Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst Bund und Kommunen

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CrunchTheNumber schrieb:
Du hast doch selber die Ausführungen von Hagen_67 gelesen: Was soll er machen? Die Patienten in ihrem eigenen Kot und Urin liegenlassen, weil gerade Pause ist? Das geht im sozialen Bereich nicht, was unsere "Hochleistungmitarbeiter" im Industriebetrieb nie verstehen weden. Da wird der Kugelschreiber (Produktion machen ja mittleriweile die Roboter) einfach fallengelassen. Ist dann halt so. Man hat sich die Pause ja schließlich durch das lange Herumsitzen vor dem PC wohlweißlich "verdient".

Gruß,
CTN
Die Pause trotzdem nehmen und/oder eine Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde (die anonym behandelt wird). Ich würde nicht mein ganzes Berufsleben akzeptieren keine Pause zu bekommen. Das ist dann quasi unvergütete Arbeitszeit.

CrunchTheNumber schrieb:
Also wenn sich überhaupt eine Gewerkschaft für den "Mindestlohn" usw. eingesetzt hat, dann war es wohl Verdi. Ich kann mich nicht daran erinneren, dass hier die IGM oder der Marburger Bund lautstarke Forderungen gestellt hätten. Diese "Klientelgewerkschaften" sind eher nicht dafür bekannt, sich um gesellschaftliche Dinge außerhalb ihres "Schlaraffenland-Biotops" zu kümmern. Denen geht es traditionell eher um die Verteidigung der 35-Stunden-Woche, Feiertagszuschläge oder Steigerung der Abrechnungssätze auf Kosten der Solidargemeinschaft bzw. des Steuerzahlers.
Um den Bogen zum Bruttoinlandsprodukt zu schaffen. IGM sind jene, die innerhalb eines Jahres eine enorme monetäre Wertschöpfung schaffen. Das ist wohl auch das Kernproblem zum Dienstleistungssektor. Theater, Pflege, Gärtnerei, Bildung .. und viele andere sind nur durch ihren monetären Gegenwert (z.B. Eintritt, Fortbildungskosten, Lohn, Material) erfassbar. Der nicht-monetäre Teil taucht aber in keiner Statistik auf. Das macht es schwierig, weil sich in diesem Land jeder nur für Wertschöpfung - aka Geld - interessiert.
Soziale Wertschöpfung ist nicht direkt messbar.
 
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downforze schrieb:
Soziale Wertschöpfung ist nicht direkt messbar.
Natürlich. Nur eben nicht mit monetären Kennzahlen wie dem BIP.

Aber egal, man sieht hier halt ganz gut, warum sich im Pflegebereich auch künftig nichts ändern wird. Weder Verdi noch ein nicht unbedeutender Teil der Beschäftigten in diesem Sektor haben daran eben kein konkretes Interesse und schauen nur aufs monetäre, finden es dann aber kacke, wenn man sie dran erinnert, dass sie grade mit den monetären Kennzahlen schlecht da stehen...
 
Und ich komme nochmals mit einem Vergleich, da hier ja immer wieder die Pandemie mit ihren auch wirtschaftlichen Folgen als Begründung angeführt wird, warum der ÖD im Moment zurückhaltender sein soll.
2009 hat es im Bankensektor eine tarifliche Erhöhung der Gehälter gegeben. Die große Finanzkrise hat das nicht verhindert. Auch gab es keinen medialen Aufschrei ob der "Unverschämtheit" einer solchen Forderung. Warum also soll sich der ÖD jetz zurücknehmen? Wer und wieviel im ÖD dann mehr bekommt ist eine andere Frage. Da bin ich dabei. Aber um das "ob" braucht es keine Diskussion. Und bitte eines dabei nicht vergessen. der ÖD hat keine Mitschuld an der aktuellen Krise. Die Banken damals im Gegensatz dazu trugen eine erhebliche Mitschuld an der Misere.
Wer hat die denn damals an Tariferhöhungen wegen "schlechter Kennzahlen" erinnert. Und genau diese Leute schreien heute auf. Bravo....
Und würde über Renditen nicht Millionen Euros aus dem Gesundheitssektor abgezogen werden, stünde der Sektor auch besser da. Finanziell, wie auch von der Arbeitsbelastung her. Aber es ist ja im Neo- Liberalismus vollkommen in Ordnung massive Gewinne in diesem Sektor abzuziehen. Sollten wir vielleicht auch mit Polizei machen. Mit Gerichten, etc. Ist ja auch alles nur zur Daseinsfürsorge und Aufrechterhaltng der öffentlichen Ordnung. Das können private wesentlich besser.

Jahrelang hingen die Banken am öffentlichen Tropf weil sie sich selbstverschuldet in diese Situation gebracht hatten. Gut, natürlich auch mit Schuldbeteiligung der Politik, weil sie der neoliberalen Entfesselung der Märkte per Gesetz Tür und Tor geöffnet haben. Und jahrelang hat es trotzdem Gehaltszuwächse gegeben. Und so ist es auch in vielen anderen Branchen. Und bitte dabei mitbedenken, dass die Bankenkrise 2008 zwar nicht allein ursächlich für die aktuell immer noch herrschende Niedrigzinspolitik der Notenbanken war, aber dieser Entwicklung turbomäßig einen gewaltigen Schub gegeben hat.
Aber der ÖD soll sich zurückhalten, weil unsere Jobs sind ja sicher. In meinen Augen ein bisserl sehr viel Doppelmoral.

Und einige Kommentare weiter oben wird darüber diskutiert, das im ÖD nur wenig richtig gute Leute zu finden sind, wenn im entsperchenden Bereich auch Jobs in der freien Wirtschaft zu finden sind. Aber das widerspricht doch absolut der Einstellung einiger hier, das die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung im ÖD so gut seien. Und dann als Sahnehäubchen noch die Jobsicherheit. Bitte erklär mir das einer. Und bitte erklär mir einer warum gerade in diesen Bereichen (z.B. IT) so viele Stellen offen sind oder schlecht besetzt sind. Und bitte nicht wieder diese Platitüde " Das Geld ist es nicht, es liegt nur allein an den Bedingungen". Denn bei jedem wird am Monatsanfang die Miete fällig und das Futter muss auf den Tisch, der Urlaub steht an, etc. Absolut keiner hier arbeitet (egal was) nur weil er es so toll und herausfordernd findet. Geld alleine ist es sicher nicht, aber es ist definitiv mit ein Grund.
Und genau den versuchen wir aktuell für uns im Rahmen der Tarifverhandlungen zu verbessern. Und nochmal zur erinnerung. Das ist auch unser gesetzlich verbrieftes Grundrecht und dafür muss man sich nicht rechtfertigen. Der Coroankrise (und damit der moralischen Pflicht) kommen wir schon nach, in dem wir "nur" 4,8% fordern (mit dem Wissen, dass man sich dann irgendwo bei 2% treffen wird). Deswegen wird in der freien Wirtschaft nicht ein einziger Job wegfallen. Kein Kurzarbeiter erhält deswegen auch nur einen Cent weniger. Eher im Gegenteil. Diese Erhöhung wird bei den meisten nicht in irgendeinem Sparstrumpf landen, sondern wird ausgegeben werden mit den darus resultierenden Folgen. Daher frage ich mich immer noch, wo das Problem liegt?
 
