News Telekom-Chef Obermann verteidigt Drosselpläne

Zum Glück bietet die Telekom vielen Kunden so niedrigen DSL Geschwindkeiten, sodass diese gar nicht von der Drosselung betroffen sein können
 
SKu schrieb:
Ich gehöre zur jungen Generation und ich brauche das Volumen derzeit noch nicht. Ich bin kein typischer Extremnutzer des Internets. Alles, was für mich essentiell wichtig ist, erledige ich mit meinem Smartphone-Datenvolumen. So einen Quatsch wie die Cloud nutze ich nicht und Streaming wäre mit 16k wohl eher eine Tortur.

Und ich bin öfters mit dem Smartphone online als mit dem PC.

Ja, ich kenne auch einige aus der jungen Generation die Ihre Nutzung ähnlich beschreiben wie Du und vieles per Smartphone erledigen. Ich glaube trotzdem einfach nicht, daß der Plan in 2016 aufgeht.

Ich nutze ebenfalls das Smartphone für viele Dinge und komme da mit 300MB gut hin, weil ich zu Hause dann über das WLAN meinen Festnetzanschluss mitnutze. Streaming, Youtube und Cloud nutze ich ebenfalls sehr wenig, dafür Steam/Origin...in der Regel liegt mein Traffic so um die 75GB im Moment (wobei für mich ja die 200GB Grenze später gelten würde).

Wenn ich das Argument der Geldmacherei mal weglasse sehe ich einfach keinen zukunftssicheren Plan hinter dieser Entscheidung. Es sei denn man will den PC entgültig beerdigen und alles über Mobile abwickeln. Ich halte die Pläne der Telekom einfach für zu kurz gedacht und vorallem für 2016 unbrauchbar.

Tenchi Muyo schrieb:
75 GB sind heute nichtmal 7 Spiele

Naja, das ist schon korrekt...aber ich mache recht viel mit Steam und Origin und kaufe trotzdem nicht jeden Monat 7 Spiele. Auch die Updates sind meistens ebenfalls nicht alle gleichzeitig fällig. In der Praxis wird sich das wahrscheinlich in den meisten Fällen recht gleichmäßig über die Monate verteilen. Von meinem Steam-Verzeichnis habe ich auch ein Backup schon aus Bequemlichkeit...will nicht alles nochmal laden müssen ;)

Für mich ist viel kritischer, daß ich bei einem Limit immer automatisch anfange zu sparen. Auch Mobile ist das so. Ich habe oft noch ne Menge Traffic übrig weil ich mir sicherheitshalber alles Mögliche gespart habe.
Auf dem PC würde das wahrscheinlich auch so laufen, daß man die Updates alle plant und timed, Videos nicht anschaut oder Files nicht läd, weil man ja nicht weiss ob man später im Monat noch welchen braucht. Dann ärgert man sich den ganzen Monat rum und zum Schluss ist ne Menge übrig. Die Grenze ist einfach so niedrig gesetzt daß man dann jeden Monat in diese Mechanismen reinläuft und sich unfrei fühlt.
Wäre diese Grenze höher angesetzt, dann hätte man trotzdem die Extremuser gebremst und dem Großteil der User trotzdem unbeschwertes Surfen garantiert.

Ich habe den Eindruck, daß die meisten Leute nicht die Drosselung an sich stört sondern die zu niedrige Grenze und die zu harte Bremse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem kann die Telekom(iker) jetzt so toll rumheulen in dem Jahr wo Windows 8 und Office 2013 veröffentlicht wurde (man erinnere sich die Update Aktion vom M$) - da wird schon was an Datenverkehr zusammengekommen sein!

Aber es ist inzwischen Normalität geworden, nur noch einen Produkt-/Downloadkey zu bekommen.

Die Telekom springt hingegen Jahrzehnte zurück in die Vergangenheit...
Ergänzung ()

DiamondDog schrieb:
3 wenns hochkommt 4

Ich weiß, es war schon sehr wohlwollend von mir gemeint :)
 
stillequelle schrieb:
1TB USB Festplatte kostet 50 euro, weisste bescheid, gelle? wenn willst du verarschen?!
Oder sicherst du deine Daten nicht; noob? dau? oder eher labberbacke?

gruß


achso sorry ich habe vergessen dir zu antworten.

Ich sichere selbstverständlich ab, auf meinem Rechner, der jedoch 130 Km von mir entfernt ist.
 
