News Telekom: Netzausbau erfordert 25 Mrd. Euro vom Staat

CHB68 schrieb:
Es kann und darf nicht mehr sein das der Staat subventioniert, und die Aktionäre später die Gewinne einfahren. Egal ob bei der Telekom oder bei der Atomkraft!

Der Staat ist ebenfalls Aktionär. Rate mal, wer die Dividende einstreicht - ja, genau. Auch du!
 
Ich bin neulich in Brandenburg (oder vielleicht noch in Sachsen) "kurz" vor Forst durch einen Ort ohne Netz gekommen. Gar nichts. Kein LTE, kein 3G, kein Edge kein gar nichts. Bei Vodafone und der TCom auf drei verschiedenen Telefonen. Der Ort hieß Friedrichshain und hatte rein augenscheinlich mehr als nur ein paar 100 Einwohner. Es gab dort nicht nur Einfamilienhäuser.

Bitte ihr lieben Provider: baut diese blinden Flecken aus. Da hat sich schon viel getan und ich wundere mich immer wieder, dass ich neuerdings permanent und egal wie tief im Wald Netz habe, wenn ich im Zittauer Gebirge am Ende der Welt wandern gehe. Aber es kann doch nicht sein, dass es wirklich noch Orte mit Menschen darin ohne Netz gibt!

E:

Das ist der Ort http://de.wikipedia.org/wiki/Felixsee_(Gemeinde)

Klar es ist ein Nest - aber es hat ein eigenes gelbes Ortsschild und das ist ja schon die absolute Qualifikation für Mobilfunkmasten! Sogar diese Löcher in der Existenzstruktur der menschlichen Zivilisation mit grünen Ortsschildern verdienen Mobilfunknetz, wenn da mehr als ein Mensch ohne Handy lebt.
 
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fatty_doodoo schrieb:
Der Staat ist ebenfalls Aktionär. Rate mal, wer die Dividende einstreicht - ja, genau. Auch du!

Macht's das klüger? Ich gebe einem Unternehmen Geld, damit es mir (und vielen anderen) etwas weniger Geld auszahlen kann? Obwohl das Unternehmen mein Geld vielleicht gar nicht bräuchte, wenn es mir nicht dauernd welches geben müsste? ;)
 
Soweit ich weiß, verdient der Staat nicht schlecht an Post und Telekom. Das ist mit Sicherheit kein Minusgeschäft. Subventioniert wird da sowieso nichts.
 
fatty_doodoo schrieb:
Soweit ich weiß, verdient der Staat nicht schlecht an Post und Telekom. Das ist mit Sicherheit kein Minusgeschäft. Subventioniert wird da sowieso nichts.

Dann sollte der Staat vielleicht mal auf Gewinne durch die Telekom verzichten (so es denn welche gibt) und fordern, das Geld zweckgebunden in den Ausbau zu stecken? Will sagen: Solange die Telekom dem Staat eine saftige Dividende zahlt, ist es doch irgendwie seltsam, wenn sie der Telekom auch noch Geld zum Ausbau geben soll. Alternativ: Die Dividende der Telekom in eine Netausbau-Gesellschaft stecken.
 
Die Mobilfunksparte der Telekom in den USA wollte man doch zu einem Milliardenverlust verkaufen. Hätte man sich diese Mist nicht angetan (Expansion, Expansion Expansion), hätte man jetzt einige Mrd. in den Kassen (LINK)

Und wenn dann sollen doch die Aktionäre das alles bezahlen. Immerhin sind doch die Aktionäre immer an Wachstum, Wachstum und nochmals Wachstum interessiert. Die sollen den Aktionären einfach mitteilen, dass es für die nächsten Jahre einfach keine Dividende gibt. So bekommt man das Geld dann locker zusammen. Immerhin sind knapp 70% der Aktien NICHT im Staatsbesitz. Wenn dann sollen das anteilig alle bezahlen, also zu 70% auch die Aktionäre (Streubesitz).

Soll der Steuerzahler wieder für die Investitionen bürgen und die Gewinne werden privatisiert oder wie? Was für ein Gurkenstaat sind wir bitte geworden.
 
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man hat schon so viel Geld für Dreck verbrannt und viele Projekte stümperhaft vergeigt. Diese 25Mrd wären dagegen richtig sinnvoll angelegt. Es ist halt schade, dass viele Idioten vorne dran sitzen, die keinen Schimmer von rein gar nix haben. Zu dumm für die Suppe - zu faul, um sich weiter zu bilden - und zu stolz, um sich beraten zu lassen.
 
