News Magenta Hybrid: Telekom bündelt VDSL und LTE ohne Drosselung

dMopp schrieb:
Klar ist LTE "besser" ausgebaut, die Reichweite ist ja höher ;D

Die Telekom setzt weiterhin auf ihr DSL und DSL-Ausbaustufen die nochmals niedrigere Entfernungen zum DSLAM notwendig macht. FTTH liegt auf Eis. Mit den Kabelanbietern lässt sich so natürlich schwer mithalten, dort lassen sich problemlos zweistellige km Abstände zum Verteiler realisieren. Daher macht die Telekom zur Zeit Ausbau nur wenn die Stadt die Kosten trägt.
Hybrid bietet man dann überall dort an, wo die Städte die Kosten für den DSL Ausbau nicht tragen wollen.
Ausbaumaximierung bei Kostenminimierung würde ich sagen...
 
FTTH/FTTB liegt nicht auf Eis, sondern ist die Primäranschlussmethode wenn es darum geht Kommunen an zu schließen, da der Ausbau "bis" zur Kommune staatlich gefördert und von der Telekom zu 100% übernommen wird ;)

Und dass eine Stadt wie Berlin den Ausbau nicht tragen "will" (und auch nicht kann) sollte klar sein. Hybrid gibts hier nicht deshalb, sondern als Ergänzung. VDSL wird ausgebaut, weiterhin und ist die Anschlussmethode der Wahl wenn DSLAMs erneuert werden (das kann man beschleunigen, wenn man it Vollkasko im Auto so nen Kasten umfährt, keine Garantie und bitte nicht wirklich versuchen !)

Ich ziehe gerade um (innerhalb Berlins) und in der "Neubau" (2002) Siedlung werden grad Verhandlungen geführt, wer die Wohngruppe anschließen darf. Darunter Telecolumbus und Telekom. Beide würden FTTB verlegen, nur dass die Telecolumbus daraus dann wieder nen Kastratenanschluss macht (150Mbit/5Mbit) über Koax und die Telekom dafür 200/100Mbit über Ethernet.

Da kommt mir als Übergangslösung Hybrid eigentlich ganz recht, da mir 16+50Mbit vollends ausreichen würden für weitere 2 Jahre und ich mich danach in das gemachte Nest setzten kann.
 
Kenneth Coldy schrieb:
Tja, wie mag die Antwort wohl ausgefallen sein. Vielleicht so wie die Antwort vom Tankwart, ob ich statt Diesel nicht auch Benzin mit einem Adapter verwenden könnte..

Da sind zwei eigenständige IP-Verbindungen die nicht entweder/oder (was die Fritzbox kann) sondern zusammen verwendet werden. Natürlich ist das kein Hexenwerk und per Software lösbar. Das der leibhaftige Elvis Dich morgen früh sanft mit einem "Love me tender..." weckt ist aber nicht wesentlich unwahrscheinlicher als das die Fritzbox diese Funktion bereits in der Telekom-Variante implementiert hat.
Ich denke der Telekom Router wird auch schon automatisch LTE wegnehmen wenn es zuviel beansprucht wird.
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
Wird das ganze auch Transparent sein? Ergo ich sehe z.B. im Router "In diesem Monat X MB/GB pber LTE bezogen, damit waren Sie X% schneller unterwegs"? Ansonsten macht es doch kein Sinn wenn ich nicht nachprüfen kann wie oft LTW mir wirklich geholfen hat.
Warum? es kostet dich nichts extra.
 
Tomsenq schrieb:
Ich denke der Telekom Router wird auch schon automatisch LTE wegnehmen wenn es zuviel beansprucht wird.

Richtig geraten und trotzdem falsch erzählt. Der Telekom Router kann das, die Fritzbox kann es nicht. Ein "auch" gibt es nicht wenn die beiden in einem Satz über dynamisches Zu- oder Wegschalten auftauchen.

Hoffentlich ändert sich das schnell. Sobald das Angebot hier in Hessen verfügbar ist werde ich es ordern.
 