BTW auch sehr komisch das die Telekom AG jetzt so als "Robin Hood" auftritt und Ihre Kunden vor den Bösen schützen will...

Meine Großeltern werden öfters von der Telekom belästigt indem sie ihnen Sachen aufschwatzen wollen die sie niemals gebrauchen können. Aber Hauptsache es kostet mehr als der alte gute Analog-Telefonanschluss.

Isklar...
 
wie's scheint, wurde die gedrosselte geschwindigkeit jetzt wenigstens auf 6 mbit down und 0,5 mbit up erhöht. das wäre ja noch zu ertragen, wobei 0,5 mbit up heutzutage auch viel zu wenig ist.

die 384k sind für viele heute immer noch normalität ich musste das auch bis ende 2012 ertragen.
aber da liegt ja der hund begraben bei 6 mbit würde kaum einer zusätzliches volumen buchen.

BTW auch sehr komisch das die Telekom AG jetzt so als "Robin Hood" auftritt und Ihre Kunden vor den Bösen schützen will...

und es funktioniert viele Leute sind eben sehr kurzssichtig. das böse erwachen kommt wenn Otto-Normal in ein paar Jahren die magischen Drossel Grenze erreicht, denn angehoben werden die sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
BOBderBAGGER schrieb:
die 384k sind für viele heute immer noch normalität ich musste das auch bis ende 2012 ertragen.
aber da liegt ja der hund begraben bei 6 mbit würde kaum einer zusätzliches volumen buchen.

Ja, das sehe ich ähnlich. Eine Drosselung auf 6MBit/s würde ich sogar hochstwahrscheinlich noch hinnehmen, damit kann man noch halbwegs normal arbeiten...wäre ein akzeptabler Kompomiss für mich und auch wesentlich glaubwürdiger als die derzeitige Argumentation der Telekom. Aber 384 kbit ist für meine Verhältnisse einfach keine Drosselung sondern eine Abschaltung. Und da wird es aus meiner Sicht einfach frech.
 
Was soll eigentlich diese ganze Debatte? Flatrate mit Drossel, so ein Scheiß.

Wieso lässt man dem Kunden nicht die Wahl? Ist das nicht der Sinn der Marktfreiheit?

Also z.B.

Volumen 20GB incl. - 15 Euro
Volumen 100GB incl. - 20 Euro
Volumen 500GB incl. - 30 Euro
Flatrate (ohne wenn und aber) - 40 Euro

You get what you pay for, keiner kann sich beschweren, alle sind glücklich.

Telekom, wo the f*** ist das Problem??
 
Ich kann verstehen, wenn man den wenigen Extremsaugern Einhalt gebieten will und er hat vermutlich Recht mit der Aussage, dass es 98% der Kunden nicht betreffen wird. Aber wenn man Produkte wie 150 Mbit Leitungen mit Flatrates anbietet, dann muss man auch damit rechnen, dass Leute diese auch nutzen werden.

Allerdings ignoriert er aber auch, dass das Surfverhalten sich in den letzten Jahren enorm verändert hat und noch wird. Youtube nutzt heute selbst meine Oma, bei Spielern hat sich Steam auf breiter Front durchgesetzt. Und die fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft wird das Volumen noch weiter in die Höhe treiben, auch bei den 98%. In ein paar Jahren oder evtl. Monaten können die gesetzten Limits dann auch für mehr als 2% der Nutzer zum Problem werden.

Jetzt kommt er wieder, der leidige Autovergleich :p

Nur weil ein paar Raser mit ihren Porsches oder Range Rovers die Speicher der Tankstellen leeren kann man noch nicht die tägliche maximale Tankmenge für alle Kunden begrenzen. Dann muss man sich vielleicht überlegen, ob man modernen Ansprüchen gewachsen ist und nicht versuchen alles auf den Stand von 2006 zu drosseln.
 
fin000 schrieb:
Was soll eigentlich diese ganze Debatte? Flatrate mit Drossel, so ein Scheiß.

Das kommt davon weil niemand die Welle bei den Handy-Verträgen gemacht hat!

Ich habe das noch nie Verstanden warum sich sowas Flatrate nennen durfte.

