Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen

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Naja, Mustis, jetzt malst Du aber ein sehr schwarzes Bild. Grundlegend hast Du recht, aber da hat sich die Menschheit dann doich ein Stück weiter entwickelt. Selbst nach dem 2. Weltkrieg als ganz Europa mehr oder weniger in Schutt und Asche lag, hat man die Alten und Kranken nicht sich selbst überlassen. Vondaher hat @DerOlf schon recht mit seiner Behauptung, das der Beruf der Pflege ziemlich krisensicher ist.
Wenn wir wieder soweit kommen, dass Dein beschriebenes Szenario eintritt, dann hat die Menschheit definitiv ein Riesenproblem.

Achja, und es ist nicht Kür, sondern Pflicht. Ist genetisch so verankert. Ob es uns passt oder nicht, aber es ist so. :D
 
die wirklich auch auf lange Sicht zukunftssicher sind ... soziale Arbeit und Pflegeberufe.

Und Bestatter, Transportgewerbe usw.

Jede Branche ist fast auf irgedeine Art Krisensicher. Gibt es keine Bäckereien mehr, haben die Pflegekräfte kein Brot, gibt es keine LKW Fahrer mehr bekommen Sie ihren Pflegebedarf nicht usw.

Es ist ein wichtiger Beruf keine Frage, aber das man die in letzter Zeit (nach jahrelangem Ignorieren) nur jetzt in der Cronoa Zeit auf so ein Podest stellt ist auch nicht richtig.
 
@Hagen_67 Das ist halt falsch. Darum sterben Alte, Kranke und Schwache wie Kinder in Krisenzeit auch immer zu erst. Es bringt der Spezies nichts, wenn der Gesunde stirbt, weil er den Alten rettet. Es bringt nichts, den Nachwuchs zu retten, wenn die Mutter, die weiteren Nachwuchs zeugen kann, dabei ums Leben kommt. Das macht nur bei Spezies Sinn, die nur 1 bis 2 Nachkommen im Leben haben. Der Mensch gehört nicht dazu. Der Mensch kann altruistisch Handeln aufgrund seines Bewusstseins und seinen dadurch entstandenen Werten und Normen, instinktiv handelt er jedoch nicht vorherrschend altruistisch sondern nach den oben genannten Kriterien. Menschen in Panik, die instinktiv handeln, handeln nicht mehr altruistisch. Davon abzugrenzen ist reflexartiges Verhalten/Handeln.

Das, was du meinst, sind Moral und Wertvorstellungen. Und ich bin da ganz bei dir, die sollten niemals vernachlässigt werden in einer modernen Gesellschaft. Aber wer begriffen hat, das darüber hinaus das eben die Kür ist, kann auch besser argumentieren. Er macht dann eben nicht den Fehler, solche Beruf als systemrelevant zu überhöhen. Auf moralischer, ethischer Eben sind diese Berufe mit die wichtigsten. Wirtschaftlich jedoch eben genau nicht. Das zu unterscheiden ist elementar wichtig für das Verständnis der Stellung solcher Berufe in der Gesellschaft.
 
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@Mustis:
Warum gibt es Altenheime und Kitas (also Parkplätze für alte und Kinder)?

Ein Grund der mir einfällt, ist, dass der Rest neben seiner Arbeit (in allen möglichen systemrelevantesten aller Berufe) einfach nicht die Zeit und nicht "den Kopf" dafür haben ... der ist frei, um in ihren berufen "mehr" leisten zu können ... oder damit die Doppelerwerbstätigkeit überhaupt möglich ist.
Ohne diese Einrichtungen müsste mindestens ein Elternteil zuhause bleiben, um Alte und Kinder zu versorgen und eigentlich wäre unsere heute "normale" Mini-Familie (maximal 2 Generatonen unter einem Dach) ohne diese Institutionen nicht möglich.

Die restliche Arbeitswelt würde ohne diese Institutionen schlechter funktionieren ... wahrscheinlich sähe sie sogar komplett anders aus.

Du hast wiedermal bewiesen, wie schwer dir gesamtgesellschaftliche Betrachtungen fallen.