@fatty_doodoo

14,5 Prozent! Und dieser Aktionär soll alleine die 25 Milliarden Euro übernehmen? Wie wäre es denn 14,5% dieser Summe, und den Rest zahlen die anderen Aktionäre die später ebenfalls Dividende einstreichen.
 
@CHB68:
Der Bund profitiert ja nicht alleine von der Dividende, sondern zusätzlich auch noch von Nebeneffekten der Infrastrukturverbesserung (Steuermehreinnahmen durch Firmen, Einwohner, etc).
 
Darüber hinaus zeigt die Telekom Interesse, in nächster Zeit einen kleineren Kabelanbieter wie Telecolumbus oder Primacom zu übernehmen. Man beobachte den TV-Kabel-Markt und halte sich Kaufoptionen offen, so van Damme im Focus. Kabelanschlüsse bieten den Vorteil, dass diese deutlich höhere Geschwindigkeiten als das Telefonnetz der Telekom ermöglichen.

Ist vermutlich immer noch billiger als ein wirklicher Netzausbau. Einfach die Konkurrenz schlucken und anschließend behaupten, dass man für höhere Geschwindigkeiten sorgen würde :mad: Vodafone hat sich ja auch durch den Aufkauf von Arcor ins Geschäft eingekauft, auch wenn diverse Speedtests im Internet den ISP immer noch als Arcor angeben :D
 
naja, erstmal die digitale Dividende einfordern und dem TV Zuschauer beim kostenlosen Free TV per DVB-T ins Abseits stellen, um dann kostenpflichtige IP-TV Angebote zu vertreiben.....
Lieber Finanzminister lasst euch die Frequenzen bitte vergolden..
 
DVB-T ist ja nun aber auch einfach mal Mist. Ich bin froh, wenn DVB-T(2) wieder verschwunden ist.
 
ich glaube kaum, dass es dir dadurch besser gehen wird.
 
fatty_doodoo schrieb:
@CHB68:
Der Bund profitiert ja nicht alleine von der Dividende, sondern zusätzlich auch noch von Nebeneffekten der Infrastrukturverbesserung (Steuermehreinnahmen durch Firmen, Einwohner, etc).

...jaja, und die Telekom Mitarbeiter werden auf deutschten Schulen und Universitäten ausgebildet, auch Telekom Fahrzeuge benutzen deutschen Straßen und ob die Telekom tatsächlich Steuern bezahlt würde mich interessieren. Und wenn mal wieder Fehlentscheidung getroffen wurde und tausende Mitarbeiter ihren Job verlieren damit am Ende noch genug Dividende gezahlt werden kann, dann fangen wir sie gemeinsam auf..... ;)
 
Bevor das Geld als Bankenrettung an Spanien oder Portogal geht steckts ins deutsche Netz, bis zum letzten Jägerhaus Glasfaser
 
Unverschämt.
Da könnte man doch erwarten dass die Anschlüsse günstig sind wenn man schon Steuern für die TKOM abdrückt.
Aber die sind mitunter am teuersten (16K DSL = 35€, ohne Router !). Bei der Konkurrenz, die zusätzlich auch noch TKOM Leitungen mietet (!!!), bekommt man es für 30€ mit Router ! Kein billig Router, sondern Fritzboxen.

In all den Jahren der Überteuerung muss man die TKOM ernsthaft Fragen: Wohin ist das Geld verschwunden ?

Und zu den Steuerausgaben des Merkel-Syndikats: Der Bürger zahlt Steuern, damit ihm Dienste geleistet werden. Es im Ausland zu verpulvern um Staaten und Banken zu retten, oder Kriege anzuzetteln, oder der TKOM beim Profit machen zu helfen, ist nicht im Sinne der Steuer.
 
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Doch der Mobilfunk sei angesichts von LTE und Geschwindigkeiten von bis zu 150 Mbit/s eine gute Alternative, so der Deutschland-Chef der Telekom.

Solange das an armselige Volumentarife gebunden ist ist das absoluter BULLSHIT.
 
rooney723 schrieb:
Dann schickst du eine Anfrage an dein zuständiges PTi und lässt dir ein Angebot erstellen für die Erschließung deines Grundstücks mit Glasfaser.
Mit Chance hat die Telekom reserven in der Nähe liegen.

Weiterhin gibt es von T-System individuelle LTE Lösungen. Melde dich dort schriftlich und stelle einen Antrag.

Voraussetzung ist aber, dass man ~1000€ netto im Monat zur Verfügung hat ^^
 
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