News Telekom bündelt LTE und DSL für ländliche Regionen

Nizakh schrieb:
die 100Mbit/s aber auch nur wenige hundert Meter entfernt vom Verteiler.
Richtig. Über mehr als ca. 400 Meter Telefonkabel sind die 100 Mbit/s nicht realisierbar.

Knecht_Ruprecht schrieb:
Unlimiert wird es sicherlich nicht geben. Dann könnte man ja gleich voll auf LTE setzen und bräuchte keinen Hybrid Tarif.
Genau

GamingWiidesire schrieb:
Nein. LTE ist viel unstabiler als eine Leitung. Bei Gewitter kein Internet? Kann dir bei der Hybrid-Lösung nicht passieren. Bei LTE-only schon.
Also DSL light Nutzer in ländlichen Gebieten werden dir das Gegenteil erzählen. Bei Gewittern ist es bei längeren Leitungen durchaus möglich dass der DSL sync bei einem Blitzeinschlag in der Umgebung verloren geht u. die Verbindung neu aufgebaut werden muss. Dann erhält man natürlich eine neuen IP-Adresse.
 
DirtyOne schrieb:
Ja und weiter? Die Verteiler stehen ja normalerweise auch alle paar hundert Meter rum.

Stimmt überhaupt nicht. Du meinst vielleicht normale, passive Kabelverzweiger. Für VDSL müssten die aber alle erstmal zu Outdoor-DSLAM umgebaut und per Glasfaser angebunden werden. Auf dem Land gibt es oft genug einen DSLAM pro Ort oder gar pro Gemeinde (HVt). Die letzte Meile ist nicht die Strecke zum Verzweiger, sondern bis zur Vermittlungsstelle und daher oft mehrere Kilometer lang.


aber zum Thema:
Die Telekom entscheidet, wie die Verbindungen wann genutzt werden. Daher könnte man auf dem Papier zwar eine Drosselung ausschließen, effektiv überprüfen lässt es sich aber kaum, ob die LTE-Bandbreite in die Knie geht, weil gerade so viele an der gleichen Basisstation hängen und downloaden, weil das Wetter schlecht ist oder weil die Telekom schlicht der Meinung ist, man verbrauche zu viel Traffic.
Das Mobilfunknetz taugt für feste Anschlüsse mMn genausowenig wie eine Verbindung über Satellit. Dabei ist es unerheblich, ob propagiert wird, dass die Mobilfunkverbindung nur als Turbo dient oder der Anschluss komplett über Mobilfunk läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Frage hierzu wär

Echtes Bonding, also gleiche IP Addressen an Funk und DSL Anschluss oder per Multi Path TCP

oder

nur einfaches Loadbalancing?
 
eruanno schrieb:
Stimmt überhaupt nicht. Du meinst vielleicht normale, passive Kabelverzweiger. Für VDSL müssten die aber alle erstmal zu Outdoor-DSLAM umgebaut und per Glasfaser angebunden werden. Auf dem Land gibt es oft genug einen DSLAM pro Ort oder gar pro Gemeinde (HVt). Die letzte Meile ist nicht die Strecke zum Verzweiger, sondern bis zur Vermittlungsstelle und daher oft mehrere Kilometer lang.
Was wohl bedeutet dass in ländlichen Gebieten nicht jeder Haushalt 100 Mbit/s über den DSL-Anschluss erhalten kann, deshalb nun diese Hybrid-Lösung.

aurum schrieb:
0,4er Querschnitt vorausgesetzt.
In unserem Telefonnetz hat die Telekom Kabel mit 0,5er Aderquerschnitt verlegt. Das ist mir zufällig bekannt.
 
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WinnieW2 schrieb:
Was wohl bedeutet dass in ländlichen Gebieten nicht jeder Haushalt 100 Mbit/s über den DSL-Anschluss erhalten kann, deshalb nun diese Hybrid-Lösung.

Können schon, kostet aber mehr. Du glaubst wohl nicht ernsthaft, dass Hybrid einen 100Mb Festnetzanschluss gleichwertig ersetzt?
Aber immerhin erfüllt man so wieder die Ziele (falls überhaupt welche gesetzt sind, wie ist denn der aktuelle Stand?) a la 'bis 2015 50Mbit für 90% der Haushalte' :p
 
Sebbi schrieb:
Echtes Bonding, also gleiche IP Addressen an Funk und DSL Anschluss oder per Multi Path TCP

oder

nur einfaches Loadbalancing?
Mit Gewissheit kann ich es dir nicht sagen.
Gleiche IP-Adressen bei DSL und LTE dürften aber rein technisch nicht möglich sein. Man hat komplett unterschiedliche Latenzen und unterschiedliche Anzahl an Hops beim Vergleich DSL u. LTE. Dieser Ansatz würde alleine bereits beim Routing scheitern.
Dürfte sich um Multipath-TCP handeln.
Ergänzung ()

eruanno schrieb:
Du glaubst wohl nicht ernsthaft, dass Hybrid einen 100Mb Festnetzanschluss gleichwertig ersetzt?
Das glaube ich genauso wenig wie du. Nur hat irgendein Anbieter behauptet dass ein Ausbau von 100 Mbit/s pro Haushalt in der Fläche erfolgen wird? Also ich keine keinen.

eruanno schrieb:
Aber immerhin erfüllt man so wieder die Ziele (falls überhaupt welche gesetzt sind, wie ist denn der aktuelle Stand?) a la 'bis 2015 50Mbit für 90% der Haushalte' :p
Sehe ich genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Konstrukt, leider steht das Volumen noch in den Sternen. Was ich an diesem Produkt "interessant" finde ist, dass die scheinbar auch in Kombination mit VDSL buchbar sein soll... wenn die hier mit nem mini Volumen ums eck kommen wäre das schon richtig schräg.