Man kann KEINEN einzigen Beruf als "besonders systemrelevant" bezeichnen, denn auch der Fernfahrer könnte seinen Job nicht ganz so gut, oder in geringerem Stundenumfang machen, wenn er zuhause nebenbei noch seine alte Mutter pflegen müsste ... oder sein LAP müsste eben diese Aufgaben übernehmen, und könnte weniger Arbeiten.
Folge: geringeres Haushaltseinkommen ... geringere Ausgaben ... und dadurch auf irgendeinem Gebiet weniger Nachfrage.
Bei einem Paar egal, aber als gesamtgesellschaftliches Phänomen für unsere momentane Wirtschaft nicht gesund.

Alle Jobs sind wichtig, aber alle Jobs kosten nunmal Zeit. Institutionen wie Altersheime, Kindertagesstätten und Krankenhäuser verschaffen nicht nur ein paar Leuten Jobs, sondern sie verschaffen allen übrigen die Zeit, sich auf den job und ihr Leben konzentrieren zu können.
Wer könnte sich erntshaft vorstellen, sich um seine Kinder oder seine Großeltern 24/7 kümmern zu müssen ... denn das wäre der Fall, wenn es diese Institutionen nicht gäbe.

Im Krankenhaus wird auch die Arbeitskraft systemrelevanter Arbeiter wieder hergestellt bzw. gesichert.
Die anderen Dinge würden auch ohne laufen, aber leider nicht so gut und einfach, wie wir das seit Jahrzehnten gewohnt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mustis schrieb:
Darum sterben Alte, Kranke und Schwache wie Kinder in Krisenzeit auch immer zu erst.
LOL, nein?
Definiere alt und krank und soziale Berufe – und begründe warum diese nicht systemrelevant sein sollten, bitte?
 
Das habe ich bereits. Grundlegend weil sie keine Wertschöpfung betreiben und somit nicht unmittelbar zum funktionieren der Wirtschaft und somit zum überleben beitragen. Und du willst mir erklären, dass in Afrika bei Hungersnöten nicht vornehmlich Kinder, Alte und Kranke zu erst sterben?
 
Lass diesen Whataboutism @Mustis.
Wir reden über Deutschland bzw. Mitteleuropa.

Wo die Wertschöpfung durch diese Berufe stattfindet, habe ich in meinem letzten Beitrag ebenfalls versucht zu erklären. In den Bereichen wird selbst kein Gewinn erwirtschaftet, aber in allen übrigen kann mehr erwirtschaftet werden, weil es diese Strukturen gibt.

Wenn diese Berufe deiner Meinung nach nichts zur Wertschöpfung beitragen, dann liegt das daran, dass du dabei zu kurzsichtig herangehst.
 
Und ich sprach von Krisenzeiten und die haben wir in DE nicht. Und wie kann es Whataboutismus sein, wenn ich zu keiner Zeit mich örtlich beschränkt habe? Sind soziale Berufe nur in DE schlecht bezahlt? Gelten die gemachten AUssagen nur für soziale BErufe in DE? Nein...

Und deine Definition der Wertschöpfung ist halt schlicht Unsinn. was du da machst ist eine kaufmännische Make or Buy Abwägung. Dadurch entsteht aber keine Wertschöpfung. Wenn du anderer Meinung bist, hast du mal wieder deine eigene olfische Ansicht/Definition zu einem THema.
 
@Mustis
Wertschöpfung in der Wirtschaft braucht gesunde und zufriedene Mitarbeiter aus naheliegenden Gründen, insofern sind soziale Berufe, auch Psychologen und Hebammen zählen dazu, unabdingbar und systemrelevant. Wer übernimmt die Kinderbetreuung wenn nicht Erzieher? Wer versorgt die Top-Führungskraft nach dem Ischgl Aufenthalt und Ski-Unfall wenn nicht Pfleger und Ärzte? etc. etc. Deine Argumentation hinkt, warum du das nicht selbst erkennst ist mir schleierhaft.
 