Edit:

hier mal ein HiRes Musikalbum:

2L the Nordic sound - 2L audiophile reference recordings

192KHz/24Bit

= 5,04GB !

nur einmal Downloadbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Entertain ein Dienst ist der bei der Telekomm Extra bezahlt wird ist ja nicht weiter schlimm. Da sehe ich keine Verletzung zur Netzneutralität Komisch ist nur das diese 10Eur Extra für Entertain einen Traffic von 750GB beinhalten könnten wenn man 1Monat nonstop nur HD guckt. Man aber für 75GB auf 400GB gleich 3 Tarife höher nehmen muss die so einiges mehr als 10Eur teurer sind. Ich find das alles nur fadenscheinige ausreden das Ihre Netze so überlastet sind. Heisst, Entertain für nur 10Eur mehr zieht mehr Nullen und Einsen als die 3% von denen die da reden, weswegen diese 3% komplett neue Tarife buchen müssen Anstatt 10Eur für meinetwegen 500GB extra zu zahlen. Die wollen nur unser Geld ohne echten Gegenwert den sie investieren müssen. Zumindest stimmen die Verhältnisse der Datenmengen/Preis alle nicht zueinander.
 
fin000 schrieb:
Wieso lässt man dem Kunden nicht die Wahl? Ist das nicht der Sinn der Marktfreiheit?

Also z.B.

Volumen 20GB incl. - 15 Euro
Volumen 100GB incl. - 20 Euro
Volumen 500GB incl. - 30 Euro
Flatrate (ohne wenn und aber) - 40 Euro
So ähnlich wird es doch umgesetzt. Nur wird es so sein, das 75gb 40€ kosten werden und man nach und nach weiteren Traffic hinzubuchen muss (wie bei T-Mobile auch).
Ich rechne damit, dass 100gb mehr als 10€ kosten werden.

10Eur Extra für Entertain einen Traffic von 750GB beinhalten könnten wenn man 1Monat nonstop nur HD guckt.
Entertain ist Multicast. Ähnlich wie bei Satellit ist es da relativ egal wieviele Leute das nutzen, weil es nur einmal gesendet wird.
 
DirtyOne schrieb:
Ein Ausbau ist im Gebirge nun mal deutlich schwieriger als in der Wüste. Das hängt von Geographischen Gegebenheiten ab.

Wieso ist es billiger? Man kann ja die Vorhandene Infrastruktur zum Ausbau benutzen. Gebirgsregionen haben oft Tunnels, OK legen wir die Leitung durch den Tunel, fertig. Wüste hat eine Straße. OK Verlegen wir die Leitung entlang der Straße, fertig. Klar in der Sahara wird keiner die Leitung verlegen, da dort die Umgebung im ständigen Wandel ist. Aber in DE gibts es ja keine Wüsten.

Wenn Telekom meint, die brauchen mehr Geld, bitte sehr. Aber die sollen dann nicht beschweren, wieso so viele Kunden dann wechseln.

Ist ja genau der gleiche Mist wie mit SimCity. Ja wir brauchen Internet um die Daten auf dem Cloud Rechner durchzurechnen. Klar...
 
MADman_One schrieb:
Ja, ich kenne auch einige aus der jungen Generation die Ihre Nutzung ähnlich beschreiben wie Du und vieles per Smartphone erledigen. Ich glaube trotzdem einfach nicht, daß der Plan in 2016 aufgeht.

Ich nutze ebenfalls das Smartphone für viele Dinge und komme da mit 300MB gut hin, weil ich zu Hause dann über das WLAN meinen Festnetzanschluss mitnutze. Streaming, Youtube und Cloud nutze ich ebenfalls sehr wenig, dafür Steam/Origin...in der Regel liegt mein Traffic so um die 75GB im Moment (wobei für mich ja die 200GB Grenze später gelten würde).

Wenn ich das Argument der Geldmacherei mal weglasse sehe ich einfach keinen zukunftssicheren Plan hinter dieser Entscheidung. Es sei denn man will den PC entgültig beerdigen und alles über Mobile abwickeln. Ich halte die Pläne der Telekom einfach für zu kurz gedacht und vorallem für 2016 unbrauchbar.



