Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen

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CrunchTheNumber schrieb:
(...)Wenn man schon "neoliberal" denkt, dann bitte konsequent zu Ende, ohne persönliche Rosinenpickerei!

Gruß,
CTN

Der Staat sorgt mit Regeln (Gesetzen) für Ausgleich, der Markt sorgt innerhalb dieser Regeln für Effizienz. Wenn es keinen ausgleichenden Faktor gibt entstehen Megacitys mit einigen Millionärsvillen, sehr vielen Slumhütten und einem völlig zurückgebliebenen Hinterland. Ich meine, das geht intelligenter!
 
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Hagen_67 schrieb:
Der Neo- liberailismus führt uns nach Indien, nach Pakistan, etc.
Klar tut er das. Die meisten merken es aber erst dann, wenn sie persönlich betroffen sind. "Asphaltierte Straßen" vor der eigenen Haustür oder "Würdevolle Pflege im Alter" sind in Indien und Co. auch eher die Ausnahme...

Gruß,
CTN
 
Hallo

Hagen_67 schrieb:
BTT: Wenn ich richtig informiert bin, wird am 16.10. der Tisch für die Sparkassen und die Pflege abgeschlossen (zumindest so die Planung). Auf diese Ergebnisse bin ich sehr gespannt.
Ich bin auch gespannt was dabei rum kommt.
Wie sieht dein Plan für den Fall Nullrunde aus ? Konsequenzen ziehen oder weiter meckern/jammern ?

Hagen_67 schrieb:
Denk den Gedanken doch bitte mal zu Ende. Wenn das wirklich alle täten. ...
Ich habe den Gedanken zu Ende gedacht und komme zu dem Schluß dass das die Arbeitgeber in den Ballungsräumen dazu bringen würde die Löhne/Gehälter anzuheben.

Hagen_67 schrieb:
Achso, ich muss brav die Klappe halten, weil mein Job is ja sicher und damit soll ich mich dann zufrieden geben.
Wieso wirst du schon wieder schnippisch/zickig ?
Nur weil ich schreibe das du als überdurchschnittlich Verdienender mit sicherem Arbeitsplatz keinen Grund hast zu jammern heißt das noch lange nicht das du die Klappe halten sollst.

Hagen_67 schrieb:
Stimmt nicht. Es hat bisher noch nie einen Extra- Verhandlungstisch für die Pflege gegeben bei Tarifverhandlungen. Wie das Ergebnis sein wird? Keine Ahnung. Aber man geht in der Diskussion schon mal nicht mehr einfach darüber hinweg.
Ouh, ein Extra Verhandlungstisch erhöht die Chancen natürlich enorm, es könnte aber auch die Chancen erhöhen schlechter abzuschneiden.

Hagen_67 schrieb:
Bis jetzt merkt man hier noch nix davon. Keine Polen, keine Tschechen, keine Phillipinos.... Und jetzt?
Bei uns sind in der Pflege deutlich mehr Polen/innen als Deutsche und in der/dem Bettenaufbereitung/Service/Patientenbegleitdienst sind fast nur Rumänen/innen und Bulgaren/innen...Und jetzt ?

Hagen_67 schrieb:
Und das ist für die Gesellschaft und die Arbeitgeber auch verkraftbar. Ist ja nur ein Warnstreik. Wie ist das, wenn es mal über zwei Wochen ginge? Und keiner aus der Pflege will das wirklich. Aber ein "Weiter so" geht nicht.
Wenn von den AG ein braucbares Angebot käme, wie man entlasten könnte, wäre ich sofort für eine Ende von Streiks.
Schauen wir mal was bei rum kommt, wir werden es bald sehen.

Hagen_67 schrieb:
Aber solange da nix kommt... Und nochmal, egal was und wie... es wird Geld kosten. Und das wird die Gesellschaft aufbringen müssen. So oder so.
Müssen müssen wir gar nichts.
Im schlimmsten Fall werden Häuser geschlossen (So wie Herr Spahn es möchte) und die Altenpflege wird ins günstigere Ausland verlagert (So wie es schon viele Rentner mit wenig Rente machen).

Hagen_67 schrieb:
Naja, es gäbe durchaus Wirtschafts- und Gesellschaftsformen, die nicht neo-liberal sind und trotzdem funktionieren.
Richtig es gäbe diese in der Phantasie, aber es gibt sie nicht in der Realität.

