News Telekom will Glasfasernetz um 150.000 Anschlüsse jährlich erweitern

3/4 der Beiträge zeigen lediglich auf das maximal von TAE Dose bis Splitter gedacht wird... :rolleyes: Angefangen bei den Kosten, über Genehmigungen etc.
Manche denken wohl echt einfach mal hier was aufreißen, kabel rein, fertig :freak:

Dann zeigt mal die anderen Betreiber, die ein Giganetz ausbauen? Deutschlandweit? Kabel Deutschland? :lol: Die bauen ihre bisherige Infrastruktur nur bis zum Maximum aus, die werden irgendwann Probleme haben, aufgrund von shared medium. Viel Spaß auch mit dem technisch bedingten Upload. Und auch wer bis heute kein Kabel hat, wird auch in naher Zukunt keines kriegen, es werden maximal Neubaugebiete noch erschlossen, welche im Bereich des bereits bestehenden Netzes sind.
Alle anderen bauen maximal regional etwas aus, das war es.

Die Telekom ist der einzige Anbieter der noch wirklich überregional ausbaut! Aber es macht ja auch soviel Spaß einfach stumpf auf einen einzigen Anbieter einzuprügeln.
Warum schreibt nie jemand darüber das er kein Kabel Deutschland kriegt und wieso die nicht ausbauen? Oder Telefonica? Oder 1&1 mal anfängt ein eigenes Netz aufzubauen, anstatt sich überall nur einzunisten?:rolleyes:

Ähm, es ist ja nicht so als wenn die anderen Provider der Telekom für die Leitungen keine Miete zahlen müssten...
Dann informiere dich mal. Die Miete reicht gerade mal so dafür aus um die Instandhaltungs- und Wartungskosten zu decken. Wenn die Mieten erhöht werden soll kommt die Regulierungsbehörde und verhindert es.

Immer wieder dasselbe Halbwissen beim Thema DSL.
 
Merle schrieb:
Wäre diese in absehbarer Zeit kostendeckend oder profitabel, würde mehr ausgebaut werden.


Nein. Nur von hohen Bandbreitenansprüchen.


Herzlichen Dank. Dito. Wenn keiner mehr als 24,95€ bezahlen will, muss sich das wo niederschlagen. Ganz einfach. Dieses weiterdenken geht genau so in Richtung Rentabilität und Profitabilität von Unternehmen. Sonst stellt da nämlich bald niemand mehr was für den gemeinen "geiz ist geil" Bürger zur Verfügung.
Diese "hohen" Bandbreiten werden aber in Zukunft benötigt werden. In 10 Jahren werden wir über die 100MBit/ genauso lachen wie aktuell über die 1MBit/s. Schon jetzt zeigt sich ja sehr stark das z.B. auch das Fernsehen IP-basierend wird. Wenn man nun überlegt, das auch in diesem Bereich die Auflösungen und Bitraten bald wieder steigen dürften, kann man sich ausrechnen wohin die reise bei der Bandbreite gehen wird. Insgesamt werden die Datenmengen von Diensten und die Anzahl von Diensten steigen was ebenfalls ein größeres Maß an Bandbreite bedeutet.
Was den Preis angeht, glaube mir viele würden auch mehr bezahlen wenn sie entsprechende Bandbreite bekommen würden, aber wenn diese nun mal nicht zur Verfügung gestellt wird, wie soll man dann dafür bezahlen. Ich halte es derzeit genauso für unverschämt für 2MBit/s das gleiche zahlen zu müssen wie jemand der 6MBit/s oder mehr bekommt!

@PiPaPa
Der Preis für die letzte Meile beträgt 10,08 Euro pro Monat
http://blog.check24.de/dsl-guenstiger-letzte-meile-billiger-4850/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Backbones und Verteiler müssen auch entsprechend ausgebaut werden. Es reicht nicht nur die Bandbreite am Endpunkt zur Verfügung zu stellen. Und das ist der Knackpunkt, 10GBit ist maximum. Da kann man ja an 2 Händen abzählen wieviele Anschlüsse man mit einem 10GBit Modul versorgen kann.
 