Nein, Mustis, da muss ich Dir widersprechen. Es ist genetisch bedingt, dass wir andere nicht leiden lassen können. Ist auch nix rein menschliches. Findest du auch zu Hauf im Tierreich und es ist sogar Arten übergreifend.
Aber wiue gesagt, sollte sich unsere Gesellschaft je wieder auch nur in Ansätzen in diese Richtung bewegen, haben wir gaaaaanz andere Probleme. Dann verzichte ich wahrscheinlich auch auf meine Gehaltserhöhung. ;)
Aber wenn wir das diskutieren hier an dieser Stelle, dann sind wir mal so richtig fett im OT. Von daher...
:stock: Und im Weiteren bestehe ich daruaf systemrelevant zu sein. Und ich will 2.000€ mehr im Monat haben. Aber ich bin zu einer sachlichen Diskussion bereit, solange sie vierstellig ist. :D

Aber im Ernst. Ja, diese "Systemrelevanz" ist schon so eine Sache. Ich denke, dass unsere Politiker diese Ausdrucksweise für u.a. meine Berufsgruppe gewählt haben, weil man uns bis dato halt mehr oder weniger als gegeben angesehen hat. Und jetzt in der C-Krise ist vielleicht ein kleines Lichtlein aufgegangen. Wenn's mal so richtig scheiße läuft und man mit dem Arsch im Bettensaal liegt, dann hilft einem die ganze Kohle nix mehr, wenn man neben taffen und guten Ärzten keine adäquate Pflege hat. Dann geht es ans Eingemachte.

Und weiter kann ich das, was @DerOlf schreibt nur bestätigen und hatte das ja auch weiter oben schon mal beschrieben bei @Idon. Wenn sich die Pflege (u.a.) nicht um die Alten, die Schwachen, Kranken und um die Kinder kümmern würde, dann könnten die Potenten der Gesellschaft nciht so viel Prioritäten auf die Produktion und Wertschöpfung legen.
Und dann sind wir hier an einem Punkt, an dem sich die Katze in den Schwanz beißt in dieser Diskussion hier. Denn der Teil der Gesellschaft, den ich hier vertrete, der stellt sich gerade ein bisserl auf die Hinterbeine und sagt, er möchte ein bisserl mehr vom Kuchen ab haben.
Und dann sollte man vielleicht auch noch eines mitbedenken, dass hier so noch gar nicht zur Sprache gekommen ist.
Im Wirtschaftssektor "Gesundheit" sind auch zur Zeit noch Renditen von vorsichtig geschaätzt weit über 5% drin.
Das heisst, wenn die Gesellschaft in Form von Krankenkassenbeiträgen 1.000.000,-€ in das System einzahlt in Form von Krankenhaus - Rechnungen, die bezahlt werden, dann streichen sich da Investoren über 50.000,-€ ein. Und jetzt sollte man das ganze mal hoch rechnen. Und wir wundern uns, dass unser Gesundheitssystem unbezahlbar wird? Aber die kleine Krankenschwester, die etwas mehr Gehalt haben will um sich die Miete leisten zu können, die ist unverschämt.

Da schöpft eine kleine Menge an Leuten unglaublich viel ab und wir, wie sagte jemand zu Beginn des Freds so treffend, wir gönnen uns das Schwarze unter den Fingenäglen nicht.
Es geht mir bei der ganzen Diskussion nicht sooo sehr um mich. Mich geht es sehr gut finanziell. Aber ich finde es halt zum Kotzen (und auch das sagte ich schon), dass ein Teil meiner Mitarbeiter in Vollzeit arbeiten und noch nen Nebenjob machen müssen. Das kann es nicht sein. Aber ich muss dabei auch sagen, das ich natürlich auch gern ein bisserl mehr als meine Mitarbeiter verdiene, denn ich trage die ganze Verantwortung für meine Station. Wenn eine Pflegekraft bei mir einen dicken Fehler macht, bin ich immer erstmal mit drin wegen Orga- Verschulden. Ich darf die ganzen Abläufe organisiernen, Dienstpläne aufstellen (in Corona- Zeiten dürfete ich das viermal für einen Monat). Von daher wäre es etwas merkwürdig, wenn ichj nur 50,-€ mehr als meine Leute hätte.

Und wenn die Pflege im ÖD besser abschneidet, dann hat das automatisch eine Sog- Wirkung in die nicht gewerkschaftlich organisierten Bereiche der Pflege. denn bei dem aktuellen Pflegenotstand kann es sich kein AG leisten weit unter dcem Niveau eines anderen zu zahlen.
 
SE. schrieb:
unabdingbar und systemrelevant.
Sehe ich anders. Es gab große Zivilisationen ohne soziale Berufe. Aber keine ohne KAufmänner. Für mich ist da recht klar was systemrelevant ist...
Hagen_67 schrieb:
Es ist genetisch bedingt, dass wir andere nicht leiden lassen können
Dafür tun es aber Millionen Menschen täglich... Mobbing ist dir ein BEgriff?