Hagen_67 schrieb:
Ich bin auch absolut dafür, das reale Leistung belohnt wird. Und in der Pflege schaukelt sich kaum einer seine Eier.
In anderen noch schlechter bezahlten Berufen schaukelt man sich auch nicht die Eier, hör endlich mit dem Unsinn auf das Pflege der anstrengenste/stressigste/schwerste Beruf sein soll.

Hagen_67 schrieb:
Mein AG zahlt keine Ballungraumzulage. Mein AG zahlt stur nach TVÖD und der sieht nun mal keine Ballungsraumzulagen vor.
Das schreib ich doch, dein Arbeitgeber ist das Problem und nicht der TVöD.

Hagen_67 schrieb:
Nuja, das ist einfach eure ganz persönliche Ansicht hier. Die ist aber nicht repräsentativ für die Allgemeinheit. Durch Belege und Quellen bin ich natürlich belehrbar.
Das der Personalmangel in der Pflege mit der angeblich schlechten Bezahlung zusammenhängt ist auch nur deine ganz persönliche nicht repräsentative Ansicht, für die du keine Belege und Quellen lieferst.

Hagen_67 schrieb:
Und wieer willst Du mir "den Mund verbieten". War es vorher mein "sicherer Job", wegen dem ich zufrieden sein sollte und nix fordern in heutigen Zeiten.
Wieso wirst du schon wider schnippisch/zickig ?
Nur weil ich schreibe das eine psychiatrische Klinik ein Sonderfall ist, der nicht vergleichbar mit der gesamten Pflege ist, heißt das nicht das ich dir den Mund verbieten will.

Hagen_67 schrieb:
Aber davon ganz abgesehen. Also spinnen alle rum, die sagen, dass es in der Pflege schlecht zu geht. Und auch die höhere Belasung bilden sich alle nur ein.
Es ist nur meckern/jammern auf ganz hohem Niveau und in Zeiten wo woanders Kurzarbeit und Entlassungen angesagt sind ist eine Forderung nach mehr Gehalt im TVöD unangebracht/unverschämt.

Hagen_67 schrieb:
Aber Du weisst es ganz genau. Denn Du erlebst ja immer das Gegenteil. Ein pflegerisches Schlaraffenland, in welchem Du arbeitest. Arbeitest Du eigentlich in der Pflege? Ach, ne... Aber Du weisst Bescheid. Und Du weisst es besser als viele andere, wie hoch unsere Belastung ist.
Ich bin zum Glück kein Pfleger und ich arbeite zum Glück nicht in einer psychiatrischen Klinik, warum sollte ich mir in einer psychiatrischen Klinik mehr Arbeit und Stress für weniger Geld antun wollen ?
Ich bin Medizintechniker in einem "normalen" Krankenhaus und arbeite mit Pflegern/Krankenschwestern zusammen, ich weiß was Pfleger/Krankenschwestern in einem "normalen" Krankenhaus leisten.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@Binalog Danke.

Man muss dabei aber bedenken, dass mehr Lohn in München genau dieses Ziel nicht erreicht, sondern das Gegenteil. So würde eine noch höhere Lohnentwicklung und damit letztlich eine weitere erhöhte Verteuerung in der Stadt erfolgen. Ein Kreislauf, der nur dafür sorgt, das Land und Stadt immer weiter auseinanderdriften. NUr hat der Staat halt genauso gehandelt oft wie es Hagen fordert. HErumdoktorn an Symptomen, keine Lösung der Probleme.

Er könnte dem entgegenwirken in dem er selber Wohnraum stellt und das zu günstigen Mieten. Dadurch würde er nämlich einen Gegenpol entwickeln und die Preistreiberei einbremsen. Stattdessen haben die STädte in den goldenen 90ern genau das Gegenteil gemacht und städtischen Wohnraum privatisiert und das zu unverschämt günstigen Preis. Jetzzt kauft man zu unverschämt hohen Preisen die Wohnungen teils wieder zurück. Statt für dieses Geld neues zu bauen, da es ohnehin weitehrin zu wenig Wohnraum gibt....

Aber na ja, der Bürger fordert es ja....
 
Genauso Falsch wie ich euren Zeitpunkt des Druck machen finde, genauso falsch finde ich auch mal wieder den HVV Streik der hier Morgen in Hamburg stattfindet.

Der HVV Streikt hier ab Morgen 24 Stunden lang, das heisst ich muss Morgen mindestens 1 Stunde früher los, und bin 1 Stunde mindestens später zuhause ( Spätschicht von 13:20 Uhr - 22:30 Uhr) ich kann ja verstehen das man Streikt, aber warum immer auf Kosten derer die nix dafür können?🤮

Hier in Hamburg ist es mit den Öffentlichen sowieso zum Kotzen, andauernd fallen Bahnen und Busse aus, oder kommen zu spät, oder wie jetzt grade wieder werden wegen den Ferien Umbauten gemacht so dass man auch noch auf den Ersatzverkehr umsteigen muss.