Mein Gott, das ist schon klar, auch will ich hier doch auch gar nicht über die Telekom meckern!
Ob nun die Telekom, Vodafone oder sonst wer das Netz ausbaut ist mir schnuppe, aber es muss nun mal gemacht werden und das mit einem größerem Tempo wie bisher!
 
In 10 Jahren werden wir über die 100MBit/ genauso lachen wie aktuell über die 1MBit/s.
Genau DESWEGEN ist LWL so wichtig! Es sind nicht "die 100 MBit". Es ist 100 MBit in der ersten Stufe. Wir jagen im Unternehmen hier über LWLs (SM/MM je nach Entfernung) schon 1GBit symmetrisch. Und Stand der Technik wäre afaik 10GE. Über genau diese LWLs, um die es hier geht!
Daher bin ich der Meinung, dass diese LWLs wichtig sind, weil sie langfristig(er) die Anbindung an ein aktuelles Netz sichern. Wenn neue Modulationsverfahren und etc kommen (waren auch ein paar in letzter Zeit), schaffen wir am Ende 100 GBit/s. Mit genau dieser Leitung.

Mein Gott, das ist schon klar, auch will ich hier doch auch gar nicht über die Telekom meckern!
OK, aber das ist hier nunmal der allgemeine Tenor. Und das macht mich stocksauer. Und zwar nicht wegen der Telekom selbst, sondern weil sich hier keiner auch nur 10cm Gedanken macht (und das geht nicht gegen dich). Hier kommt eine News, die Telekom will 150.000-200.000 Haushalte pro Jahr an LWL anbinden. Und anstatt, dass jemand mal sagt "wenigstens fängt mal jemand erwähnenswert damit an!" kotzen alle nur "mimimi-DSL-Light ist alles was bei mir geht".

Dazu habe ich halt 2 Fragen, die sofort in den Kopf kommen:
1. Warum ist nun die Telekom der Arsch? Von den anderen gabs nicht eine einzige News in letzter Zeit, dass sie auch nur irgendwas ausbauen! (Wie am Anfang geschrieben, Kabel-ISP außen vor gelassen, die haben oft Kabel in der Erde).
2. Wenn jemand wirkllich so derart Priorität auf eine schnelle Internetverbindung legt, dass er dafür verbal den LWL-Ausbau schlechtredet, dann ist er entweder verdammt egoistisch und sieht selber zukünftige Anwendungen nicht. Oder aber er will bleiben wo er ist, und dass man ihm das Internet dort hin bringt. Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet eben zum Berg.

Ich verstehe dein Fazit natürlich, dass man sich auch auf dem Land schnelles Internet wünscht. Aber man muss auch aus Unternehmenssicht sehen, dass die natürlich am Ende kommen, und versucht wird, diese Gegenden mit Verfahren zu erschließen, wo man nicht 4km Erde und Asphalt aufreissen muss. Darum der ganze (mMn) Schwachsinn mit LTE und Volumensgrenzen. Zum Teil sogar die Anbindung mit Richtfunk realisiert. Es ist halt einfach kein unendlicher, staatlicher Topf mit Geld vorhanden.

Der Preis für die letzte Meile beträgt 10,08 Euro pro Monat
Ob das aktuell ist, weiss ich nicht einmal. Aber ist auch unerheblich. Wenn du für 700.000 Kosten für Erdarbeiten (4km Entfernung, paar Straßen dazwischen) und ein paar 100k Technik 200 User erschließen kannst, von denen 110 zu 1&1, Vodafone und Konsorten rennen - und das ist optimistisch, denn die Telekom hat hohe Preise - dann rechne mal. Ich komm bei 800k Kosten auf 727 Monate. OHNE die Wartungsarbeiten, oder Störungen, "wo es an der Leitung der Telekom liegt".

