News Taschenmesser für die MacGyvers von heute

ich denke eher, dass der thermosensor nicht zum schutz vor datenzugriff mit abgeschnittenen fingern ist, sondern vor den üblichen nach einem Fingerabdruck hergestellten Wachsfingern. Solch ein Wachsfinger lässt sich von einem Fingerabdruck auf einem Glas erstellen, verträgt aber nicht Dauertemperaturen um die 30° und den hohen Druck beim abrollen des Fingers auf dem Sensor.
Echtes Fleisch mit Knochen kann man wohl frisch ganz gut verwenden, so ganz blutleer wirds aber auch sicher nicht so einfach, auch wenn man hier ohne weiteres die mikrowelle verwenden kann im Gegensatz zum Wachsmodell.

Der Tempsensor arbeitet sicher passiv und ist integriertes silizium, ein standardfeature der meisten fingerprintscanner auch in notebooks. Fingerprintsensoren sind so konstruiert, dass sie optimal mit hauttemperaturen und hautfetten funktionieren. hat man die finger frisch mit kaltem wasser und seife abgewaschen dass sie gänzlich fettfrei und kalt sind, streikt der sensor auch im notebook. da shat mehr mit der konstruktion solcher siliziumchips zutun als mit einem dedizierten temperatursensor. zumal wo sollte der extra sensor sitzen, wo er doch die temperatur auf der oberfläche des Fingerprintscanners lesen muss.

Der Fingerabdrucksensor ist nur aktiv, wenn das gerät mit strom über eine usbbuchse versorgt wird, der abdruck liegt indes auf dem flash. keine Batterie also.

beim selbstzerstörungsmechanismus bin ich skeptisch, was ist wenn das filigrane kunstoffgehäuse mal einen Riss bekommt oder ein paar Schläge von einer unbequemen Fahrt in einer Hosentasche zusammen mit einem ungeschützten Schlüsselbund, Leatherman oder etwas ähnlichem? Das brennt einem dann ja im wahrsten Sinne des Wortes ein Loch in die Tasche, geschweige denn was mit dem wertvollen Dateninhalt passiert, wenn das produkt ein bisschen beansprucht wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich finde die Version mit den 2 LEDs und dem Kugelschreiber sogar richtig praktisch =)
 
Stefan- schrieb:

Ach du..... ist das Teil echt?

Übrigens, lies sich mal jemand die Kunden Rezensionen auf der seite durch, ich bin bald vom Stuhl gefallen.

Zitat:

" 5.151 von 5.267 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:
4.0 von 5 Sternen Top-Gerät mit kleinen Schwächen, 19. Dezember 2009
Von J. Dreste (Düsseldorf) - Alle meine Rezensionen ansehen
(REAL NAME)

Rezension übernommen von: Wenger Schweizer Offiziersmesser Giant Messer, mit Schatulle (Ausrüstung)
Wirklich ein fantastisches und handliches Allzweckgerät.
Was mich nur ein bisschen stört, ist die Tatsache, daß grundlegende Alltagsfunktionen doch teilweise etwas schwer zu erreichen, bzw. zu bedienen sind.
So ist z.B. der integrierte Teilchenbeschleuniger nur dann korrekt in Betrieb zu nehmen, wenn die Nagelfeile und der Korkenzieher in einem Winkel von exakt 107,2 Grad ausgeklappt sind.
Nervig ist auch das unangenehme Summen, das der Schutzschild-Generator von sich gibt, wenn der Schild von Luft-Boden-Rakten getroffen wird.
Außerdem ist die Notfall-Rettungskapsel mit einer Kapazität von 6 Personen eindeutig unterdimensoniert und kann nur dann abgesprengt werden, wenn das Messer sich in waagerechter Lage befindet. Hier sollte der Hersteller eindeutig nachbessern.
Wer aber mit diesen kleinen Einschränkungen leben kann, der bekommt ein Multitool an die Hand, welches man schon nach kurzer Zeit im Alltagsgebrauch nicht mehr missen möchte.
Mein persönlicher Favourit ist jedenfalls neben der sauber integrierten Schlafcouch ganz eindeutig die Antigrav-Funktion, mit der sich Lasten bis 300 Tonnen in einem Meter Höhe frei schwebend spielend leicht transportieren lassen, eine unerlässliche Funktion für jeden Familieneinkauf. "

b.z.w.:

Zwar bin ich insgesamt zufrieden mit diesem Multitool, aber leider treten doch immer wieder Situationen auf, in denen grundlegende Tools fehlen:

1. Ein Notstromaggregat: Unterwasserschlagbohrer und Lenkratetenziellaser sind zwar in der Theorie äußerst nützlich (und in der Benutzung gewohnt anwenderfreundlich), in der Praxis hat man aber oft keine Steckdose griffbereit. Wieviel mehr Aufwand hätte es da schon bedeutet, ein kleinen Stromaggregat zu integrieren? (Natürlich für den Einsatz unter Wasser geeignet, sonst steht man mit dem Schlagbohrer schon wieder dumm da...)
2. Einen Fluxkonverter: Braucht man ständig, NIE hat einer einen dabei. Auch hier wieder nicht. Warum sträubt sich die Industrie dermaßen dagegen?
3. Eine Repetierarmbrust: Ich verstehe diese Fixierung der Firma Wenger auf Nahkampfwaffen nicht. Da integriert man sowohl Degen als Langschwert, die kaum jemand vernünftig zu handhaben weiß, und bietet keine einzige jagdgeeignete Fernkampfwaffe? Schade!
4. Besser aufgeteilten Stauraum: Dass man bis zu 6 Kästen Bier in den ausklappbaren Stauraum bekommt, ist zwar eine feine Sache, aber was ist mit Anzugträgern? Hier wurde eine tolle Möglichkeit verpasst, eine kleine Gaderobe zu integrieren, die ein knitterfreies Aufhängen von Anzügen ermöglicht.

Allerdings muss ich sagen, dass das von Herrn Dreste erwähnte Summen des Schutzschildgenerators bei mir nicht auftritt. Das Handbuch gibt zu bedenken, dass Sie nie gleichzeitig einen Fluxkonverter in der Nähe in Betrieb haben sollten. Vielleicht war das das Problem?

Lobend erwähnt seien am Ende noch die ausklappbare Encyclopaedia Britannica und der reversible Quantennecator, mit dem es schon mehrfach gelungen ist, Schroedingers Katze zu töten...
 
NoD.sunrise schrieb:
Ich versuche gerade verzweifelt eine Situation zu erdenken in der man ein solches Taschenmesser gebrauchen könnte.
Ich persönlich nehm ein Taschenmesser gerne in dern Urlaub mit oder wenn man halt mal zum Wandern geht - in beiden Fällen brauche ich aber weder den USB Stick noch den Laserpointer

Naja stell dir vor du bist wandern und ein Leopard oder ne andere Großkatze stellt sich vor dich. Dann nimmste den Laserpointer und lenkst das viech ab. Bei den kleinen katzen gehts ja auch :D
 
als zusätzliche Sicherheit...auch ein Thermalsensor integriert worden

Also im Winter und bei kalten Händen funktioniert der Stick nicht oder?! Sehr intelligent :D
 
Parwez schrieb:
News-Update:
Die britische Pressemitteilung scheint ein wenig konfus gewesen zu sein. Wie uns Victorinox mitteilte, gibt es den Stick in zwei Varianten: Die Secure-Sticks verfügen nicht über einen Laser sondern über eine eingebaute Taschenlampe mit zwei LEDs und zudem einen Kugelschreiber. Die auf dem Bild abgebildeten „Presentation Master“-Modelle mit Laserpointer bieten zusätzlich noch eine Bluetooth-Fernbedienung mit zwei Tasten, die bei Präsentationen als Mausersatz dienen kann. Der USB-Speicher kann bei beiden Versionen ausgeklinkt werden. Die Preise für die mit 8 und 16 GB ab Ende April erhältlichen Presentation-Master-Sticks betragen aktuell 113, 149 und 222 Euro (8, 16 und 32 GB). Die Secure-Modelle sind bei gleicher Kapazität mit 67, 104 und 167 Euro veranschlagt. Die 32-GB-Varianten beider Modelle sollen ab Ende Juni verfügbar sein.
Auf der Seite ist aber noch eine dritte Variante oder taeusche ich mich? Dort lese ich naemlich Presentation Master, Secure, sowie als Drittes noch Flash Laser.
 
Da bin ich aber beruhigt, wenn der böse Dieb mit den Finger nicht abzuschneiden braucht, um an meine Daten zu kommen ;) Problem: Überzeuge den Dieb davon, daß der Fingerabdrucksensor nur mit einem am Körper hängenden Finger funktioniert.

Davon abgesehen, sind die Victorinox USB-Stick Taschenmesser schon ne feine Sache... hab selber eins :)

Die USB-Sticks sind übrigens austauschbar, natürlich gegen total überteuerte Victorinox USB-Sticks :rolleyes: Oder kennt jemand Alternativen?
 