Und jetzt Morgen noch der Streik, Bravo!! Die, die am wenigstens dafür können Bluten richtig.

Ich bin auch nur ein Arbeiter, Führerschein unmöglich weil ich auf einem Auge Blind bin, das heisst mir bleiben nur die Öffis, und ich soll da verständniss haben?? Soweit ich weiss verdienen Busfahrer und Lokomotivführer nicht so schlecht.

Diese Schei... Gewerkschafften... Hatten früher mal einen Sinn, aber jetzt schaden sie nur mehr als das sie helfen.
 
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Das ist eben der Schwachsinn an einer geplanten Inflation von 2-5% jedes Jahr.
Damit finanziert man sich zwar seine Staatsschulden, aber dafür gehen regelmäßig reihum die Gewerkschaft in den Streik, weil die eben keinen Inflationsausgleich in ihren Bezügen haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Axxid schrieb:
Das ist even der Schwachsinn an einer geplanten Inflation von 2-5% jedes Jahr.
Und am Ende wird man die Inflation wieder den Gewerkschaften in die Schuhe schieben, die Medien werden es so hindrehen und der gemeine Michel wird es sogar glauben.

Dabei ist es mittlerweile erklärtes Ziel aller westlichen Zentralbanken, die Inflation über 2% zu treiben, um die Unternehmen und Staaten real zu entschulden. Dabei wird dann tief in die Trickkiste gegriffen, angefangen bei Nullzinsen und mit "hedonischer" Preisberechnung noch lange nicht aufgehört ("hedonische" Preisberechnung ist, wenn z.B. das neue Smartphone zwar einen höheren Preis hat als das alte, aber für die Statistiker billiger(!) in den Warenkorb einfließt als das alte, weil es einen schnelleren Prozessor und mehr Speicher hat).

Gruß,
CTN
 
Das hat nichts mit geplanter inflation zu tun.... die in städten stärker steigenden wohnkosten haben damit nichts zu tun. Darüber hinaus soll diese zwischen 1-2% liegen, dass ist das ziel der ezb. Kein mensch will eine geplante inflation von bis zu 5%. Das ist, sorry, eine falsche und unsinnige behauptung.

Die kosten für wohnen in städtem steigen derart massiv, weil der Wohnraum dort knapp ist, kein sozialer wohnungsbau als ausgleich stattfindet und geld verhanden. Kann man am beispiel münchen und ffm bestens beobachten.

Darüber hinaus und generell ist wohnen teuer geworden sufgrund der immer weiter steigenden auflagen von bund und gemeinden. Bin aktuell auf grundstückssuche und was manche gemeinden inzwischen vorschreiben in ihren satzungen ist nur noch pervers. Zuletzt mitbekommen wie eine komplette brauchwassernutzung vorgeschrieben werden sollte neben einer zisterne, die ebenfalls im brauchwasser kreislauf genutzt werden soll. Das bedeutet 3 (!) wasserkreisläufe (heizung ist da nicht mit wingerechnet), ne zisterne im karten sowie einen speicher für brauchwasser im haus. Grob 15.000€ mindestens mehr allein für diese auflage.

Aber internetplanung? Das kommt nicht bis höchstens nachrangig in der satzung vor...
 
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Mustis schrieb:
Darüber hinaus und generell ist wohnen teuer geworden aufgrund der immer weiter steigenden auflagen von bund und gemeinden. Bin aktuell auf grundstückssuche und was manche gemeinden inzwischen vorschreiben in ihren satzungen ist nur noch pervers. Zuletzt mitbekommen wie eine komplette brauchwassernutzung vorgeschrieben werden sollte neben einer zisterne, die ebenfalls im brauchwasser kreislauf genutzt werden soll. Das bedeutet 3 (!) wasserkreisläufe (heizung ist da nicht mit wingerechnet), ne zisterne im garten sowie einen speicher für brauchwasser im haus. Grob 15.000€ mindestens mehr allein für diese auflage
Pervers?
Wasser wird immer kostbarer, daher finde ich die Maßnahme "Zisterne und Brauchwassernutzung für Neubauten" genau richtig.
Ist es nicht pervers, wenn wir Unmengen an Trinkwasser für die Klospülung verschwenden?

Sorry für den kurzen Offtopic-Beitrag.
 
