... und ja, auch das ist über Mindestlohn ... scheinbar hat Amazon wie mein eigener AG einen festen "Mindestabstand" zum Mindestlohn (bei mir sinds 15c ... bei Amazon dann eben knapp 2 EUR.
Ich kann mich drauf verlassen, dass mein Lohn automatisch steigt, wenn der Mindestlohn mal wieder angepasst wird ... die Amazon-Mitarbeiter scheinbar auch ;)
 
Mustis schrieb:
@dante1975 Gut das in Hamburg kein Amazonlager steht. Somit wäre das Problem auch behoben.

Nö aber in Winsen und gut 30% der Belegschafft kommen und Wohnen in Hamburg und werden hier jeden Morgen mit Amazon Bussen zum Lager gefahren, erstmal richtig infomieren bevor man draufhaut.:rolleyes:

Für mich bleibt Amazon eben ein schmutziger Arbeitgeber, ich kenne einige Leute die da gearbeitet haben und zerbrochen sind, enormer Druck und kaum Geld dazu noch Samstags arbeit usw..

Aber gut jeder wie er mag.
 
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DerOlf schrieb:
Ich zahle das alles momentan von nichtmal 800,- ... dafür nehme ich halt auch einiges hin ... und ich arbeite dafür selten mehr als 25-30 Stunden die Woche.
Also bitte. Es geht ... es ist nur nicht ganz so einfach.

Ganz ehrlich? Da bist Du selbst Schuld für die paar Kröten arbeiten zu gehen ;)

Hartz IV: Cash in the Täsh bekommt man 432€ + Miete (in Hamburg Angemessenheitsgrenze 501,50, Heizkosten werden gesondert übernommen) = 933,50€ für NICHTS tun.

Und jetzt erkläre jemanden, er solle für 1.000€ netto 35-40 Stunden kloppen? Wieso und wofür? lol

Ich kann JEDEN verstehen, der kein Bock auf Arbeit hat. Wenn der Staat diese Möglichkeit bietet, warum nicht annehmen? Und wenn ich höre, man wäre zu stolz oder sonst was das Geld anzunehmen, ist doch bekloppt. Wenn er es nicht nimmt, dann nehmen es die Freunde aus Rumänen und Bulgarien ;) gerne mit Kusshand.

NICHT die Schmarotzer sind Schuld sondern der Staat mit seinen tollen Regeln. Und nicht immer auf die paar Kröten der Schmarotzer meckern und schimpfen. Die oberen Zehntausend machen richtig Kasse mit Schlupflöchern und Gesetzten in xxx-facher Größe des Hartz IV Geldes, aber darüber redet niemand ;) man schlägt lieber mit den Knüppel auf den kleinen Mann ein, weil an die Großen Herren/Damen da oben mit ihren Anzügen traut sich keiner ran :)
 
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dante1975 schrieb:
Nö aber in Winsen und gut 30% der Belegschafft kommen und Wohnen in Hamburg
Ja und ganz Hamburg ist teuer und man kann natürlich, wenn man in winsen arbeitet, nicht einen Umzug ins günstigere Umland in Erwägung ziehen. Man kann auch nicht anerkennen, dass Amazon den Weg zum Arbeitsplatz mit finanziert. Bloss nicht richtig drüber nachdenken, böse und doof sind immer die anderen.

NeoHazard schrieb:
Und jetzt erkläre jemanden, er solle für 1.000€ netto 35-40 Stunden kloppen? Wieso und wofür? lol
und genau darum bin ich für härtere Auflagen. Ich mein es wird immer so getan, dass Arbeit unmenschlich wäre und unnatürlich. Ja früher, da ist das Korn von allein gewachsen, das Brot von allein gebacken, das Reh hat sich selbst gebraten und der trockene Schlafplatz hat sich selbst errichtet und gereinigt. Ist ja nicht so als wäre Arbeit ein grundsätzliches biologisches Prinzip...

Und doch, die Schmarotzer sind Schuld. Denn ein soziales Auffangnetz ist für jene gedacht, die unverschuldet es benötigen. Und nicht die, die keinen Bock haben. Nur wird man keine möglichkeit finden, es denjenigen zugänglich zu machen, die es berechtigt benötigen und jene auszusperren, die selber für sich einstehen könnten ohne ersteren es so schwer und unattraktiv zu machen, dass es seiner ursprünglichen Idee nicht mehr gerecht wird.

Auch hier zeigt sich wieder mal die typische Mentalität, dass alle andere Schuld tragen, aber man selber nicht. Der Staat ist auch hier der Schuldige, nicht das Individuum, dass es ausnutzt.

NeoHazard schrieb:
Die oberen Zehntausend machen richtig Kasse mit Schlupflöchern und Gesetzten in xxx-facher Größe des Hartz IV Geldes, aber darüber redet niemand
Weder nimmst du denen das Geld, noch schädigst du diese durch diese Denkweise. Du schädigst die, die genauso arm dran sind bzw. ärmer, denn sie sind auf diese sozialen Netze angewiesen. Wärest du wenisgtens so ehrlich, dass es dir gar nicht um die Reichen geht....
 
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Mustis schrieb:
Ganz platt gesagt, Arsch abwischen muss man machen wollen.

Das hast Du falsch verstanden. Öffentlicher Dienst beinhaltet auch Kitas oder Behindertenheime. Gerade Behinderungen wie Autismus gehen mit anspruchsvoller Pädagogik einher. Ich kann Dir gerne ein Praktikum bei uns anbieten. Wenn Du einen Tag mit einem unserer Smith-Magenis-Syndrom Klienten schaffst, ohne dich danach selbst in die Klapse einweisen zu wollen, dann spende ich Dir mein nächstes TVÖD-Weihnachtsgeld.