Zuletzt bearbeitet:
davidzo schrieb:
ich denke eher, dass der thermosensor nicht zum schutz vor datenzugriff mit abgeschnittenen fingern ist, sondern vor den üblichen nach einem Fingerabdruck hergestellten Wachsfingern. .

News schrieb:
„der Finger alleine, vom Körper abgetrennt, noch keinen Zugriff auf die Inhalte des Sticks gewährt“.

:rolleyes:


@ Topic

Irgendwie wäre es mir lieber der Dieb schnappt sich lieber die Daten und verwendet sie, als dass er mir dann einen Finger abschneidet und merkt, dass es nicht funktioniert. Wer lässt sich so ein Ding schon von seinem Chef geben, wenn sensible Daten drauf sind. Nicht mit mir! :evillol:
 
Also ich habe das Vorgängermodell mit Laser und 4GB Usbstick mal als Werbegeschenk geschenkt bekommen.
Und ich muss sagen, das ich noch nie so einen langsamen Usb-Stick hatte.
Wirklich eine Enttäuschung für ein Messer was damals ca 70€ gekostet hätte.
Ich hoffe das sich das gebessert hat, weil der Usb-stick sonst, zumindest für mich, nutzlos ist.
 
Jakxx schrieb:
4. Besser aufgeteilten Stauraum: Dass man bis zu 6 Kästen Bier in den ausklappbaren Stauraum bekommt, ist zwar eine feine Sache, aber was ist mit Anzugträgern? Hier wurde eine tolle Möglichkeit verpasst, eine kleine Gaderobe zu integrieren, die ein knitterfreies Aufhängen von Anzügen ermöglicht.

Ja und ein Teilchenbeschleuniger fehlt auch noch :D
schaut euch mal das Messer an und die Bewertungen dazu :D

Genialer Link, hab ich auch schonmal iergendwo gesehen :)
 
@zogger CkY: Nein ! Musst Du nicht! Das Messer kräftig schütteln und ein Rotor-Mechanismus erzeugt so Strom und sorgt für eine Notaufladung!
Ergänzung ()

@Albert_Wesker: Noch nichts von Taschenwärmern gehört? Gibt es in Outdoor- und Angelläden z.B.
 
Zuletzt bearbeitet:
omg^^ auf was für ideen man kommt... find ich aber fürs campen blöd :D
 
Bald wird wohl ende im Gelände mit den Schweizerkreuzen sein auf billig Produkten. Made in China aber dann noch gross unter Victorinox bzw. Swiss-Quality vermarkten..
 
Naja irgendwie ist die Handhabung von Schweizer Taschenmessern ein einziger Krampf. Die USB-Stick Geschichte mit den Schutzmechanismen hingegen gefällt mir irgendiwe...
 
was ist denn wenn mac gyver mal am nordpol unterwegs ist und unbedingt den bauplan für eine miniatombombe laden will, aber wegen seiner kalten finger keinen zugriff bekommt? Hmmm.....
 
GodCast schrieb:
das Ding ist fürn Arsch aber nicht weil das Teil unpraktisch wäre (ich würde es mir sofort kaufen) ABER man darf ja im Zeitalter nach dem 11. September keine Messerchen ins Flugzeug nehmen. Ein Grund warum die Firma fast pleite ging. Wer regelmäßig mit Handgepäck fliegt, der kann das nicht brauchen.
Dafür gibt es ja auch die Flight-Versionen von jedem Messer Typ. Da fehlt ganz einfach die Messer-Komponente und du kannst das Ding mit an Bord nehmen. Victorinox denkt halt an alles. :)

Schade finde ich allerdings, dass es das Messer nur in dieser kleinen Ausführung gibt. Wenn es eines in normaler Größe mit einem USB-Stick gäbe, dann würde mich das schon interessieren. Zum Beispiel könnte der USB-Stick den Korkenzieher ersetzen. Den braucht doch eh kein Mensch.
 
GodCast schrieb:
das Ding ist fürn Arsch aber nicht weil das Teil unpraktisch wäre (ich würde es mir sofort kaufen) ABER man darf ja im Zeitalter nach dem 11. September keine Messerchen ins Flugzeug nehmen.

Bis 6 cm sind Taschenmesser zumindest auf innereuropäischen (Schengenraum) Flügen seit einiger Zeit wieder erlaubt. Allerdings würde ich es nicht mit einhändig zu öffnenden oder verriegelnden (was Victorinox ja auch im Angebot hat) probieren. Mich würde eher der Preis stören: 15 € für ein normales Schweizer Messer, 15 € für einen USB-Stick oder 70 € für beides kombiniert...
 
Zurück
Oben