*edit1:
Zahlen fiktiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Merle schrieb:
Und anstatt, dass jemand mal sagt "wenigstens fängt mal jemand erwähnenswert damit an!" kotzen alle nur "mimimi-DSL-Light ist alles was bei mir geht".

Und was haben diese Leute davon? Richtig. Nichts. Ach ja stimmt, Fortschritt, der sie die nächsten 30-50 Jahre nicht erreichen wird.

Was jetzt schon bei DSL und LWL-Ausbau nur bis zum KVZ (FTTC) unwirtschaftlich ist, dass wird bei einem Ausbau direkt bis zum Kunden (FTTB/FTTH) erst Recht unwirtschaftlich sein. Und da kannst du dir denken, dass diese besagten Gebiete ohne heftige Subventionen vom Staat/Stadt/Kommune niemals an so einen Anschluss kommen werden. Also ist diese Art der Kritik schon angebracht und nicht nur einfach "Mimimi".

Und jemand der wie du Kabel mit 100 Mbit/s Downstream hat, kann sich in diese Lage sowie so nicht reinversetzen und es ist einfach nur Hohn diese o.g. Sätze aus deinem Mund zu hören;).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und jemand der wie du Kabel mit 100 Mbit/s Downstream hat, kann sich in diese Lage sowie so nicht reinversetzen und es ist einfach nur Hohn diese o.g. Sätze aus deinem Mund zu hören
Muss schwer sein, die Beiträge zu lesen. Ich komme von DSL Light und habe bei meinem Umzug die Versorgung bedacht. Ja, bei mir geht DSL16k. Ja, bei mir gehen 100 MBit per DOCSIS.
Richtig. Das war entscheidend für meine Wohnungswahl. Und das willst du mir nun zum Vorwurf machen? Der nicht dafür umzieht, aber will, dass man ihm die 50MBit hinterher trägt?
Somit ist es kein Hohn. Zieh einfach um. (Denn ja, das habe ich getan, und nun habe ich Breitband)
 
@ Merle: Danke für die Ausführliche Umschreibung !

Die Telekom ist kein Staatliches Unternehmen mehr, wie damals, als das gute alte Breitbandkabel(=TV Kabel) von der Bundespost(Später Telekom) in die Erde gelegt wurde.

Dieses Kabelnetz wurde dann als die Telekom privatisiert wurde, symbolisch für einen Euro an die heutigen Kabelbetreiber abgegeben. Das alte Telefonnetz, mit Kabeln die zum Teil vor dem ersten Weltkrieg verlegt wurden, durfte die Telekom behalten(Immerhin ;) )

Somit können die Kabelnetzbetreiber ein Netz nutzen, das sie selbst nicht gebaut haben. Ausgebaut wird meist nur in Neubaugebieten und in Städten. Zu diesem Zweck müssen sie lediglich ein Glasfaserkabel zu Ihren Verstärkerpunkten führen !

Das selbe macht die Telekom übrigens auch schon ewig. Für z.B. VDSL 25-50.

Haarig wird die Sache im Nahbereich zum Kunden, da hier jedes kleine Hausanschlusskabel aufgegraben werden müsste. Ich nehme an, dass keiner Hier scharf darauf ist, das in seiner Straße Wochenlang gebaggert und Asphalt aufgesägt wird.

Hier liegt also der Hund begraben.

Das Breitbandkabel der Kabelbetreiber hat im Nahbereich bessere physikalische Eigenschaften, da es (oh wunder) hohe Bandbreiten wesentlich weiter Übertragen kann.
Nachteil: Beim Upload vom Kunden wird das ein Problem, der war nämlich nicht wirklich damals Vorgesehen ! Hier liegt heute schon VDSL Meilenweit vorne.
Weiterer Nachteil: Je Mehr Nutzer auf einem Kabel sind, desto weniger bekommen die einzelnen Nutzer an Bandbreite (Shared Medium).