Hagen_67 schrieb:
Findest du auch zu Hauf im Tierreich und es ist sogar Arten übergreifend.
Was machen dann Katzen? Orcas? Seeleoparden? Quälen ist es nur nicht, weil das die Erkenntnis über das Leid beim Opfer voraussetzt. Und das haben Tiere generell nicht. Daher spielen sie mit dem Opfer....
 
Mustis schrieb:
Und ich sprach von Krisenzeiten und die haben wir in DE nicht. ...
Aber warum jammert "Ihr" denn dann alle grad in diesem Fred, dass es "unverschämt" ist ausgerechnet "in diesen Krisen- Zeiten" zu streiken...?!? Dann ist doch alles tutti und schön und same procedere as every year. ;)
 
wirtschaftlich Krise versus gesellschaftliche Krise? Bei letzterem gäbs "euch" vll schon gar nicht mehr...
 
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Wer erinnert sich nicht an die vielen arbeitslosen Bauarbeiter, Bauern und Ärzte nach dem Zweiten Weltkrieg, während Altenpfleger, Streetworker und Gleichberechtigungsbeauftragte Hochkonjunktur hatten.


Ja, soziale Berufe sind in einer Wohlstandsgesellschaft aus vielen Gründen wichtig und nützlich. Außerhalb einer Wohlstandsgesellschaft sind sie ein teurer Luxus, der sich nicht oder nur in sehr geringem Umfang geleistet wird. Mustis hat das ja ganz plakativ mit "Afrika" beschrieben, ich erweitere das um weite Teile der restlichen Welt.
 
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Mustis schrieb:
Sehe ich anders. Es gab große Zivilisationen und soziale Berufe. Aber keine ohne KAufmänner. Für mich ist da recht klar was systemrelevant ist...

Dafür tun es aber Millionen Menschen täglich... Mobbing ist dir ein BEgriff?
Ach komm', jetzt wird's aber spaßig, gelle ;) Soviel zum Thema "Mobbing"
Und es gab definitiv keine großen Gesellschaften ohne Kaufmänner. Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Es gab aber auch keine großen Gesellschaften ohne Pflege. Ganz im Gegensatz gab es durchaus auch Gesellschaften ohne Ärzte im heutigen Sinne. Aber ohne Pflege, niemals...
Aber wo soll diese Diskussion jetzt hinführen? Das Berufe, wie Pflege, Erzieher oder Soz- Päd nicht die einzigen und wahren "systemrelevanen" Berufe sind steht doch ausser Frage. Also, was soll das jetzt?

Ich komme mal wieder zum Ursprung des Freds zurück und frage die Kritiker hier nochmals. Was spricht dagegen den Pflegekräften mehr Geld zuzusprechen. Das Prinzip hat beim letztne großen Pflegenotstand in den 80ern im letzten Jahrhundert sehr gut als Anreiz geholfen.
Das die Maßnahme "mehr Geld" nicht die einzige ist, dei es braucht um den Beruf wieder attraktiver zu machen bestreitet ja auch niemand.
Und es ist auch klar, das gerade die "Pflege" und andere ähnliche Berufe aufgrund der "Corona- Krise" von verdi für eine flächendeckende Gehaltserhöhung im ÖD genutzt wird. is vllt. nicht ganz so chique, ist aber halt so. Das könne wir hier nicht ändern (leider).
ich habe in num mehr als 300 Beiträgen eigentlich kein Argument gefunden/ gelsen/ gehört, dass mich von meiner Forderung "mehr Geld für gute Pflege im ÖD" abbringen könnte.
Ergänzung ()

Idon schrieb:
Wer erinnert sich nicht an die vielen arbeitslosen Bauarbeiter, Bauern und Ärzte nach dem Zweiten Weltkrieg, während Altenpfleger, Streetworker und Gleichberechtigungsbeauftragte Hochkonjunktur hatten.


