News Telekom bündelt LTE und DSL für ländliche Regionen

Ich sehe aber schon kommen, dass ich dann auch meine 2 Mbit/s Annex J der Drossel unterwirft wenn das Inklusivvolumen aufgebraucht ist... Ich beobachte das erstmal - habe lange genug für meine 2 Mbit/s ungedrosselt gekämpft :D
 
Und wenn es wirklich ohne Volumenbegrenzung kommt, umso besser. Ich bin da ja ganz sicher nicht dagegen.
Ich glaube kaum, dass es ohne Volumenbegrenzung kommt. An sich ist eine LTE Leitung auch mit normalen Empfang jeder - sagen wir 2000er DSL Leitung - überlegen. Egal ob Ping oder Downloadspeed.
 
Unlimitiert wird es das sicher nicht geben. Mein Anschluss läuft pro Tag ca. 4 Stunden am Limit. Das würde ein LTE Volumen von 300 gb nach sich ziehen. Das ist technisch schlicht nicht machbar.
 
racer320kmh schrieb:
Nur ist bei LTE der Ping wesentlich geringer als bei ADSL mit aktiviertem Interleaving.

DaDare schrieb:
Ich glaube kaum, dass es ohne Volumenbegrenzung kommt. An sich ist eine LTE Leitung auch mit normalen Empfang jeder - sagen wir 2000er DSL Leitung - überlegen. Egal ob Ping oder Downloadspeed.

Auch in Sachen Stabilität bzw. Jitter halt?
Zugegeben mit LTE habe ich noch wenig Erfahrung - aber wenn ich in Foren so lese bekomme ich den Eindruck, dass da doch mehr Pingspikes als bei (fast path-)DSL auftreten. Bei Schlechtwetter ist es sowieso kein Vergleich, wenn ich da an meine 3G-Zeit denke.
 
was heißt da unlimitiert wird es nicht geben. Es obliegt der Telekom wann die LTE zuschalten /vermutlich ganz umschalten und wann nicht, nicht dem User. Die Telekom macht das ja in erster Linie um ihr zu langsames Kabelnetz zu entlasten - das ist kein LTE Tarif. Das wird zu 99,9% "unlimitiert" sein.

Mehr als die gebuchte Leitung bekommste eh nicht, auch wenns LTE vllt hergeben würde. Und wenn du natürlich durchweg am Limit krazt wegen diverser Bandbreiten kann dich die Telekom einfach weiter cabled laufen lassen ohne, dass dein Router auf LTE Switched. Das wird man aber kaum ab einem bestimmten Volumen festmachen können, viel eher vielleicht bei Volumen / Stunde.

Angenommen abends 18-22 Uhr ist der Hausanschluss regelmäßig total überlastet, nur 6 statt 16 Mbit kommen an (bei mir so zb) - dann kann der Router LTE zuschalten um dich auf 16 Mbit zu bringen. Automatisch. Wenn die Telekom sagt es sei so. Wenn du da dann auch nur 30 Min volle 16 Mbit durchweg abruft, kann es genauso gut sein dass die Tekom sagt "ne unser LTE heben wir lieber für normales Surfen auf" und lassen dich wieder zurück auf 6 Mbit fallen.
 
Glenlivet schrieb:
Wieso nicht? Unlimitiertes Volumen heist ja nicht dass die Kunden non-stop die maximale Bandbreite ausnutzen.
Und da die Telekom bestimmt für welchen Traffic welche Verbindung genutzt wird geht das Meiste über Kabel und nur wenn das Kabel überlastet ist muss der Funk einspringen.

Was bei vielen ländlichen Verbindungen halt bedeutet, dass LTE dauerhaft läuft. Es gibt deutlich mehr Ecken mit 384 KBit only als man sich so denken mag. Das reicht dummerweise nicht einmal zum Websurfen.
 