Mustis schrieb:
Natürlich. Nur eben nicht mit monetären Kennzahlen wie dem BIP.

Aber egal, man sieht hier halt ganz gut, warum sich im Pflegebereich auch künftig nichts ändern wird. Weder Verdi noch ein nicht unbedeutender Teil der Beschäftigten in diesem Sektor haben daran eben kein konkretes Interesse und schauen nur aufs monetäre, finden es dann aber kacke, wenn man sie dran erinnert, dass sie grade mit den monetären Kennzahlen schlecht da stehen...
Meine Aussage dazu ist schon korrekt, denn soziale Faktoren sind nur indirekt über ihre Auswirkungen auf anderen Faktoren messbar. Korrelation ist nicht immer Kausalität.
Ich habe hier als Haupttätigkeit ein Controlling-Tool, das allerlei auswertet. Letztendlich benötigt es immer Bewegungsdaten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hagen_67 schrieb:
Und ich komme nochmals mit einem Vergleich, da hier ja immer wieder die Pandemie mit ihren auch wirtschaftlichen Folgen als Begründung angeführt wird, warum der ÖD im Moment zurückhaltender sein soll.
2009 hat es im Bankensektor eine tarifliche Erhöhung der Gehälter gegeben. Die große Finanzkrise hat das nicht verhindert.
Ja und?
Die Finanzkrise hat auch nicht so viele Unternehmen, Beschäftigungen/Arbeitsplätze und Selbstständigkeiten gefährdet und in die Insolvenz getrieben...
 
Hagen_67 schrieb:
Auch gab es keinen medialen Aufschrei ob der "Unverschämtheit" einer solchen Forderung. Warum also soll sich der ÖD jetz zurücknehmen?
Erstens gab es den Aufschrei insbesondere in Bezug auf Management Boni in der Zeit, zum anderen war es noch nie gut, ein "Unrecht" mit einem anderen aufzuwiegen. Ihr seid dann eben genauso gierig wie die Banker. Aber das wollt ihr ja auch nicht hören und erwehrt euch diesem Vergleich. Hinzukommt, dass die Banken halt immer einen messbaren monetären Mehrwert erschaffen, der ÖD halt nicht. Die Banken haben einmalig Hilfe (und das nur zum Teil) erhalten, der ÖD wird dauerhaft aus dem Staatssäckel finanziert, eine Erhöhung muss dann die Gemeinschaft dauerhaft erbringen, nicht nur einmalig wie bei den Banken.

Ich hätte mir diesen Vergleich ja an deiner Stelle erspart, aber wenn du ihn einbringst...

Hagen_67 schrieb:
Und bitte eines dabei nicht vergessen. der ÖD hat keine Mitschuld an der aktuellen Krise.
Sicher? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der ÖD hätte deutlich besser reagieren können mit entsprechend vorausgeplanten Maßnahmen und Notfallplänen etc. pp. Sie haben die URsache nicht zu verschulden, aber den schlechten Verlauf, daran ist er durchaus beteiligt...
Hagen_67 schrieb:
Und würde über Renditen nicht Millionen Euros aus dem Gesundheitssektor abgezogen werden, stünde der Sektor auch besser da. Finanziell, wie auch von der Arbeitsbelastung her. Aber es ist ja im Neo- Liberalismus vollkommen in Ordnung massive Gewinne in diesem Sektor abzuziehen.
Was interessiert den auf einmal der privatwirtschaftliche Sektor hier, wo das so ggf. der Fall ist? Wusste gar nicht, dass ihr euch einsetzt für die AN im privatwirtschaftlichen Gesundheitssektor. Oder willst du allen ernste behaupten, im ÖD Bereich werden massiv Gewinne erzeugt und dann abgeschöpft? ^^

Das über den privaten Teil des Gesundheitssektor teils Geld aus den staatlichen Töpfen abgezogen wird ist ärgerlich und sollte diskutiert werden, hat aber mit dem Thema hier so gar nichts zu tun. Oder beschäftigt das Verdi in der aktuellen Gehaltsrunde?
Hagen_67 schrieb:
Jahrelang hingen die Banken am öffentlichen Tropf weil sie sich selbstverschuldet in diese Situation gebracht hatten.
Das ist einfach konkret falsch. Es hingen keineswegs "DIE" Banken am staatlichen Tropf sondern nur manche und dann oft genug war der Staat nur Bürge, hat aber letztlich gar nichts gezahlt. Oder ist die nicht klar, was der Staat damals oft nur getan hat? Bei einer Bürgschaft fließt eigentlich in der Regel kein GEld sondern nur dann, wenn der Kreditnehmer ausfällt und das war letztlich nicht der Fall...

Das ist übrigens jetzt auch im Falle Lufthansa so: Ja der Staat zahlt ihr erstmal recht beachtliche Summen. Dafür erhält er aber Anteile an Lufthansa, wird also an den Gewinnen beteiligt und die Anteile können mit Gewinn verkauft werden. Wie hoch die tatsächlichen Kosten dann sein werden oder ob gar ein Gewinn rausspringt, kann man aktuell nicht beurteilen. Die Lohnerhöhungen im ÖD sind jedoch einfach nur Kosten, da fließt wenn nur indirekt etwas über Steuern aus dem anschließenden Konsum zurück. Das ist aber bei der Lufthansa ebenso. JEder, der durch die Hilfen des Staates seinen Kob behält tut das selbe und kostet kein Arbeitslosengeld.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielleicht noch mal auf die Fachkräftesituation und den Verdienst / die Besoldung beim ÖD.
Grundsätzlich haben wir die Einteilung: einfacher, mittlerer, gehobener und höherer Dienst. Mit einer Ausbildung kommt man nur bis zum mittleren Dienst, da die höheren Stufen ein Studium voraussetzen.
Da ich in Personalverantwortung auch einen kleinen Einblick in die Bewerbersituation des Personalamts für meine Oberbehörde habe: einfacher und mittlerer Dienst werden quasi gar nicht mehr eingestellt. Das schließt Fachinformatiker mit ein. Da der mittlere Dienst finanziell ohnehin nicht sehr attraktiv ist, gäbe es hier vermutlich auch nicht ausreichend Bewerber.
Ganz anders sieht es im gehobenen und höheren Dienst aus. Ich habe jetzt mal den Nettorechner für "normale" Angestellte angeworfen. Mit meinen Parametern müsste ich über 100000€ im Jahr Bruttogehalt haben, damit ich das gleiche ausgezahlt habe wie jetzt. Und ich habe von 8 Erfahrungsstufen noch nicht mal Halbzeit.
Im gehobenen und höheren Dienst werden wir geradezu von Bewerbern geflutet. Dementsprechend stark wird im Assessmentcenter aussortiert. In meiner Laufbahngruppe saßen damals 50% aus Elektrotechnik und IT, der Rest verteilte sich auf Luft- und Raumfahrt, Kraftfahrt- und Gerätewesen, sowie Systembewaffnung und Effektoren. Verschiedene Doktoren von Airbus, Boing und mit Studium von renommierten Unis aus dem Ausland hatte ich als Nachbarn in der Bankreihe.
Wer es schlau anstellt, sorgt mit seinen vergangenen Tätigkeiten dafür, dass er direkt in einer der höheren Erfahrungsstufen eingeteilt wird.
Das Endamt ist üblicherweise im gehobenen Dienst A13 und A15 oder A16 im höheren Dienst.