FTTH wird vergleichsweise Uploadmäßig ein Dimensionssprung (50-100MBit in der ersten Ausbaustufe) werden ! Der Download ist mit 200 MBit ja wohl mehr als Ausreichend.
Damit sollten sogar die Hardcore Nerds ihre Pr0ns in ausreichender Zahl "beschaffen" können...
:D

Aber mal ohne Spaß: Solange die Bundesregierung und die einzelnen Länder den Glasfaserausbau nicht finanziell unterstützen:
Wieso sollte die Telekom ein flächendeckendes Glasnetz Ausbauen und es dann den anderen Netzbetreibern vermieten? So bleibt T-Com nur auf den Kosten sitzen.

Das es hier 80% nicht interessiert was die Hintergründe sind und sie nur von Ihrem DSL Light weg wollen, ist mir auch klar und ich habe dafür verständnis! Ich wollte nur mal ein Wenig die Dinge aus einer anderen Perspektive beleuchten.

Dann wünsche ich noch einen schönen Tag ! ;)
 
Merle schrieb:
Zieh einfach um. (Denn ja, das habe ich getan, und nun habe ich Breitband)

Nicht jeder kann umziehen, da viele auf dem Land ein Eigenheim besitzen, welches man nicht einfach so verkaufen kann.

Ich gebe dir vollkommen recht, Mieter die auf dem Land wohnen haben es nicht besser verdient, zumal die Mieten auch nicht günstiger, sondern hier (Ruhrgebiet) sogar noch deutlich teurer (sprich ca. 500-700 Euro/Monat kalt für 75-85 qm) sind als in der hässlichen Stadt (Hamm Westfalen) :lol:.

Aber die Leute die hier wohnen, sind auch Hinterwäldler. Die haben nichts anderes im Kopf außer Rasenmähen, Holz mit einer Motorsäge bearbeiten, Holz verbrennen, Bier saufen und jeden Tag grillen. Also von daher passt es leider, dass sie hier zu recht wohnen. Und von DSL wollen sie auch nichts wissen. Die leben sogar teilweise ohne Internet und wenn dann nur mit einem Surfstick von "Tämooobieleeee" (normale Aussprache: T-Mobile).

Ich habe das Gefühl, dass in meinem Gebiet kaum Interesse an DSL besteht, wenn es nicht umsonst ausgebaut wird und man dazu keinen Finger krümmen muss. Deswegen gibt es hier auch keine Interessengemeinschaft.

Selbst als ich ein paar Leute gefunden habe die DSL wollten und sie sich bei den entsprechenden Stellen beschwert haben, haben diese Personen sofort kleinbeigegeben als sie bemerkt haben , dass hier neben ISDN/DSL Light auch noch Vodafone/O2 HSPA mit 5 GB verfügbar sind. Da sieht man mal wie kleinkariert diese Leute denken und wie hoch ihre Ansprüche an „vernünftiges“ Internet sind.
Die meisten Leute die hier wohnen leben einfach hinterm Mond wie man zweifelsohne sehen kann. Das kann man auch an ihren Berufen erkennen. Diese spielen sich intellektuell nicht gerade auf einem hohen Niveau ab und führen dann kombiniert mit dem Verstand der o.g. Personen zu so welchen Verhaltensmustern.

Was will man also noch erwarten? So lange kein Universaldienst beschlossen wird, wird es in so welchen Gebieten kein konstant schnelles Internet (ohne Drossel auf 64/384 Kbit/s wie bei HSPA/LTE) geben.

Hätte ich hier kein HSPA mit ca. 10,5 Mbit/s down / 3,6 Mbit/s up ohne Drossel auf 64 Kbit/s (dank Altvertrag), wäre ich auch schon lange weg. Weil DSL 384 oder 1000 down / 128-160 Kbit/s up was hier bestenfalls mit Risikoschaltung von Easybell etc. gehen würde, geht auf keine Kuhhaut und ist nicht mehr zu ertragen in der heutigen Zeit. Da kann man den PC gleich aus dem Fenster werfen, wenn sich jede Seite in "ultra slow motion" aufbaut und jeder Download Lichtjahre benötigt.
 