Ich frage mich echt, wie das "Bündeln" funktioniert. Es wird ja nicht schon 2x16Mbit (Beispiel) gesprochen, sondern davon,d ass 32Mbit nutzbar sind. dH Wenn 16Mbits nicht ausreichen, lade ich dann mit 32Mbit (mal theoretisch gesprochen) runter. Denn so wird es ja vermarktet und auch am Telefon erklärt. Wie haben die das gelöst ?
 
Wieso bietet die Telekom nicht allen Kunden den gleichen Bonus ans LTE?

Weil nicht in allen gebieten das selbe ausgebaut ist.
https://www.t-mobile.de/netzausbau/0,25250,15400-_,00.html

Es gibt bis 50 bis 150 und 300

Beispiel: Berlin

300 nur in der Innenstadt
150 in der Stadt
50 an den Rändern und außerhalb Berlin.

Unbenannt1.jpgUnbenannt-2.jpgUnbenannt-3.jpg

Ich frage mich echt, wie das "Bündeln" funktioniert.
Wie das ein Download Beschleuniger bzw Manager macht vermutlich.
 
budni schrieb:
Hotline bestätigt, dass dies nur mit 16mbit geht. Zwar mit einer schwachsinnigen Begründung, aber soll wohl so sein.

Meinst Du "dass dies mit nur 16 Mbit geht" wenn Du schreibst "dass dies nur mit 16mbit geht"?
 
h00bi schrieb:
Und dein altes Festnetz kann genauso ausfallen. Nichts ist ausfallsicher.
Du hast beim Hybrid noch immer DSL für Notrufe per IP. Genaugenommen ist es also sogar NOCH sicherer als das alte Festnetz weil du 2 mögliche Verbindungwege hast
Bei einem Stromausfall sieht die Sache doch wieder ganz anders aus. Ohne Stromversorgung läuft der Router nicht – und falls man an einem Outdoor-DSLAM angeschlossen ist läuft dieser dann ebenfalls nicht. Soweit mir bekannt gibt es überhaupt keine Outdoor-DSLAM mit Notstromversorgung.
Beim klassischen analogen Telefonanschluss haben zumindest die Vermittlungsstellen eine Notstromversorgung so dass man auch bei Stromausfall telefonieren kann u. Notrufe absetzen.
Bei den Mobilfunkbasisstationen ist das vollkommen unterschiedlich. Manche haben eine USV mit Akkus die einen Stromausfall von einer Stunde überbrücken kann, andere wiederum nicht.

Und dann gibt es da noch solche Dinge wie z.B. Seniorennotrufsysteme oder Aufzugnotrufsysteme welche mit VoIP nicht funktionieren. Auch für viele Geld- und Fahrkartenautomaten muss eine Lösung gefunden werden weil diese meist mittels ISDN angebunden sind.

h00bi schrieb:
Und wenn das beides auch ausfällt hast du ja sicher noch ein Handy.
Damit hätten die älteren Mitglieder meiner Familie Probleme sich mit der Bedienung anzufreunden. Es ist ja nicht nur das Telefonieren. Schon alleine die Sache mit dem PIN ist eine Hürde, ohne PIN ist aber zu riskant falls das Teil doch mal geklaut wird. Und dann wird nicht daran gedacht dass der Akku des Mobiltelefons geladen werden muss; funktioniert dann im Notfall nicht weil Akku leer.
Ich habe da bereits einige Dinge erlebt. Mobiltelefon wäre nur eine Alternative falls es da einen "Handysitter" gibt der darauf aufpasst dass es immer funktioniert.


h00bi schrieb:
Bis zu 16.000 Mbit, je nachdem wieviele Leute grade auf der LTE Zelle aktiv sind. Nachts um 4 hast du da sicherlich volle Bandbreite. grundsätzlich ist LTE zum Glück vielen noch zu teuer. Daher ist es auch in Stoßzeiten noch relativ schnell.
Man sollte bedenken dass mobile Nutzer noch von der LTE-Bandbreite zehren.
 
mal etwas OT:

FTTH/FTTB liegt nicht auf Eis, es plärren nur immer alle danach, sobald sie aber die Rechnung sehen die sie monatlich für zahlen müssten wird nur in die Ecke gereiert weil's so teuer is. Glasmäßig wird momentan hauptsächlich FTTC gefahren.
Wo möglich wird aber für FTTH hergerichtet oder auch gebaut (Wohnblöcke ect.).
 
dMopp schrieb:
Jops, das geht (LTE Ausbau + IP Phone vorausgesetzt) immer ;D Nur ob das so Sinn macht ?!. In Berlin erreiche ich in LTE meist so um die 40MBit. Auf dem Land mangels High Freq LTE Modem leider keine weiteren Infos. Wobei die Telekom hat durchblicken lassen, dass Hybridkunden bevorzugt werden. (Also wenn wer mit seinem Handy youtube guckt, muss er sich hinten anstellen wenn ich mit Hybrid youtube gucken will :) )

Quelle bittte!