Dass die Verdienstmöglichkeiten im ÖD schlecht sind, würde ich damit nicht unterschreiben. Es kommt darauf an, ob man studiert hat und wenn ja was.

In meinem Fall war es ganz einfach so, dass ich Bock hatte auf Bundeswehr, da ich da schon einmal war und aufgrund der Altersgrenze im zivilen Bereich gelandet bin.

Was die Forschung und Entwicklung betrifft, habe ich fortschrittliche Dinge (Robotik, EM-Technik...) in wehrtechnischen Dienststellen gesehen.

Das war übrigens die Aussage vom Präsident des Bundesverbandes der Industrie im Jahr 2018:
"Deutschland droht im internationalen Standortwettbewerb um die Vorreiterrolle in Digitalisierung und Innovation zurückzufallen. Die Uhr tickt."
Meines Erachtens ist seit 2018 speziell im Bereich Digitalisierung und Akku-Forschung viel passiert. Ich hätte die Aussage bzgl. "Innovation" aber damals auch nicht so getroffen. Deutschland ist, was Patentanmeldungen betrifft, mit führend. Im Jahr 2018 wurden die meisten Patente nicht durch chinesische Staatsunternehmen angemeldet, sondern erstaunlicherweise durch Siemens. In den Top 10 landet dann auch noch Bosch.
Betrachtet man die Länder, liegt Deutschland weltweit auf Platz 2 hinter den USA und meldet 3 x so viele Patente an wie China (Quelle: Europäisches Patentamt, 2018).

Wo wir Nachholbedarf haben, ist die Umsetzung von Forschung und Entwicklung in die Praxis. Zu oft werden Innovationen verworfen und landen auf dem Geschenktisch anderer Länder. Hier sei der Transrapid erwähnt, der nun in China seine Runden dreht. Um die Kurve zum montären zu bekommen: die deutsche Industrie denkt eher kurz- und mittelfristig.
 
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downforze schrieb:
die deutsche Industrie denkt eher kurz- und mittelfristig.
Das sehe ich ebenso. Und diese fehlenden Visionen und strategischen Planungen konnte (kann) man zum Beispiel in der deutschen Automobilwirtschaft sehen. MAn hätte die E-Mobilität erheblich besser nutzen können und vieles von dem Geld, was Tesla nun einsackt, selber abschöpfen können. Mit willen wäre sowas wie Tesla nur ohne Qualitätsmangel ganz sicher möglich gewesen und wenn ich die Wahl zwischen einem Tesla mit und ohne Qualitätsmangel habe, nun ja...

Vor allem hätte man die Zulieferer auch sukzessive umgestalten können statt sie, wie es uns nun bevor steht, kalt abzusägen. Und die mangelnde Innovation dort haben die großen Autohersteller dort mehr oder weniger auch erzwungen.
Ergänzung ()

Hier mal 2 Kommentare, beide aus der Süddeutschen, quasi zeitgleich veröffentlicht, 2 Autoren: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/oeffentlicher-dienst-tarifverhandlungen-2020-1.5088141
https://www.sueddeutsche.de/politik/warnstreik-verdi-kommentar-1.5039074
Bei beiden kommt Verdi schlecht weg, bei dem einen richtig, bei dem anderen merkt man eine grundsätzliche Sympathie zu Gewerkschaften und dennoch kritisiert auch dieser Kommentator Verdi erheblich.

Dies und weitere Kommentare dazu zeigen ein relativ deutliches Bild: Verdi und letztlich der ÖD hat sich damit keinen Gefallen getan. Diese Meinung haben also nachweislich nicht nur ein paar Kommentatoren hier im Forum sondern auch innerhalb der Medien viele und keineswegs alle davon verteufeln Verdi oder Gewerkschaften.
 
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@downforze
Du machst den Fehler, die Eingruppierung bei den Beamten auf die Angestellten umzulegen. Für einen Fachinformatiker ist nicht zwingend bei einem A9 Äquivalent Schluss. Bei den Beamten mit den starren Endpunkten von mittlerer Dienst etc mag das zutreffen.
Bei den Angestellten hat man auch noch die genannte Option über "sonstiger Angestellter mit vergleichbarer Qualifikation".
mit einschlägiger Berufserfahrung kann die Person dann mit Ausbildung und Berufserfahrung auch gleichwertig zu einem abgeschlossenen Studium bewertet werden.
Und damit kannst du als FISI oder ITSE auch durchaus deine EG 10-13 bekommen.
Genauso gibt es immer noch Arbeitgeber, die diesen Mitarbeitern maximal eine EG 8/9a zahlen wollen.
 
Der Text war nur auf Beamte bezogen. Für Angestellte im ÖD kann ich nicht sprechen. Wenn es da bis E13 geht, ist das doch super.
 
Gut, Beamte haben wiederum ganz andere Vorteile, als sie noch Angestellte im ÖD haben. Da lohnt sich dann auch ein erstmaliges Gehaltsminus, weil Pension und vergünstigte Kredite, Versicherungen etc. das aufwiegen (können).
 
@Mustis:
Erstens gab es den Aufschrei insbesondere in Bezug auf Management Boni in der Zeit, zum anderen war es noch nie gut, ein "Unrecht" mit einem anderen aufzuwiegen. Ihr seid dann eben genauso gierig wie die Banker. Aber das wollt ihr ja auch nicht hören und erwehrt euch diesem Vergleich. Hinzukommt, dass die Banken halt immer einen messbaren monetären Mehrwert erschaffen, der ÖD halt nicht. Die Banken haben einmalig Hilfe (und das nur zum Teil) erhalten, der ÖD wird dauerhaft aus dem Staatssäckel finanziert, eine Erhöhung muss dann die Gemeinschaft dauerhaft erbringen, nicht nur einmalig wie bei den Banken. ...
Es gab eine Diskusion um die Manger- Boni. Aber nicht um die tarifliche Gehaltserhöhung. Bitte verwechsel und vermisch das nicht an dieser Stelle. Und bitte unterschlage dabei auch nicht, dass die Banken selbstverschuldet in ihre Krise geraten sind. Die Banken haben nur eine einmalige Zahlung erhalten? Aha. Und was ist mit den gestiegenen Gebühren, die jeder Bürger seit dem regelmäßig berappen muss?
An deiner einstellung, dass "wir" genauso gierig sind, wie die Banker kann ich eh nix ändern... is zwar Blödsinn und Polemik, aber naja...