Naja, das ist schon korrekt...aber ich mache recht viel mit Steam und Origin und kaufe trotzdem nicht jeden Monat 7 Spiele. Auch die Updates sind meistens ebenfalls nicht alle gleichzeitig fällig. In der Praxis wird sich das wahrscheinlich in den meisten Fällen recht gleichmäßig über die Monate verteilen. Von meinem Steam-Verzeichnis habe ich auch ein Backup schon aus Bequemlichkeit...will nicht alles nochmal laden müssen ;)

Für mich ist viel kritischer, daß ich bei einem Limit immer automatisch anfange zu sparen. Auch Mobile ist das so. Ich habe oft noch ne Menge Traffic übrig weil ich mir sicherheitshalber alles Mögliche gespart habe.
Auf dem PC würde das wahrscheinlich auch so laufen, daß man die Updates alle plant und timed, Videos nicht anschaut oder Files nicht läd, weil man ja nicht weiss ob man später im Monat noch welchen braucht. Dann ärgert man sich den ganzen Monat rum und zum Schluss ist ne Menge übrig. Die Grenze ist einfach so niedrig gesetzt daß man dann jeden Monat in diese Mechanismen reinläuft und sich unfrei fühlt.
Wäre diese Grenze höher angesetzt, dann hätte man trotzdem die Extremuser gebremst und dem Großteil der User trotzdem unbeschwertes Surfen garantiert.

Ich habe den Eindruck, daß die meisten Leute nicht die Drosselung an sich stört sondern die zu niedrige Grenze und die zu harte Bremse.

Sehe ich ähnlich. Ich wollte mein Nutzungsvethalten auch nicht als normal einstufen. Der Hund liegt wohl eher darin begraben, dass die Telekom die Erwartungen der Aktionäre erfüllen und ordentlich Dividenden ausschütten muss. Mit einem Blick in die Zukunft lässt sich halt am Geschäftsjahresende kein Geld machen. 2016 folgen dann wieder andere Modelle, damit die Erwartungen erfüllt werden können.

Wären die Preise für LTE samt der Volumenbegrenzung nicht so überzogen, hätte ich wohl schon längst nur noch LTE und keinen normalen DSL-Anschluss hier.

Ich mache mir heute noch keine Sorgen was 2016 passieren könnte.

Ich glaube auch nicht, dass die Telekom nur bis 2016 plant, wenn selbst ein mittelständisches Unternehmen bei dem ich beschäftigt bin heute schon bis 2022 seinen Wirtschaftsplan aufstellt bzw. verschiedene Szenarien hoch rechnet.

Das ist halt nur das profitorientierte Verhalten einer AG ;)
 
SKu schrieb:
Wären die Preise für LTE samt der Volumenbegrenzung nicht so überzogen, hätte ich wohl schon längst nur noch LTE und keinen normalen DSL-Anschluss hier.

Das hatte ich bereits an anderer Stelle erwähnt, daß ich glaube das die Telekom LTE mit der Drosselung pushen will.

Wer braucht bitte (bis zu) 100MBit/s am iphone?

Ich habe am iphone mit 3G 720KB/s Download - das ist ca. DSL 6.000 !

Wem sollte das nicht reichen (am iPhone) !?

Statt Leitungen verlegen braucht die Telekom nur noch ihre Sendemasten LTE fähig machen und fertig ist die Sache.

Wie sagte schon John Connor:

"Leicht verdientes Geld"
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurze Frage an diese Pro Drosselkunden?

"Wir verbrauchen weniger wie ihr! D.h. sollt ihr zahlen!"

Um es mal auf den Punkt zu bringen:

Wir alle zahlen für eine Flat.... wer sie nicht benutzt ist selbst schuld!

Ich hab derzeit keine Ahnung wie viel ich mit einem 2 Rechner Haushalt + 4 eingebunden Smartphones verbrauche, ABER wenn ich für meinen PC hier schon sehe, dass ich an einem Tag 4h Multiplayer spielen, 3 Youtube Videos anschauen (HD versteht sich) ,2 Patche für Spiele, Facebook chat, Newsseiten online (Bild, Spiegel,Focus, usw.) 9gag (viele Bilder) Internet Radio und sonst noch einige Seiten für E-Mail und und und schon 5 GB habe (Und den 2. Rechner nicht mitgerechnet) will ich es garnicht wissen.
 
Es ist einfach nur frech es dann noch flat zu nennen. Ich hoffe das die Mitbewerber hier dringend eine Marktwirtschaftliche Regulierung herbeiführen.

Vorallem sollte die EU gegen diese Pläne vorgehen, da die Bundesregierung hier zu stark in die Telekom integriert ist. Hier ist kein Wettbewerb möglich. weder in Deutschland noch durch Europäische Kabelanbieter. Hier wird nur wieder ein Monopol finanziert und geschützt durch die Einheitsparteien. Genau wie die GEZ sind hier politische Interessen geschützt.
 
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