„Der Hybrid Router schaltet automatisch den LTE-Turbo zur Festnetz-Bandbreite dazu. Dadurch haben unsere Kunden ein deutlich besseres Surferlebnis“
Dod1977 hat schon recht. Bei 384 kbit/s schafft man 3mb in ca. einer Minute (bitte auf der Zunge zergehen lassen!), sprich selbst bei einer normalen Website sollte LTE anspringen.

Tagesschau.de hat laut subwizard.de knapp 0,8mb. Das sind gute 20 Sekunden bis alles geladen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.laboratories.telekom.com/public/Deutsch/Newsroom/news/Pages/hybrid-access.aspx
...
Das Konzept basiert auf einer Client-Server Architektur. Die Software für die Prototypen wurde auf Basis von Linux unter Verwendung eines im Netzwerk-Stack modifizierten Kernel realisiert. Dabei werden die einzelnen Bündelungskanäle zwischen Client und Server terminiert. Der Server ermöglicht das gleichzeitige Betreiben mehrere Clients und stellt auch die Schnittstelle zum Internet dar. Das Besondere an der Lösung ist der darunter liegende intelligente Algorithmus für die Bündelung: Der entscheidet für jedes zu transferierende IP-Paket, welcher Übertragungskanal zu bevorzugen ist. Die über die verschiedenen Wege empfangenen IP-Pakete werden darauf basierend zusammengefügt und neu geordnet. Dabei werden auch Übertragungseigenschaften des Kanals wie etwa Verzögerung und Datenrate berücksichtigt. Besonderer Fokus der Implementierung ist ein sogenannter „Cheapest Pipe First“ Algorithmus, mit dem zunächst die Kapazität der DSL-Leitung voll ausgenutzt wird, bevor bei höherem Bandbreitenbedarf LTE als „Booster“ hinzugenommen wird.
...
 
Was ich eher erstaunlich finde ist die Tatsache, dass da in Zukunft auch Entertain möglich sein soll. Über LTE kann ich mir das ganze irgendwie nicht vorstellen, wird dann wohl Entertain SAT sein.
 
Knecht_Ruprecht schrieb:
Eine echte Bündelung zusätzlich zum normalen DSL Anschluss? Hm, da warte ich mal auf weitere Details, vor allem auf die Volumenbegrenzungen und auf die Drosselbandbreite. DSL 378 + Drossel LTE ist immer noch besser als nur DSL 378 (als Beispiel).
Zeit habe ich genug, weder ist unser Bundesland beim Start dabei, noch gibt es hier überhaupt Telekom LTE.

Wird nicht gehen, da ein DSL-Anschluss mit IP vorausgesetzt wird. Der Upload von DSL384 reicht aber für VoIP nicht aus. Laut der Telekom muss aber zwingend Telefonie über DSL laufen.
Würde DSL ausfallen und LTE weiterlaufen wäre zwar Internet, aber keine Telefonie möglich.

Siehe: https://ebs08.telekom.de/speedport-hybrid/
 
Bin ja mal gespannt ob das wirklich kommen wird und ohne großen Datenvolumgrrenze von unter 100GB besonders. Den LTE ist vorhanden und DSL Anschluss auch.
 
Nizakh schrieb:
die 100Mbit/s aber auch nur wenige hundert Meter entfernt vom Verteiler.

Dein Verzweigerkabel vom letzten Kabelverzweiger ist in der Regel auch nur wenige hundert Meter

Nikolaus117 schrieb:
Wenn es funktioniert und die kosten sich in Grenzen halten keine schlechte Idee.

Gerade DSL 2000-6000 geplagte könnte das freuen.

Aber wenn man es genau nimmt ist es wie Vectoring wieder nur einmal das Aufschieben der eigentlich nötigen Dinge wie den Glasfaser Ausbau.