... Sicher? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der ÖD hätte deutlich besser reagieren können mit entsprechend vorausgeplanten Maßnahmen und Notfallplänen etc. pp. Sie haben die URsache nicht zu verschulden, aber den schlechten Verlauf, daran ist er durchaus beteiligt...
Nenn mir bitte eine ganz konkrete Situation, inder der ÖD versagt hat. Und dabei bitte im Kopf behalten, dass es so eine Situation noch nicht gegeben hat und das dann Fehlentscheidungen bis zu einem gewissen Grad situationsbedingt sind. So ist das jetzt nur ein bisserl "rumblöken".
Und von welchem schlechten Verlauf redest du eigentlich? Im internationalen Vergleich ist es bei uns sehr gut verlaufen. Allerdings muss man hier aber auch den typisch deutschen Perfektionismus und Vernunft aller Bürger im Großen und Ganzen erwähnen. Ohne die Disziplin der Allgemeinheit hätten wir das so nicht gestemmt. Ich schimpfe gerne auf Politik und Staat und den ganzen Verwaltungsapparat. Aber hier finde ich wurde von oben herab bis weit nach unten an der Basis ein sehr guter Job gemacht. Sicher gab es die eine oder andere Fehlentscheidung (und Herr Spahn sollte seinen Posten räumen), aber es wurde immer recht schnell und recht gut nachgebessert. Und ich meine das sollte wir jetzt hier nicht schlecht reden.

... Was interessiert den auf einmal der privatwirtschaftliche Sektor hier, wo das so ggf. der Fall ist? Wusste gar nicht, dass ihr euch einsetzt für die AN im privatwirtschaftlichen Gesundheitssektor. Oder willst du allen ernste behaupten, im ÖD Bereich werden massiv Gewinne erzeugt und dann abgeschöpft? ^^ ...
Ob es dir jetzt passt oder nicht. Viele AG, die nicht dem TVÖD unterliegen orientieren sich sehr stark daran. Heißt, wenn Pflegepersonal im ÖD mehr Geld bekommt, ziehen die Kollegen in der freien Wirtschaft nach. Und hinzu kommt das erst die politische neoliberale Entscheidung den Krankenhaus- Sektor dem feien Markt zu öffnen zu den schlechteren Arbeitsbedingungen geführt hat. Eben das "Absaugen" der Gewinne und deren Maximierung hat doch letzlich zu der nochmals schelchteren Bezahlung geführt.
Muss ich denn jetzt echt bei Adam und Eva anfangen? ;)


... Das ist einfach konkret falsch. Es hingen keineswegs "DIE" Banken am staatlichen Tropf sondern nur manche und dann oft genug war der Staat nur Bürge, hat aber letztlich gar nichts gezahlt. Oder ist die nicht klar, was der Staat damals oft nur getan hat? Bei einer Bürgschaft fließt eigentlich in der Regel kein GEld sondern nur dann, wenn der Kreditnehmer ausfällt und das war letztlich nicht der Fall...
Das Gesamtpaket betrug damals rund 480 Mrd. €, 400Mrd € als Sicherheiten und 80 Mrd€ als Kredite. Und man muss mitdenken, das aufgrund dieser hausgemachten krise der DAX um etwa 7% einbrach. Auch das hat Unmassen an Geld verbrannt. Aber du hast schon soweit recht, dass mein Satz, die Banken hingen jahrelang am öffentlichen Tropf die Situation zu einfach darstellt.

Was mich bei der Geschichte mit der Lufthans mal so richtig ankotzt, ist die Tatsache, dass sie ihre Steuer- Sperenzchen einfach so weiter treiben darf. Aber das ist OT hier.
 
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Hagen_67 schrieb:
. Und was ist mit den gestiegenen Gebühren, die jeder Bürger seit dem regelmäßig berappen muss?
Äh? Mein Konto war, ist und wird kostenlos bleiben. Und vor allem, wo ist da der Zusammenhang? Hatten wir ein Anrecht auf kostenlose Konten? UNd du wiederholst deine verallgemeinerungen. DIE Banken waren nicht schuld. Schuld hatten einige wenige, betroffen waren durch die Auswirkungen dann aber alle, auch jene, die sich auf die faulen Kredite etc nicht eingelassen haben. Mir scheint, dir fehlt da ein wenige der EInblick, was die Krise ausgelöst hat, wer wie dran beteiligt war, wer welche Hilfen erhielt und sowie die konkreten Auswirkungen davon. Warum du auf das Argument ein unrecht entschuldigt kein anderes nicht eingehst....
Hagen_67 schrieb:
An deiner einstellung, dass "wir" genauso gierig sind, wie die Banker kann ich eh nix ändern... is zwar Blödsinn und Polemik, aber naja...
Nein, im Gegenteil! DU hast es mit deiner Rechtfertigung und deinem Vergleich mit iHnen sogar klar unterstrichen! Du (ihr) wollt euch bewusst nicht von diesen abgrenzen, du argumentierst sogar damit, dass die es ja auch nicht anders gemacht haben!
Hagen_67 schrieb:
Nenn mir bitte eine ganz konkrete Situation, inder der ÖD versagt hat.
Konkrete Beispiele? Nun gut. Er hat konkret zu lange gebraucht (Monatelang keine Kitas geöffnet, keine Behördengänge möglich), hatte konkret keine Notfallpläne (die Behörden wurden schlicht geschlossen), hatte konkret zu wenig Vorräte ( zu wenig Masken, zu wenig Desinfektionsmittel) und hatte konkret nicht die nötige digitale Infrastruktur, die es ermöglicht hätten Vororttermine zu vermeiden was die Schließung der Behörden ggf. vermeiden hätte können. ODer soll ich dir jetzt noch bennennen, zu welchen Kosten, mit welchen Mitteln und welchen Geräten man das hätte tun sollen? Wiel das habe ich so ja schon teilweise angegeben, was du ja als rumblöken bezeichnest. Notfallpläne müssen beinhalten, wie man mit Situationen wie Corona umgehen kann. Und das wurde bereits VOR Corona immer wieder kritisiert. Jahrzehntelang wurde daran gespart, nichtmal drüber nachgedacht oder warum ging wohl auch der Sirenentest etc. vor einiger Zeit so spektakulär in die Hose? Und das ist die konkrete Aufgabe des Staates und der ÖDler. Wenn in Tihange eine Kernschmelze losgeht und es zu einer Explosion eines Meilers käme könnte man in Deutschland nichtmal die Bevölkerung rechtzeitig vor dem möglichen Fallout warnen, nur um mal ganz konkret einen anderen Notfall zu benennen.

Hagen_67 schrieb:
Muss ich denn jetzt echt bei Adam und Eva anfangen? ;)
Spar dir sowas doch... so sattelfest bist du nichtmal bei deinen konkreten Umfeld und Vergleichen, dass du dir das erlauben könntest, Mr. ich habe keine Ahnung vom Marburger Bund. Was heißt den viele? Und wie erklärst du dir dann die teils desolaten Gehälter in der Branche, die weit unter denen des TvÖD liegen? Und komm mir jetzt nicht mit München und das dort manche private mehr zahlen. Es geht um den Schnitt. Und wo war Verdi denn als dieser Sellout beschlossen wurde? Und bitte versuche gar nicht erst jetzt wieder weis zu machen, dass VErdi dagegen gar nichts hätte tun können.
Hagen_67 schrieb:
Das Gesamtpaket betrug damals rund 480 Mrd. €, 400Mrd € als Sicherheiten und 80 Mrd€ als Kredite.
AHA! Und was sind Sicherheiten? NA? Fließt da Geld? NEIN, nicht zwingend! Interessant wäre, wieviel von diesen Sicherheiten mussten denn dann tatsächlich gegeben werden, sprich ausgezahlt? Erst dadurch entstehen echte Kosten, bis dahin sind das nämlich nur Rückstellungen, die Zeitweise nicht zur Verfügung stehen, es sind aber keine Ausgaben! UNd Kredite zahlt man in aller Regel zurück. ggf. sogar mit Zinsen, so das der KReditgeber letztlich sogar mehr Geld hat.