Mustis schrieb:
Und das man keine Mitarbeiter für TvÖD Stellen findet, ist doch auch eine Mär.

Es ist keine Mär. Ungelernte Leute als Quereinsteiger findet man zwar leicht. Aber es gibt einen massiven Mangel an guten und erfahrenen Mitarbeitern auf dem Markt. Die gibt es zwar, wenn auch in der Minderheit. Aber diese sind völlig desillusioniert ob der menschenverachtenden Arbeitszeiten, schlechten Arbeitsbedingungen und sonstigen Hemmnissen, die einem jeden Tag vor die Füsse geworfen werden. Und sie bleiben lieber bei dem Teufel, den sie wenigstens kennen.

Nicht nur das Gehalt muss besser werden. Die Arbeit muss viel attraktiver werden. Viel attraktiver! Man glaubt es kaum, aber die Wertschätzung für die Mitarbeiter ist besonders im sozialen Bereich katastrophal. Der Personalschlüssel muss deutlich erhöht werden. Arbeitszeiten müssen Familienfreundlicher werden. Mitarbeiter müssen besser behandelt werden.
 
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Das mit dem Umzug lese ich hier andauern, was ein Blödsinn.. Erstmal musst du eine Wohnung im Umfeld finden, meistens sind die auch nicht Billiger denn stehm mal so ein Umzug, ohne Rücklagen und Auto, denn die meisten in diesem Lohnsektor haben kein Auto und zuletzt ist es Finanziel eben nicht immer günstiger.. Beispiel hier in Hamburg sind 30 Stunden Kita für Arbeiter umsonst, in Niedersachsen wozu Winsen gehört, nicht eine

Und ja Amazon beteiligt sich, mit 13,81 für eine Fahrkarte die über 100€ kostet.. was für Wohltäter..


Geschrieben unterwegs mit Handy, sry für Rechtschreibfehler.
 
Amazon zahlt doch voll gut?1 13€ für einen Ungelernten. Selbst die Uni hier im Südwesten zahlt wissenschaftlichen Hilfskräften mit Bachlorabschluss nur 12,36€
 
Ja und anderswo aufm arbeitsmarkt ist alles besser, leichter und geiler. Ich kanns nicht mehr hören...

Mancher brauch maln realitätscheck abseits seiner bekannten arbeitsumfelder.
 
NeoHazard schrieb:
Hartz IV: Cash in the Täsh bekommt man 432€ + Miete (in Hamburg Angemessenheitsgrenze 501,50, Heizkosten werden gesondert übernommen) = 933,50€ für NICHTS tun.

Und jetzt erkläre jemanden, er solle für 1.000€ netto 35-40 Stunden kloppen? Wieso und wofür? lol

Ich kann JEDEN verstehen, der kein Bock auf Arbeit hat.
Ah ... einer vom Stamme "Nimm".
Na herzlichen Glückwunsch ... du bist bei mir da ganz genau an der richtigen Adresse (nicht).

Ich habe den Job angenommen DAMIT ich von Jobcenter endlich weg komme, und meine Chancen auf dem regionalen Arbeitsmarkt mal etwas über Null steigen.
Ich wusste vorher dass das weniger Geld ist, als die für Umme ausspucken ... aber diese knapp 150 EUR habe ich eben sehr gerne dagegen eingetauscht, nicht mehr vom Jobcenter bei der Arbeitssuche behindert zu werden.

Seit dem bin ich zum ersten mal seit ende meines Studium mal wieder zufrieden (Nee, stimmt nicht ... das erste halbe Jahr schmarotzen war OK) ... und DAS können mir auch die läppischen 150,- mehr vom Jobcenter nicht bieten, wenn ich dann dafür weiter mit diesen Pappnasen interageiren muss.

Bin ich hier echt der einzige, der arbeiten will und das nicht nur notgedrungen macht?

Du kannst dir ja gerne mal meine sonstigen Beiträge im PuG durchlesen, da entdeckst du eventuell, dass ich regelmäßig als "linker Spinner" oder "Kommunist" bezeichnet wurde. ich bin der, von dem die "Schmarotzer" sonst oft sogar verteidigt wurden.


Und jetzt zurück zum Thema ... hier Streiken gerade die Busfahrer ... zum Glück komme ich auch zu fuß zur Arbeit (dauart nichtmal großartig länger) und daher ist mir das egal ... ich wünsche den Jungs und Mädels viel Erfolg ... obwohl ich am ende davon nicht das geringste haben werde.
 
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NeoHazard schrieb:
Ganz ehrlich? Da bist Du selbst Schuld für die paar Kröten arbeiten zu gehen
Ganz ehrlich? Ich ziehe diesbezüglich meinen Hut vor DerOlf - weil er sich eben nicht zu schade ist, zumindest zeitweise auch einer Arbeit samt Verdienst nachzugehen mit dem Hauptziel, überhaupt(!) eine Arbeit zu haben.

NeoHazard schrieb:
Ich kann JEDEN verstehen, der kein Bock auf Arbeit hat. Wenn der Staat diese Möglichkeit bietet, warum nicht annehmen?
Stimmt... wenn man nen Asi sein kann, warum nicht, wa?

Ich wiederum kann bestens verstehen, wenn solchen Menschen die Bezüge weiter gekürzt werden - von mir aus gerne auf Null. Der leere Magen am Ende des Monats würde derartige Denkweisen schnell und effektiv ändern.
 
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