Delite schrieb:
Habe ich bereits unterzeichnet und zusätzlich eine Mail an die Telekom geschickt, daß mir dieses Vorgehen mißfällt, ich die weitere Entwicklung im Auge behalten werde und zukünftige Entscheidungen über Vertragsverlängerungen davon abhängig machen werde.
Circumbendibus schrieb:
kündigen würde ich jetzt nicht, da Vorerst bestehende Verträge nicht angetastet werden dürfen. Jedoch hat die Telekom auch dafür schon eine Lösung: Ab 2016 will man auf VoIP umstellen und dafür ist es nötig die Verträge (Von der Telekom aus) zu kündigen. Danach wird einem fast das gleiche angeboten mit dem einzigen unterschied der Drosselung.
Mein Anschluss läuft schon über VOIP und hat keine Drosselung...ist in meinem Fall also schon mal schwerer einen Fall zu konstruieren um mich in die neue Drosselung zu bekommen. Da müssen sie schon mit AGB-Änderung bei automatischer Vertragsverlängerung kommen. Ich behalte meine Mailbox im Auge.
MaikDe schrieb:
Das größte Problem ist wie ich finde, dass die derzeitigen Telekom-Bestandskunden alle bis 2016 abwarten wollen (liest man fast überall derzeit), anstatt sofort zu kündigen und ein Zeichen zu setzen. Die Konkurrenz wird in den kommenden Monaten feststellen das die Kundenzahlen der Telekom stabil bleiben und dann verständlicherweise nachziehen um auch ordentlich Kasse zu machen.
Sorry aber von diesen Schnellschüssen aus der Empörungsgesellschaft halte ich gar nichts. Wenn einer im Treppenhaus rumvrüllt springst Du vorsorglich aus dem Fenster ? Denn Bestandskunden haben dadurch eine Menge zu verlieren, nur damit es anderen dann vielleicht "besser geht". Ich bin weder Mutter Teresa noch Ghandi und habe daher keine Lust jetzt massive Nachteile in Kauf zu nehmen, nämlich den Verlust meines perfekt laufenden ungedrosselten VDSL50 Anschlusses.
Es ist aus meiner Sicht völlig ausreichend seinen Mißfallen darüber konstant zum Ausdruck zu bringen, um den anderen Anbietern zu signalisieren das sie das besser lassen. Denn ob ein Kunde bei der Telekom kündigt und aus welchen Gründen bekommt der Anbieter eh nicht mit, solange er nicht bei ihm landet.
Selbst wenn es Erfolg hat müsste ich anschließend wieder Gebühren für einen Neuanschluss bei der Telekom berappen wenn ich da nach Abschaffung der Drossel wieder hin will. Und nur auf die vage Möglichkeit hin, daß der Protest die Telekom und Mitbewerber dazu bringt die Pläne zu ändern ? Sehe ich nicht ein. Ich kündige erst dann, wenn die Pläne in die Tat umgesetzt werden. AGBs sind leicht wieder zu ändern, dafür braucht man keine Jahre Vorlaufzeit.
Aber selbstverständlich darfst Du natürlich Deinen Telekom-Anschluss zum nächsten Termin kündigen (Sonderkündigungsrecht greift noch nicht, da sich die Bestandsverträge noch nicht verändert haben). Falls Du keinen Telekom-Anschluss hast ist es natürlich noch leichter...da braucht man gar nichts machen. Nur zurücklehnen und hoffen, daß man auf Kosten der Telekom-Bestandskunden gut aus der Nummer rauskommt.
Ich empfehle allen Neukunden derzeit, ihren Vertrag bei anderen Anbietern abzuschließen die keine Drossel-Pläne geäußert haben, Bestandskunden empfehle ich dagegen zu warten bis die AGB-Änderungen dann auch dort greifen und solange den Markt im Auge zu behalten. Über das Sonderkündigungsrecht kommt man dann schnell raus.
fanatiXalpha schrieb:
scheinbar müsste jeder haushalt in nich allzu langer zeit ein modem der telekom in seinem haushalt haben
anders könnte man nicht mehr ins internet blablabla
hier nachzulesen:
http://deutsche-wirtschafts-nachric...halt-muss-modem-der-deutschen-telekom-kaufen/
was haltet ihr davon?
Gar nichts, der Bericht ist von Leuten verfasst die mit Staniolhüten auf dem Kopf rumlaufen. Das Thema mit der Modem-Bündelung ist nicht neu und gefällt mir auch nicht...aber daraus eine Verschwörungstheorie zu konstruieren, der Staat wollte mit Hilfe der Telekom und den Chinesen die Kontrolle über das Internet übernehmen und seine Finanzen sanieren...lol, die sollten alle mal zum Arzt gehen. Die Telekom ist kein Staatsbetrieb mehr, der Staat hält lediglich noch Aktien. Die Kunden können jederzeit wechseln oder sich andere Anbieter suchen...sowas wäre nur in einem Monopol möglich, und das haben wir nicht.
Was das Thema der Bündelrung angeht ist das wie gesagt nicht neu. Gabs damals zu Post-Zeiten schon und auch jetzt machen das diverse Anbieter in anderen Bereichen. Die Telekom hätte in der Tat die Möglichkeit dazu, aber auch hier kann man wieder den Anbieter wechseln wenn es in die Tat umgesetzt wird. Bei meinem letzten Kontakt mit der Telekom vor 2 Monaten (ein Familienmitglied ist umgezogen und brauchte einen neuen Anschluss) hatte der Telekom-Mitarbeiter jedenfalls keinerlei Einwände, daß ich selber eine Fritzbox bereitgestellt habe statt einen Speedport mitzubestellen. Er meinte mit meiner Fritzbox wird der IP-Anschluss tadellos funktionieren. Und so war es dann auch.
Also warte ich auch hier mal ab, was dann wirklich in der Praxis bei rauskommt.
Seesen1 schrieb:
Ich frag mich, wenn Entertain ein extra Dienst laut Telekom ist, warum ist dann ein App Menü und Videoload dort integriert. In sofern stellt dies keinen reinen TV Inhalt da.
Integriert ist es, Dein Videoload Kram geht dann aber über das Internet V-LAN während das TV über das Entertain V-LAN geht. Sind also in einer Oberfläche integriert, technisch aber getrennt soweit ich weiss.