Ist dir das kaufmännische echt nicht bewusst oder wie kommst du auf den Trichter sowas mit Lohnerhöhungen gleichzustellen im Sinne davon, die haben ja auch Geld bekommen. HAben sie eben zum Großteil gar nciht und der kleine Rest muss zurückgezahlt werden. Zahlst du deine Lohnerhöhung zurück? Ich glaube du solltest dich nochmal befassen, was Ausgaben darstellt, was Kosten, was Sicherheiten und Bürgschaften sind.
 
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@Mustis:
Äh? Mein Konto war, ist und wird kostenlos bleiben. Und vor allem, wo ist da der Zusammenhang? Hatten wir ein Anrecht auf kostenlose Konten?
Es geht nicht darum ,das es noch ein paar (online-) Banken gibt, die die Konten immer noch kostenlos anbieten, oder darum, dass es kein Anrecht auf ein kostenloses Konto gibt. Es geht darum, dass jeder Kontoinhaber seit der Bankenkrise für die Kontoführung deutlich mehr berappen muss als davor und das Gros der Banken das mit eben der Bankenkrise, bzw. deren Folgen begründet haben. Ob das jetzt monatl. Pauschalen sind oder Gebühren für Überweisungen, etc. spielt doch keine Rolle. Komm doch bitte mal von dem "klein klein" weg. Damit kannst du nicht überzeugen.

... Nein, im Gegenteil! DU hast es mit deiner Rechtfertigung und deinem Vergleich mit iHnen sogar klar unterstrichen! Du (ihr) wollt euch bewusst nicht von diesen abgrenzen, du argumentierst sogar damit, dass die es ja auch nicht anders gemacht haben! ...
Doch, ich grenze mich ganz klar davon ab. Meine Branche hat keinen Bock geschossen, der ein massive Krise ausgelöst hat. Und "die" haben damals mehr Lohn tariflich verhandelt ohne den Aufschrei in der Bevölkerung.
Ich verlange für mich und meine Kollegen u.a. eine bessere Bezahlung, da wir seit vielen Jahren einer extrem hohen Belastung ausgesetzt sind. Und sowohl Politik und Gesellschaft haben das inzwischen auch anerkannt. Das wird nicht mehr bezweifelt. Nur zahlen will keiner. Und deswegen werden wir in der Pflege jetzt so langsam bockig. Egal, ob Euch das gefällt oder nicht. Das ist so. Und übrigens, die Pflegenden in der tollen freien Wirtschaft stehen da mehrheitlich hinter uns, die wir im ÖD sind.
Also, ich argumentiere nicht, dass "die" es genau so gemacht haben. Ich argumetiere, dass "die" trotz ihrem Bock mehr Kohle bekommen haben ohne diesen Aufschrei in der Bevölkerungung, und wir seit vielen Jahren schei.... Arbeitsbedingungen haben und jetzt zumindest mehr Geld dafür wollen. Da ist m.M.n. ein RIESEN- Unterschied.

... Konkrete Beispiele? Nun gut. Er hat konkret zu lange gebraucht (Monatelang keine Kitas geöffnet, keine Behördengänge möglich), hatte konkret keine Notfallpläne (die Behörden wurden schlicht geschlossen), hatte konkret zu wenig Vorräte ( zu wenig Masken, zu wenig Desinfektionsmittel) und hatte konkret nicht die nötige digitale Infrastruktur, die es ermöglicht hätten Vororttermine zu vermeiden was die Schließung der Behörden ggf. vermeiden hätte können. ODer soll ich dir jetzt noch bennennen, zu welchen Kosten, mit welchen Mitteln und welchen Geräten man das hätte tun sollen? Wiel das habe ich so ja schon teilweise angegeben, was du ja als rumblöken bezeichnest. Notfallpläne müssen beinhalten, wie man mit Situationen wie Corona umgehen kann. Und das wurde bereits VOR Corona immer wieder kritisiert. Jahrzehntelang wurde daran gespart, nichtmal drüber nachgedacht oder warum ging wohl auch der Sirenentest etc. vor einiger Zeit so spektakulär in die Hose? Und das ist die konkrete Aufgabe des Staates und der ÖDler. Wenn in Tihange eine Kernschmelze losgeht und es zu einer Explosion eines Meilers käme könnte man in Deutschland nichtmal die Bevölkerung rechtzeitig vor dem möglichen Fallout warnen, nur um mal ganz konkret einen anderen Notfall zu benennen. ...
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?!? Man eine Menge "Dummfug". Aber der Reihe nach:
- geschlossene Kitas:
Seit Jahren ist bekannt, dass es an Erziehern fehlt (warum eingentlich, die verdienen doch so fett). Also, ich mach die Kitas auf bei bekannten Personalschlüssel. Die kleinen Hosenscheisser (also die Kinder, nicht die Erzieher) sind naturgemäß einem recht großen Bewegungsdrang und einer ncoh entwicklungsbedürdigen Ratio unterworfen. Und ,Überraschung!!! die lieben auch noch Körperkontakt. Was meinst du, wie wäre die Corona- Entwicklung gewesen, wenn wir die kitas offen gelassen hätten? Und ja, vielleicht hätten wir die früher wieder aufmachen können. Aber das weiß niemand. Das konnte keiner vorhersagen. Jetzt im Nachhinein mag es leicht aussehen und wenn man nicht die Verantwortung dafür tragen muss.

- geschlossene Behörden:
Da muss ich jetzt wirklich gerade passen. Habe ich keinen Einblick. Kann aber nur sagen, dass wir von der Klinik aus sehr viel Kontakt zu Behörden haben. Anträge auf Harz IV für Patienten, Anträge wegen Pflegestufen, etc. Das hat alles etwas länger gedauert. Keine Frage. Hätte man das besser machen können? Keine Ahnung...

-zu wenige Vorräte (masken, Desinfektionsmittel...):
Zunächst nochmal. Auf diese Situation war niemand auch nur ansatzweise vorbereitet. Allerdings hat hier Großmeister Spahn kläglichst versagt. Das jetzt den AN im ÖD anzukreiden ist ein wenig unfair.