Zum Bündeln. Es werden 2 Tunnel aufgebaut einer über die DSL Verbindung, der andere über LTE. Die Tunnel terminieren an einer Art Proxy, der auch die Logik enthält wann etwas über DSL oder LTE geleitet wird. Falls die DSL Leitung dicht ist, wird LTE zugeschaltet. So hat man nur 1 IP nach außen. Man hat auch die Möglichkeit selbst zu definieren, was nur über DSL gehen soll. IP Telefonie ist natürlich schon voreingestellt (Das geht nie über LTE) Da kann man dann Gaming oder was eintragen.
 
dMopp schrieb:
FTTH/FTTB liegt nicht auf Eis, sondern ist die Primäranschlussmethode wenn es darum geht Kommunen an zu schließen, da der Ausbau "bis" zur Kommune staatlich gefördert und von der Telekom zu 100% übernommen wird
Glasfaser bis zum Outdoor-DSLAM wird allerdings nicht als FTTH/FTTB bezeichnet. Denn FTTH/FTTB bedeutet: Glasfaser bis in jedes Wohnhaus. Staatlich gefördert wird aber nur Glasfaser bis zu den Kabelverzweigern. Und deshalb bauen die meisten Kommunen auch so aus. LWL bis zum KVz.

dMopp schrieb:
Und dass eine Stadt wie Berlin den Ausbau nicht tragen "will" (und auch nicht kann) sollte klar sein.
Klar, da der Flughafen doch ein klein wenig teurer wurde als ursprünglich geplant. :D
Berlin ist doch mittlerweile bekannt für die Geldknappheit. Ohne den Länderfinanzausgleich könnte Berlin sofort die Zahlungsunfähigkeit (für öffentliche Aufgaben) verkünden.

dMopp schrieb:
Da kommt mir als Übergangslösung Hybrid eigentlich ganz recht, da mir 16+50Mbit vollends ausreichen würden für weitere 2 Jahre und ich mich danach in das gemachte Nest setzten kann.
Wobei es wahrscheinlich optimistisch gedacht ist die 50 Mbit/s bei LTE daueren zu erhalten. Die zur Verfügung stehende Datenrate einer LTE-Basisstation müssen sich doch alle Nutzer teilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich ist es das, wobei ich in den nächsten 2 Jahren keine Wunder bei LTE Tarifen erwarte. "Giganetz" der Telekom ist im übrigen fttb und das habe ich auch damit gemeint. www.telekom.de/glasfaser
 
Lars_SHG schrieb:
hat ja niemand was anderes behauptet, aber aktueller Stand ist, dass die Telekom ja die ISDN-Anschlüsse nicht kündigen will! Das bis 2018 Leitungen gekappt und Zwangs-umgestellt werden, bezog sich auf die alten analogen Leitungen!
Nöö, die Telekom will definitiv weg von ISDN, zumindest bei den Privatkunden. Was die alten analogen Leitungen betrifft, so bleibt der Telekom – für die Leute die tatsächlich nur einen Telefonanschluss ohne Internet haben möchten – nur die Wahl entweder weiterhin analoge Telefonanschlüsse anzubieten oder diesen Leuten einen Anschluss zu Verfügung zustellen mit dem nur mittels VoIP telefoniert werden kann.
Gesetzlich verpflichtete Grundversorgung mit Telefonie!
Ergänzung ()