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PiPaPa schrieb:
Die Backbones und Verteiler müssen auch entsprechend ausgebaut werden.
Das ist es, was die meisten nicht verstehen. Ich erinnere mich noch an den Thread von vor zwei Wochen (oder so), wo man sagte das man neue Endmodule getestet hat, mit denen man eine Glasfaserleitung mit dem vierfachen an Leistung belegen kann. Als erstes wurde wieder geweint, dass man ja die Endpunkte nicht ausbaut.. ich glaube man sollte bei jedem reinschreiben "DSL 100Mbit" und am Port einstellen das der auch 100Mbit simulieren soll.

Am Ende weinen sowieso wieder die gleichen Lutscher rum, weil sie ja in ihrem Router 100Mbit angezeigt bekommen, aber keine 12MB/s für ihren Download erreichen :rolleyes:

asus1889 schrieb:
Nicht jeder kann umziehen, da viele auf dem Land ein Eigenheim besitzen, welches man nicht einfach so verkaufen kann.
Das ist aber nicht die Masse.. viele von denen, die als erstes rum weinen haben bestimmt kein Eigentum, da stecken dann ganz andere Gründe dahinter. Aber er hat nun einmal recht, wenn einem die Bandbreite nicht passt, muss man woanders hinziehen. Geht das nicht, hat man nun einmal Pech!

Andere Möglichkeit als immer nur "mi mi mi" zu machen, wäre die Möglichkeit sich mit den Mitbürgern und der Kommune auseinander zu setzen.
 
Ich wohne in Berlin ( große Stadt) und gehe mit mein Handy über den Computer ins Internet, weil es einfach mal fast dreimal so schnell ist wie mein Hausanschluss. Hätte eigentlich Dsl 16K aber bekomme nur zwischen 1k bis 3 k. Mich stört es nicht, da ich keine 10 GB am Tag downloade.Ich zahle aber auch nicht den vollen Preis :)Und ich bin selber Elektroniker und weiß dass man nicht jeden Fleck in D optimal ausbauen kann.
 
Nicht jeder kann umziehen, da viele auf dem Land ein Eigenheim besitzen, welches man nicht einfach so verkaufen kann.
DAS ist nicht der Punkt. Wenn du das aus meiner Antwort gezogen hast (um zu provozieren?), dann sorry.
Du machst mir das Recht streitig, an dieser Diskussion teilzunehmen? Nur, weil ich Internet tatsächlich priorisiert habe und umgezogen bin? Gibt dir das das Recht, mich dafür zu kritisieren?
Denn ich habe einfach was getan.

Der Punkt ist, es gibt viele Dinge, für die es schön ist, auf dem Land zu Leben. Die Upsides eben. Aber es gibt auch Nachteile.
Frag doch mal, ob der Bus wie in Berlin nicht vielleicht alle 10 Minuten kommen kann. Oder ob sie dir ne U-Bahn hinstellen.
Man muss einfach abwägen! Und da die Entscheidung zu keinem Zeitpunkt jemals war: "Stadt ODER Internet", sondern immer "städtisch = schnelleres Internet" habe ich da auch kein Verständnis dafür. Lass dir SHDSL schalten. 2MBit symmetrisch sind nicht prächtig, aber besser als DSL Light.
Das Internet hört in Vorstädten und auf dem Land ja nicht auf! Es ist nur langsamer! So wie ALLES ANDERE auch. Öffentlicher Nahverkehr, Straßen, etc etc.
Die Boni, die du dafür hast, müssen die Nachteile aberüberwiegen, oder warum wohnst du da?

*edit1:
Was GtaIV sagt ist ein Mißstand, der zuerst mal behoben werden sollte.