-digitale Infrastruktur:
Nuja, das Thema hatten wir doch etwas weiter oben schon... Da gebe ich dir voll und ganz und umfänglich recht. Das war und ist (immer noch) eine Katastrophe. Und die Schuld daran liegt an der Führungsriege des ÖD und an der Politik. Wenn man vor nicht mal 10 Jahren politisch noch von "Neuland" spricht, während 14 jährige Bubis beim Zocken mit der ganzen Welt im Milisekundenbereich kommunizieren, könnte man vielleicht auf die Idee kommen, das hier ein gewisses Maß an Nachholbedarf bestehen könnte. Aber was kann die Politik dafür, dass sich die Erde in 24 Std einmal um ihre Achse dreht. Kann doch keiner ahnen.

-der Katastrophenfall: (z.B. Tihange/ Sirenen/etc.):
Wegen des Neo- Liberalismus mit der Globalisierung und der damit einhergehenden Steuerpolitik wurde politischerseits im Bereich der öffentlichen Daseinsfürsorge immer mehr auf die Bremse getreten. Ich behaupte zwar voller Überzeugung, dass das der Gesundheitssektor kaputt gespart/ privatisiert wurde und das zum größten Teil auf Kosten der Angestellten. Keine Frage. Aber ich beanspruche definitiv kein Alleinstellungsmerkmal damit.
Gelder für Feuerwehren, Krankenhäuser, ein funktionierendes Sirenensystem, Katastrophenschutz. Überall wurde massiv eingespart. Und das fällt uns jetzt auf die Füße. Und mal so richt böse. ABER das waren politische Entscheidungen und nicht die des ÖD. Wobei im Bereich des ÖD sicher Verbesserungspotential ist.
Corona hat uns im Frühjahr sehr deutlich gezeigt worauf wir in Zukunft etwas mehr achten sollten. Ein "Tihange" mag ich mir überhaupt nicht vorstellen.

Spar dir sowas doch... so sattelfest bist du nichtmal bei deinen konkreten Umfeld und Vergleichen, dass du dir das erlauben könntest, Mr. ich habe keine Ahnung vom Marburger Bund. Was heißt den viele? Und wie erklärst du dir dann die teils desolaten Gehälter in der Branche, die weit unter denen des TvÖD liegen? Und komm mir jetzt nicht mit München und das dort manche private mehr zahlen. Es geht um den Schnitt. Und wo war Verdi denn als dieser Sellout beschlossen wurde? Und bitte versuche gar nicht erst jetzt wieder weis zu machen, dass VErdi dagegen gar nichts hätte tun können.
O.K. ...
In den 80er Jahren gab es schon mal einen massiven Pflegenotstand. Damals wurden die Arbeitsbedingungen angepasst und die Gehälter stark erhöht als typisch marktwirtschaftliche Reaktion. Die Situation entspannte sich, da der Beruf wieder attraktiver wurde.
Mitte der 90er Jahre, als der Neo- Liberalismus so richtig anfing durchzuschlagen, fing es langsam wieder an, dass Berufe, wie die Pflege oder Kindererzieung und Altenpflege weniger honoriert wurden. Zwar nicht in Form von Gehaltskürzungen. Aber durch weniger Lohnzuwächse einhergehend mit einer überproportionalen Arbeitsverdichtung in langsamen Schritten. So mussten die Angestellten im ÖD die Überleitung vom BAT in den TVöD mit all seinen Verschlechterungen anfang der 2000er hinnehmen. Und sicher die Kollegen, deren Häsuer inzwichen in rein privater Hand wareren waren (und sind es bis heute) noch schlimmer dran. Hier gibt/gab es für Neueinstellungen erhebliche Einbußen im Lohnbereich.
Und ich habe es jetzt schon mehrfach gesagt. Verdi ist für mich definitiv nicht das Gelbe vom Ei. Aber es ist z.Z. meine einzige Möglichkeit. Bei einer Pflegekammer, die sich für die Pflegeberufe allgemein einsetzt, bin ich engagiert. Aber das bringt mir jetzt nichts. Und wie oft muss ich das noch wiederholen? Soll ich es mir in meine Signatur hier tackern?

AHA! Und was sind Sicherheiten? NA? Fließt da Geld? NEIN, nicht zwingend! Interessant wäre, wieviel von diesen Sicherheiten mussten denn dann tatsächlich gegeben werden, sprich ausgezahlt? Erst dadurch entstehen echte Kosten, bis dahin sind das nämlich nur Rückstellungen, die Zeitweise nicht zur Verfügung stehen, es sind aber keine Ausgaben! UNd Kredite zahlt man in aller Regel zurück. ggf. sogar mit Zinsen, so das der Kreditgeber letztlich sogar mehr Geld hat.
Sorry, ich dachte das wäre verständlich. 400Mrd wurden als Sicherheiten gegeben. Das kostet zunächst nix. Kein Thema. Mir ging es um die 80Mrd an Krediten, die vergeben wurden. Bezügl. der Zinsen muss ich echt fragen. Bekommt der Staat für die Kredite bei der aktuellen Zinslage Geld für die Kredite? Da habe ich echt keine Ahnung. Aber fest steht, das diese Gelder gebunden sind. Und das schränkt Handelsfreiraum ein. Nicht gut.
 
Die Banken sind immer ein schlechtes Beispiel, weil diese in vielen Bereichen tatsächlich wie mafiöse Strukturen funktionieren.

Sich anhand der Banken selbst Tugendhaftigkeit bescheinigen zu wollen oder sich mit diesen zu vergleichen läuft insoweit ins Leeres.
 
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Hagen_67 schrieb:
Es geht darum, dass jeder Kontoinhaber seit der Bankenkrise für die Kontoführung deutlich mehr berappen muss als davor und das Gros der Banken das mit eben der Bankenkrise, bzw. deren Folgen begründet haben.
Nicht jeder, genau das eben nicht. Und nur weil die Begründung herangezogen wird, heißt es nicht, dass das auch die tatsächliche Kausalität ist. Die Banken hätten auch ganz ohne Krise Wege finden müssen, wie sie ihre Kosten decken in Zeiten ohne Zinsen bzw. Strafzinsen. Den die Konten waren nur deshalb kostenlos für die Kunden, weil die Banken diese Kosten anders erwirtschaftet haben und das ging auch schon vor der Kirse nicht und wurde durch diese nur verschärft. Aber sie gab einen argumentativ guten Grund an, warum grade dann die Kosten wieder eingeführt werden musst. Dein Vergleich ist also schlicht falsch, so oder so!