dMopp schrieb:
Giganetz" der Telekom ist im übrigen fttb und das habe ich auch damit gemeint. www.telekom.de/glasfaser
Das wird nur dort ausgebaut wo es genügend interessierte Kunden dafür gibt. Und das ist selbst in Städten nicht überall der Fall. Den meisten Leuten reichen 20 bis 30 Mbit/s, und dann rechnet sich der Ausbau in FTTB finanziell für die Telekom derzeit nicht.
Für FTTB muss eine genügend große Anzahl an Haushalten zusammenkommen. Lediglich in vielen Neubaugebieten wird FTTB mittlerweile eingeplant.
Selbst eine nur 5 € höhere monatl. Grundgebühr für 100 Mbit/s Internet (anstatt 50 Mbit/s) wird von der Mehrzahl der Leute abgelehnt.
Ergänzung ()

dMopp schrieb:
Onlinegaming über ADSL, Frau guckt Amazon und nen kleiner Download im Hintergrund -> poff LTE. In der Hoffnung, dass das Onliengaming weiterhin über die ADSL Leitung geht, zwecks Latenz.
So wie ich das mitbekommen habe kann man das im Speedport Hybrid Router konfigurieren dass best. Geräte (IP-Clients) nur Daten über den DSL-Anschluss übertragen sollen. Allerdings kann man das nur pauschal gerätebezogen konfigurieren, nicht je nach Anwendung auf dem Rechner.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerätebezogen macht leider keinen Sinn bei mir. Naja ich denke das is die einzige Alternative aktuell
 
anonymous_user schrieb:
Was haben die denn für Drogen genommen? Wär legt denn für so ein Schrott Telekom Router 400€ hin?!
Nennt sich Angebotsmonopol. Da es (derzeit) keine anderen Geräte gibt hast du nur die Wahl: Nimm es zu diesem Preis oder lass es bleiben.
Es gibt genügend Leute die bereit sind die Preise der Telekom zu zahlen um in den Genuss von schnellerem Internet zu kommen.
Ergänzung ()

dMopp schrieb:
Gerätebezogen macht leider keinen Sinn bei mir.
Ich habe schon vermutet dass du das posten wirst. Aber wie soll der Router unterscheiden welche Anwendung auf dem Rechner gerade Daten übers Internet übertragen möchte? Der Router sieht nur IP-Datenpakete und erkennt nur von welchem Rechner diese kommen, aber nicht von welcher Anwendung auf dem Rechner diese stammen.
Keine optimale Lösung, aber eine Lösung die anwendungsbezogen funktioniert wäre deutlich komplizierter zu realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
QoS ;) (Port und IP basiert zB)
 
Naja, es können verschiedene Programme (auf dem Rechner) denselben Port nutzen, das ist jetzt kein felsenfestes Identifikationsmerkmal.
 
Und dein altes Festnetz kann genauso ausfallen. Nichts ist ausfallsicher.

Da muss aber schon der Atomkrieg ausbrechen.

Keiner kann abstreiten das, das alte analog Telefon extrem zuverlässig war. Deutlich besser als Vopi.

Vopi ist deutlich schlechter.

Und die Telekom wird Analog und ISDN abschaffen. Wo es nur geht. Nur wo kein Vopi geht bleibt das alte.

Umstellung auf VoIP oder Kündigung erst ab 2017
http://www.golem.de/news/deutsche-t...oder-kuendigung-erst-ab-2017-1410-109993.html

Zitat daraus
Ziel sei es, bis zum Ende des Jahres 2018 das gesamte Netz in Deutschland auf IP-Technologie umzustellen.

Demnach kommen die alle auch wenn Sie im LTE gebiet wohnen in die Wahl für Hybrid.

Analog und ISDN werden also die absolute ausnahme wo die Umstellung nicht geht.

Begeistert war ich von der umstellun auf IP auch nicht. Habe es nun 1 Jahr und schon 2 ausfälle gehabt. Dazu Sync weg Telefon weg. Strom weg Telefon weg.
 
WinnieW2 schrieb:
So wie ich das mitbekommen habe kann man das im Speedport Hybrid Router konfigurieren dass best. Geräte (IP-Clients) nur Daten über den DSL-Anschluss übertragen sollen. Allerdings kann man das nur pauschal gerätebezogen konfigurieren, nicht je nach Anwendung auf dem Rechner.
Das stimmt so nicht. telekom.JPG
 
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