Ich glaube das ganze zielt hauptsächlich auf die Ländlichen gegenden damit man LTE besser vermarkten/auslasten kann und im selben Schritt die LTE Auslastung von LTE Only Nutzern zusenken.
 
aurum schrieb:
Unlimitiert wird es das sicher nicht geben. Mein Anschluss läuft pro Tag ca. 4 Stunden am Limit. Das würde ein LTE Volumen von 300 gb nach sich ziehen. Das ist technisch schlicht nicht machbar.

Klar ist es das, funktioniert hier bei uns genauso. Aktuell habe ich noch UMTS und im haushalt werden an an einen normalen monat locker 200 GB daten übertragen. Natürlich ist die sache ein shared medium - dann haste am abend halt nicht 80 mbit sonden einfach "nur" mehr 30 mbit.
Aktuell geht bei mir übern tag über 20 mbit via UMTS - am abend, geht halt mal die geschwindigkeit etwas runter - im worstcase hab ich halt dann mal 4 mbit...
 
100 GB mit LTE und ich wäre dabei aber so liegt das noch weit in den Sternen, ziehe jetzt um und falle von einem sehr guten 16 mbit anschluss 1,85 MB/s auf DSL 3000 na Danke aber was will man machen. LTE würde ich jederzheit dazubuchen aber nicht bei 30 GB ein Steam Download und das wars dann.
 
eruanno schrieb:
Stimmt überhaupt nicht. Du meinst vielleicht normale, passive Kabelverzweiger. Für VDSL müssten die aber alle erstmal zu Outdoor-DSLAM umgebaut und per Glasfaser angebunden werden. Auf dem Land gibt es oft genug einen DSLAM pro Ort oder gar pro Gemeinde (HVt). Die letzte Meile ist nicht die Strecke zum Verzweiger, sondern bis zur Vermittlungsstelle und daher oft mehrere Kilometer

Die Telekom möchte die HVts ja sowieso irgendwann mal in die Multifunktionsgehäuse sprich in den KVz verlegen. Bei uns gibts schon Anschlussbereiche wo keine Vermittlungsstellen(VSt) mehr stehen.
Aber 100% wird man so auch nicht mit VDSL abdecken können. 10% der Vzk sind über 500 Meter. Aber 90% der Haushalte 50VDSL mit Vectoring zu erreichen wär schonmal was.
 
Genau das richtige für meine Schwester.

DSL IP Anschluss mit maximal 2Mbit und des öfteren lahmt die Leistung.
 
Auf den ersten Blick interessant aber auf den zweiten doch nicht für mich zu gebrauchen. Wer wie ich inzwischen gewohnt ist YouTube Videos mit 720p zu schauen erzeugt allein schon damit ca. 1 GB pro Stunde an Traffic. Den Rest kann man sich ausrechnen. Es geht halt nix über eine Land-Leitung wie die Amis Internet über Kupfer nennen. ;)
 
können die nicht einfach ffth für jeden ausbauen?.... dann ist das netzt doch auch nicht mehr überlastet :D da schlägt man doch 2 fliegen miteiner klappe :D
 
Gothard schrieb:
können die nicht einfach ffth für jeden ausbauen?

Und wer soll das Bezahlen? Du darfst auch nicht vergessen, die Telekom oder jeder andere Anbieter, kann einen Hausbesitzer nicht dazu zwingen sein Kabel in dessen Keller zu legen.

Wenn der Anbieter alle kosten übernimmt, melden sich vielleicht 50% der Grundbesitzer. Wenn der Besitzer einen Teil bezahlen soll, werden es noch weniger sein.

Wenn du per FTTH oder FTTB mehr Bandbreite anbieten willst, musst das Netz dahinter auch mehr wegschaffen können, ansonsten haben wir bald Verhältnisse wie bei DOCSIS-Anschlüssen.
 
Lte für die "Zuhause" Tarife müsste mindestens mal 100gb traffic haben. Die Geschwindigkeit könnte auch gerne bei 16 bis 25mbit bleiben.
Aber wenn ich mir die nächsten drei Nächte mit meiner 2mbit ram Leitung Destiny mit ca 50gb downloaden werde, hätte ich das monatliche Datenvolumen schon ums doppelte gesprengt.
 
Nicie schrieb:
Lte für die "Zuhause" Tarife müsste mindestens mal 100gb traffic haben.

Wenn nicht, wäre zumindest Umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten sinnvoll. Nachts sollte man LTE ausschalten können und nur zu den Zeiten aktiv sein wenn ich selber am Rechner sitze und die Geschwindigkeit eine Rolle spielt.
 
Krautmaster schrieb:
Angenommen abends 18-22 Uhr ist der Hausanschluss regelmäßig total überlastet, nur 6 statt 16 Mbit kommen an (bei mir so zb)
dein DSL-Anschluss von der Telekom ist abends überlastet? Kann ich mir nicht vorstellen.
 
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