und dich überzeugen will ich schon lange nicht mehr. Du bist ohnehin vollständig immun gegen jedwede anders lautende Aussage. Aber deinen in meinen Augen Quark nicht für Mitleser unkommentiert lassen. Und mit dem Klein-Klein fängst du an, nicht ich oder wer hat die kostenlosen Konten in Spiel gebracht? ISt reichlich lächerlich, bei meiner Reaktion jetzt aufs Klein-Klein zu verweisen, welches du ins Spiel bringst....
Hagen_67 schrieb:
Doch, ich grenze mich ganz klar davon ab. Meine Branche hat keinen Bock geschossen, der ein massive Krise ausgelöst hat.
Aber einen Bock, der die Krise massiv verschlimmert hat.... Das der ÖD diese verursacht hat, hat ja auch nie irgendwer behauptet.
Hagen_67 schrieb:
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder ?!? Man eine Menge "Dummfug". Aber der Reihe nach:
Den Dummfug erzählst du. Es ist komplett unerheblich was die Kinder so tun und so weiter. Es wurde sich ja nichtmal ein Gedanken darum gemacht, es gab keine Pläne keine Alternativen, nichts. Fakt ist, man konnte nur mit Schließung reagieren, weil gar kein anderer Plan in irgendeiner Weisevorhanden war, den man hätte nutzen können.
Hagen_67 schrieb:
Das jetzt den AN im ÖD anzukreiden ist ein wenig unfair.
Nein ist es nicht. Das Problem war nicht, das keine da waren sondern auch das hier wieder keinerlei Pläne vorlagen, die man für den Notfall hätte zu Rate ziehen können. Man muss ja nichts bevorraten, dann sollte man aber eben zumindest Lieferanten dazu verpflichten, was vorzuhalten oder bevorzugt zu produzieren. Sich mal zumindest Gedanken machen, wo man oder wie man etwas bekommt, was man dnan braucht. Gab es nicht, weswegen man sich kruder Verhandlungen mit irgendwelchen frisch gegründeten chinesischen Firmen hingeben musste und dann fast erwartbar beschissen wurde....
Hagen_67 schrieb:
Und die Schuld daran liegt an der Führungsriege des ÖD und an der Politik.
Auch aber nicht nur. Wenn von unten entsprechend Druck käme.... Davon ab ist der gehobene ÖD eben immer noch ÖD und in diesen Verdiverhandlungen erfasst. Vl begreifst du jetzt, warum Verdi so vehemment dagegen ist, feiner zu differenzieren was die Tarife etc angeht?
Hagen_67 schrieb:
Wegen des Neo- Liberalismus mit der Globalisierung und der damit einhergehenden Steuerpolitik wurde politischerseits im Bereich der öffentlichen Daseinsfürsorge immer mehr auf die Bremse getreten
Ach Bullshit! Sorry, das regt mich langsam auf deiner beschissener Kampfbegriff des Neoliberalismus! Wir hatten Jahrzehnte lang SPD an der Macht und vor Ort sowieso völlig abweichende Konstellationen, die sich hätten kümmern können! Das ist schlicht und ergreifend verpennt worden, weil es auch im ÖD keine Sau interessiert. Aber ist halt bequem sich da hinter dem Neoliberalismus zu verstecken.... Komisch das Gelder für andere Projekte dann doch immer da war und ne Sirene Instandhalten kostet jetzt nicht die Welt.
Hagen_67 schrieb:
Aber es ist z.Z. meine einzige Möglichkeit.
Das ist einfach unwahr. Es ist die bequeme Lösung.
Hagen_67 schrieb:
Aber fest steht, das diese Gelder gebunden sind. Und das schränkt Handelsfreiraum ein. Nicht gut.
Mag sein, aber das ist eben immer nur besser, als jedes Jahr mehr Geld abzudrücken was man "nie wieder sieht". Verloren ist dieses Geld erst, wenn der Kredit platzt. Daher ist es eben so ein Schwachsinn das zu Vergleichen. Es ist komplett was anderes und daher zeiht eben nicht, "ja aber die Banken". Ja aber die Banken haben eben was völlig anderes getan, haben völlig andere Hilfe bekommen und das wirkt sich komplett anders aus auf den Staatshaushalt als die Forderung vom TvÖD, vor allem auch, weil diese Kosten gar nicht vom Bund weitgehend bezahlt werden sondern den Gemeinden/Städten und die haben gar nix an die Banken abgegeben.

Darüber hinaus das was IDon erwähnt. Aber das riss ich ja auch schon mal an, dass du deinen selbst gewählten Vergleich hier reichlich taktisch unklug gewählt hast.
 
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Lieber Mustis, bitte hör auf meine Kommentare aus dem Zusammenhang zu reißen, oder noch mehr in "Klein - Klein" zu gehen.

Nicht jeder, genau das eben nicht. Und nur weil die Begründung herangezogen wird, heißt es nicht, dass das auch die tatsächliche Kausalität ist. Die Banken hätten auch ganz ohne Krise Wege finden müssen, wie sie ihre Kosten decken in Zeiten ohne Zinsen bzw. Strafzinsen. Den die Konten waren nur deshalb kostenlos für die Kunden, weil die Banken diese Kosten anders erwirtschaftet haben und das ging auch schon vor der Kirse nicht und wurde durch diese nur verschärft. Aber sie gab einen argumentativ guten Grund an, warum grade dann die Kosten wieder eingeführt werden musst. Dein Vergleich ist also schlicht falsch, so oder so! ...
Und das Banken immer irgendeinen Grund finden um Gebühren zu erhöhen ist jetzt ja auch keine neue und aufregende Weisheit mehr. Dein Argument mag da nicht so ganz ziehen.... Nur blöd, das die Banken selber die Wirstschaftskrise als Argumentaiotn herangezogen haben um diverse Gebühren zu erheben. Wie immer die dann auch genannt wurden. Und bitte gib Dich jetzt nicht naiver als Du bist. Aufgrund der Bankenkrise haben eben jene welche enorme Verluste erlitten. Und dann wurden alle nur erdenklichen Hebel in Bewegung gesetzt um die Versluste, so gut es ging zu minimieren. Und einer dieser Hebel war ganz klar die Gebühren für jeglichen Leistungen zu erhöhen. Egal ob das jetzt nur Konto- Gebühren waren oder Gebühren für Überweisungen am Bankomaten, oder, oder, oder .... Diese Nummer kannst Du nicht schön reden. ...

... Aber einen Bock, der die Krise massiv verschlimmert hat.... Das der ÖD diese verursacht hat, hat ja auch nie irgendwer behauptet. ...
Wo hat der ÖD die Corona- Krise massiv verschlimmert? Das frage ich nun zum zweiten Mal. Deine Einwände habe ich in Post #654 rfecht gut erwidert. Nur gehst Du darauf nicht ein... ausser Platitüden zu benutzen...

Den Dummfug erzählst du. Es ist komplett unerheblich was die Kinder so tun und so weiter. Es wurde sich ja nichtmal ein Gedanken darum gemacht, es gab keine Pläne keine Alternativen, nichts. Fakt ist, man konnte nur mit Schließung reagieren, weil gar kein anderer Plan in irgendeiner Weisevorhanden war, den man hätte nutzen können.
Na dann nenn uns doch bitte mal die Alternativen. Meiner Meinung nach war das vollkommen richtig und gut so. Und weisst Du was ganz "lustig" ist? Führende Virologen und Epidemologen waren der gleichen Meinung. Und selbst wenn man heute zu der Erkenntnis käme, es sei falsch gewesen.... zu dem Zeitpunkt war es richtig.