*edit2:
@Domi83:
Das ist aber nicht die Masse.. viele von denen, die als erstes rum weinen haben bestimmt kein Eigentum, da stecken dann ganz andere Gründe dahinter. Aber er hat nun einmal recht, wenn einem die Bandbreite nicht passt, muss man woanders hinziehen. Geht das nicht, hat man nun einmal Pech!
Vielen Dank. Endlich mal tacheles.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, ob du denn überhaupt meinen Beitrag vollständig gelesen und auch verstanden hast. Dann wüsstest du, dass ich diese Leute (Mieter auf dem Land) genauso kritisiere wie du es tust und dass ich kein SHDSL mit 2 Mbit/s für über 100 Euro/Monat nötig habe;).
 
Haha, ja dann sorry. Ich habe da vielleicht auf Grund meiner zT sarkastischen Art etwas zu viel hineininterpretiert. Ich dachte, dass sei komplett Ironisch ( <= das spreche ich besser als Deutsch).
Asche auf mein Haupt.
 
ja und keiner hat ein Grundrecht auf ein kabelgebundenes Breitbandmedium oder eine Art Grundtarif.
Dann musst du halt auf UMTS / LTE o.ä. umsteigen, wie es anscheinend einige machen.

Die brauchen eben keine guten Pings o.ä., weil sie nicht zocken, sondern lediglich das Internet für Informationsbeschaffung nutzen.
Dafür ist auch die Breitbandinitiative der Bundesregierung gedacht. Für Informationen und Multimedia. Die Regierung setzt sich nicht hin und sagt oh die armen Gamer, die brauchen niedrige Pingwerte oder gar XY GB Traffic.
 
Es gibt übrigens auch einen neuen DSL Sateliten mit Bandbreiten bis zu 10 Mbit über Europa.

Das wäre für die DSL Light Leute, die schneller surfen und downloaden wollen eine echte Alternative.

Der Ping wird zwar nicht der Hammer sein, aber hey, nobody is perfect ! ;)
 
Merle schrieb:
Genau DESWEGEN ist LWL so wichtig! Es sind nicht "die 100 MBit". Es ist 100 MBit in der ersten Stufe. Wir jagen im Unternehmen hier über LWLs (SM/MM je nach Entfernung) schon 1GBit symmetrisch. Und Stand der Technik wäre afaik 10GE. Über genau diese LWLs, um die es hier geht!
Daher bin ich der Meinung, dass diese LWLs wichtig sind, weil sie langfristig(er) die Anbindung an ein aktuelles Netz sichern. Wenn neue Modulationsverfahren und etc kommen (waren auch ein paar in letzter Zeit), schaffen wir am Ende 100 GBit/s. Mit genau dieser Leitung.


OK, aber das ist hier nunmal der allgemeine Tenor. Und das macht mich stocksauer. Und zwar nicht wegen der Telekom selbst, sondern weil sich hier keiner auch nur 10cm Gedanken macht (und das geht nicht gegen dich). Hier kommt eine News, die Telekom will 150.000-200.000 Haushalte pro Jahr an LWL anbinden. Und anstatt, dass jemand mal sagt "wenigstens fängt mal jemand erwähnenswert damit an!" kotzen alle nur "mimimi-DSL-Light ist alles was bei mir geht".

Dazu habe ich halt 2 Fragen, die sofort in den Kopf kommen:
1. Warum ist nun die Telekom der Arsch? Von den anderen gabs nicht eine einzige News in letzter Zeit, dass sie auch nur irgendwas ausbauen! (Wie am Anfang geschrieben, Kabel-ISP außen vor gelassen, die haben oft Kabel in der Erde).
2. Wenn jemand wirkllich so derart Priorität auf eine schnelle Internetverbindung legt, dass er dafür verbal den LWL-Ausbau schlechtredet, dann ist er entweder verdammt egoistisch und sieht selber zukünftige Anwendungen nicht. Oder aber er will bleiben wo er ist, und dass man ihm das Internet dort hin bringt. Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet eben zum Berg.