Du hast nicht verstanden worum es ging. Die Zisterne allein war nicht die Kritik. Davon abgesehen ist das alles ein ehernes Ziel nur kommen diese Forderungen von Leuten mit Wohneigentum, welches genau diesen Auflagen nie unterlag, die das auch nicht nachrüsten aber es von anderen erwarten.

Und ja ich halte es für pervers (zumal das pervers sich eindeutig darauf bezog, was für Kosten die Gemeinden den Bauherren aufbrummen, nicht deren sinnhaftigkeit), wenn man selbst mit dem Duschwasser und dem Waschmaschinenwasser das Klo spülen soll. Vor allem soll das was bringen? Das meiste Nutzwasser wird trotzdem wegfließen, da es viel mehr ist, als ich verspüle. Als wäre eine moderne Spülung mit Wassersparfunktion jetzt der Wasserverbraucher im Haushalt, da gäbe es weitaus effizientere Methoden, zumal grade Toilettenwasser sich bestens biologisch reinigen ließe im Gegensatz zum restlichen Brauchwasser. Fäkalien sind nicht das Problem unserer Abwässer....

Und dann brauch man auch nicht weinen, wenn bauen nur noch für Reiche etwas ist und Wohnen immer teurer wird.

Um den Weg zu Thema zurückzufinden (und was ich deutlich machen wollte): Mehr Lohn löst dieses Problem in den Städten nicht, es verschlimmert das nur. Und die Wohnkosten steigen eben nicht aufgrund der gewollten Inflation sondern aufgrund solcher Auflagen beim Bau, die sich zwangsweise auf die Miete ebenso umschlagen sowie eben der Wohnungsknappheit aufgrund von Planungsfehlern in der Stadtentwicklung und dem generellen Fehler, sozialem Wohnungsbau über Jahre so wenig aufmerksamkeit gewidemt zu haben bei gleichzeitigem Versuch, diesen über die PRivatwirtschaft zu regeln und dabei zu vergessen, dass bei solchen "Waren" generelle Gegebenheiten eines freien idealen Marktes schlicht nicht gegeben sind und somit der Markt hier nicht regulieren kann.
 
...Mehr Lohn löst dieses Problem in den Städten nicht, es verschlimmert das nur. Und die Wohnkosten steigen eben nicht aufgrund der gewollten Inflation sondern aufgrund solcher Auflagen beim Bau, die sich zwangsweise auf die Miete ebenso umschlagen sowie eben der Wohnungsknappheit aufgrund von Planungsfehlern in der Stadtentwicklung und dem generellen Fehler, sozialem Wohnungsbau über Jahre so wenig aufmerksamkeit gewidemt zu haben bei gleichzeitigem Versuch, diesen über die PRivatwirtschaft zu regeln und dabei zu vergessen, dass bei solchen "Waren" generelle Gegebenheiten eines freien idealen Marktes schlicht nicht gegeben sind und somit der Markt hier nicht regulieren kann.

Mit Deinen Begründungen zu hohen Mietkosten liegst Du m.M.n. vollkommen richtig. Unterschreibe ich sofort. Und das Wohungen seit vielen Jahren auch zu reinen Spekulationsobjekten geworden sind trägt auch noch dazu bei.
Allerdings fehlt mir bei Deinen Begründungen der Zusammenhang mit höheren Löhnen. Und ich weiss auch warum. Denn den gibt es nicht.
 
Höhere Löhne sorgen dafür, dass alles teurer wird. Deshalb funktioniert auch ein BGE nicht.
 
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Hagen_67 schrieb:
Allerdings fehlt mir bei Deinen Begründungen der Zusammenhang mit höheren Löhnen. Und ich weiss auch warum. Denn den gibt es nicht.
Doch den gibts es. Inflation und steigendes Einkommen gehen immer Hand in Hand. Steigt das Einkommen stark, geht auch die Inflation hoch. Ist auch ganz klassisch kapitalistisch begründbar: Wo Geld ist, ist die Nachfrage hoch und hohe Nachfrage lässt Preise steigen. Und hierbei gehts auch nicht nur um die Preise, die die Anwohner zahlen können, das wiederum zeigt Berlin deutlich, wo internationale Käufer auf dem Wohnungsmarkt aktiv sind (auch in den anderen Städten in Berlin jedoch noch besonders aufgrund der im Verhältnis geringen Preise). Dem kann man nur durch ein höheres Angebot entgegenwirken und das macht die Privatwirtschaft nicht, schon gar nicht wenn es zu einem Preisrückgang führen würde.
 