Nein ist es nicht. Das Problem war nicht, das keine da waren sondern auch das hier wieder keinerlei Pläne vorlagen, die man für den Notfall hätte zu Rate ziehen können. Man muss ja nichts bevorraten, dann sollte man aber eben zumindest Lieferanten dazu verpflichten, was vorzuhalten oder bevorzugt zu produzieren. Sich mal zumindest Gedanken machen, wo man oder wie man etwas bekommt, was man dnan braucht. Gab es nicht, weswegen man sich kruder Verhandlungen mit irgendwelchen frisch gegründeten chinesischen Firmen hingeben musste und dann fast erwartbar beschissen wurde....
Da du hier ein Zitat aus dem Zusammenhang reisst kann ich hier nur vermutend antworten. Ich glaube es geht um die Masken und Schutzkittel. ...
Das hat definitv die Politik in Persona des Herrn Spahn, in Funktion als Bundesgesundheitsmisister versaut. Nicht umsonst wurde er dafür dann kurze Zeit später degradiert.

Auch aber nicht nur. Wenn von unten entsprechend Druck käme.... Davon ab ist der gehobene ÖD eben immer noch ÖD und in diesen Verdiverhandlungen erfasst. Vl begreifst du jetzt, warum Verdi so vehemment dagegen ist, feiner zu differenzieren was die Tarife etc angeht?
Und das ist jetzt ernshaft (D)eine Begründung dafür, der Krankenschwester an der Basis keine Gehaltserhöhung zu gönnen... ? (Nicht meine Denke, sondern Ergebnis neo-liberaler Entwicklungen: Mitarbeiter- Lohn am Fließband in Relaltion zu Manager- Gehältern und Boni ...) Wer hat sich da was von wem abgeschaut?

Ach Bullshit! Sorry, das regt mich langsam auf deiner beschissener Kampfbegriff des Neoliberalismus! Wir hatten Jahrzehnte lang SPD an der Macht und vor Ort sowieso völlig abweichende Konstellationen, die sich hätten kümmern können! Das ist schlicht und ergreifend verpennt worden, weil es auch im ÖD keine Sau interessiert. Aber ist halt bequem sich da hinter dem Neoliberalismus zu verstecken.... Komisch das Gelder für andere Projekte dann doch immer da war und ne Sirene Instandhalten kostet jetzt nicht die Welt.

Was Du da jetzt anführst sind Entscheidungen auf politischer Ebene. (...und rennst dabei bei mir offene Türen ein)
Wo habe ich denn gesagt die SPD wäre der Heilsamen des einfachen Bürgers? Nirgendwo... Die SPD ist in meinen Augen ein seut vielen Jahrzehnten verlogener Haufen auf Bundesebene.

In den 70er Jahren unter Bundeskanzler Herlmut Schmidt:
Einführung der staatl. gewollten Sockelarbeitslosigkeit zur Stützung der heimischen Wirtschaft.

In den 90er Jahren unter Bundeskanzler Gerhard Schröder:
Einführung von ALG II und Harz IV; Rentenreform mit Betrug am "kleinen" Bürger...

Und die Jahrzehnte Anfang des 20.Jahrhunderst hat sich die SPD auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Also warum führst Du jetzt die SPD an?
Und auch alles weitere waren keine Entscheidungen des ÖD. Das waren politische Entscheidungen. Nicht mehr und nicht weniger.

Komisch das Gelder für andere Projekte dann doch immer da war und ne Sirene Instandhalten kostet jetzt nicht die Welt.
... und worüber reden/ diskutieren wir die ganze Zeit :stock:
Hörst Du Dir eigentlich selber zu?
Merkst Du eigentlich noch was? z.B. dass wir grundsätzlich auf der gleichen Seite stehen?
Wir diskutieren darum ob Bankangestellte 2 oder 7 % Prozent mehr bekommen sollen in 2018.
Ob TVöD'ler 4,8 oder 1 % mehr bekommen sollen.
Und die "Damen und Herren" kassieren je nach Branche horrende Dividenden ab.
Welche Wertschöpfung haben die denn beigetragen?

Aber ich möchte hier wieder den Bogen zum TVöD schlagen. Und zu meinenen Forderungen zum TVöD.
Ich hoffe, dass die 'Verhandlungen an diesem Wochenende zu einem für alle guten Ende kommen. Denn auch ich muss jeden Tag vom Münchner Süden in den Münchner Norden fahren. Und das mit S- und U-Bahn.
Aber wenn es sein soll, dann laufe ich die Strecke....

:D




 
Hagen_67 schrieb:
Lieber Mustis, bitte hör auf meine Kommentare aus dem Zusammenhang zu reißen, oder noch mehr in "Klein - Klein" zu gehen.
Wo du ich das? Und ich reagiere nur auf Dinge, die du ins Spiel bringst....

Wir belassen es jetzt dabei auch und dich dachte eigentlich, deine Pm an mich solle genau das sein. Dort klingst du dann auch ganz anders, daher hat das so für mich keinen Sinn mehr.
 
Mustis schrieb:
AHA! Und was sind Sicherheiten? NA? Fließt da Geld? NEIN, nicht zwingend! Interessant wäre, wieviel von diesen Sicherheiten mussten denn dann tatsächlich gegeben werden, sprich ausgezahlt? Erst dadurch entstehen echte Kosten, bis dahin sind das nämlich nur Rückstellungen, die Zeitweise nicht zur Verfügung stehen, es sind aber keine Ausgaben! UNd Kredite zahlt man in aller Regel zurück. ggf. sogar mit Zinsen, so das der KReditgeber letztlich sogar mehr Geld hat.
Sorry, natürlich hat die Finanzkrise den Staat "echtes" Geld gekostet: Sieht man sehr schön an der Entwicklung der Staatsverschuldung,die von 2008 bis 2010 immerhin einen Sprung von knapp 17% des BIP (ca. 450 Milliarden Euro) gemacht hat:
https://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands#Entwicklung_der_Staatsverschuldung

Und von welcher "Rückzahlung" redest du? Der Großteil der Gelder floss natürlich über ESM und Co. Richtung Griechenland und Co., damit diese wiederum die Banken retten konnten, die Griechenland und Co. das Geld geliehen hatten (nicht nur deutsche sondern auch französische Banken usw,). Ich wüsste nicht, dass Griechenland großartig Geld zurückbezahlt hätte, im Gegenteil, es gab meiner Erinnerung nach sogar teilweisen Schuldenerlass. Der deutsche Staat hat das Geld halt "indirekt" an die Banken gezahlt, eben über Griechenland, Portugal usw. Und wie man an der Wikipedia-Grafik sieht, sitzt der Staat immernoch auf einem Großteil der wegen der Finanzkrise aufgenommenen Schulden, trotz jahrelanger Rekordsteuereinnahmen und Sparrunden auf Kosten der allgemeinen Bevölkerung und des öffentlichen Dienstes (es gab dort jahrelange Nullrunden, schon vergessen?). Wie kann man diese Tatsachen nach so kurzer Zeit schon wieder vergessen haben, oder schlimmer noch, bewusst abstreiten?

Gruß,
CTN
 
Die Rückzahlung erfolgt durchaus auch auf indirektem Wege durch Konsum deutscher Produkte.

Das ist deshalb praktisch, weil die dadurch hier geschaffenen Werte bleiben, während Geld eine fiktive Sache ist, die sich jederzeit relativ problemlos resetten lässt. Deshalb sind auch teure Großbauvorhaben sinnvoll.
 
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