Ich verstehe dein Fazit natürlich, dass man sich auch auf dem Land schnelles Internet wünscht. Aber man muss auch aus Unternehmenssicht sehen, dass die natürlich am Ende kommen, und versucht wird, diese Gegenden mit Verfahren zu erschließen, wo man nicht 4km Erde und Asphalt aufreissen muss. Darum der ganze (mMn) Schwachsinn mit LTE und Volumensgrenzen. Zum Teil sogar die Anbindung mit Richtfunk realisiert. Es ist halt einfach kein unendlicher, staatlicher Topf mit Geld vorhanden.


Ob das aktuell ist, weiss ich nicht einmal. Aber ist auch unerheblich. Wenn du für 700.000 Kosten für Erdarbeiten (4km Entfernung, paar Straßen dazwischen) und ein paar 100k Technik 200 User erschließen kannst, von denen 110 zu 1&1, Vodafone und Konsorten rennen - und das ist optimistisch, denn die Telekom hat hohe Preise - dann rechne mal. Ich komm bei 800k Kosten auf 727 Monate. OHNE die Wartungsarbeiten, oder Störungen, "wo es an der Leitung der Telekom liegt".

*edit1:
Zahlen fiktiv.
Wo du grade beim Punkt Straße aufreißen bist. Letztes Jahr wurde bei uns eine Straße zu unserem Dorf von einem anderem Dorf, durch welches eine der Hauptleitungen verläuft neu gemacht und auch ein Leerrohr mit verlegt. Die Arbeit der Telekom(kein anderer Anbieter besitzt hier ein Netz, weshalb einzig die Telekom bei uns überhaupt für einen ausbau des Netzes in Frage käme! ) wurde sich darauf beschränken ca. 1km Kabel durch dieses Leerrohr zu ziehen, weitere 1km von der Straße bis zum nächsten Verteiler im Ort und den Anschluss des Kabels durch einen Verteiler an die Hauptleitung. Ob dies aber jemals geschehen wird ist fraglich :rolleyes:

Des weiteren wurde bei uns im Dorf vor 2 Jahren eine Straße neu gemacht. Diesen Zeitpunkt hätte man nutzen können um die zwei Verteiler bei uns im Dorf durch ein neues Kabel zu verbinden bzw. ein neues Leerrohr(Auch zu den Häusern) legen können um dies später durchzuführen. Wurde es aber nicht. Sowas zeigt doch ganz klar das bei der Planung von Straßenarbeiten Dinge wie der Netzausbau noch zu selten mit einbezogen werden.

Und nochmal, natürlich verstehe ich das aus Unternehmenssicht, weshalb ich schon seit Jahren sage das der Bund hier eben massiv eingreifen muss! Hier geht es um eine wichtige und in Zukunft noch wichtiger werdende Infrastruktur. Hier muss einfach investiert werden!

Und niemand redet hier den Ausbau schlecht, es wird nur verlangt, das er nun endlich mal intensiviert wird!

Das das Internet nicht in Vorstädten und auf dem Land auf, das ist richtig, aber denke doch mal 10 Jahre weiter. Was ist wenn das Internet dann auf dem Land noch die gleiche Geschwindigkeit hat? Sollen die Kinder die dann auf dem Land auswachsen darunter leiden müssen? Hier geht es um Bildung und Informationsbeschaffung, nicht um Entertainment! Das ist als wenn du heute einem jemanden nen Pentium eins mit Windows 7 hinstellst und sagst "Der funktioniert doch noch, der ist nur langsamer".

@asus1889
[IRONIE]Immer diese böse ungebildete Hinterwäldler...[/IRONIE]

@PiPaPa
Also mit meinem DSL1MBit kommen ich auf ein Monatliches Volumen von 20-30GB ohne irgendwelche Videos.
In meiner Studentenwohnung mit 13MBit/s komme ich auf ein Volumen von 120GB ohne irgendwelche Videos.
 
