@Informer
Danke.´
DirtyOne schrieb:
Bro, entweder hast du meine anderen Posts nicht gelesen und mein Statement deswegen genau entgegengesetzt verstanden oder du übst Sarkasmus und ich checks nicht. Auf jeden Fall unterstütze ich deinen Kommentar.
[F]L4SH schrieb:
Kein Bauer mitten im Wald verlangt einen FTTH Anschluss und in einem Dorf mit 50 Einwohnern wissen die Leute sehr wohl, dass auch etwas Eigeninitiative nötig ist. Aber dennoch gibt es so etwas wie einen Grundbedarf, der zu decken ist.
Da kenne ich aber persönlich schon den ein oder anderen Bauern und sicherlich wirste auch hier jemanden mit ähnlichen Ansprüchen finden. Aber aus meiner Perspektive trifft genau das den Kern der Sache. Leute die in Städte wohnen, die weniger Einwohner als mancher Stadtbezirk in Großstädte haben, wollen aber die gleich gute Breitbandabdeckung.
Der Grundbedarf ist Internet haben und das kann jeder. Es ist kein Grundbedarf eine Blu Ray in Echtzeit aus dem Netz saugen zu können.
[F]L4SH schrieb:
Deiner Arguemtation nach, würdest du dich ja im rechten Flügel der US Republikaner sehr wohl fühlen.
Ich glaube wir sollte politische Gesinnung und Unterstellung mal aus einer ernsthaften Diskussion lassen.
[F]L4SH schrieb:
Gratulation zu deiner Mobilität. Aber vielleicht liegt es nur dran, dass du in einer grottenschlechten Wohnung lebst. Ich jedenfalls würde nur äußerst ungern ausziehen, nachdem ich alles renoviert habe, mit den Nachbarn befreundet bin und für Dresden sogar eine spottbillige Miete zahle (oh und natürlich auf Bäume blicke und auf beiden Seiten des Hauses einen Park habe und trotzdem ein Einkaufszentrum in 5 Minuten erreichen kann und zur Autobahn A17 nur 10 Minuten brauche
)
Es gibt tatsächlich Menschen mit einer Bindung an ihren Wohnort, die nicht einfach mal umziehen können oder wollen. Den Horror eine Wohnung in Berlin zu finden (ganz abgesehen von dem ultimativen Horror in Berlin zu leben), würde ich mir nicht antun wollen.
Dann ist die Bandbreite wohl auch nicht wichtig. Ich kenne Leute die ziehen um um näher an der Schule der Kinder oder näher bei ihren Eltern zu sein. Es kommt auf die Motivation an. Und es kommt drauf an was einem wichtiger ist. Und es natürlich die Ungerechtigkeit des Universums, dass man kein VDSL und seine Freunde an einem Ort hat...naja und es zu ändern liegt natürlich beim Staat und der Telekom.
[F]L4SH schrieb:
Nicht der Bürger hat sich für seinen Wohnort zu rechtfertigen, sondern der Staat und vor allem die Telkos für ihre Ausbaupolitik.
Wohnorte sind als gegeben hinzunehmen (was auch so wahnsinnig viele Gerichtsurteile seit der Gültigkeit des BGB bestätigen).
Wo steht das der Staat verpflichtet ist dem Bürger Komfort-Internet zum Spotpreis zu liefern?
Nochmal: Jeder kann Internet haben, es kann nur nicht jeder überall mit Ultra-High-Speed ins Netz. Und ehrlich bis vor 25 Jahren gab es nicht mal Internet in Deutschland, vor 15 Jahren war die Bandbreite nicht mal groß genug um ne MP3 durch zu streamen und heute meint jeder er hätte ein Anrecht darauf, dass ihm der Staat den Gigabitanschluss bis in den Hintern legt und das gefälligst für umsonst.
Wilhelm14 schrieb:
PS: Ich verstehe nicht, wie man das nicht als erstrebenswert ansehen kann.
Oh versteh mich nicht falsch, erstrebenswert ist das sicherlich. Ich würde mich auch darüber freuen.
Aber mir geht die Arroganz auf den Nerv mit dem die Leute darauf beharren, dass sie zwar in einer schönen Umwelt leben dürfen, aber jemand ihnen gefälligst die Annehmlichkeiten des Lebens voll umfänglich zugänglich machen muss, bevor auch nur irgendwas anderes passiert.