Ich hätte lieber den 6000er als LTE :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe mal davon aus, dass es ein Volumenlimit für den LTE-Teil geben wird, sonst könnte die Telekom das gleich bei allen LTE-Anschlüssen abschaffen. Gerade bei größeren Downloads würde ja LTE genutzt, da spart es der Telekom wenig, wenn zusätzlich zu den 50 MBit/s LTE noch der DSL-Anschluss mit 2 MBit/s unterstützt.

Mit ordentlich Volumen (min. 50GB) für den LTE-Zugang könnte der Tarif schon etwas werden. Noch besser wäre es natürlich, wenn es keine feste Drosselung gäbe, sondern eine dynamische Priorisierung von Kunden mit wenig Volumen, wenn die verfügbare Gesamtkapazität tatsächlich ausgenutzt wird. Das würde einerseits garantieren, dass nicht ein Poweruser den anderen das nunmal geteilte Medium dauerhaft besetzen kann und gleichzeitig könnte durchaus einiges übertragen werden.


MADman_One schrieb:
Ja, wenn ich nicht seit Samstag dauerhaft offline wäre würde ich auch lauthals lachen, sowas habe ich noch nicht erlebt. Im Moment kann ich nur auf der Arbeit und über mein Smartphone ins Netz. Ist schon irgendwie erheiternd wie sich die Callcenter-Mitarbeiter immer vor Peinlichkeit winden wenn ich wieder anrufe und sie immer noch nix hilfreiches für mich haben.

Naja, in diesem Fall würde dann das LTE anspringen, von daher wäre diese Kombi im Moment für mich schon nützlich ;)

Einige Fritzboxen können einen UMTS/LTE-USB-Stick als Fallback nutzen.
 
Immer wieder Telekom und ländliche Regionen ! das verträgt sich irgend wie nicht.
Auf dem Land, DSL - Lite und LTE weit entfernt = geringer Durchsatz.
Wenn sich zwei schwache zusammen tun, dann kommt deshalb kein Starker heraus.

So ein Ansatz wurde vor Jahren schon verfolgt, zum Zeitung durchblättern reicht DSL - Lite und für Downloads wird das SAT Signal dazu genommen.
Der Download war schon recht ordentlich, aber Ping und Kosten waren grausam !
Durchgesetzt hat sich das nicht !
So ähnlich wird die Kombination aus DSL und LTE auch scheitern.
 
xxJVLxx65 schrieb:
Dein Verzweigerkabel vom letzten Kabelverzweiger ist in der Regel auch nur wenige hundert Meter

"In der Regel", ja Ich bin fast 2km von dem Sch***teil entfernt und bekomme das bei der Geschwindigkeit auch zu spüren :D

Das Prinzip klingt ja mal gut, wenn der Ping bei LTE passt, aber im Endeffekt wird es auch nur (hoffentlich) eine Übergangslösung bleiben. Und sowieso... Ich dachte, dass ein LTE Mast seine "Gesamtbandbreite" nur einmal zur Verfügung hat, sprich wenn es 300Mbit gibt, dann gibt es auch nur 300Mbit insgesamt, wenn 30 Teilnehmer gleichzeitig dranhängen (also nur 10 für jeden). Oder ist das ein Ammenmärchen?
 
die 100Mbit/s aber auch nur wenige hundert Meter entfernt vom Verteiler.

Ja und weiter? Die Verteiler stehen ja normalerweise auch alle paar hundert Meter rum.

98Mbit beim Pr0n ziehen kann man auch grade noch so verkraften ! :D
 
In Rumänien zahlste 8€ für 100mbit, das ist dort standard... das is für die wie ne 6000er Leitung in Deutschland xD
 
DirtyOne schrieb:
Ja und weiter? Die Verteiler stehen ja normalerweise auch alle paar hundert Meter rum.

Schon richtig, dennoch schafft es die Telekom nicht, meinen Verteiler wieder aufzufinden, den sie verlegt hat. Die suchen schon seit mehreren Tagen danach um meinen Anschluss zu reparieren. Verlassen würde ich mich da daher auf gar nichts.
 
Zurück
Oben