Zuletzt bearbeitet:
asus1889 schrieb:
und dass ich kein SHDSL mit 2 Mbit/s für über 100 Euro/Monat nötig habe
Sorry, aber da ist es wieder. Es wird gemeckert, dass man keine ausreichende Bandbreite hat.. aber um das zu bekommen, will man nicht mehr zahlen. Das ist ein Bisschen so wie "ich will einen Porsche mit über 300PS fahren, aber nur soviel bezahlen wie ein VW Lupo kostet!" :D

Man sollte vielleicht die Preise der Anbieter noch einmal überdenken. Ich glaube die günstigste DSL Flat gibt es mittlerweile für 14,95 und das sollte man erst einmal wieder auf 29,95 anheben! Mein Call & Surf 5 den ich Zuhause habe, wo mein schönes 16Mbit DSL inbegriffen ist, darf auch ruhig 44,95 oder 49,95 kosten. Wenn ich bedenke, dass damals mal die ISDN Flatrate 39,95 gekostet hatte + Telefon denke ich.. sind das schon geschenkte Preise.

Das alles natürlich unter der Prämisse, dass man mit dem Geld arbeitet und etwas für den Fortschritt macht ;)
 
Des weiteren wurde bei uns im Dorf vor 2 Jahren eine Straße neu gemacht. Diesen Zeitpunkt hätte man nutzen können um die zwei Verteiler bei uns im Dorf durch ein neues Kabel zu verbinden bzw. ein neues Leerrohr(Auch zu den Häusern) legen können um dies später durchzuführen. Wurde es aber nicht. Sowas zeigt doch ganz klar das bei der Planung von Straßenarbeiten Dinge wie der Netzausbau noch zu selten mit einbezogen werden.
Ja, das ist ganz klar ein Manko, dessen Behebung zu viel effizienterem Ausbau führen würde. Staat/Stadt/Land sollten hier mehr kooperieren. Vielleicht zahlt dann der ISP sogar einen Teil der Straßenbauarbeiten!
SO ETWAS sollte reguliert werden! Da bin ich zu 100% deiner Meinung. Und hier macht es dann auch Sinn, Gegenden, die alleine unwirtschaftlich sind, auszubauen, da viel der Erdarbeiten wegfällt.
So etwas sollte mal geregelt werden.

Das das Internet nicht in Vorstädten und auf dem Land auf, das ist richtig, aber denke doch mal 10 Jahre weiter. Was ist wenn das Internet dann auf dem Land noch die gleiche Geschwindigkeit hat? Sollen die Kinder die dann auf dem Land auswachsen darunter leiden müssen? Hier geht es um Bildung und Informationsbeschaffung, nicht um Entertainment!
Sorry, auch für Seiten mit extrem vielen Bildern, reicht 2MBit SDSL. Wir haben das oft an Aussenstandorten, und es wird dennoch gesurft. Ich meine nur bzgl Informationsbeschaffung.
Aber gut, in 10 Jahren könnte das anders sein. Meine Glaskugel ist in der Reinigung :)

*edit1:
@PiPaPa
Also mit meinem DSL1MBit kommen ich auf ein Monatliches Volumen von 20-30GB ohne irgendwelche Videos.
In meiner Studentenwohnung mit 13MBit/s komme ich auf ein Volumen von 120GB ohne irgendwelche Videos.
Aber nicht mit Informationsbeschaffung. Entweder mit Leechen, oder mit Datenbanken, oder Cloud-basiertem Zeugs. Alles OK. Aber nicht mit Informationsbeschaffung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Domi83
Du zahlst also 44,95€ oder 49,95€ für 16Mbit/s? Wir zahlen aktuell 38€ für 2MBit/s! Verhältnismässigkeit? :rolleyes:
Bei uns ist die Telekom der einzige verfügbare Anbieter!

EDIT:
@Merle
Ich bin derzeit Informatik Student und entwickle auch privat viel und teste viel Neues. Das testen fällt für mich unter den Punkt Informationsbeschaffung! Achja und ich lade nichts illegales runter!
 
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