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Deine Unsachlichkeit nervt nur noch. Wo steht in dem Artikel, dass 5% geplant sind? oder 4? Oder gar das es so war? Das Ziel sind zwischen 1-2%! La Garde spricht in deiner Quelle an, dass man, aufgrund des verfehlten Ziels (!) durch Corona auch mal höhere akzeptieren kann, damits es im Schnitt wieder passt! Sie nennt dazu sogar noch ne mögliche ALternative.

" Seit 2003 definiert die Notenbank Preisstabilität mittelfristig bei einer jährlichen Teuerungsrate von "unter, aber nahe zwei Prozent". Allerdings liegt die Inflation im Euroraum seit geraumer Zeit deutlich unter dieser Zielmarke. "

Diesen Absatz hast du auch ignoriert oder?

Oder diesen hier: " Konkret deutete Lagarde an, dass die EZB Zeiten mit besonders niedriger Inflation dadurch ausgleichen könnte, dass sie zeitweise höhere Inflationsraten akzeptiere. "

ZEITWEISE!!

Und was die FED macht ist mir als EU-Bürger reichlich egal. Also wenn, dann liegt momentan die IDee vor, zeitweise die Inflation höher als 2% in Kauf zu nehmen, weil man das angestrebte Inflationsziel eben nicht erreichte in den letzten Jahren.
 
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Mustis schrieb:
Deine Unsachlichkeit nervt nur noch.
Glaub was du willst, ich bin nicht hier, um ausgerechnet dich zu bekehren.

Den einen oder ANDEREN interessiert es vielleicht, wie sich die Dinge entwickeln werden, während du meinetwegen immer noch den neoliberalen Glaubenssätze der Vergangenheit huldigst.

Gruß,
CTN
 
Du erzählst halt einfach gelinde gesagt Fakenews. Es gibt keine konkreten Pläne die Inflation zu erhöhen. Es ist eine Idee, die diskutiert wird. Weder Dauer, noch Höhe, noch das es so sein steht derzeit fest.

Und meine Aussage war immer noch, dass das Ziel der EZB ist, eine Inflation von 1-2% zu haben und das ist seit 2003 Fakt und da wir über die Entwicklung der Wohnkosten gesprochen haben bis heute, ergo die Vergangenheit betrachten haben, ist es auch irrelevant, was möglicherweise morgen ist. Fakt ist, das Ziel war, ist und wird nach Stand heute bei 1-2% liegen. Das steht exakt so in deiner Quelle. Alles andere darüber hinaus ist nach deinem Gusto stattfindende Interpretation und Auslegung.

Davon ab frage ich mich, was an dem EZB Ziel neoliberal ist. Oo
 
Die steigende Nachfrage nach Wohnungen in Städten wie München liegt hauptsächlich am lukrativen Standort, und weniger daran, dass in einem bestimmten Berufszweigen die Gehälter angehoben wurden.
 
Und warum ist der Standort lukrativ?

1) Das Gehalt ist höher, weil die Lebenshaltungskosten höher sind. Firmen müssen also neue Mitarbeiter mit hohem Gehalt ködern und Bestandsmitarbeiter mit hohem Gehalt von einem Wechsel abbringen.

2) Firmen ziehen, ohne Not (z. B. örtliche Notwendigkeit wie Supermärkte und andere Dienstleister mit direktem Kundenkontakt), in die Innenstädte. Das betrifft zum Beispiel Kanzleien, Wirtschaftsprüfer, aber auch Verwaltungen von Unternehmen, Krankenkassen, staatlichen Stellen etc.



Verlegt man nun die unter 2) genannten Punkte außerhalb (so wie KPMG z. B. an den Frankfurter Flughafen), oder eben auch Pflegeheime etc., hat man Platz für das Wesentliche.
 
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Die Arbeitgeberseite hat ein Angebot abgegeben.
https://www.vka.de/pressemitteilung...rbeitgeber-legen-attraktives-angebot-vor-1016
Mich stört in erster Linie die Laufzeit von drei Jahren. Das Angebot beim Gehaltsplus hätte ich in der Höhe von der Arbeitgeberseite jetzt nicht direkt erwartet. Aber es kommt ja noch eine Verhandlungsrunde.
Was auf jeden Fall absolut nicht hinnehmbar ist, ist die Änderung der Eingruppierungsgrundlage.
Die Arbeitgeberseite will an den Arbeitsvorgang ran. Das könnte dazu führen, dass Kollegen zukünftig eventuell runter gruppiert werden könnten. Zum Beispiel im Extremfall von EG9a auf EG6. Ein No-Go!
 
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