Ja, soziale Berufe sind in einer Wohlstandsgesellschaft aus vielen Gründen wichtig und nützlich. Außerhalb einer Wohlstandsgesellschaft sind sie ein teurer Luxus, der sich nicht oder nur in sehr geringem Umfang geleistet wird. Mustis hat das ja ganz plakativ mit "Afrika" beschrieben, ich erweitere das um weite Teile der restlichen Welt.
Lieber Idon, nach und während dem WW II hatten auch Krankenschwestern Hochkonjunktur. Und ob es Dir passt oder nicht. Der Beruf der heutigen Krankenschwester ist älter als der des Arztes. :)
 
Wo gabs bitte den BEruf Pfleger in Rom, Athen, Ägypten, oder generell vor dem 20 Jahrhundert? Bitte zu unterscheiden, dass es um den BEruf Pfleger geht. Nicht darum ob es Pfelge in irgendeiner Weise gab (durch Skalven, Familie etc.) Oder generell soziale BEruf? Einer der ersten davon dürfte der Lehrer gewesen und und als BEruf gibt den auch noch nicht lange...

Konkret zum BErufsbild PFleger: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Krankenpflege
Hagen_67 schrieb:
ich habe in num mehr als 300 Beiträgen eigentlich kein Argument gefunden/ gelsen/ gehört, dass mich von meiner Forderung "mehr Geld für gute Pflege im ÖD" abbringen könnte.
Gab einige. Nur lässt du sie nicht zählen.... Was einige der Kritikpunkte direkt untermauert.
 
@Hagen_67

Ich habe explizit nicht von Krankenschwestern gesprochen, sondern von Altenpflege und anderem Luxus, der über "oh mein Gott, wir flicken jemanden irgendwie zusammen" hinaus geht.

Zur selben Zeit gab es diese Pflege übrigens in den USA - einem Land, welches nicht nur Gewinner des Zweiten Weltkrieges war, sondern bereits damals eine Wohlstandsgesellschaft.
 
Mustis schrieb:
Wo gabs bitte den BEruf Pfleger in Rom, Athen, Ägypten, oder generell vor dem 20 Jahrhundert? Bitte zu unterscheiden, dass es um den BEruf Pfleger geht. Nicht darum ob es Pfelge in irgendeiner Weise gab (durch Skalven, Familie etc.) Oder generell soziale BEruf? Einer der ersten davon dürfte der Lehrer gewesen und und als BEruf gibt den auch noch nicht lange...

Konkret zum BErufsbild PFleger: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Krankenpflege
Gab einige. Nur lässt du sie nicht zählen.... Was einige der Kritikpunkte direkt untermauert.
Um den von Dir benannten Vergleich "Arzt" und "Pflege" zu ziehen...

Aber weiter frage ich mich, warum sich die Gesellschaft so sehr darüber aufregt, wenn Pflegekräfte jetz kliniken bestreiken? Denn nach Deiner Auffassung haben wir ja aktuell weder eine Krise, noch ist der Beruf der Pflege ja besonders wichtig. So what :stock:
 
Ja danke das du meinen Link von Wiki ebenfalls heranziehst, gelesen hast du ihn jedenfalls nicht (steht in ihm doch ganz klar, dass man bis ins 20 Jahrhundert hinein den Beruf nicht kannte und davor rudimentäre Krankenpflege wenn durch Familie, Sklaven und Priester/Mönche teil- und zeitweise betrieben wurde). Und ich habe nirgends Arzt und Pflege verglichen. Nicht mal im Ansatz. Ich hab den Arzt nichtmal angesprochen...

Hagen_67 schrieb:
Aber weiter frage ich mich, warum sich die Gesellschaft so sehr darüber aufregt, wenn Pflegekräfte jetz kliniken bestreiken? Denn nach Deiner Auffassung haben wir ja aktuell weder eine Krise, noch ist der Beruf der Pflege ja besonders wichtig. So what :stock:
Ersteres wurde begründet, letzteres hat keiner behauptet. Warum muss man eigentlich immer wieder von vorne anfangen und sich irgendwelcher Unterstellungen erwehren?
 
Oh, sorry, da muss ich um Verzeihung bitten. Da habe ich eine Aussage von @Idon Dir zugeschrieben. Tut mir leid.
@Idon:
...Wer erinnert sich nicht an die vielen arbeitslosen Bauarbeiter, Bauern und Ärzte nach dem Zweiten Weltkrieg, während Altenpfleger, Streetworker und Gleichberechtigungsbeauftragte Hochkonjunktur hatten. ...
 
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